Choerilus

[1117] Choerilus, ī, m. (Χοιρίλος), ein viell. mit Unrecht übel berüchtigter Dichter aus Iassos, der Begleiter Alexanders des Gr. auf seinen Zügen, der ihm für jeden guten Vers ein Goldstück bot, Curt. 8, 5 (17), 8. Hor. ep. 2, 1, 232; de art. poët. 355. – Dieser Choerilus ist nicht zu verwechseln mit dem Tragiker Choer. aus Athen u. nicht mit dem Epiker Choer. aus Samos (vgl. Choerili Samii quae supersunt collegit et illustravit, de Choerili Samii aetate, vita et poësi aliisque Choerilis disseruit A. F. Naekius. Lips. 1818.), von deren einem wohl benannt ist: Choerilīum (od. -ēum) metrum, das um eine Silbe kürzer ist als der homer. Hexameter, Gramm.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1117.
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