peplum

[1559] peplum, ī, n. u. peplus, ī, m. (πέπλον, πέπλος), I) eig.: A) ein großes, weites, faltenreiches weibl. Gewand von feinstem Stoffe, prachtvoll gestickt, Claud. nupt. Hon. 123. Treb. Poll. trig. tyr. 29, 1. – bes. das der Athene, das in Athen beim Feste der Panathenäen zur Schau gestellt wurde, das Peplum, Plaut. merc. 67. Verg. Aen. 1, 480. Stat. Theb. 10, 56. – B) später bei Griechen u. Römern = ein prächtiges Oberkleid, Prachtgewand der Männer, imperatorium, Treb. Poll. trig. tyr. 23, 3. – u. übh. ein weites Oberkleid, ein weiter Überwurf, Manil. 5, 393. Lact. 2, 4, 15: pepla lanea, pepla linea, Solin. 52, 20. – II) übtr., ein Augenübel, etwa Flor, Ser. Samm. 220.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1559.
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