Brundisium

[868] Brundisium (Brundusium), ī, n., Stadt in Kalabrien, in einem Halbkreis am Meere gelegen, mit einem geräumigen, trefflichen Hafen, aus dem gew. die Überfahrt nach dem gegenüberliegenden Griechenland u. dem Orient geschah, j. Brindisi, Enn. ann. 478; hed. 4. Caes. b.c. 1, 25. Cic. Phil. 1, 7. Liv. 23, 32, 17. Vell. 2, 40, 3. Hor. sat. 1, 5, 104: Nbf. Brentesium, Scaevol. dig. 45, 1, 122. § 1. – Dav. Brundisīnus (Brundusīnus), a, um, brundisinisch, ager, Varr.: portus, Caes.: colonia, Cic.: ostrea, im Hafen von Brundisium gefischt, Plin.: pax, Vell. – subst., in Brundisino, im Brundisischen, Varr. – Brundisīnī, ōrum, m., die Einw. von Brundisium, die Brundisiner, Enn. fr., Cic. u.a. – / Die Schreibung Brundisium u. Brundisinus ist fast überall die der besten Handschrn. und der Inschrn., daher jetzt überall in den Ausgg.; Brundusium u. Brundusinus hat nur Vahlen im Ennius u. Halm im Velleius; vgl. Brambach Hilfsb. S. 28.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 868.
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