desultor

[2097] dēsultor, ōris, m. (desilio), I) der Abspringer, ein Reiter, der in der Rennbahn beim Wettreiten (das dem Wagenrennen voranging) von einem Pferde auf das andere sprang, ohne seinen Lauf zu unterbrechen, der Springer auf Rennpferden, der Kunstreiter, griech. ἄμφιππος, μεταβάτης, (vgl. Hyg. fab. 80 extr. Isid. 18, 39), Varro r. r. 2, 7, 15. Liv. 23, 29, 5 u. 44, 9, 4. Manil. 5, 85. Fest. 334 (b), 28. Arnob. 2, 38. – II) übtr., ein Unbeständiger, amoris, ein Schmetterling in der Liebe, Ov. am. 1, 3, 15: bellorum civilium, Messal. Corv. bei Sen. suas.1. § 8.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2097.
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