interregnum

[385] inter-rēgnum, ī, n., die Zwischenregierung, das Interregnum, zur Zeit der Könige = die Zeit zwischen dem Tode des letzten Königs und der Wahl des neuen, in der von fünf zu fünf Tagen ein Senator (als interrex) die königliche Würde bekleidete; zur Zeit der Republik = die Zeit zwischen dem Tode od. dem Abgange der seitherigen Konsuln u. der Wahl der neuen, od. die Zeit während der Abwesenheit der Konsuln, in der dann ein Senator als interrex gewählt wurde, der die Wahl der neuen Konsuln leitete od. die höchste Gewalt in Händen hatte, interregnum inire (v. Senator), Interrex werden, Liv.: eo anno int. initum (trat ein J. ein); interreges fuere etc., Liv.: res ad interregnum venit od. adducitur, es tritt ein J. ein, Cic.

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Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 385.
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