fideicommitto

[2749] fideicommitto, mīsī, missum, ere = fidei (alcis) committo, jmdm. etw. auf seine Ehrlichkeit anvertrauen, in der Hoffnung, daß er es einem andern richtig übergeben werde; dah. in seinem letzten Willen verordnen, als eine Verordnung hinterlassen usw., avia fideicommiserat, ut etc., ICt.: fideicommittere a patre, a patrono, ICt.: fideicommissa libertas, ICt. – Partic. subst., fideicommissum, ī, n., das Fideikommiß, d.i. eine derartige testamentarische Verfügung über einen Gegenstand, daß ihn der Erbe, gemäß dem Vertrauen, das der Erblasser zu ihm hat, einem andern, den man nach den Gesetzen nicht zum Erben einsetzen darf, zB. einer Tochter, übergeben soll, Quint., Suet. u. ICt.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2749.
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