triefen

[2313] triefen, stillare (träufeln). – lippire (von den Augen). – von etwas triefen, d. i. a) von etwas herabträufeln: stillare, destillare de alqa re, in etwas, in alqd. – b) von etwas so naß sein, daß Tropfen fallen: stillare alqā re (z.B. sanguine); manare alqā re (von etwas rinnen, fließen, stärker als stillare, z.B. sanguine oder cruore: u. multo sudore); madefactum esse alqā re (ganz durchnäßt sein von etwas, z.B. pluviā: und sanguine: von Angstschweiß, metu): über u. über, diffluere alqā re (von etwas zerfließen, z.B. sudore multo). – ein von Blut triefender (ein bluttriefender) Dolch, pugio stillans; pugio manans cruore; verb. cruentus stillansque sanguine pugio: triefend vom Blute röm. Bürger, cruentus sanguine civium Romanorum: noch triefend vom Blute der Ermordeten, *recens a caede.Triefen, das, der Augen, lippitudo.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 2313.
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