sulcus [2]

[2917] 2. sulcus, ī, m. (ὁλκός), die Furche, I) eig. u. meton.: a) eig.: sulcum imprimere, Cic., od. ducere, Colum., od. facere, Colum.: aratris sulcos ducere, Ambros.: infindere sulcos telluri, Verg.: aratro sulcum patefacere, Ov.: proscindere iugerum sulco, Plin. u.a. – im Bilde von der weiblichen Scham, Lucr. 4, 1264 (1272). Verg. georg. 3, 136. – b) meton., das Pflügen, altero sulco, Colum.: nono sulco, Plin. ep. – II) übtr.: a) ein der Furche ähnlicher Einschnitt, eine Furche (poet.), v. der Runzel, Mart.: v. dem Einschnitt, den das Wagenrad auf der Erde, das Schiff im Wasser macht usw., infindunt sulcos (beim Schiffen), Verg.: calami sulcos, Schrift, Prud.: longo limite sulcus dat lucem, von einer feurigen Lufterscheinung, Verg. – b) der kleine Graben, die längliche Vertiefung, die Grube, aquarius, Wassergraben, Colum.: Bäume (Weinstöcke usw.) hineinzusetzen, Verg. – c) die Krümmung einer Schlange, Apul. met. 11, 3.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2917.
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