malleolus

[782] malleolus, ī, m. (Demin. v. malleus), der kleine Hammer, das Hämmerchen, I) eig., Cels. 8, 3. p. 332, 15 D. – Sprichw., esse inter malleum et incudem, Hieron. homil. 3. – II) übtr., wegen der Ähnlichkeit, 1) ein junger Zweig eines Baumes od. Weinstockes, der abgeschnitten worden ist, um in die Erde gesetzt zu werden, ein Fechser, Cic., Colum. u.a. – 2) eine Art Brandpfeile, die auf die Mauern und Häuser einer belagerten Stadt abgeschossen wurden, Cic. u. Liv. – 3) ein Knopf, Knöpfchen, oben an den Sandalen, an dem die Schuhbänder befestigt wurden, malleoli ossei vel aerei, Isid. orig. 19, 34, 10. – / Nbf. malleolum, ī, n., Acta martyr. S. Polycarp. c. 11. Vgl. Löwe Prodr. p. 399 in v. Acisculum (wo malliolum).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 782.
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