... , e, unbearbeitet, ungebildet, kunstlos, roh, wild, I) eig.: a) von Lebl.: terra ... ... rudes, neugeborene Kinder, Val. Flacc. – II) übtr., roh, unausgebildet, naturwüchsig, kunstlos, ungebildet, ungeschickt, unkundig, unerfahren, a ...
cruor , ōris, m. (altind. krūrá-ḥ, wund, roh, blutig; vgl. griech. κρέας, Fleisch und ahd. [h]rō, roh), der rohe Blutsaft = das rohe dicke Blut ( während ...
... Schmerzen erneuern, Ov. – 5) roh = noch nicht durch Kunst bearbeitet, unbearbeitet, rauh, ... ... aus rohem Rindsleder gearbeiteter, Verg. – II) übtr.: 1) roh = nicht verarbeitet, ut cibos mansos ac prope liquefactos demittimus, ...
amārus , a, um (wohl v. griech. ὠμός, roh, altind. amáh), Adi. m. Compar. u. Superl., bitter (Ggstz. dulcis), I) eig.: a) v. Geschmack, sapor, Plin.: amygdala ...
stīpes , itis, m. (v. στύπος), der Stamm, a) roh, der Stamm eines Baumes, Catull., Verg., Plin. u.a.: poet., der Baum, Ov.: der Zweig, Mart. – als ...
Opicus , a, um, opisch, oskisch, appellat. = altfränkisch, den Musen abgeneigt, rohsinnig, roh (s. die Scholien u. Auslgg. zu Iuven. 3, 206), von Personen, Cato u. Tiro fr., Iuven. ...
barbarē , Adv. (barbarus), I) ausländisch, fremd = lateinisch ... ... . prol. 19. – II) meton., wie ein Ausländer, a) roh, unschicklich, ferociter et barbare facere, Vulg. 2. Mach. 15, ...
efferus (ecferus), a, um (ex u. ferus), verwildert, roh (Ggstz. mansuetus), proles, Lucr.: gentes, Amm.: asperi efferique mores, Mela: facta tyranni, Verg.
crūdēlis , e (crudus), roh von Charakter und im Benehmen u. dah. gefühllos, herzlos, grausam, unbarmherzig, schonungslos (Ggstz. mitis, clemens, lenis, misericors), I) v. leb. Wesen, deren Gemüt, Benehmen usw.: ...
schedius , a, um (σχίδιος), ... ... in der Eile-, leichthin-, aus dem Stegreife gemacht, navis, nur aus roh zusammengefügten Balken, Ulp. dig. 14, 1, 1. § 6. Paul ...
brūtēsco (brūtīsco), ere (brutus), I) stumpf-, gefühllos werden, membra brutescunt, Lact. 2, 5, 40 (dazu Bünem.). – II) zum Vieh-, roh-, unvernünftig werden, Eccl.
incōmptē , Adv. (incomptus), ungeschmückt, schlicht, roh, I) eig.: dolare, Amm. 31, 2, 2. – II) übtr.: laudare, Stat. silv. 5, 5, 34.
crūdīvus , a, um (crudus), roh, Anthim. 66 u. 74.
in-hūmānus , a, um, I) unmenschlich, A) roh, gefühllos, hart, grausam, barbarisch, homo, scelus, Cic.: vox, eines Menschen unwürdige Äußerung, Cic.: quis inhumanior? Cic.: homo inhumanissimus, Ter. – inhumana securitas, ...
per-crūdus , a, um, I) ganz roh, corium, Vitr. 10, 14 (20), 3. – II) übtr., ganz unreif, pruna, Colum. 12, 10, 4.
sub-crūdus , a, um, etwas roh, halb gekocht, ulcus, Cels.: brassica, Cato.
crūdaster , trī (crudus), noch etwas roh, Anthim. 21.
re-crūdēsco , crūduī, ere, wieder roh werden, I) eig., v. Wunden, wieder schlimmer werden, quae consanuisse videbantur, recrudescunt, Cic. ep. 4, 6, 2. – II) übtr., wieder ausbrechen, wieder lebhaft ...
inoperātus , a, um (in u. opero), I) ... ... . Marc. 2, 11. – II) passiv = ἀκατέργαστος, unbearbeitet, roh, Ambros. de fide 3, 14. § 113.
sub-agrestis , e, etwas bäuerisch, ziemlich roh, ziemlich plump, consilium, Cic.: ingenium, Amm.: subagreste quiddam planeque subrusticum, Cic.: ut asper et subagrestis, ein Mann von rauhen Sitten u. von wenig Lebensart, Amm.
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro