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Diese Drombuschs
D. D. ist eine Familienserie (Autor: Robert Stromberger), die in den Jahren 1983 bis 1994 mit großem Erfolg im ZDF ausgestrahlt wurde. Es wurden insges. 39 Episoden gedreht.
Diesel, Rudolf
Rudolf Christian Karl Diesel (* 18. März 1858 in Paris; am 29. September 1913 zuletzt lebend an Bord eines Schiffes im Ärmelkanal gesehen) war ein dt. Ingenieur u. der Erfinder des Dieselmotors.
Diesel, Vin
Mark Sinclair Vincent (* 18. Juli 1967 in New York City, USA), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Vin Diesel, ist ein US-amerikan. Filmschauspieler.
Dieselkraftstoff
D. (auch Diesel oder Dieselöl genannt) ist ein Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, das als Kraftstoff für einen Dieselmotor geeignet ist.
Dieselmotor
Ein D. ist ein Verbrennungsmotor, der nach dem 1892 von Rudolf Diesel erfundenen Verfahren arbeitet. Das charakterist. Merkmal ist die Selbstzündung des eingespritzten Kraftstoffes in der heißen, komprimierten Verbrennungsluft. Das Verfahren wurde bei der Firma MAN in Augsburg von Rudolf Diesel entwickelt. Ein D. wird überwiegend als Hubkolbenmotor, selten als Wankelmotor, ausgeführt.
Die Sendung mit der Maus
D. S. m. d. M. (ursprünglich: Lach- u. Sachgeschichten für Fernsehanfänger) ist eine Kindersendung der ARD. Sie wurde 1971 von Dieter Saldecki, Gert Kaspar Müntefering u. Armin Maiwald entwickelt u. läuft seither fast jeden Sonntag um 11:30 Uhr.
Die Siedler
Das Computer-Aufbau-Strategiespiel D. S. wurde von Volker Wertich für den Hersteller Blue Byte entwickelt u. erschien 1993 für den Amiga, ein Jahr danach folgte eine PC-Version für das Betriebssystem MS-DOS. Im Laufe der Jahre erschienen fünf Fortsetzungen.
Die Siedler von Catan
D. S. v. C. ist ein 1995 im Kosmos-Verlag erschienenes Brettspiel von Klaus Teuber. In der konstruktiv-kooperativ aufgebauten Simulation erbauen die Spieler auf der fiktiven Insel Catan Siedlungen, welche Rohstoffeinnahmen bringen, mit denen Straßen, neue Siedlungen u. Städte gebaut sowie Ritter zur Verteidigung ausgeschickt werden können. Weltweit hat das Spiel bis 2002 über 10 Mio. Spieler gefunden u. ist in über 20 verschiedenen Sprachen in mehr als 40 Ländern zu beziehen.
Die Simpsons
D. S. ist eine von Matt Groening geschaffene US-amerikan. Zeichentrickserie, die mit zahlreichen Emmy-Awards ausgezeichnet wurde. Die Serie ist die am längsten laufende US-Zeichentrickserie; am 20. Mai 2007 wurde in den USA auf dem Sender Fox Network die 400. Episode ausgestrahlt. Ende Juli 2007 kam die gelbe Familie mit Die Simpsons – Der Film weltweit in die Kinos.
Die Simpsons – Der Film
D. S. – D. F. ist der erste Zeichentrick-Kinofilm zu der Trickserie Die Simpsons. Er wurde für 20th Century Fox von Gracie Films produziert u. von den Studios Film Roman u. Rough Draft animiert. Der Filmstart war in Großbritannien der 25. Juli u. in Deutschland der 26. Juli 2007, während der Film in den Vereinigten Staaten erst am 27. Juli 2007 in die Kinos kam.
Die Sims
D. S. ist eine Computerspiel-Reihe der Firma Maxis. Die Simulation über Spielfiguren, genannt Sims, u. deren Leben ist das meistverkaufte PC-Spiel überhaupt u. eines der ersten, welches auch bei Frauen Anklang findet (etwa 20% Anteil gegenüber 5% im Spielerschnitt).
Die Sims 2
D. S. 2 ist die Nachfolgeversion des Computerspiels Die Sims. D. S. 2 ist am 16. September 2004 erschienen u. beinhaltet eine neue 3D-Engine. Die Komplexität u. der Realismus des Spiels wurden maßgeblich erhöht. In den ersten sieben Tagen nach Verkaufsstart wurden weltweit über 1 Mio. Exemplare verkauft. Am 8. Oktober 2004 wurde das Spiel auf der Frankfurter Buchmesse mit dem dt. Kindersoftwarepreis Tommi ausgezeichnet.
Dies irae
D. i. (lat. “Tag des Zorns”, häufig auch in der mittellatein. Form “Dies ire”) ist der Anfang eines mittelalterl. Hymnus vom Jüngsten Gericht, der bis 1970 in der römischen Liturgie als Sequenz der Totenmesse gesungen wurde. Er fand ab dem 14. Jh. Eingang in das Requiem, u. wurde durch das Konzil von Trient (1545–1563) als fester Bestandteil der Totenmesse bestätigt. Heute wird er in der letzten Woche des Liturgischen Jahres in der Stundenliturgie gesungen.
Die Sopranos
D. S. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die vom Leben einer fiktiven italo-amerikan. Mafiafamilie in New Jersey handelt. Die Serie u. ihre Darsteller wurden mit 21 Emmy-Awards, 5 Golden Globes u. etlichen anderen Preisen ausgezeichnet.
Die Stadt der Träumenden Bücher
D. S. d. T. B. ist ein Roman von Walter Moers aus dem Jahr 2004. Wie bereits in einem der früheren Zamonien-Bücher (Ensel und Krete) gibt Moers vor, ausschließlich als dt. Übersetzer eines Werkes des zamonischen poeta laureatus Hildegunst von Mythenmetz zu fungieren. Laut Moers′ Konstruktion stellt der Roman nur die ersten zwei Kapitel der 25-bändigen, über 10.000-seitigen “Reiseerinnerungen eines sentimentalen Dinosauriers” aus der Feder des Dichterfürsten von der Lindwurmfeste dar.
Die Stämme
D. S. ist ein 2003 von der Firma InnoGames GmbH gestartetes Browserspiel mit nach eigenen Angaben über 670.000 aktiven Spielern für die dt. Version (Stand April 2008). Gespielt wird in der dt. Version in derzeit 26 virtuellen Welten, die zeitlich im MA angesiedelt sind.
Die Super Nanny
D. S. N. ist ein Coaching-Fernsehformat des Senders RTL im Charakter des Reality TV, in der die Diplom-Pädagogin Katharina Saalfrank Familien in Erziehungsfragen berät. Das Format Super Nanny stammt aus Großbritannien (dort unter dem Titel Supernanny erstmals im Juni 2004 ausgestrahlt) u. wird weltweit unter verschiedenen Namen produziert.
Die tageszeitung
D. t. (Abk. taz) ist die siebtgrößte überregionale Tageszeitung in Deutschland. Sie wurde 1978 in West-Berlin als linkes, selbstverwaltetes Zeitungsprojekt gegr. Hrsg. ist die taz-Verlagsgenossenschaft e. G. Seit 1999 ist Bascha Mika Chefredakteurin des Blattes.
Die Thomas Crown Affäre
D. T. C. A. (The Thomas Crown Affair) ist eine Neuverfilmung des im Original gleichn. Films aus dem Jahr 1968. Die dt. Version des Originals heißt Thomas Crown ist nicht zu fassen. Pierce Brosnan (als Thomas Crown) u. Rene Russo (als Catherine Banning) spielen die Hauptrollen. Die Tagline des Films ist “Er hat alles, er will noch mehr u. nichts kann ihn aufhalten”. Der Film ist ein Heist-Movie.
Diethylether
D. bezeichnet in der Chemie eine organ. Verbindung aus der Verbindungsklasse der Ether. Häufig wird er einfach als Ether, veraltet auch als Äther, bezeichnet. D. ist in der organ. Chemie ein viel benutztes Lösungsmittel u. wird zu Narkosezwecken verwendet.
Die Toten Hosen
D. T. H. nennt sich eine Musikgruppe aus Düsseldorf, die sich aus der dt. Punkbewegung Anfang der achtziger Jahre entwickelt hat. Die Band spielt Rockmusik mit überwiegend dt. Texten u. Elementen aus dem Punk. Neben den “Ärzten” ist sie die kommerziell erfolgreichste dt. Band mit Wurzeln im Punkrock. Bis heute verkaufte sie bundesweit mehr als zwanzig Mio. Tonträger u. ist im Ausland ebenfalls erfolgreich.
Dietrich, Bürger Lars
Bürger Lars Dietrich (* 2. Februar 1973 in Potsdam als Lars Dietrich) ist ein dt. Musiker, Komiker u. Schauspieler. Zu seinen bekanntesten Titeln zählen Sexy Eis (mit Sahne) u. das in Zusammenarbeit mit Stefan Raab u. Jürgen Drews entstandene Ein Bett im Kornfeld. Er trat in den Jahren 2001 bis 2002 in der “Wochenshow” auf Sat.1 auf.
Dietrich, Marlene
Marlene Dietrich (* 27. Dezember 1901 in Schöneberg (heute Berlin); † 6. Mai 1992 in Paris; eigentl. Marie Magdalene Dietrich verheiratete Sieber) war eine deutsch-amerikan. Schauspielerin u. Sängerin. In den frühen 1930er Jahren gelang ihr der Aufstieg zur international berühmten Künstlerin, sie wurde als erste Deutsche ein Filmstar in Hollywood.
Die Truman Show
D. T. S. ist ein 1998 produzierter Spielfilm von Peter Weir mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Es handelt sich um eine Satire auf die von Medien geprägte Welt, die zeigen will, welchen zerstörer. Einfluss die Medien auf einen Einzelnen haben können. Der Roman Zeit aus den Fugen von Philip K. Dick hatte zweifellos maßgebl. Einfluss auf den Film.
Die üblichen Verdächtigen
D. ü. V. ist ein Spielfilm, welcher 1995 in den USA unter dem Regisseur Bryan Singer produziert wurde. Deutschlandstart war der 18. Januar 1996.
Die unendliche Geschichte
D. u. G. ist der Titel eines zugleich märchenhaften, phantastischen u. romant. Bildungsromanes von Michael Ende.
Die unendliche Geschichte (Film)
D. u. G. ist ein deutsch-US-amerikan. Fantasyfilm von Regisseur Wolfgang Petersen. Vorlage des 1984 erschienenen Streifens ist der gleichn. Roman Michael Endes.
Die verlorene Ehre der Katharina Blum
“D. v. E. d. K. B.” oder “Wie Gewalt entstehen u. wohin sie führen kann” ist eine 1974 erschienene Erzählung von Heinrich Böll. Die Erzählung wurde auch für Theater u. Oper bearbeitet u. mehrfach verfilmt, zuerst 1975 unter der Regie von Volker Schlöndorff. Die Erzählung beschreibt, wie eine bisher unbescholtene Frau wegen ihrer Freundschaft zu einem Straftäter Gegenstand der Boulevardpresse wird u. schließlich einen Reporter tötet, der ihr das Leben zur Hölle machte.
Die Vermessung der Welt
D. V. d. W. ist ein 2005 auf Deutsch erschienener Roman von Daniel Kehlmann. Thema ist die fiktive Doppelbiografie des Mathematikers Carl Friedrich Gauß (1777–1855) u. des Naturforschers Alexander von Humboldt (1769–1859). Der Roman erreichte in Deutschland schon bald Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste u. stand für 37 Wochen auf dieser Position. Auch international war er ein großer Erfolg, die New York Times führte ihn am 15. April 2007 an zweiter Stelle der weltweit meistverkauften Bücher des Jahres 2006. Bislang wurden allein in dt. Sprache 1,4 Mio. Printexemplare verkauft.
Die Verurteilten
D. V. ist ein Film-Drama von Regisseur Frank Darabont nach der Novelle Rita Hayworth and Shawshank Redemption von Stephen King, der die Geschichte des zu lebenslängl. Haft verurteilten Andy Dufresne u. dessen Freundschaft zu seinem Mitinsassen Red erzählt.
Die Verwandlung
D. V. ist eine Erzählung von Franz Kafka, geschrieben 1912, die in seinem Gesamtwerk eine herausragende Stellung einnimmt.
Die vier Federn
D. v. F. (2002; Regie: Shekhar Kapur) ist ein amerikan.-brit. Film mit Heath Ledger in der Hauptrolle, bei dem es um einen jungen Offizier der brit. Armee geht, der im Viktorianischen Zeitalter aus verschiedenen Gründen seinen Abschied vom Militär nimmt u. daher gemäß den Konventionen seiner Zeit sowohl von seinen drei besten Freunden als auch von seiner Verlobten als Feigling geächtet wird. Zum Zeichen seiner Brandmarkung senden ihm diese vier Federn – daraufhin versucht er, in einem Selbstfindungsprozess sie alle u. sich selbst von dem Gegenteil zu überzeugen.
Die vier Jahreszeiten
“D. v. J.” (italienisch: “Le quattro stagioni”) heißt das vielleicht bekannteste Werk Antonio Vivaldis. Es handelt sich um vier Violinkonzerte mit außermusikal. Programmen; jedes Konzert portraitiert eine Jahreszeit. Dazu ist den einzelnen Konzerten jeweils ein – vermutlich von Vivaldi selbst geschriebenes – Sonett vorangestellt.
Die Violetten – für spirituelle Politik
D. V. – f. s. P. (Kurzbezeichnung: Die Violetten) sind eine dt. Kleinpartei mit aktuellem Sitz in Kassel.
Die Vögel (Film)
D. V. (Originaltitel: The Birds) ist ein Spielfilm von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1963, der auf der gleichn. Kurzgeschichte der englischen Schriftstellerin Daphne du Maurier von 1952 basiert. Der Film, der die Geschichte einer US-amerikanischen Kleinstadt erzählt, deren Bewohner von massiven Angriffen durch Vögel heimgesucht werden, gilt als – wenn auch untypischer – Klassiker des Horrorfilms. Der amerikanische Kinostart war am 28. März 1963, der deutsche Kinostart am 20. September 1963.
Die Vogelhochzeit
Das Lied D. V. gehört zu den bekanntesten dt. Volksliedern. Es handelt von der Vermählung einer männl. Amsel mit einer weibl. Drossel.
Die Wacht am Rhein (Lied)
D. W. a. R., 1840 von Max Schneckenburger gedichtet u. 1854 von Karl Wilhelm vertont, hatte im Kaiserreich von 1871 neben dem Lied Heil dir im Siegerkranz beim Volk den – wenngleich nie offiziellen – Status einer Nationalhymne der Deutschen; so wurde das Lied auch bei offiziellen Anlässen gesungen. Thematisch richtet sich das Lied gegen Expansionsbestrebungen des Nachbarlandes Frankreich u. ruft die Deutschen dazu auf, die Grenze zu sichern. Es entstand als Reaktion auf die Aggression der französ. Regierung unter Adolphe Thiers im Jahr 1840, der den Rhein als Frankreichs Ostgrenze gefordert hatte (Rheinkrise).
Die Waltons
D. W. (The Waltons) ist eine US-amerikan. Familienserie, welche das einfache, schwere Leben einer Großfamilie zur Zeit der Weltwirtschaftskrise behandelt. Die Serie, produziert von der Fernsehproduktionsfirma Lorimar, welche später auch den Dauerbrenner “Dallas” herausbrachte, lief von 1972 bis 1981 mit insges. 221 Folgen, viele davon auch im dt. Fernsehen, zunächst im ZDF, seit Ende der 80er Jahre auch bei Sat.1, mittlerweile bei kabel eins.
Die Weber
D. W. (“De Waber”) ist ein soziales Drama in fünf Akten von Gerhart Hauptmann, das am 26. Februar 1893 im neuen Theater Berlin privat für die Mitglieder der Freien Bühne u. am 25. September 1894 im Deutschen Theater Berlin öffentlich aufgeführt wurde. Es behandelt den Weberaufstand von 1844.
Die Welle (2008)
D. W. ist ein deutscher Kinofilm, der auf dem Sozialexperiment “The Third Wave” basiert, das 1967 an einer Highschool in den USA durchgeführt wurde. Der Stoff wurde bereits 1981 fürs Fernsehen verfilmt, der gleichn. Film wurde oft in dt. Schulen vorgeführt, der daraus entstandene Roman “Die Welle” (1981) von Morton Rhue ist ebenfalls häufig Unterrichtsgegenstand.
Die Welt
D. W. ist eine dt. überregionale Tageszeitung der Axel Springer AG. Von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs in der Britischen Besatzungszone in Hamburg gegr., erschien sie erstmals am 2. April 1946 u. wurde 1953 von Axel Springer übernommen. Das Blatt wird dem bürgerlich-konservativen Spektrum zugerechnet. Wirtschaftspolitisch ist sie deutlich marktliberal eingestellt. D. W. beinhaltet tägl. Regionalausgaben in Berlin u. Hamburg, 1997 bis 2002 auch in Bremen u. 2002 kurzzeitig in Bayern. Die Zentralredaktion von Welt u. Welt am Sonntag befindet sich in Berlin. Hier wird ebenfalls die Berliner Morgenpost erstellt.
Die Welt ist nicht genug
D. W. i. n. g. ist der 1999 gedrehte 19. Film der James-Bond-Reihe u. der dritte Film mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle. James Bond bekommt den Auftrag, die Tochter eines Millionärs zu beschützen. Der Hintergrund der Handlung, der Bau einer Öl-Pipeline von Aserbaidschan an die türk. Mittelmeerküste, hat in der Wirklichkeit eine Entsprechung: Im Jahr 2005 wurde die ähnlich verlaufende Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline tatsächlich fertiggestellt. Der Film hatte ein Budget von 135 Mio. $ u. spielte weltweit 390 Mio. $ ein. In Deutschland kam der Film am 9. Dezember 1999 in die Kinos.
Die Wilden Hühner
D. W. H. ist eine Jugendbuchreihe von Cornelia Funke, die von den Abenteuern einer fünfköpfigen Mädchenbande erzählt. Der erste Band erschien 1993.
Die Wilden Kerle (Film)
D. W. K. ist ein dt. Kinderfilm aus dem Jahre 2003. Der Film entstand nach der Kinderbuchreihe “Die Wilden Fußballkerle” von Joachim Masannek, der auch Regie führte.
Die wilden Siebziger
D. w. S. (engl. Originaltitel That '70s Show, zu dt. Diese 70er-Sendung) ist eine US-amerikan. Sitcom, die in den USA von 1998 bis 2006 von Fox Network ausgestrahlt wurde.
Die Wutprobe
D. W. ist eine US-amerikan. Filmkomödie aus dem Jahr 2003 mit Adam Sandler u. Jack Nicholson.
Die Zauberflöte
D. Z. ist eine Oper in zwei Aufzügen, 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder, die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart.
Die Zeit
D. Z. (Eigenschreibweise DIE ZEIT) ist eine überregionale dt. Wochenzeitung, die erstmals am 21. Februar 1946 erschien. Seit 1996 gehört sie zur Verlagsgruppe Holtzbrinck. Sie erscheint jeden Donnerstag, an Feiertagen wird der Erscheinungstag in der Regel vorgezogen. Sitz der Zeit ist seit ihrer Gründung Hamburg. Zielgruppe sind traditionell vor allem Akademiker bzw. Bildungsbürger. Ihre polit. Haltung gilt als liberal.
Die Zeitmaschine
D. Z. (engl. Originaltitel The Time Machine) ist ein Science-Fiction-Roman von H. G. Wells. Dieser 1895 erschienene Klassiker der Science-Fiction-Literatur ist die erste literar. Beschreibung einer Zeitreise in die Zukunft, die mittels einer Zeitmaschine bewerkstelligt wird.
Die Zeitmaschine (1960)
D. Z. ist ein Film von George Pal von 1960. Er basiert auf dem gleichn. Buch von H. G. Wells aus dem Jahre 1895.
Die Zwei
D. Z. (Originaltitel: The Persuaders!) ist eine engl. Krimiserie mit Roger Moore u. Tony Curtis in den Hauptrollen, die von Mai 1970 bis Juli 1971 in Großbritannien u. Südfrankreich entstand.
Die Zwerge
D. Z. ist ein Fantasy-Roman des dt. Schriftstellers Markus Heitz u. der erste Band einer bisher vierteiligen Bücherreihe, die in den Folgejahren mit den Romanen “Der Krieg der Zwerge” u. “Die Rache der Zwerge” fortgesetzt wurde. Der vierte Band mit dem Titel “Das Schicksal der Zwerge” wurde am 27. Februar 2008 veröffentlicht.
Diffamierung
Als D. (v. lat.: diffamare = Gerüchte verbreiten) bezeichnet man heute ganz allg. die gezielte Verleumdung Dritter. Dies kann etwa durch die Anwendung von Schimpfwörtern oder durch diverse Unterstellungen geschehen.
Differentialrechnung
Die Differential- bzw. Differenzialrechnung ist ein Gebiet der Mathematik u. ein wesentl. Bestandteil der Analysis. Sie ist eng verwandt mit der Integralrechnung, mit der sie unter der Bez. “Infinitesimalrechnung” zusammengefasst wird. Zentrales Thema der Differenzialrechnung ist die Berechnung lokaler Veränderungen von Funktionen.
Differenzierbarkeit
Als D. bezeichnet man in der Mathematik die Eigenschaft einer Funktion, sich lokal um einen Punkt in eindeutiger Weise linear approximieren zu lassen. D. ist in zahlreichen mathemat. Räumen definiert.
Diffusion
D. (v. lat.: diffundere “ausgießen, verstreuen, ausbreiten”) ist ein physikal. Prozess, der zu einer gleichmäßigen Verteilung von Teilchen u. somit vollständigen Durchmischung zweier Stoffe führt. D. beruht auf der therm. Eigenbewegung von Teilchen. Bei den Teilchen kann es sich um Atome, Moleküle, Ionen, aber z. B. auch um andere Ladungsträger wie Elektronen oder Defektelektronen (“Löcher”) handeln.
Digestif
Ein D. (von frz. digestif, -tive = verdauungsfördernd) ist ein meist alkohol. Getränk, das nach der Mahlzeit getrunken wird. Als D. eignen sich bestimmte Shortdrinks (“After-Dinner-Cocktails”), aber auch bestimmte Spirituosen pur (“Verdauungsschnaps”).
Diggs, Robert
Robert Diggs (* 5. Juli 1969 in Brownsville Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikan. Rap-Musiker u. Mitglied des Wu-Tang Clans. Hauptsächlich bekannt ist er unter dem Pseudonym RZA, er hat aber zahlreiche weitere Künstlernamen, u. a. Prince Rakeem, Bobby Steels, the Abbott, the Rzarector, Bobby Digital.
Digimon
D. (jap. Dejimon oder Dejitaru Monsutā, "Digital Monster") ist der Titel einer Reihe von Merchandising-Produkten der Firma Bandai, die unter anderem fünf Anime-Serien, neun Anime-Filme, eine Reihe von Videospielen für verschiedene Plattformen, mehrere Mangas sowie ein Sammelkartenspiel umfasst.
Digital-Analog-Umsetzer
Ein D. (DAU, engl. digital-to-analog converter (DAC), umgangssprachlich oft Digital-Analog-Wandler genannt) wird verwendet, um quantisierte digitale Signale oder einzelne Werte in analoge Signale umzusetzen. Quelle der Signale sind dabei der Analog-Digital-Umsetzer u./oder digitale Information oder Berechnung. In der Regel wird der DAU als Integrierter Schaltkreis (IC) ausgeführt.
Digital Audio Broadcasting
Das D. A. B. (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für terrestr. Empfang von Hörfunkprogrammen. Es ist für den Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz geeignet u. schließt somit auch eine Verbreitung über Kabel u. Satellit ein. Entwickelt wurde DAB im Eureka-147-Projekt der EU in den Jahren 1987–2000. Der DAB-Standard ist unter dem Code “EN 300 401” online von der europ. Standardisierungsorganisation ETSI kostenlos erhältlich. Für DAB wurde 2001 in Deutschland stellvertr. der allgemeinverständlichere Begriff “Digital Radio” u. ein Logo eingefügt.
Digital Enhanced Cordless Telecommunications
D. E. C. T. (DECT, digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation) ist ein Standard für Schnurlostelefone sowie für kabellose Datenübertragung im Allg. DECT ist definiert im ETSI-Standard EN 300 175.
Digitale Rechteverwaltung
D. R. (gelegentlich auch Digitales Rechtemanagement bzw. engl. Digital Rights Management oder kurz DRM) bezeichnet Verfahren, mit denen die Nutzung (u. Verbreitung) digitaler Medien kontrolliert werden soll. Vor allem bei digital vorliegenden Film- u. Tonaufnahmen, aber auch bei Software, elektron. Dokumenten oder elektron. Büchern findet die digitale Nutzungsverwaltung Verwendung. Sie ermöglicht Anbietern, die solche DRM-Systeme zur Nutzungskontrolle ihrer Daten einsetzen, prinzipiell neue Abrechnungsmöglichkeiten, um sich beispielsweise mittels Lizenzen u. Berechtigungen Nutzungsrechte an Daten, anstatt die Daten selbst, vergüten zu lassen.
Digitales Fernsehen
Als Digitalfernsehen bezeichnet man die Ausstrahlung von Fernsehprogrammen in digitalisierter Form. Dazu werden die herkömmlichen (analogen) Bild- u. Tonsignale mit Hilfe sogenannter A/D- Wandler in digitale Datenströme (Binärcodes) verwandelt. Neue Fernsehgeräte können die digitalen Signale (DVB) direkt verarbeiten. Für alte, analoge Fernsehgeräte muss der digitale Datenstrom mit entspr. Geräten (Digital-Receiver, Set-Top-Boxen) wieder in analoge Signale zurückverwandelt (siehe auch Digital-Analog-Umsetzer) werden.
Digitale Signatur
Eine D. S. ist ein kryptograf. Verfahren, bei dem zu einer “Nachricht” (d. h. zu beliebigen Daten) eine Zahl (die D. S.) berechnet wird, deren Urheberschaft u. Zugehörigkeit zur Nachricht durch jeden geprüft werden können. Digitale Signaturen basieren auf asymmetr. Kryptosystemen u. verwenden folglich ein Schlüsselpaar, das aus einem privaten (geheimen) u. einem öffentlichen (nicht geheimen) Schlüssel besteht. Diese Schlüssel werden als privater u. öffentl. Signaturschlüssel bezeichnet. Mit digitalen Signaturen lassen sich sichere elektron. Signaturen erzeugen. Die Begriffe digitale Signatur u. elektronische Signatur sind jedoch nicht inhaltsgleich: Erstens müssen elektron. Signaturen nicht zwangsläufig auf digitalen Signaturen basieren; zweitens ist digitale Signatur ein mathemat. bzw. techn. Begriff, während elektronische Signatur ein jurist. Begriff ist.
Digitales Zertifikat
Ein D. Z. (auch Zertifikat oder Public-Key-Zertifikat) sind strukturierte Daten, die den Eigentümer sowie weitere Eigenschaften eines öffentl. Schlüssels bestätigen (siehe dazu Digitale Signatur). Durch ein D. Z. können Nutzer eines asymmetr. Kryptosystems den öffentl. Schlüssel einer Identität (z. B. einer Person, einer Organisation oder einem IT-System) zuordnen u. seinen Geltungsbereich bestimmen. Damit ermöglichen digitale Zertifikate den Schutz der Vertraulichkeit, Authentizität u. Integrität von Daten durch die korrekte Anwendung der öffentl. Schlüssel.
Digitalfotografie
Als D. wird zusammenfassend die Fotografie mit Hilfe eines digitalen Fotoapparats oder die Arbeit mit digitalisierten Bildern sowie die sich daran anschließende Weiterverarbeitung mittels elektron. Bildbearbeitung sowie digitaler Präsentation u. Archivierung bezeichnet. Die D. weicht in zahlreichen Aspekten von der klassischen optochemisch basierten Fotografie ab u. ähnelt, insbes. bei der Bildwandlung, einerseits der Videotechnik, andererseits den bildgebenden Verfahren.
Digitalisierung
Der Begriff der Digitalisierung wird unterschiedlich verwendet und bezeichnet folgende Vorgänge in der Datenverarbeitung: * die Erfassung u. Umsetzung von Bildern, Fotos, Dias usw. in digitale Bilddateien (Hilfsmittel: Scanner). * die Erfassung u. Umsetzung der Abmessungen dreidimensionaler Gegenstände in digitale Dateien (Hilfsmittel: 3D-Scanner). * die Erfassung u. Umsetzung von Schrift in digitale Textdateien (Hilfsmittel: Scanner u. OCR-Software) * ganz allgemein die Umsetzung eines kontinuierlichen analogen Signals wie z. B. der elektrischen Spannung, der Helligkeit, des Schalls (Sprache, Musik) oder des Druckes (z. B. Blutdruck) in eine Folge digitaler Werte * den Übergang von Analog- zur Digital-Technik, speziell der rückläufige Einsatz analoger Elektronik zugunsten digitaler Elektronik in vielen Bereichen der Technik und des alltäglichen Lebens. In der Regel wird das Ergebnis der Digitalisierung in binär codierter Form gespeichert, übertragen und verarbeitet.
Digitalkamera
Eine D. ist ein Fotoapparat, der als Aufnahmemedium anstatt eines Films einen elektron. Bildwandler (Bildsensor) u. ein digitales Speichermedium enthält.
Digitalreceiver
Ein D. (auch Digitaldekoder oder Digitalempfänger) ist ein Empfangsgerät zur Dekodierung digital übertragener Fernseh- u. Mehrwertdienste über Kabel, Satellit oder terrestr. Antenne, vor allem im DVB-Format. Dieser Empfänger kann entweder direkt in das Wiedergabegerät integriert oder als externes Gerät (Set-Top-Box) zum Nachrüsten des bestehenden Equipments realisiert sein, wobei Letzteres meist mit einer Digital-Analog-Wandlung des Signals einher geht.
Digitalsignal
Ein D. ist ein diskretes u. quantisiertes Signal u. das Gegenstück zum Analogsignal. Es wird gebildet, indem ein analoges Signal, beispielsweise die Spannung eines Mikrofons oder eines Thermoelementes, in regelmäßigen Abständen gemessen u. das Ergebnis als Bitmuster weitergeleitet wird. Für diese Aufgabe werden Analog-Digital-Umsetzer (ADC-Wandler) eingesetzt. Digitale Signale werden üblicherweise zusammen mit Computern eingesetzt.
Digital Subscriber Line
D. S. L. (DSL) (englisch für Digitaler Teilnehmeranschluss) bezeichnet eine Reihe von Übertragunggsstandards der Bitübertragungsschicht, mit der Daten mit hohen Übertragungsraten (bis zu 210 Mbit/s) über einfache Kupferleitungen wie die Teilnehmeranschlussleitung gesendet u. empfangen werden können. Das ist eine wesentl. Verbesserung gegenüber Telefonmodem- (bis zu 56 kbit/s) u. ISDN-Verbindungen (mit zwei gebündelten Kanälen 128 kbit/s). Der Standard dient zur Kommunikation zwischen DSL-Modem u. DSLAM, um in der Regel einen Breitband-Internetzugang über einen Internet-Zugangsserver zur Verfügung zu stellen.
Digitaltechnik
Die D. beschäftigt sich mit der Verarbeitung wert- u. zeit-diskreter Werte u. Zahlenfolgen sowie der Verarbeitung digitaler Signale. Typische Bauelemente sind Logikgatter, Mikroprozessoren u. Datenspeicher u. keine Verstärker wie in der Analogtechnik.
Digital Video
D. V. (DV) ist der Oberbegriff für die Kassettenformate DV, MiniDV, DVCAM, Digital8, HDV, DVCPro, DVCPro50 u. DVCProHD.
Digital Video Broadcasting
D. V. B. (DVB) steht für Digitaler Videorundfunk. DVB bezeichnet in techn. Hinsicht die standardisierten Verfahren zur Übertragung von digitalen Inhalten (Fernsehen, Radio, Mehrkanalton, Raumklang, interaktive Dienste wie MHP, EPG u. Teletext u. weitere Zusatzdienste) durch digitale Technik. Durch Datenkompression (MPEG-2 und für HDTV vor allem H.264) können im Vergleich zur analogen Fernsehübertragung mehr Programme pro Sendekanal (Frequenz) übertragen werden. Die Qualität ist dabei vielfältig anpassbar; je stärker die Daten komprimiert werden, desto mehr Programme können gleichzeitig auf einem Transponder übertragen werden, im Gegenzug sinkt die Qualität oder steigt der Rechenaufwand. Ferner sind Angebote wie Abonnenten- bzw. Bezahlfernsehen, Pay-per-View, Video-on-Demand durch Verschlüsselung des Signals für die Sender wesentlich kostengünstiger u. sicherer möglich.
Digital Visual Interface
D. V. I. (DVI) ist eine Schnittstelle zur Übertragung von Videodaten. Im Computer-Bereich entwickelte sich DVI zu einem Standard für den Anschluss von TFT-Monitoren an die Grafikkarte eines Computers. Im Bereich der Unterhaltungselektronik gibt es Fernseher, die über einen DVI-Eingang Signale von digitalen Quellen, etwa Computer oder DVD-Player, verarbeiten. DVI kann je nach Variante analoge oder digitale Video- u. Grafikdaten übertragen.
Dihydrogenmonoxid
D. oder DHMO ist ein wissenschaftlich klingender, chemisch korrekter, aber irreführender Name für Wasser (H2O). Der Begriff DHMO wurde mit der Absicht geprägt, Ängste vor Chemikalien u. die dadurch verursachten Protestbewegungen zu karikieren. Letztlich wird mit dem Scherz die Breitenwirkung der Umweltschutz- u. Ökologiebewegung in Frage gestellt, bei der die breite Öffentlichkeit oft wenig über die eigentl. Zusammenhänge einer Gefährdung weiß: Schon die Endung -monoxid (bei der chem. Laien unwillkürlich das giftige Kohlenmonoxid assoziieren) genügt zur Erzeugung von Angst vor einem unbekannten Stoff.
Dijkstra-Algorithmus
Der Algorithmus von Dijkstra (nach seinem Erfinder Edsger W. Dijkstra) dient der Berechnung eines kürzesten Pfades zwischen einem Startknoten u. einem beliebigen Knoten in einem kantengewichteten Graphen. Die Gewichte dürfen dabei nicht negativ sein. Für Graphen mit negativen Gewichten, aber ohne negative Zyklen ist der Bellman-Ford-Algorithmus geeignet.
Dijon
D. ist eine Stadt im O Frankreichs mit rd. 150.000 Ew. Sie ist Hptst. des Dép. Côte-d’Or u. die histor. Hptst. der Region Burgund. Sie liegt am Westrand der Saône-Ebene u. am Fuß der nördl. Ausläufer der Côte; durch die Stadt fließt die Ouche, außerdem liegt sie am Canal de Bourgogne (deutsch: Burgund-Kanal), der die Stadt mit der Saône verbindet. D. ist ein Verkehrs-, Handels- u. Industriezentrum u. auch Sitz der Université de Bourgogne, die 1722 gegr. wurde. Die Stadt ist berühmt für ihren Senf und ein wichtiger Handelsplatz für Burgunderweine.
Diktatur
Die D. (v. lat. dictatura) ist eine Regierungsform, welche sich durch eine einzelne regierende Person (Diktator) oder eine regierende (kleine) Gruppe von Personen u. die gleichzeitige Ausschaltung der verfassungsrechtl. oder gewohnheitsrechtl. Schranken auszeichnet.
Dildo
Der zu den Sexspielzeugen gehörende D. (von it. dilettoEntzücken, franz. auch godemichéerfreue mich, genannt) ist ein Penis-Analogon, das aus verschiedensten Werkstoffen hergestellt wurde bzw. wird.
Dilemma
Ein D. (griechisch δί-λημμα: “zweigliedrige Annahme”, Plural: Dilemmas oder Dilemmata), auch Zwickmühle, bezeichnet eine Situation, die zwei Wahlmöglichkeiten bietet, welche jedoch beide zu einem unerwünschten Resultat führen. Es wird durch seine Ausweglosigkeit als paradox empfunden. Auch der Zwang zu einer Auswahl zwischen zwei positiven Möglichkeiten kann ein D. sein.
Dilettant
Ein D. (ital. dilettare aus lat. delectare “sich ergötzen”) ist ein Nicht-Fachmann, Amateur oder Laie. Der D. übt eine Sache um ihrer selbst Willen aus, also aus privatem Interesse oder zum Vergnügen. In der heutigen Umgangssprache wird der Begriff meist negativ wertend verwendet, wenn eine Tätigkeit unfachmännisch, unsachgemäß, fehlerhaft, stümperhaft, oberflächlich, somit dilettantisch erledigt wurde.
Diminutiv
Das D. (auch Deminutiv, Diminutivum – von lat.: deminuere = verringern, vermindern) ist, im Gegensatz zum Augmentativ, die Verkleinerungsform eines Substantivs u. dient heute meistens dessen Verniedlichung, aber auch als Koseform, zur Bildung von Kosenamen oder zur Kontrastbildung (“Das ist kein Haus, das ist ein Häuschen!”).
Dimmer
Als D. bezeichnet man Thyristorsteller oder Triacsteller zur Regelung der Helligkeit von Glühlampen (z. B. Bühnen-Scheinwerfer, Leuchten oder Transformatoren von Niedervolt-Halogenglühlampen). D. können bedingt auch zur Steuerung der Leistungsaufnahme anderer Verbraucher eingesetzt werden; ähnl. Schaltungen finden sich z. B. in Staubsaugern oder Handbohrmaschinen mit “Gasgriff”.
Dimmu Borgir
D. B. ist eine bekannte Metal-Band aus Norwegen. Der Bandname ist von der Lavaformation Dimmuborgir in Island abgeleitet u. bedeutet auf isländisch soviel wie “dunkle Burgen” oder “dunkle Städte”. Aufgrund mehrerer europ. Chartplatzierungen sind sie weit über die Szenegrenzen hinaus bekannt.
DIN 276
Die DIN 276 (Stand: November 2006) regelt die Kostenermittlung im Bauwesen, Teil 1 die Kosten im Hochbau. Bisher ist nur der Teil 1 erschienen. Die DIN 276 in der Fassung von April 1981 findet nach wie vor Anwendung in der HOAI zur Honorarermittlung. Sie dient zur Ermittlung der anrechenbaren Kosten, da der Bundesgesetzgeber im Preisrecht für Architekten u. Ingenieure die Fortentwicklung der DIN 276 nicht nachvollzogen u. also die Kostengruppen im Verordnungstext nicht angepasst hat.
DIN 5008
Die DIN 5008:2005 (die aktuelle Version stammt vom Mai 2005) legt Schreib- u. Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest. Sie gehört zu den grundlegenden Normen für Arbeiten im Büro- u. Verwaltungsbereich.
DIN 676
Die Norm DIN 676 findet bei der Gestaltung eines Geschäftsbriefes Verwendung. Dort sind genaue Maßangaben für die DIN-gerechte Aufteilung von DIN-A4-Seiten angegeben.
Dingo
Der D. (Canis lupus dingo) ist ein austral. Wildhund, der von Haushunden abstammt, aber seit Jahrtausenden wieder wild lebt. Auch auf Neuguinea gibt es eine ähnlich entstandene Wildhund-Population, den Neuguinea-Dingo, der verborgen im Regenwald lebt.
Dinkel
D. (Triticum spelta oder Triticum aestivum ssp. spelta) oder “Spelz” (auch: Spelt, Fesen, Vesen oder “Schwabenkorn”) ist eine Getreideart u. ein enger Verwandter des heutigen Weizens. Es gibt sehr viele Mischformen u. Übergänge zwischen "modernem" Weizen u. D., weil beide in manchen Regionen gemeinsam angebaut wurden u. auch miteinander gekreuzt wurden. D. wird in jüngerer Zeit insbes. im ökolog. Landbau wieder verstärkt angebaut. Ertragsmäßig bleibt er zwar hinter dem Weizen zurück, er verträgt jedoch raueres Klima u. ist resistenter gegen Krankheiten. D. ist mit einem hexaploiden (sechsfachen) Chromosomensatz wie auch der Weichweizen (Triticum aestivum) ausgestattet. Wildformen von D. u. Weichweizen kennt man nicht, weshalb man annimmt, dass er durch Mutation aus älteren Weizenarten wie dem Hartweizen (Triticum durum) mit 4-fachem Chromosomensatz, dem Emmer oder dem Einkorn (Triticum monococcum), einer steinzeitl. Form, entstanden ist.
DIN lang
DIN lang (kurz DL) ist eine bekannte Standard-Größe für Handzettel, Kurzmitteilungen u. Werbebeilagen. Die gebräuchlichsten Abmessungen sind 210 mm x 105 mm (DIN A5/A6). Der DIN-lang-Umschlag ist 220 mm breit u. 110 mm hoch. Das Adressfenster ist 90 mm breit u. 45 mm hoch, es liegt 20 mm vom linken u. 15 mm von unteren Rand entfernt.
Dinner for One
“D. f. O.” oder “Der neunzigste Geburtstag” ist eine Fernsehproduktion des NDR aus dem Jahr 1963. Es handelt sich um einen 18-minütigen Sketch des engl. Komikers Freddie Frinton u. seiner Partnerin May Warden. Regie führte Heinz Dunkhase, wenngleich Frinton der eigentl. Schöpfer der Inszenierung u. der Geschichte war. Die erste Ausstrahlung erfolgte am 8. Juli 1963 in der ARD-Live-Sendung “Guten Abend Peter Frankenfeld”. Die Einleitung in der dt. Version spricht Heinz Piper. Autor des Sketches ist der Brite Lauri Wylie.
Dinosaurier
Die D. (griech. deinos – “schrecklich, gewaltig”, sauros – “Echse”) waren die Gruppe der Landwirbeltiere (Tetrapoda), die im Mesozoikum (Erdmittelalter) von der Mittleren Trias vor ca. 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Tertiär-Grenze vor ca. 65 Millionen Jahren die festländ. Ökosysteme dominierte. In der klass. Systematik werden die D. als ausgestorbene Reptiliengruppe betrachtet, aus kladist. Sicht jedoch schließen die D. als systemat. Gruppe die Vögel, die aus einer Gruppe kleiner theropoder D. hervorgingen, mit ein. Somit gingen nicht alle D. während des Massenaussterbens am Ende des Mesozoikums unter, sondern überlebten als Vögel bis heute. Überreste von Dinosauriern wurden auf allen Kontinenten gefunden, einschl. Antarktikas, da die D. zu einer Zeit entstanden, als alles Festland im Superkontinent Pangäa vereinigt war. Bisher wurden über 800 verschiedene Dinosauriergattungen beschrieben u. jedes Jahr kommen weitere Funde hinzu. Obwohl unter ihnen die größten Landtiere aller Zeiten waren, war die Mehrzahl der D. eher klein u. flink. Man geht davon aus, dass zumindest manche Dinosauriergruppen homoiotherm (“warmblütig”) waren.
Dinotopia (Fernsehserie)
D. ist eine dreiteilige Fernsehserie aus dem Jahr 2002 nach einer Roman-Serie des Autors u. Illustrators James Gurney. Roman wie Fernsehserie entwerfen die Utopie von einer harmonischen Gesellschaft, die neben Menschen auch intelligente, der Sprache mächtige Dinosaurier umfasst. Die mit einem Emmy ausgezeichnete Fernsehserie war eine Gemeinschaftsproduktion der USA, Englands u. Deutschlands.
DIN-Stecker
D. ist eine umgangssprachl. Bez. für Rund-Steckverbindungen, die den Normen DIN 41524 (3- u. 5-polig), 45322 (5-polig mit 60° Abstand), 45326 (8-polig) u. 45329 (7-polig) entsprechen (ersetzt durch DIN EN 60130-9). Sie werden vor allem in Europa in zahlreichen Gebieten der Elektrik u. Elektronik für unterschiedl. Zwecke eingesetzt. D. haben ein rundes Blech- oder Gussgehäuse, das vorn in einem Kragen mit einem Durchmesser von 13 mm endet. Darin befinden sich ein Einsatz mit drei bis 14 Kontaktstiften, die bis zum 8-poligen Stecker auf einem Kreis u. bei den 6- bis 8-poligen Steckern auch nahe der Kreismitte angeordnet sind. Die elektr. Belastbarkeit beträgt maximal 3 A bei 34 V Gleichspannung.
Dio, Ronnie James
Ronnie James Dio, eigentlich Ronald James Padavona, (* 10. Juli 1942 in Portsmouth, New Hampshire, USA), ist ein US-amerikanischer Hard-Rock- und Heavy-Metal-Sänger.
Diode
Die D. (griech.: di zwei, doppelt; hodos Weg) ist ein Halbleiterbauelement mit zwei Anschlüssen, das eine nichtlineare Kennlinie im Strom-Spannungs-Diagramm besitzt. Meist ist diese Kennlinie bei positiven u. negativen Spannungen zusätzlich auch stark asymmetrisch.
Diokletian
D. (* zwischen 236 u. 245 in Dalmatien; † 3. Dezember 313 oder 316 in Spalatum, dem heutigen Split), vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus, war von 284 bis 305 römischer Kaiser.
Dion, Céline
Céline Marie Claudette Dion (* 30. März 1968 in Charlemagne, Québec, Kanada) ist mit mehr als 200 Millionen verkauften Alben eine der erfolgreichsten Popsängerinnen.