saliva

[2461] salīva, ae, f., der Speichel, Geifer (im Munde, hingegen sputum der ausgespuckte, die Spucke), I) eig. u. meton.: 1) eig., Catull., Sen. u.a.: ieiuna, nüchterner, der gegen Gift u. Zauberei dienen soll, Plin.: aber arcanae salivae, Zauberei (durch Hilfe des Speichels), Bezauberung Prop.: salivam ciēre, den Speichel erregen, Plin. – 2) meton.: a) der Appetit, die Begierde, mercurialis, nach Gewinn, Pers. 5, 112: Aetna salivam tibi movet, macht dir den Mund wässerig, d.i. du bekommst Lust, ihn zu beschreiben, Sen. ep. 79, 7. – b) der Geschmack der Dinge, bes. des Weines, Prop. u. Plin. – II) übtr., die speichelartige Feuchtigkeit, das Schleimige, der Schnecken, Austern, Plin.: v. den Tränen, Plin.: v. Honig, Plin.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2461.
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