nemus

[1139] nemus, oris, n. (νέμος), der Wald mit Triften u. Weiden für das Vieh (νέμεα), ein weidereiches Gehölz, der Hain (dagegen silva der Wald in Rücksicht der Bäume), I) im allg.: A) eig.: lauri nemus, Aur. Vict.: querna acernaque nemora, Sidon.: agri et nemora, Cic.: multos nemora silvaeque commovent, Cic. – poet. = Wald, Gehölz, Verg. u. Ov. – u. hyperbol. v. einem sich waldartig ausbreitenden Baume, ingens quercus, una nemus, sie allein ein Wald, Ov. met. 8, 744. – B) poet. übtr.: 1) die Baumpflanzung, Verg. georg. 2, 401. Val. Flacc. 1, 755. – 2) meton., das Holz, Sen. Herc. fur. 1216 (1223). – II) insbes., ein einer Gottheit heiliger Hain, nemus Angitiae, Verg. Aen. 7, 759. – vorzugsw. der der Diana heilige Hain bei Aricia, in dessen Nähe Cäsar ein Landhaus hatte, Cic. ad Att. 15, 4. § 5.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1139.
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