demonstratio

[2033] dēmōnstrātio, ōnis, f. (demonstro), das Hinweisen, I) eig., das Hinweisen, Hinzeigen, Zeigen (mit den Händen, durch Gebärden usw.), auf einen Gegenstand, Cic. u.a. – II) übtr.: A) im allg., die Veranschaulichung, deutliche Darlegung, genaue Angabe, die Unterweisung, Dartuung, der Nachweis, Beweis von etw., Cic. (auch im Plur.) u.a. – B) insbes.: 1) als rhet. t. t., a) die anschauliche Schilderung einer Sache (griech. διατύπωσις), Cornif. rhet. 4, 68 (von Cic. b. Quint. 9, 2, 40 sub oculos subiectio gen., von andern ὑποτύπωσις). – b) eine Redegattung, die Darlegung der Vorzüge od. Fehler einer Person, die epideiktische Redegattung, Cic. de inv. 1, 12. Quint. 3, 4, 13 u.a. – 2) als jurist. t. t., die Bezeichnung, a) die Bedeutung eines Ausdrucks, ICt. – b) die nähere Bestimmung, deutliche Angabe [2033] eines Gegenstandes, loci, fundi, mensurae agri, ICt. – c) die deutliche Beschreibung einer Person od. Sache (im Ggstz. zu der bloßen Bezeichnung mit Namen), ICt.: auch als Teil der Formel, ICt. – 3) als gramm. t. t., die Bezeichnung einer Sache, dem. multitudinis, Gell. 13, 29 (28), 2.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2033-2034.
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