restis

[2356] restis, is, Akk. im u. em, Abl. e, f., das Seil, der Strick, I) eig., Varro u.a.: zum Schlagen, Geißeln, Plaut.: der Seiltänzer, um darauf zu tanzen, Iuven.: zum Hängen, Plaut.: beim Ketten- od. Kreistanz, bei dem ein Seil durch die Hände der Tanzenden lief, per manus reste datā, Liv. 27, 37, 14: so beim griech. Kordax (s. cordāx), tu inter eas restim ductans saltabis (vgl. κόρδακα ελκειν), Ter. adelph. 752. – Sprichw., ad restim res redit, es ist bei mir bis zum Aufhängen gekommen, man möchte sich aufhängen, d.i. meine Lage ist verzweifelt, Caecil. com. 215. Ter. Phorm. 686. – II) übtr.: restes allii, die Blätter am Lauche, Plin. 20, 51: so auch an Zwiebeln, Mart. 12, 32, 20. – / Über den Akk. restem u. restim s. Neue-Wagener Formenl.3 1, 311, über den Abl. 1, 334.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2356.
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