heulen

[1303] heulen, a) v. leb. Wesen: ululare (in einem fort »uu« od. »huhu« hören lassen, von dem gräßlichen Geheul der Hunde, Wölfe, auch der Menschen, bes. roher Naturmenschen). – ululatum tollere od. edere (ein gräßliches Geheul erheben, von sich geben). – eiulare (kläglich heulen, z.B. von den Klageweibern bei Beerdigungen). – plorare. lamentari (laut weinen, wehklagen, von Menschen übh.). – heulen u. wehklagen, eiulare atque lamentari. – über od. wegen etwas h., eiulare, plorare od. (v. mehreren) complorare, lamentari alqd. – Sprichw., mit den Wölfen heulen, cum insanientibus furere (Petr. 3, 2). – b) v. Lebl.: sibilare (zischen u. pfeifen, v. Sturme). – saevire (wüten, toben, v. Wind).

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Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1303.
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