Camerina

[944] Camerīna (Camarīna), ae, f. (Καμάρῑνα), Stadt an der Mündung des Hipparis, an der Südwestküste Siziliens, Gründung der Syrakusier, j. Camerina od. Camarana, Ov. fast. 4, 477 (Akk. -an). Plin. 3, 92. – In der Nähe ein gleichnamiger Sumpf, den die Kamariner ungeachtet der Warnung des Orakels trocken legten, wodurch sie bei einer nachmaligen Belagerung dem Feinde einen [944] Weg in die Stadt bahnten, j. Lago di Camarana, Verg. Aen. 3, 701. Sil. 14, 198. Claud. rapt. Pros. 2, 59. – / Die Schreibung der besten Hdschrn. ist überall Camerina (nur bei Sil. liest man Camarina).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 944-945.
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