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Camcorder
Ein C. ist eine Wortkreuzung aus camera u. recorder, also eine Videokamera mit eingebautem Videorekorder.
Camelot
C. ist der Hof des myth. König Artus von England bzw. Britannien. Die gleichn. Sage benennt zahlreiche Personen, die an diesem Hof gelebt haben sollen.
Cameltoe
C. bzw. Camel Toe (engl. wörtl. Kamelzehe) bezeichnet in der amerikan. Umgangssprache die Verformung der Kleidung im Schritt einer Frau, die bei sehr eng getragener Kleidung auftreten kann u. einem “W” gleicht.
Camembert (Käse)
C. ist ein ursprünglich französ. Weißschimmelkäse, unter dem Namen C. de Normandie AOC genießt er den Rang einer geschützten Herkunftsbezeichnung.
Cameo-Auftritt
Eine Minirolle auch C. oder kurz Cameo [ˈkæmiou] genannt (engl. für Gemme einen geschnittener (Halb-)Edelstein, der mit einem erhabenen Reliefbild oder Kamee verziert ist) bezeichnet das überraschende u. zeitlich sehr kurze Auftreten einer bekannten Person in einem Film oder einer Serie. Oftmals wird die betr. Person in der Werbung zum Film u. im Vorspann nicht erwähnt, gelegentlich jedoch im Abspann. Eine einheitliche u. exakte Definition, was die Erwähnung im Vor- u. Abspann oder die Länge u. den Umfang der Rolle betrifft, gibt es jedoch nicht.
Camera obscura
Die C. o. (lat. camera “Gewölbe”; obscura “dunkel”) ist ein dunkler Raum oder Behälter, in die durch ein kleines Loch Licht hineinfallen kann. In dem Loch kann unter Umständen eine Sammellinse angebracht sein; fehlt diese, so spricht man von einer Lochkamera. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein auf dem Kopf stehendes Abbild. Diese Projektion kann betrachtet oder aufgezeichnet werden. Das Bild ist sehr lichtschwach und es kann nur bei ausreichender Abdunkelung der Umgebung beobachtet werden. Dies geschieht zum Beispiel durch ein Tuch, das das Umgebungslicht außerhalb der halbtransparenten Rückwand abhält. Oder der Beobachter begibt sich selbst in die Kammer, wobei die Adaption des Auges an die Dunkelheit die Beobachtung erleichtert.
Cameron, Candace
Candace Helaine Cameron Bure (* 6. April 1976 in Panorama City, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Produzentin.
Cameron, James
James Francis Cameron (* 16. August 1954 in Kapuskasing, Ontario, Kanada) ist ein kanad. Regisseur, Produzent u. Drehbuchautor.
Camorra
Als C. (span. für Schlägerei) bezeichnet man bis heute eine Verbrecherorgani- sation, welche hauptsächlich in der Region Kampanien auf den Gebieten Drogenhandel, Prostitution, Schmuggel, Geldwäsche u. Erpressung tätig ist. Zentrum der Clan-Zusammenschlüsse ist Neapel. Die C. ist keine typische Mafiaorganisation, da sie eine vorwiegend städt. Herkunft hat-im Gegensatz zur ländlichen Herkunft der Mafia. Heute nennen sich die Camorristi 'o Sistema (= das System).
Campari
C. ist ein alkohol. Aperitif (Alkoholgehalt 25%), bestehend aus mehr als 60 Inhaltsstoffen, die in einer Mischung aus destilliertem Wasser u. Alkohol für einige Wochen angesetzt werden.
Campbell, Bruce
Bruce Lorne Campbell (* 22. Juni 1958 in Royal Oak, Michigan) ist ein US-amerikan. Schauspieler, der sich auch als Schriftsteller betätigt. Bekannt wurde er durch die Hauptrolle des Ash in der Horror-Reihe Evil Dead 1-3 (dt. Tanz der Teufel bzw. Armee der Finsternis); oft war er auch Co- bzw. leitender Produzent.
Campbell, Naomi
Naomi Campbell (* 22. Mai 1970 in Lambeth, London) ist ein brit. Fotomodell.
Campbell, Neve Adrianne
Neve Adrianne Campbell [næf] (* 3. Oktober 1973 in Guelph, Ontario) ist eine kanad. Film- u. Fernseh-Schauspielerin.
Campino
C. (eigentl. Andreas Frege; * 22. Juni 1962 in Düsseldorf) ist Sänger, Frontmann, Songwriter der dt. Musikgruppe “Die Toten Hosen” u. Schauspieler.
Camp Nou
Das Stadion C. N. (katalanisch für Neues Feld, eigentlich heißt das Stadion aber Estadi del Futbol Club Barcelona) ist eine Wettkampfstätte in der katalan. Stadt Barcelona, das überwiegend von seinem Eigentümer, dem Fußball-Klub FC Barcelona genutzt wird. Es bietet 98.787 Zuschauern Platz u. ist damit das größte Stadion Europas.
Camus, Albert
Albert Camus (* 7. November 1913 in Mondovi, Algerien; † 4. Januar 1960 nahe Villeblevin, Yonne, Frankreich) war ein französ. Philosoph u. Schriftsteller. 1957 erhielt er für sein erzählerisches, dramaturgisches, philosophisches u. publizist. Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur. “Die Pest” (Roman) 1947; “Der Belagerungszustand” (Drama) 1948.
Canaris, Wilhelm Franz
Wilhelm Franz Canaris (* 1. Januar 1887 in Aplerbeck bei Dortmund; † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg) war ein dt. Admiral u. während des NS-Regimes Leiter des Amtes Ausland/Abwehr (Geheimdienst) im Oberkommando der Wehrmacht. Seit 1938 hatte Canaris Verbindung zur (militärisch.) Widerstandsbewegung; nach dem Attentat auf Hitler am 20.7.1944 wurde er verhaftet u. 1945 nach einem SS-Standgerichtsverfahren gehängt.
Canberra
C. [ˈkænbrə] ist die Hptst. u. achtgrößte Stadt Australiens. Sie ist die größte Stadt im Landesinneren u. liegt im Australian Capital Territory (ACT), rd. 300 km südwestlich von Sydney u. 650 km nordöstlich von Melbourne. – 332.798 Ew.
Candela
C. (lat. für Talg-, Wachslicht) ist die photometr. SI-Basiseinheit der Lichtstärke.
Candida albicans
C. a. ist ein Pilz der Candidagruppe, die zu den Hefepilzen gehören. Er ist der Erreger der Kandidose (auch Candidose, Candidiasis, Candidamykose, Monoliasis oder Soor). Dieser Pilz ist bei Warmblütern (u. daher auch beim Menschen) häufig auf den Schleimhäuten von Mund u. Rachen u. im Genitalbereich sowie im Verdauungstrakt zu finden. Bei etwa 75% aller gesunden Menschen kann er nachgewiesen werden (laut dt. Gesellschaft für Ernährung).
Candide oder der Optimismus
C. o. d. O. (frz. Originaltitel Candide, ou l'optimisme, entstanden 1758) ist ein 1759 anonym erschienener satir. Roman des französ. Philosophen Voltaire. Im Jahr 1776 erschien eine dt. Übersetzung unter dem Titel Candide oder die beste aller Welten. 1956 entstand ein Musical durch Leonard Bernstein. Der Roman wurde 1977 von S. Ganzl dramatisiert.
Candy, John
John Franklin Candy (* 31. Oktober 1950 in Toronto, Kanada; † 4. März 1994 in Durango, Mexiko) war ein kanad. Komiker u. Schauspieler.
Candy (2006)
C. ist ein austral. Spielfilm aus dem Jahr 2006 über die Liebesgeschichte eines drogenabhängigen Paares.
Cane Corso Italiano
Der C. C. I. ist eine bei der FCI (Nr.343, Gr.2, Sek.2.1) anerkannte italien. Hunderasse.
Canetti, Elias
Elias Canetti (* 25. Juli 1905 in Rustschuk, Bulgarien; † 14. August 1994 in Zürich) war ein Schriftsteller dt. Sprache u. Literatur-Nobelpreisträger 1981. Romane (“Die Blendung” 1935/36), Dramen, philisoph. Studien.
Cannabis
C. ist der lateinische wissenschaftl. Name der Hanfpflanze u. wird im Volksmund auch als Sammelbegriff für die aus Hanf hergestellten Rauschmittel, insbes. Marihuana u. Haschisch, verwendet. Der Umgang mit C. ist in den meisten Ländern illegal. Der Wortstamm Canna kommt aus dem Indischen und bedeutet Hanf.
Cannavaro, Fabio
Fabio Cannavaro (* 13. September 1973 in Neapel, Italien) ist ein italien. Fußballspieler auf der Position des Innenverteidigers. Er ist Kapitän der italien. Fußballnationalmannschaft u. spielt für Real Madrid.
Cannes
C. [kan] (okzitan. Canas, von lateinisch canna für Schilf) ist eine Stadt mit ca. 70.200 Ew. (2006) in Südfrankreich an der Côte d'Azur im Dep. Alpes-Maritimes.
Cannibal Corpse
C. C. ist eine Death-Metal-Band aus den USA. Stilistische Merkmale der Band sind komplexe Liedstrukturen, unvermittelte Tempo- u. Taktwechsel u. mehrstimmige, meist dissonante Gitarrenläufe; der Gesang besteht meistens aus dem tiefen Growling, manchmal werden aber auch hohe Schreie eingesetzt. Die Thematik ihrer Lieder beschäftigt sich, wie bei den meisten Death-Metal-Bands, mit Horror, Mord u. Gore. Aufgrund ihrer aggressiven Texte sind Auftritte u. Alben der Band in mehreren Staaten zum Teil oder komplett verboten.
Cannibal Holocaust
C. H. ist ein dem Exploitation-Genre nahestehender Kannibalenfilm von Ruggero Deodato aus dem Jahr 1980.
Canon
Die C. Inc. (jap. Kiyanon kabushiki-gaisha), gelistet im Nikkei 225, ist ein japan. Unternehmen mit Sitz in Tokio, das 1933 unter der Bez. Seikikōgaku kenkyūsho (jap. Labor für optische Präzisions-Instrumente oder Precision Optical Industry Co. Ltd.) von Yoshida Goro, Uchida Saburo u. dem Arzt Takeshi Mitarai gegr. wurde. C. ist heute der größte Kamerahersteller der Welt, außerdem bietet C. Scanner u. Drucker sowie Videokameras, Ferngläser sowie Fax- u. Kopiergeräte an.
Capa, Robert
Robert Capa (* 22. Oktober 1913 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 25. Mai 1954 in Thai-Binh, Französisch-Indochina), eigentl. Endre Ernő Friedmann (in anderen Schreibweisen auch André Friedmann oder Andrei Friedmann), war ein US-amerikan. Fotograf ungar. Herkunft. C. wurde vor allem als Kriegsreporter bekannt.
Cape Canaveral Air Force Station
Die C. C. A. F. S. (CCAFS) ist ein Raketenstartgelände der U.S. Air Force am Cape Canaveral in Florida, nördlich von Cocoa Beach (28° 28' N u. 80° 32' W ). In den 1950er Jahren fanden hier schon die ersten Raketenstarts statt. Die ersten bemannten Raumflüge (Mercury-, Gemini- u. Apollo 7) starteten ebenfalls hier. Seit dem Flug von Apollo 8 im Dezember 1968 starten jedoch alle bemannten Raketen der USA im direkt nordwestlich gelegenen Weltraumbahnhof der NASA, dem Kennedy Space Center.
Capital Asset Pricing Model
Das C. A. P. M. (CAPM) (zu dt.: Preismodell für Kapitalgüter) ist ein Kapitalmarktgleichgewichtsmodell, das die Portfoliotheorie um die Frage erweitert, welcher Teil des Gesamtrisikos eines Investitionsobjekts nicht durch Risikostreuung (Diversifikation) zu beseitigen ist u. erklärt, wie risikobehaftete Anlagemöglichkeiten im Kapitalmarkt bewertet werden. Der Kern des CAPM, das Modell der Wertpapierlinie, beschreibt eine lineare Abhängigkeit der zu erwartenden Rendite einer Kapitalanlage von nur einer Risikoeinflussgröße (Ein-Faktor-Modell). Ziel des CAPM ist es letztlich, Gleichgewichtskurse für einzelne riskante Anlagemöglichkeiten (Wertpapiere) im Portfoliozusammenhang unter Unsicherheit (Risiko) herzuleiten.
Capoeira
C. ist ein brasilian. Kampftanz, dessen Ursprung auf den afrikan. NíGolo (“Zebratanz”) zurückgeführt wird. C. wurde während der Kolonialzeit in Brasilien von aus Afrika eingeschifften Sklaven praktiziert u. weiterentwickelt. Die afrikan. Elemente verschmolzen im Laufe der Jahre zusätzlich mit Einflüssen anderer Kampfkünste wie z. B. Ringen, Jiu-Jitsu u. Wushu.
Capone, Al
Alphonse Gabriel (Al) Capone (ital. Alfonso Capone) (* 17. Januar 1899 in Brooklyn, New York, NY, USA; † 25. Januar 1947 in Palm Beach, Florida) war einer der berüchtigtsten Verbrecher Amerikas in den 1920er u. 1930er Jahren. Capone kontrollierte die Chicagoer Unterwelt (“Chicago Outfit”) u. machte seine Geschäfte vor allem in den Bereichen illegales Glücksspiel, Prostitution u. während der Prohibitionszeit im illegalen Alkoholhandel.
Capote, Truman
Truman Capote (* 30. September 1924 in New Orleans; † 25. August 1984 in Los Angeles, geboren als Truman Streckfus Persons) war ein US-amerikan. Schriftsteller.
Cappuccino
C. (ital. [kapːutˈtʃiːno]; dt. [kapuˈtʃiːno]) ist ein italien. Kaffeegetränk, das zu etwa gleichen Teilen aus einem mit etwa doppelter Wassermenge gebrühten Espresso (espresso lungo), heißer Milch u. heißem Milchschaum besteht. Er wird in der Regel in dickwandigen, vorgewärmten Tassen aus Steingut oder Porzellan serviert u. gesüßt getrunken. In Italien nimmt man ihn fast ausschließlich zum Frühstück ein. In Deutschland u. in vielen anderen Ländern, in denen bisher keine ausgeprägte Kaffeekultur anzutreffen war, wurde C. in den letzten Jahren zu einem der populärsten Kaffeegetränke.
Capri
C. ist eine italien. Felseninsel im Golf von Neapel. Sie ist 10,4 km2 groß u. bekannt für die Höhlen am Meer. Die bekannteste ist die so genannte Blaue Grotte. Der höchste Punkt der Insel ist mit 589 m über dem Meer der Monte Solaro. Die Insel gehört zur Provinz Neapel.
Capsaicin
C. (CPS) ist ein aus Pflanzen der Gattung Capsicum (Paprika, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse Solanaceae) gewonnenes Alkaloid, das nur bei Säugetieren durch Wirkung auf spezif. Rezeptoren einen Hitze- oder Schärfereiz etwa beim Verzehr von Paprika- oder Chilischoten hervorruft. C. u. andere aus Capsicum gewonnene, Schärfe verursachende Stoffe werden als Capsaicinoide bezeichnet. Capsaicinoide sind farblos u. können durch Kochen oder Einfrieren nicht zersetzt werden. C. ist das Vanillylamid der Fettsäure trans-8-Methyl-6-nonensäure.
Captain America
C. A. ist eine US-amerikan. Comicfigur. Geschaffen wurde sie von Jack Kirby u. Joe Simon für den Marvel-Comics-Vorgänger Timely Comics. Den ersten Auftritt hatte er 1941 in Captain America Comics. Diese Comicreihe war vermutlich als US-amerikan. Propagandamittel gedacht, da der Superheld hier nicht gegen Schurken im klass. Sinne, sondern gegen Nationalsozialisten, Saboteure u. Ähnliche antrat.
Captain Future
C. F. ist eine US-Heftroman-Serie von Edmond Hamilton, die von 1940 bis 1944 erschien. Sie wurde in Europa vor allem durch die Anime-Verfilmung, die Anfang der 1980er-Jahre im Fernsehen ausgestrahlt wurde, bekannt.
Captain Tsubasa
C. T. ist ein Manga von Yōichi Takahashi rd. um den jungen Fußballspieler Tsubasa Ohzora. Dessen größter Traum ist es, eines Tages der beste Fußballer der Welt zu sein. Im deutschsprachigen Raum ist die Anime-Adaption als Die tollen Fußballstars bekannt.
Captcha
CAPTCHA ist ein Akronym für Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart. Wörtlich übersetzt bedeutet das “Vollautomatischer öffentlicher Turing-Test, um Computer u. Menschen zu unterscheiden”. CAPTCHAs werden verwendet, um zu entscheiden, ob das Gegenüber ein Mensch oder eine Maschine ist. Der Begriff wurde zum ersten Mal im Jahr 2000 von Luis von Ahn, Manuel Blum u. Nicholas J. Hopper an der Carnegie Mellon University u. von John Langford von IBM gebraucht. Während bei einem Turing-Test ein Mensch entscheiden soll, ob sein Gegenüber ein Rechner oder ein anderer Mensch ist, ist die Idee bei einem CAPTCHA, dass ein Rechner diese Unterscheidung machen soll. CAPTCHAs sollen im Internet sicherstellen, dass nur Menschen u. keine programmierten Bots bestimmte Dienste nutzen können.
Capybara
Das C. oder Wasserschwein (Hydrochoerus hydrochaeris) ist eine Säugetierart u. das größte lebende Nagetier der Erde. Es bewohnt feuchte Regionen in Südamerika u. zeigt im Körperbau u. in seiner semiaquatischen (teilweise im Wasser stattfindenden) Lebensweise gewisse Ähnlichkeiten mit den Flusspferden, ist jedoch eng mit den Meerschweinchen verwandt.
Carabinieri
Die C. (Arma dei Carabinieri, dt.: "Carabinieri-Truppe") sind eine polizeil. Gendarmerie mit fast 200-jähriger Geschichte u. seit dem 1. April 2000 eine eigenständige Teilstreitkraft neben Heer, Marine u. Luftwaffe in der italien. Armee. Sie gehören organisatorisch dem Verteidigungsministerium an, das auch den Haushalt der C. finanziert. Abseits militärischer u. administrativer Belange unterstehen sie jedoch dem Innenministerium, das allen italien. Polizeieinheiten gegenüber weisungsbefugt ist. Die C. sind wie die Guardia di Finanza militärisch gegliedert. Ihre Sollstärke liegt bei ca. 110.000 Männern und Frauen. Die Notrufnummer ist 112.
Caracas
C. [kaˈrakas] ist die Hptst. Venezuelas. Die Einwohnerzahl ist auf Grund der informellen Stadtentwicklung (Entstehung von Barrios (Armenvierteln) durch Eigenbau an den Hängen der Berge) schwer einzuschätzen. Die Schätzungen reichen von 2 bis 3 Millionen für den zentralen Verw.-Bez. (Municipio Libertador) u. bis zu 5 bis 10 Millionen für Großcaracas mit allen seinen Außenbezirken.
Caravaggio
Michelangelo Merisi (nach dem Herkunftsort seiner Familie kurz Caravaggio genannt; * 29. September 1571 in Mailand in der Lombardei; † 18. Juli 1610 in Porto Ercole am Monte Argentario) war ein italien. Maler des Frühbarock, der sich durch seinen bes. Realismus auszeichnete. Er gilt (zusammen mit Annibale Carracci) als Begründer der römischen Barockmalerei.
Carbamazepin
C. zählt chemisch zur Klasse der Dibenzazepine u. ist ein Antiepileptikum, das vorwiegend gegen fokale Epilepsien eingesetzt wird. Darüberhinaus wird es auch als Phasenprophylaktikum bei verschiedenen psychiatr. Erkrankungen eingesetzt. Strukturchemisch ist es dem Imipramin sehr ähnlich.
Carbonate
Als C. werden die Salze der vollständig dissoziierten Kohlensäure bezeichnet. Das zugehörige zweifach negativ geladene Anion (“Säurerest”) ist das Carbonat-Ion CO32−.
Carbonsäuren
C. sind organ. Verbindungen, die eine oder mehrere Carboxylgruppen (–COOH) tragen. Ihre Salze werden Carboxylate u. ihre Ester in der Regel Carbonsäureester genannt.
Carbonylgruppe
Die C., auch CO-Gruppe, ist Bestandteil vieler organisch-chem. Verbindungen. Sie ist gekennzeichnet durch ein Kohlenstoffatom (Carbonylkohlenstoff), das ein doppelt gebundenes Sauerstoffatom (Carbonylsauerstoff) trägt. Enthält ein Molekül eine C., bezeichnet man es auch als Carbonylverbindung.
Carcassonne
C. (okzitanisch: Carcassona) ist eine Stadt in Südfrankreich u. Hptst. (Präfektur) des Dép. Aude. C. liegt ca. 70 km nordwestlich von Perpignan an einer alten Handelsstraße zwischen Mittelmeer u. Atlantik u. hat ca. 44.000 Ew.
Cardinale, Claudia
Claudia Cardinale (* 15. April 1938 in Tunis, Tunesien; geborene Claude Josephine Rose) ist eine italien. Schauspielerin. Sie gilt neben Sophia Loren u. Gina Lollobrigida als die herausragende italien. Film-Diva.
Carell, Steve
Steven John Carell (* 16. August 1962 in Concord, Massachusetts, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Komiker.
Carey, Mariah
Mariah Carey (* 27. März 1970 in Huntington, Long Island, New York) ist eine US-amerikan. R&B-Sängerin, Songschreiberin, Produzentin u. Schauspielerin. Mit mittlerweile 18 Nummer-1-Hits in den USA u. mehr als 200 Mio. verkauften Tonträgern weltweit zählt sie zu den kommerziell erfolgreichsten Sängerinnen der Gegenwart. Bekannt ist sie für ihren Stimmumfang von fünf Oktaven u. ihre Fähigkeit, im Pfeifregister zu singen, welches sie in vielen Liedern demonstriert. Ebenso bekannt ist sie für das Belting, welches auch Sängerinnen wie Christina Aguilera, Patti LaBelle u. Whitney Houston verwenden.
Carey, Mary
Mary Carey (* 15. Juni 1980 in Cleveland, Ohio; eigentl. Mary Cook) ist ein amerikan. Model, Pornodarstellerin u. Politikerin.
Cargolifter AG
Die C. AG war ein Unternehmen mit dem Ziel, ein Luftschiff zu entwickeln, das Lasten von bis zu 160 Tonnen transportieren sollte. Das geplante Großluftschiff “CL 160” wurde nie gebaut, 2002 meldete das Unternehmen Insolvenz an.
Caritas
C. (lat. Nächstenliebe, Hochschätzung) ist eine in vielen Ländern tätige soziale Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche, in Deutschland (Körperschaft des öffentl. Rechts) als Deutscher Caritasverband e. V. mit über 900 einzelnen Organisationseinheiten – die meisten davon als selbstständig eingetragene Vereine – organisiert. Mit rd. 490.000 Mitarbeitern ist die C. der größte private Arbeitgeber in Deutschland. Das internationale Caritas-Netzwerk umfasst weltweit 162 Organisationen. Ihre evangelische Entsprechung ist das Diakonische Werk.
Carlisle, Belinda
Belinda Carlisle (* 17. August 1958 in Hollywood, Kalifornien als Belinda Jo Kerzeskhi Carlisle) ist die Sängerin der Rock ’n’ Roll-Band Go-Go’s, jedoch noch bekannter als Solo-Künstlerin.
Carlos, Don
Don Carlos (* 8. Juli 1545; † 24. Juli 1568 in Madrid) war der Sohn König Philipps II. von Spanien u. seiner ersten Gattin, Prinzessin Maria von Portugal.
Carlos, Roberto
Roberto Carlos da Silva (* 10. April 1973 in Garça, São Paulo) ist ein brasilian. Fußballspieler.
Carlton, Carl
Carl Carlton (* 20. April 1955 als Karl Walter Ahlerich Buskohl in Ihrhove, Ldkrs. Leer, Ostfriesland) ist Musiker u. Musikproduzent. Neben der Gitarre beherrscht Carlton die Mandoline u. das Schlagzeug. Er ist nicht zu verwechseln mit dem US-amerikan. Musiker Carl Carlton aus Detroit.
Carl Zeiss (Unternehmen)
C. Z. ist eines der weltweit bekanntesten Unternehmen der feinmechanisch-opt. Industrie. Sitz der Konzernleitung ist heute Oberkochen. Weitere Standorte befinden sich in Jena, Göttingen, Aalen, Hallbergmoos u. Wetzlar (Carl Zeiss Sports Optics GmbH) sowie in den USA, Ungarn, der Schweiz, Mexiko, Weißrussland, Großbritannien, Frankreich u. China (Suzhou).
Carmen (Oper)
C. ist eine Opéra comique in vier Akten von Georges Bizet. Das Libretto schrieben Henri Meilhac u. Ludovic Halévy nach der gleichn. Novelle von Prosper Mérimée. Die Uraufführung fand am 3. März 1875 in der Opéra-Comique in Paris statt.
Carmina Burana
C. B. (lat. “Beurer Lieder” oder “Lieder aus Benediktbeuern”) ist der Name einer Sammlung von im 11. u. 12. Jh. entstandenen Lied- u. Dramentexten. Sie enthält über 240 Stücke. Ihre Inhalte sind vorwiegend moralisch-satir. Lieder, Frühlings- u. Liebeslieder, Minne- u. Trinklieder u. geistl. Dramen.
Carnitin
C., genauer L-Carnitin, ist eine natürlich vorkommende, vitaminähnl. Substanz. Es spielt eine essentielle Rolle im Energiestoffwechsel menschlicher, tierischer u. pflanzl. Zellen. L-Carnitin fungiert als Rezeptormolekül für aktivierte Fettsäuren im Cytosol u. in Zellorganellen wie den Mitochondrien. Es übt diese Funktion im Wechselspiel mit Coenzym A aus. Langkettige Fettsäuren können nur gebunden an L-Carnitin durch die Mitochondrienmembranen transportiert werden.
Carnot-Kreisprozess
Der C. ist ein Kreisprozess von bes. Bedeutung in der Thermodynamik. Er ist ein rein theoret. Prozess. Seine Bedeutung besteht darin, dass er das Optimum angibt, das von keinem speziellen Kreisprozess, bei dem sich das Arbeitsfluid zwischen denselben Temperaturen bewegt, übertroffen werden kann. Der aus den Arbeitstemperaturen ermittelte Carnot-Wirkungsgrad (Carnot-Faktor) gibt an, welcher Anteil der zugeführten Wärme maximal in mechan. Arbeit umgewandelt werden kann.
Carpaccio
C. ist eine Vorspeise der italien. Küche aus rohem Rindfleisch. Erfunden wurde es um 1950 in Harry's Bar in Venedig von deren Inhaber Giuseppe Cipriani – der Legende nach für seine Stammkundin Contessa Amalia Nani Mocenigo, der der Arzt den Verzehr gekochten Fleischs verboten hatte. So wie der ebenfalls dort erfundene Cocktail Bellini nach Giovanni Bellini benannt ist, einem für seine kräftigen Farben bekannten Maler der venezian. Schule, hat auch das rot-weiße bis rot-gelbe C. einen berühmten venezian. Maler als Namensgeber – Vittore C., dem 1950 eine große Ausstellung in Venedig gewidmet war.
Carpe diem
C. d. (zu dt.: “nutze / pflücke den Tag”) ist eine latein. Redewendung, die aus einer Ode des römischen Dichters Horaz (* 65 v. Chr.; † 8 v. Chr.) stammt.
Carpendale, Wayne
Wayne Carpendale (* 23. März 1977 in Köln) ist ein dt. Schauspieler u. der Sohn des Schlagersängers Howard Carpendale.
Carpenter, John
John Howard Carpenter (* 16. Januar 1948 in Carthage, New York) ist ein US-amerikan. Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspieler u. Filmmusikkomponist. Bei Vielen gilt er als Erfinder des neuzeitl. Horrorfilms, doch drehte er auch Filme aus anderen Themenbereichen, wie Science Fiction, Action oder eine Elvis-Biographie. Nach eigenen Angaben wurde er von Alfred Hitchcock, Howard Hawks u. der Fernsehserie The Twilight Zone beeinflusst. Bei der DVD-Version von Spiel mir das Lied vom Tod spricht er den Audiokommentar.
Carrell, Rudi
Rudi Carrell (* 19. Dezember 1934 in Alkmaar, Niederlande; † 7. Juli 2006 in Bremen; eigentlich Rudolf Wijbrand Kesselaar) war ein niederländischer Showmaster. Nach ersten Erfolgen in den Niederlanden debütierte Carrell 1965 im deutschen Fernsehen. In den folgenden 35 Jahren war er mit zahlreichen selbst entwickelten u. adaptierten Formaten einer der erfolgreichsten u. prägendsten Köpfe der deutschen Fernsehunterhaltung. Rudi Carrell erwarb 1975 das Rittergut Wachendorf, ein parkähnliches Grundstück mit Wassermühle in Syke, auf dem er bis zu seinem Tod lebte.
Carrera, Asia
Asia Carrera (auch Jessica Bennett, eigentl. Jessica Andrea Steinhauser; * 6. August 1973 in New York) ist eine US-amerikan. Pornodarstellerin, die bis 2003 tätig war.
Carrera (Autorennbahn)
C. ist eine Marke, die durch den früheren Spielzeughersteller Neuhierl GmbH & Co. KG aufgebaut wurde u. unter der seit den frühen 1960er Jahren spurgebundene Autorennbahnen verkauft wurden. Nachdem das Unternehmen 1985 in Konkurs ging, firmierte es bis 1998 unter neuer Leitung u. mit einem stark gestrafften Produktsortiment. Seit dem Jahr 1999 gehört C. der Stadlbauer Spiel- u. Freizeitartikel GmbH in Nürnberg (eine Tochter Stadlbauer - Marketing + Vertrieb GmbH in Salzburg), die mit den dazugehörigen Produkten erfolgreich auf dem Spielzeugmarkt vertreten ist u. die Marke national wie international weiter ausbaut.
Carrere, Tia
Tia Carrere (* 2. Januar 1967 in Honolulu, Hawaii; bürgerl. Althea Rae Duhinio Janairo) ist eine US-amerikan. Schauspielerin, Model u. Sängerin. Bekannt wurde sie durch Rollen in Wayne's World u. Relic Hunter.
Carrey, James Eugene
James “Jim” Eugene Carrey (* 17. Januar 1962 in Newmarket, Ontario) ist ein US-amerikan. Komiker u. Schauspieler franko-kanad. Abstammung.
Carroll, Lewis
Charles Lutwidge Dodgson (* 27. Januar 1832 in Daresbury; † 14. Januar 1898 in Guildford), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Lewis Carroll, war ein brit. Schriftsteller, Mathematiker u. Fotograf. Er ist der Autor von Alice im Wunderland, Alice hinter den Spiegeln (auch bekannt als Alice im Spiegelland) u. Die Jagd nach dem Schnark.
Cars (Film)
C. ist ein Animationsfilm von Pixar aus dem Jahre 2006. Er ist der erste Film, an dem Erfolgsregisseur John Lasseter seit “Toy Story 2” (1999) wieder als Regisseur u. nicht nur als Produzent mitarbeitet. Offizieller Kinostart in Deutschland war der 7. September 2006. In C. sind alle Charaktere Autos, die sich wie Menschen benehmen. Menschen kommen im Film nicht vor.
Carstens, Karl
Karl Carstens (* 14. Dezember 1914 in Bremen; † 30. Mai 1992 in Meckenheim) war ein dt. Politiker (CDU). Er war von 1976 bis 1979 Präsident des Deutschen Bundestages u. von 1979 bis 1984 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Carter, Aaron Charles
Aaron Charles Carter (* 7. Dezember 1987 in Tampa Bay, Florida) ist ein US-amerikan. Popsänger.
Carter, Helena Bonham
Helena Bonham Carter (* 26. Mai 1966 in Golders Green, London, England) ist eine brit. Schauspielerin.
Carter, James Earl Jr.
James Earl "Jimmy" Carter Jr. (* 1. Oktober 1924 in Plains, Georgia) war der 39. Präsident der USA (1977 bis 1981). Er gehört der Demokratischen Partei an. In seiner Amtszeit schloss er die Verträge zur Übergabe des Panama-Kanals u. war maßgeblich an den Verhandlungen zum Abkommen von Camp David I beteiligt. Er handelte den SALT-II-Vertrag mit der Sowjetunion aus, u. die USA nahmen erstmals diplomat. Beziehungen zur Volksrepublik China auf (bereits unter seinem Vor-Vorgänger Richard Nixon ausgehandelt). Innenpolitisch war er vor allem in der Energie-, Bildungs- u. Umweltpolitik engagiert, schaffte es allerdings nicht, die USA aus ihrer Wirtschafts- u. Gesellschaftskrise zu führen, weshalb er nach einer Amtsperiode von Ronald Reagan abgelöst wurde. Nach seiner Präsidentschaft war Carter vor allem im Bereich der Menschenrechte u. der internationalen Vermittlung aktiv. Dafür sprach ihm das Nobelkomitee 2002 den Friedensnobelpreis zu.
Caruso, David
David Stephen Caruso (* 7. Januar 1956 in Forest Hills, New York, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler.
Caruso, Enrico
Enrico Caruso (* 25. Februar 1873 in Neapel; † 2. August 1921 ebenda im Hotel Vesuvio; eigentl. Errico Caruso) war ein italien. Opernsänger. Er war der berühmteste Tenor der ersten Hälfte des 20. Jh. u. galt neben Fjodor Schaljapin als bedeutendste Figur der Opernwelt. Er gilt heute in der Fachwelt als der großartigste Tenor aller Zeiten. Er wirkte unter anderem in den Uraufführungen von Fedora u. La Fanciulla del West mit. Seine wohl berühmtesten Rollen waren der Canio aus Leoncavallos “I pagliacci” u. der Radames aus “Aida”. Caruso, dessen Repertoire 67 – auch der anspruchsvollsten – Partien umfasste, war schon mit Mitte 20 ein Star u. sang in Mailand, Neapel, London u. vor allem New York. Der Name u. der Ruhm Carusos sind derart bedeutend, dass bis heute "Caruso" ein Synonym für "Sänger" ist – wohl die größte Ehrbezeugung, die die Nachwelt einem Operndarsteller darbringen kann. Caruso hat auch einige Lieder komponiert. Hochbegabt aber war er als Karikaturist u. Zeichner.
Carving
C. (von engl. to carve – schnitzen), selten Schnittschwung genannt, ist eine Weiterentwicklung der konventionellen Skitechnik, bei der die Schwünge vollständig auf den Stahlkanten gefahren werden statt wie beim klass. Wedeln durch die Kurve zu driften. Bereits vor der Entwicklung der speziellen Carving-Skier war diese Technik im Rennsport als “Steuern” bekannt. Der Snowboardsport machte die Carving-Technik durch das völlig unterschiedl. Fahrgefühl auf der Kante populär.
Casablanca
C. (spanisch bzw. arabisch: “Das weiße Haus”) ist die größte Stadt Marokkos, südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste gelegen u. wirtschaftliches Zentrum des Landes. In der eigentlichen Stadt leben 2.933.684 Menschen, in der Agglomeration 3.631.061 (Volkszählung 2. September 2004).
Casablanca (Film)
C. ist ein US-amerikan. Spielfilm des Regisseurs Michael Curtiz aus dem Jahr 1942. Vordergründig handelt es sich bei dem Film um eine “Liebesromanze”. Es finden sich aber auch Stilelemente aus verschiedenen Genres wie Elemente des Zeitgeschichts- u. Kriminalfilms. Casablanca war auch ein US-amerikan. Propagandafilm gegen das nat.-soz. Deutschland. Eine Reihe von Filmzitaten (manchmal leicht verfälscht zitiert) haben große Bekanntheit erlangt, u. die Hauptdarsteller Humphrey Bogart u. Ingrid Bergman verbindet man heute vor allem mit ihrer Rolle in Casablanca, obwohl sie davor u. danach in vielen anderen Filmproduktionen mitspielten. Das AFI wählte Casablanca 2007 zum drittbesten US-Film aller Zeiten.
Casablanca-Konferenz
Die Konferenz von Casablanca war ein Geheimtreffen zwischen US-Präsident Franklin D. Roosevelt, dem brit. Premier-Min. Winston Churchill u. den Combined Chiefs of Staff (CCS) während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde vom 14. bis zum 26. Januar 1943 in der marokkan. Stadt Casablanca abgehalten. Josef Stalin war zwar eingeladen, blieb der Konferenz aber fern, da er auf Grund der Einkesselung der dt. 6. Armee in der Schlacht von Stalingrad, wo man seine militär. Führung benötigte, die Sowjetunion nicht verlassen konnte.
Casanova, Giacomo Girolamo
Giacomo Girolamo Casanova (* 2. April 1725 in Venedig; † 4. Juni 1798 in Dux) war ein berühmter italien. Abenteurer des 18. Jh. Sein Name gilt als Synonym der Kunst der Verführung.
Casanova (2005)
Casanova ist ein Film von Regisseur Lasse Hallström aus dem Jahr 2005.
Cascada
C. ist eine Musik-Gruppe aus dem Bereich der elektron. Tanzmusik, ihr Stil lässt sich vorwiegend in die Kategorien Hands Up u. Dance einordnen.
Cascading Style Sheets
C. S. S. (Abk.: CSS, [kæskeidiŋˈstailʃiːts]) ist eine deklarative Stylesheet-Sprache für strukturierte Dokumente. Sie wird vor allem zusammen mit HTML u. XML (zum Beispiel bei SVG) eingesetzt. CSS legt dabei fest, wie ein bes. ausgezeichneter Inhalt oder Bereich dargestellt werden soll. Dazu ist es wichtig, das HTML oder XML so zu gestalten, dass die Abschnitte, deren Aussehen gleich sein soll, auch als derselben Klasse angehörend erkannt werden können. Man zeichnet im HTML-Dokument also nur die Bedeutung einzelner Abschnitte aus, während das Aussehen dieser ausgezeichneten Abschnitte im CSS festgelegt wird. Mit anderen Worten, man trennt den eigentl. Inhalt von der optischen Gestaltung.
Cash, Johnny
Johnny Cash (* 26. Februar 1932 als J. R. Cash in Kingsland, Arkansas, USA; † 12. September 2003 in Nashville, Tennessee, USA) war einer der einflussreichsten US-amerikan. Country-Sänger- u. Songwriter. Cash, der den Beinamen “Man in Black” trug, hat etwa 500 Songs geschrieben, mehr als 53 Millionen Tonträger verkauft u. wurde mit 15 Grammy Awards ausgezeichnet.
Cash, June Carter
Valerie June Carter Cash (* 23. Juni 1929 in Maces Springs, Virginia; † 15. Mai 2003 in Nashville, Tennessee) war eine US-amerikan. Country-Sängerin u. Songschreiberin.
Cash-Flow
Der C. [kæʃ fləu] (engl. für Geldfluss, Kassenzufluss) ist eine wirtschaftl. Messgröße, die den aus der Umsatztätigkeit u. sonstigen laufenden Tätigkeiten erzielten Nettozufluss liquider Mittel während einer Periode darstellt. Der C. gilt als wichtigster Indikator der Zahlungskraft u. damit der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens u. erlaubt eine zuverlässige Beurteilung des Innenfinanzierungspotenzials. Der Abfluss des Zahlungsstroms aus einem Unternehmen (negativer C.) wird als Cash-Loss bzw. Cash-Drain [kæʃ drein] bezeichnet, umgangssprachlich auch als Geldverbrennung. Zahlreiche Rechnungslegungsvorschriften, so auch das dt. Handelsgesetzbuch (HGB), haben die Aufstellung einer Cash-Flow-Rechnung bzw. Kapitalflussrechnung im Rahmen von Quartals- u. Jahresabschlüssen börsennotierter Unternehmen (Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien) verbindlich vorgeschrieben.
Casino (Film)
C. ist ein Spielfilm des US-amerikan. Regisseurs Martin Scorsese aus dem Jahr 1995. Das Drama erzählt vom Leben der Strippenzieher hinter den Kulissen des Las Vegas der 1970er u. 1980er Jahre u. wurde u.a. von dem Filmstudio Universal produziert.
Casino Royale (2006)
C. R. ist ein britisch-US-amerikan. Actionfilm aus dem Jahr 2006, eine Neuverfilmung des ersten James-Bond-Romans “Casino Royale” von Ian Fleming u. der gleichn. Fernsehfassung aus dem Jahr 1954. Casino Royale ist der 21. offizielle Film der James-Bond-Filmreihe u. der erste mit Daniel Craig in der Titelrolle, dem sechsten regulären Bond-Darsteller. Regie führte der Neuseeländer Martin Campbell.
CAS-Nummer
Die C. (engl. CAS Registry Number, CAS = Chemical Abstracts Service) ist ein internationaler Bezeichnungsstandard für chem. Stoffe. Für jeden bekannten chem. Stoff (auch Biosequenzen, Legierungen, Polymere) existiert eine eindeutige C. Summenformeln, (verschiedensprachige) Trivialnamen u. sogar IUPAC-Namen sind nicht eindeutig u. können zur Verwechslung insbes. durch Nichtchemiker führen. Verschiedene Isomere eines Moleküls tragen verschiedene CAS-Nummern.
Cassel, Vincent
Vincent Cassel (eigentl. Vincent Crochon; * 23. November 1966 in Paris) ist ein französ. Schauspieler, Regisseur, Produzent, Drehbuchautor u. Synchronsprecher.