talea

[3012] tālea, ae, f., I) das Stäbchen, der Setzling, Steckling, das Setzreis, Scriptt. r.r. u. Plin. – II) übtr.: A) = jedes Reis, Ser. Samm. 167. – B) jedes abgeschnittene, stabförmige Stück, a) ein oben mit einem eisernen Haken versehener kurzer runder Pfahl oder Pflock, den man im Kriege in die Erde schlug, um die feindliche [3012] Reiterei zu fangen, die Barre, taleae ferreis hamis infixis etc., Caes. b.G. 7, 73, 9. – b) ein kleiner Balken, die Fugen der Mauern zusammenzuhalten, Vitr. 1, 5, 3. – c) talea ferrea, ein längliches Stückchen Eisen, ein Eisenstäbchen, als Geld bei den Britanniern, die Barre, Caes. b.G. 5, 12, 4.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 3012-3013.
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