... ein Ereignis in der Zeit hinbringen, zubringen, verbringen = verleben, A) im allg., m. ... ... B) ( ohne Acc.) prägn. = sein Leben hinbringen (zubringen, verbringen), leben, ille potens sui laetusque deget, cui licet etc ...
porto , āvī, ātum, āre (vgl. porta), befördern ... ... mitnehmen, weg-, fortschaffen, u. = herbeitragen, -schaffen, hinschaffen, zubringen, überbringen, zuführen, I) eig., konkr. Objj.: 1) ...
hiemo , āvī, ātum, āre (hiems), I) intr.: A) den Winter irgendwo zubringen, überwintern, a) übh.: mediis in undis, Hor. ep. 1, 16, 71: assidue in urbe, Suet. Aug. 72, 1 ...
1. aestīvo , āvi, ātum, āre (aestivus), den Sommer wo zubringen (Ggstz. hibernare), a) v. Tieren, in Reatinis montibus, Varr.: intra saepem, Plin.: abigere greges in Samnium aestivatum, Varr. – b) v. Menschen, ...
pernocto , āvi, ātūrus, āre (pernox), I) die Nacht zubringen, übernachten, hic, Ter.: foris, Ter.: ad ostium carceris, Cic.: in nive, Cic.: in foro, in publico, Cic.: paene in rostris, Tac. dial.: in silvis, ...
prothȳmē ( prothūmē ), Adv. (προθύμως gemütlich, hunc diem sumere (zubringen), Plaut. Pseud. 1268 b .
per-vigilo , āvī, ātum, āre, durchwachen, wachend zubringen, wach bleiben, a) die Nachtzeit, noctem, Cic.: noctes totas, Plaut.: continuas has tres noctes pessume, Plaut.: nox pervigilata in mero, Ov. – absol., in armis, ...
ago , ēgī, āctum, ere (griech. ἄγω, altind. ... ... – β) eine Zeit (die Lebenszeit, die Jahre, einen Zeitabschnitt) zubringen, hinbringen, verleben, aevum agere consuetis in armis, Pacuv. fr.: aetatem ...
dūco (altlat. douco), dūxī, ductum, ere (gotisch ... ... ducat, Sen. ep. 66, 53. – übtr.: a) hinbringen, zubringen, aetatem in litteris, Cic.: vitam, Verg.: noctem, Prop. – ...
vīvo (arch. veivo), vīxī, vīctum, ere (altind. ... ... , Unterhalt habe, Ter. – b) irgendwie leben, -sein Leben zubringen, sic vivitur, so lebe ich, Cic.: nemo aliter Romae potest ...
vīta , ae, f. ( aus *vīvita zu vivo), ... ... 1. S. 1279): vitam tolerare, s. tolero: vitam transire (zubringen), Sall. u. Sen. (u. so sine adversario vitam, ...
tero , trīvī, trītum, ere (Stamm ter, tri, ... ... Plin. ep. 7, 5, 2. – b) eine Zeit zubringen, interea tempus, Cic.: diem sermone, Plaut.: otium conviviis comissationibusque inter ...
lūdo , lūsī, lūsum, ere, spielen, I) intr ... ... Hor. – b) prägn.: 1) spielend od. schäkernd zubringen, otium, Mart. 3, 67, 9. – bildl., operam, ...
facio , fēcī, factum, ere (verwandt mit dem Stamme θε ... ... u. dav. übtr. c) eine Zeit durchmachen = zubringen, verleben, paucissimos unā dies, Sen.: annum in fuga, ICt. ...
agito , āvī, ātum, āre (Intens. v. ago), ... ... aequo iure et modesto agitatum, Sall. fr. – c) eine Zeit zubringen, verleben, tunc aevum, Enn. fr.: magnis sub legibus aevum, Verg ...
... ) hin - od. zubringen, verleben, exquirit, qualem diem supremum noctemque exegisset, Tac.: ex. ... ... tempus nudi exigant, Val. Max. – β) eine Zeit vollends zubringen, vollenden, exegit annum tribus spatiis, führte zu Ende, Ov ...
traho , trāxī, tractum, ere (vielleicht aus *dhragho zu ... ... autumni, die ihr Leben gefristet haben, Cels. – b) langsam zubringen, noctem sermone, Verg.: per pocula noctes, Mart.: vitam in tenebris, ...
aequo , āvī, ātum, āre (aequus), gleichmachen, I ... ... Plin.: per somnum vinumque dies noctibus, Tag wie Nacht mit Schlafen u. Zechen zubringen, Liv.: nocti ludum, die ganze Nacht hindurch spielen, Verg. – ...
2. ē-dūco , dūxī, ductum, ere, I) herausziehen ... ... , 111 sqq. – III) eine Zeit fort-, hinausführen = hinbringen, zubringen, verleben, pios annos, Prop.: dena saecula, Sen.: insomnem noctem ludo ...
ex-imo , ēmī, ēmptum, ere (ex u. emo), ... ... wegnehmen, teils = übergehen, biennium, Liv.: teils = zubringen, verleben, aetas male exempta, Sen.: post tempus hiemalis quietis exemptum, ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro