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Dublin
D. ist die Hptst. u. größte Stadt der Republik Irland. Der irische Name ist Baile Átha Cliath, “Ort (an) der Furt (an) der Schilfhürde”. Veraltet ist Dubhlinn, “Schwarzer Tümpel” oder “Schwarzer Sumpf”. D. liegt an der Ostküste der Insel Irland, an der Mündung des Flusses Liffey in die Dublin Bay. Es liegt durchschnittlich 20 Meter über NN. In D. befindet sich der Sitz der irischen Regierung. Die Stadt ist Sitz mehrerer Hochschulen u. verschiedener anderer wissenschaftl. u. kultureller Einrichtungen. – 506.211 Ew.
Dubrovnik
Die Stadt D. (latein. Rausium, später Ragusium, italienisch u. dt. Ragusa) ist eine Stadt im S Kroatiens an der Adria. Die Stadt wird aufgrund ihrer kulturellen Bedeutung u. der jahrhundertelangen polit. Sonderstellung oft auch als “Perle der Adria” u. “Kroatisches Athen” bezeichnet. Im Jahr 1997 wurde die gesamte Altstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. D. ist heute der Verwaltungssitz der Gespanschaft Dubrovnik-Neretva (kroat. Dubrovačko-neretvanska županija) u. Sitz der kath. Diözese D. Die Stadt hat 48.770 Ew. (2005). Die Mehrheit der Bevölkerung stellen mit 88,39% die Kroaten. Daneben gibt es noch einige Serben u. Montenegriner, Bosniaken, Albaner sowie eine kleine jüdische Gemeinschaft.
Dubstep
D. bezeichnet eine größtenteils in Süd-London entstandene Musikrichtung, die zunächst hauptsächlich aus Garage u. 2 Step hervorging. Die Entstehung geht zurück bis etwa 2001, wobei es keine Einigkeit darüber gibt, was genau die erste Dubstep-Platte war. Der UK-Garage-DJ El-B wird in mehreren Quellen als erster Dubstep-Produzent aufgeführt.
Ducati
D. Motor Holding S.p.A. ist ein italien. Hersteller von Motorrädern.
Duchamp, Marcel
Marcel Duchamp (* 28. Juli 1887 in Blainville-Crevon; † 2. Oktober 1968 in Neuilly-sur-Seine), eigentl. Henri-Robert-Marcel Duchamp, war ein französ. Maler u. Objektkünstler. Er ist Mitbegründer der Konzeptkunst u. zählt zu den Wegbegleitern des Dadaismus u. Surrealismus. Nach ihm ist der Prix Marcel Duchamp benannt.
Duden
Der D. ist ein Wörterbuch der dt. Sprache, das erstmals am 7. Juli 1880 von Konrad D. veröffentlicht wurde. Es erscheint als Datenversion bei Brockhaus D. Neue Medien u. in Buchform beim Bibliographischen Institut & F. A. Brockhaus (Dudenverlag).
Dudley, Robert
Robert Dudley, 1. Earl of Leicester (* 24. Juni 1532, † 4. September 1588) war Favorit sowie Oberstallmeister (Master of the Horses) von Elisabeth I.
Due-Diligence-Prüfung
Due Diligence (DD), bekannt als “Sorgfaltspflicht” (z. B. von Banken), bezeichnet die “gebotene Sorgfalt”, mit der beim Kauf bzw. Verkauf von Unternehmensbeteiligungen oder Immobilien oder einem Börsengang das Objekt im Vorfeld der Akquisition oder des Börsengangs geprüft wird. Due-Diligence-Prüfungen beinhalten insbes. eine systemat. Stärken-/Schwächen-Analyse des Objekts, eine Analyse der mit dem Kauf oder des Börsengangs verbundenen Risiken sowie eine fundierte Bewertung des Objekts.
Duell
Ein D. (lat.: duellum) ist ein freiwilliger Zweikampf mit gleichen, potenziell tödl. Waffen, der von den Kontrahenten vereinbart wird, um eine Ehrenstreitigkeit auszutragen. Das D. unterliegt traditionell festgelegten Regeln. Duelle sind heute in den meisten Ländern verboten.
Duell – Enemy at the Gates
D. – E. a. t. G. ist ein international koproduzierter Kriegsfilm aus dem Jahr 2001, der während der Schlacht von Stalingrad im Jahr 1942 spielt.
Duff, Hilary
Hilary Erhard Duff (* 28. September 1987 in Houston) ist eine US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin.
Duffy, Patrick
Patrick G. Duffy (* 17. März 1949 in Townsend, Montana) ist ein US-amerik. Fernsehschauspieler. Dem deutschsprachigen Publikum wurde Duffy vor allem durch die Rolle des Bobby Ewing in der Fernsehserie Dallas u. als Der Mann aus Atlantis (Alternativtitel: Der Mann aus dem Meer) bekannt.
Duhamel, Josh
Joshua David Duhamel (* 14. November 1972 in Minot, North Dakota) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. vor allem durch seine Rolle in der Fernsehserie “Las Vegas” bekannt.
Duisburg
Die kreisfreie Stadt D. ([dyːsbuək], regional [dyːsbuəç]) liegt zugleich am Niederrhein u. am westl. Rand des Ruhrgebietes. Die Halbmillionenmetropole ist die fünftgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, die fünfzehntgrößte Stadt Deutschlands u. ein Oberzentrum am Niederrhein. Sie gehört zum Reg.-Bez. Düsseldorf. Im 19. Jh. wuchs sie wegen ihrer günstigen Lage entlang des Rheins u. der Nähe zu den Kohlelagerstätten im Ruhrgebiet auf der Basis der Eisen u. Stahl erzeugenden Industrie zu einem bedeutenden Industriestandort. Der Hafen mit seinem Zentrum im Stadtteil Ruhrort gilt als der größte Binnenhafen der Welt. Er prägt das Bild der Stadt genauso wie die Eisen- u. Stahlindustrie. Etwa die Hälfte des in Deutschland erzeugten Roheisens stammt aus den sechs Duisburger Hochöfen. Die traditionelle Stahlproduktion u. Metallverarbeitung in D. konzentriert sich zunehmend auf die Erzeugung von High-Tech-Produkten. Dennoch leidet die Stadt durch den Rückgang des Arbeitskräftebedarfs insbes. in der Montanindustrie seit Jahrzehnten unter einer der höchsten Arbeitslosenquoten Westdeutschlands. – 495.668 Ew.
Duken, Ken
Ken Duken (* 17. April 1979 in Heidelberg) ist ein dt. Schauspieler.
Duke Nukem 3D
D. K. 3D (kurz Duke 3D) ist der dritte Teil einer Computerspiel-Reihe der Firma 3D Realms u. wurde am 29. Januar 1996 von Apogee Games veröffentlicht. Es handelt sich bei diesem Spiel um einen Ego-Shooter. Die ersten beiden Teile der Spieleserie, Duke Nukem u. Duke Nukem 2, sind Jump'n'Run-Spiele. D. K. 3D hat mit diesen nur den Protagonisten Duke Nukem gemein.
Duktilität
D. (aus dem lat. von ducere (ziehen, führen, leiten) abgeleitet) ist die Eigenschaft eines Werkstoffes, sich bei Überbelastung stark plast. zu verformen, bevor er versagt. Z.B. bricht Glas ohne erkennbare Verformungen; Stahl kann sich um bis zu 26% plast. verformen (je nach Stahlsorte), bevor er reißt. Gold ist duktil, es kann sich auf eine Dicke von wenigen Atomlagen austreiben.
Duloxetin
D. ist ein Arzneistoff mit antidepressiver Wirkung. D. ist der potenteste der bisher zugelassenen Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer u. wirkt sowohl auf den Serotonin- als auch auf den Noradrenalin-Stoffwechsel im Zentralen Nervensystem. In den Studien wurden neben den psychischen Beschwerden auch begleitende körperliche Symptome (z. B. Schmerzen) gelindert. Der analgetische Effekt bei Depression ist nach einer neueren Metaanalyse allerdings sehr gering.
Dumas, Alexandre
Alexandre Dumas d. Ä., auch Alexandre Dumas Davy de la Pailleterie oder Alexandre Dumas (père) (* 24. Juli 1802 in Villers-Cotterêts, Aisne; † 5. Dezember 1870 in Puys, Seine-Maritime) war ein französ. Schriftsteller. Heute ist er vor allem durch seine zu Klassikern gewordenen Historienromane berühmt, z. B. “Die drei Musketiere” oder “Der Graf von Monte Christo”.
Dummheit
D. ist der allgemein- u. umgangssprachl. Begriff für einen deutl. Mangel an geistiger Befähigung u. wird am häufigsten als Intelligenzmangel definiert. Bio- bzw. physiologisch ist D. dementsprechend als Mangelfunktion des Gehirns zu betrachten. Zum Teil unabhängig davon wird der Begriff der Dummheit auch zur Kennzeichnung des Mangels an Wissen oder Bildung verwendet.
Dümmster anzunehmender User
Der Begriff "Dümmster anzunehmender User" (kurz DAU, angelehnt an die Abk. GAU) wird von erfahrenen Nutzern u. Technikern für Benutzer verwendet, die viele Fehler im Umgang mit techn. Geräten – vor allem Computern u. deren Zubehör – begehen, den Grund aber bei anderen oder dem Gerät suchen. Die Abk. DAU hat sich eingebürgert.
Dunant, Henry
Henry Dunant (* 8. Mai 1828 in Genf; † 30. Oktober 1910 in Heiden), geboren als Jean-Henri Dunant, war ein Schweizer Geschäftsmann u. ein Humanist christl. Prägung. Während einer Geschäftsreise wurde er im Juni 1859 in der Nähe der italien. Stadt Solferino Zeuge der erschreckenden Zustände unter den Verwundeten beider Armeen nach der Schlacht zwischen den Truppen Piemont-Sardiniens u. Frankreichs gegen die Armee Österreichs. Über seine Erlebnisse schrieb er ein Buch mit dem Titel “Eine Erinnerung an Solferino”, das er 1862 auf eigene Kosten veröffentlichte u. in Europa verteilte. In der Folge kam es ein Jahr später in Genf zur Gründung des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das seit 1876 den Namen Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) trägt. Die 1864 beschlossene Genfer Konvention geht wesentlich auf Vorschläge aus Dunants Buch zurück. Dunant, der 1901 zusammen mit dem französ. Pazifisten Frédéric Passy den ersten Friedensnobelpreis bekam, gilt damit als Begründer der Internationalen Rotkreuz- u. Rothalbmond-Bewegung.
Duncan, Michael Clarke
Michael Clarke Duncan (* 10. Dezember 1957 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Bodyguard.
Dune
D. (dt. Titel Der Wüstenplanet) ist der Titel der ersten Folge einer Reihe von Science-Fiction-Romanen von Frank Herbert u. zugleich einer der Namen des Planeten Arrakis, auf dem der größte Teil der Handlung spielt. Dune gewann 1965 als erster Roman den Nebula Award u. ein Jahr später den Hugo Award, jeweils in der Kategorie Bester Roman. Bis heute wurde das Buch über zwölf Millionen Mal verkauft.
Düne
Eine D. ist eine Erhebung aus Sand, die vom Wind angeweht u. abgelagert wird. Die Bildung von Dünen setzt das Vorhandensein von Sand u. das Fehlen einer geschlossenen Pflanzendecke voraus. Dünen bilden sich daher bevorzugt in trockenen (ariden) Klimazonen, können aber auch in humiden Gebieten auftreten, sofern die befestigende Vegetation beseitigt wurde. Wird der Sand eher gleichmäßig in Form einer Decke aufgeweht, spricht man neutral von Flugsand.
Dungeon Keeper
Das Computerspiel D. K. (engl. für “Kerkerhüter”) ist ein Echtzeit-Strategiespiel aus dem Jahre 1997, in dem der Spieler die Rolle des Anführers einer Monsterhorde übernimmt. D. K. wurde von Peter Molyneux, einem bekannten Spieleentwickler, der mit Populous auch eines der ersten “Götterspiele” entwarf, entwickelt. 1999 erschien der Nachfolger D. K. 2, an dessen Entwicklung Peter Molyneux nicht mehr beteiligt war. Das Spiel zeichnet sich aus durch seinen originellen Schauplatz, einen Dungeon unter der Erde, u. die Umkehr der in Rollenspielen üblichen Rollenverteilung: Hier führt der Spieler die Monster, die Gegner sind die “guten” Helden. Ziel des Spieles ist es, mithilfe von Kreaturen wie etwa Orks, Drachen u. Vampiren die Helden u. rivalisierende D. K. zu besiegen.
Dungeons & Dragons
Dungeons & Dragons (englisch für Verliese u. Drachen, kurz D&D oder DnD) von Gary Gygax u. Dave Arneson gilt als erstes Pen-&-Paper-Rollenspiel. 1974 wurde D&D in den Vereinigten Staaten erstmals von der dazu gegr. Firma Tactical Studies Rules erfolgreich vertrieben. Im November 1983 brachte die Fantasy Spiele Verlags-GmbH die erste dt. Übersetzung auf den Markt. Das Spiel wird nunmehr von der Firma Wizards of the Coast hergestellt u. vertrieben. Die dt. Version, die nicht sämtl. Produkte des Originals umfasst, wird von Feder u. Schwert produziert. Zu Beginn spielte D&D ausschließlich in großen unterird. Labyrinthen, den namengebenden Dungeons.
Dünger
D. oder Düngemittel ist ein Sammelbegriff für Stoffe u. Stoffgemische, die in der Landwirtschaft u. im Gartenbau dazu dienen, das Nährstoffangebot für die Kulturpflanzen zu erhöhen. Meistens können dadurch höhere Erträge oder schnelleres Wachstum erzielt werden. Ein Grundprinzip der Düngung folgt dem liebigschen Minimumsgesetz. Wichtigste Bestandteile eines Düngers sind meist die Hauptnährelemente Stickstoff (N), Phosphor (P) u. Kalium (K), da ein Mangel an diesen Nährstoffen in vielen Böden das Pflanzenwachstum beschränkt. Diese Düngerbestandteile werden gesondert (Einnährstoffdünger) oder in Mischungen (Mehrnährstoffdünger) angeboten, die den Anforderungen der jeweiligen Kulturpflanzen möglichst gerecht werden sollten. D., welche Stickstoff, Phosphor u. Kalium beinhalten, werden NPK-Dünger oder Volldünger genannt. In zweiter Linie enthalten D. auch Schwefel, Calcium u. Magnesium. Schließlich benötigen Pflanzen auch Spurenelemente, welche auch in Düngern vorkommen können oder als spezielle Spurenelementdünger angeboten werden. Vereinfacht kann man sagen, dass Stickstoff der Erzeugung von Blattmasse dient, Phosphor dient der Blüten- u. Fruchtbildung, Kalium stärkt die Holzbildung u. Pflanzenstatik, Magnesium fördert die Nährstoffaufnahme.
Dunkle Materie
In der physikal. Kosmologie bezeichnet D. M. eine hypothet. Form von Materie, die so wenig optische oder andere elektromagnet. Strahlung aussendet oder reflektiert, dass sie nicht direkt beobachtbar ist. D. M. macht sich durch ihre gravitative Wechselwirkung mit sichtbarer Materie bemerkbar. Ihre Existenz wird durch eine Vielzahl von astronom. Beobachtungen, z. B. der Galaxienrotation, der Dynamik von Galaxienhaufen u. des Gravitationslinseneffekts, nahegelegt, die unter Zugrundelegung der anerkannten Gravitationsgesetze durch die sichtbare Materie allein nicht erklärbar sind. D. M. spielt eine wichtige Rolle bei der Strukturbildung im Universum u. bei der Galaxienbildung. Messungen im Rahmen des Standardmodells der Kosmologie zeigen, dass die D. M. im Universum etwa vier bis fünf Mal so viel zur Gesamtmasse im Universum beiträgt wie die gewöhnl. Materie. In der Teilchenphysik werden eine Reihe verschiedener Kandidaten für die Konstituenten der Dunklen Materie diskutiert. Ein direkter Nachweis im Labor ist bislang nicht geglückt, so dass die Zusammensetzung der Dunklen Materie als unbekannt gelten muss.
Dünndarm
Der D. (lat. Intestinum tenue) ist der Teil des menschl. Verdauungstraktes, der zwischen Magen u. Dickdarm liegt. Der D. ist der längste Teil des Verdauungstraktes.
Dunning, Debbe
Debbe Dunning (* 11. Juli 1966 in Burbank, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin, bekannt für die Rolle der Heidi in der Fernsehserie Hör mal wer da hämmert (Home Improvement). Sie hatte auch zahlreiche Gastauftritte in anderen Fernsehserien u. Filmen, unter anderem 1988 in Scharfe Kurven (als “Debra Dunning”), 1990/91 in Eine schrecklich nette Familie, 1995 in Baywatch u. 2002 in Sabrina – total verhext!.
Dünnschichtchromatografie
Die D., oft einfach DC abgekürzt, ist ein physikalisch-chem. Trennverfahren, das zur Untersuchung der Zusammensetzung von Proben genutzt wird, zum Beispiel auch zum raschen Nachweis ihrer Reinheit u. Identität. Lösungen von bekannten Vergleichskomponenten werden dabei oft gleichzeitig mit der eigentl. Probe untersucht u. dienen zur sicheren Identifizierung der chem. Verbindungen in der Probe. Grundlage der Methode sind Wanderungsprozesse in einer Flüssigkeit, die durch eine Pulverschicht strömt. Dabei zeigen unterschiedl. Moleküle meist unterschiedl. Wanderungsverhalten (z. B. Aminosäuren). Die Methode ist vielfältig einsetzbar u. weit verbreitet. Alle Proben, die ausreichend stabil sind u. in Lösung gebracht werden können, lassen sich untersuchen. Der Erfolg hängt davon ab, wie groß die Unterschiede beim Wanderungsverhalten der interessierenden Moleküle sind. Es ist auch notwendig, dass Methoden zur Verfügung stehen, die die in der Regel farblosen Moleküle sichtbar machen. Untersucht werden zum Beispiel Probelösungen von Naturstoffen, Medikamenten, Reaktionsmischungen u. Reaktionsprodukten im chem. Labor. Im größeren Maßstab dient die Methode auch zur Gewinnung u. Weiterverarbeitung von Probekomponenten: “präparative Dünnschichtchromatografie” (bzw. auch Dickschichtchromatografie). Oberbegriffe sind Flüssigchromatografie u. Chromatografie.
Dünnschichttransistor
Ein D. (englisch: thin-film transistor, kurz TFT) ist ein spezieller Feldeffekttransistor, mit dem großflächige elektron. Schaltungen hergestellt werden können.
Dunst, Kirsten Caroline
Kirsten Caroline Dunst (* 30. April 1982 in Point Pleasant, New Jersey) ist eine amerikan. Schauspielerin. Sie ist u. a. durch die “Spiderman”-Filme bekannt.
Duodenum
Das D. (zu dt. der Zwölffingerdarm) ist der erste kurze Abschnitt des Dünndarms. Er ist beim Menschen circa 30 cm lang, was etwa 12 Fingerbreiten entspricht (daher der Name). Seine Form entspricht beim Menschen dem Aussehen eines 'C's, bei Tieren einem nach vorn offenen Hufeisen. Er umrandet den Kopf der Bauchspeicheldrüse u. ist mit der Bauchhöhle an der Rückwand verwachsen. In das D. münden der galleführende Gang u. der Ausführungsgang der Bauchspeicheldrüse.
Dur
D. (v. lat. durus “hart”) bezeichnet in der Musik ein Tongeschlecht. Dabei kann sich das Tongeschlecht sowohl auf einzelne Tonarten oder einzelne Akkorde beziehen als auch einen einzelnen Musikabschnitt näher bezeichnen, über den mit einem bestimmten Tonmaterial improvisiert werden kann (vgl.: Improvisationsskalen, Pentatonik u. a. m.). Kennzeichnend für den Dur-Charakter ist rein formal gesehen das Intervall zwischen dem Grundton u. der Terz der betr. Tonleiter (bzw. des Akkordes oder der Improvisationsskala). Wenn dieser Abstand einer großen Terz entspricht, dann handelt es sich um D. Der Gegenbegriff zu D. ist Moll, dessen Intervall die kleine Terz (mit nur drei Halbtonschritten) entspricht.
Duran Duran
D. D. sind eine brit. Musikgruppe, gegr. 1978 in Birmingham u. benannt nach einer Figur aus dem Science-Fiction-Film Barbarella, dem Bösewicht Durand Durand. Sie gehörten zu den Vorreitern der Anfang der 1980er Jahre entstehenden New Romantics.
Duration
Die D. ist eine Sensitivitätskennzahl, welche die durchschnittl. Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage in einem festverzinsl. Wertpapier bezeichnet. Genauer gesagt u. allg. formuliert ist die D. der gewogene Mittelwert der Zeitpunkte, zu denen der Anleger Zahlungen aus einem Wertpapier erhält.
Durchfall
D. (medizinisch auch die Diarrhoe oder Diarrhö von altgriechisch διάρροια diárrhoia “Durchfall” aus diá- “durch-” u. rhéo “ich fließe”) ist der öfter als dreimalige Stuhlgang am Tag, wobei der Stuhl ungeformt ist u. bei Erwachsenen ein Gewicht von 250 g pro Tag überschritten wird. Damit verbunden ist oft ein unbeherrschbarer Stuhldrang, der für den Betroffenen selbst oft das alleinige oder Hauptproblem darstellt.
Durchlauferhitzer
Der D. bzw. Warmwasser-Geyser, auch Therme oder Gastherme genannt, ist ein fest installiertes Gerät zur Heißwasserbereitung. Im Gegensatz zum Warmwasserspeicher u. Heißwasserbereiter (auch: Boiler oder Kochendwassergerät), die das Wasser vor dem Gebrauch erhitzen, nimmt der D. erst dann seine Tätigkeit auf, wenn das heiße Wasser benötigt wird. D. werden meistens für die dezentrale Warmwasserversorgung (z. B. im Badezimmer oder in der Küche) eingesetzt. Sie eignen sich nicht zur Bereitung von kochendem Wasser.
Durchschnitt
Der D. ist ein Begriff aus der Mathematik. Er wird in der Mengenlehre als Kurzform für die Schnittmenge u. in der Statistik für den Mittelwert benutzt.
Düren
D. ist eine große kreisangehörige Stadt des Kreises D. in Nordrhein-Westfalen zwischen Aachen u. Köln mit etwa 90.000 Ew. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Kreises D. u. Mitglied der Euregio Maas-Rhein. Durch das Stadtgebiet Dürens fließt die Rur. Durch die Lage am Rand der Nordeifel sind sowohl der Nationalpark Eifel als auch größere Städte wie Aachen, Köln u. Düsseldorf schnell erreichbar. Deshalb ist D. als Mittelzentrum mit oberzentraler Funktion zu definieren.
Dürer, Albrecht
Albrecht Dürer d. J., auch Duerer (* 21. Mai 1471 in Nürnberg; † 6. April 1528 ebenda), war ein dt. Maler, Grafiker, Mathematiker u. Kunsttheoretiker von europ. Rang. Er war ein bedeutender Künstler zur Zeit des Humanismus u. der Reformation. GemÂlde, Kupferstiche, Holzschnitte u. Handzeichnungen.
Durian
D. ist die stachelige Frucht des Durian- oder Zibetbaumes (Durio zibethinus), dessen Name sich vom malaiischen oder indones. Wort “duri”, was Stachel oder Dorn bedeutet, ableiten kann. Außerdem wird sie häufig auch als Stink- oder Käsefrucht bezeichnet.
Duroplast
Duroplaste, auch Duromere genannt, sind Kunststoffe, die nach ihrer Aushärtung nicht mehr verformt werden können. Duroplaste sind harte, glasartige Polymerwerkstoffe, die über chem. Hauptvalenzbindungen dreidimensional fest vernetzt sind. Die Vernetzung erfolgt beim Mischen von Vorprodukten mit Verzweigungsstellen u. wird entweder bei Raumtemperatur mit Hilfe von Katalysatoren chemisch oder bei hohen Temperaturen thermisch aktiviert.
Dürrenmatt, Friedrich
Friedrich Josef Dürrenmatt (* 5. Januar 1921 in Konolfingen; † 14. Dezember 1990 in Neuenburg NE) war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker u. Maler. Er schrieb u. a. satir. u. unkonventionell moralist. Tragikomödien, in denen sich oft Groteskes mit Grausigem mischt, z. B. “Der Besuch der alten Dame” u. “Die Physiker”.
Durst, Fred
Fred Durst (* 20. August 1970 in Jacksonville, Florida als William Frederick Durst) ist ein US-amerikan. Sänger u. Frontmann der Band Limp Bizkit.
Düsseldorf
D., am Übergang vom Niederrhein zum Bergischen Land gelegen, bildet als Landeshauptstadt das polit. Zentrum des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Metropole am Rhein ist nicht nur wegen der außergewöhnl. Wirtschaftskraft, sondern auch in den Bereichen Kunst, Kultur u. moderne Architektur von internationaler Bedeutung. Neben dem Sitz der Landesregierung mit ihren vielen Ministerien u. der Bezirksregierung D. sind in der Stadt etliche weitere Behörden u. Verbände angesiedelt. D. gehört zu den wirtschaftsstärksten Metropolen Europas u. ist neben Dresden die einzige schuldenfreie Großstadt Deutschlands. Seit der Industrialisierung wurde D. zum Sitz weltweit bedeutender Industrie- u. Handelsunternehmen, sowie großer Banken. Zahlreiche Werbeagenturen u. Modeateliers machen die Stadt zum wichtigen Standort der Kreativen. Aufgrund des größten Flughafens der zehn Millionen Ew. starken Metropolregion Rhein-Ruhr ist D. Verkehrsknotenpunkt u. internationales Drehkreuz. Berühmt ist neben der Königsallee die Altstadt mit ihren unzähligen Kneipen, Bars u. Restaurants, die bes. an Wochenenden stark frequentiert sind. Überregional beliebt sind die Brauereien u. Altbierspezialitäten der Stadt. Der in D. gesprochene Dialekt ist das Düsseldorfer Platt. – 578.326 Ew.
Düsseldorfer Karneval
Der D. K. ist die Düsseldorfer Variante der als Karneval, Fastnacht oder Fasching bezeichneten “fünften Jahreszeit”. Der Rosenmontagszug ist einer der drei größten in Deutschland. Seine alljährl. Fernsehübertragung machte ihn bundesweit bekannt.
Düsseldorfer Tabelle
Die D. T. ist eine Unterhaltsleitlinie des Oberlandesgerichtes Düsseldorf in Abstimmung mit den anderen Oberlandesgerichten u. dem Deutschen Familiengerichtstag. Sie entstand erstmals 1962 am Landgericht Düsseldorf u. wird seither regelmäßig (ca. alle 2 Jahre) weiterentwickelt. Ziel ist es, die Unterhaltsrechtsprechung der Familiengerichte in Bezug auf den Kindesunterhalt zu standardisieren u. damit individuell gerechter zu gestalten.
Dutschke, Rudi
Rudi Dutschke (* 7. März 1940 als Alfred Willi Rudi Dutschke in Schönefeld bei Luckenwalde; † 24. Dezember 1979 in Århus, Dänemark) war ein Marxist u. Soziologe. Er ist ein bekannter Vertreter der westdt. Studentenbewegung der 1960er Jahre. Dutschke war mit Gretchen Dutschke-Klotz verheiratet, der Mutter seiner drei Kinder Hosea-Che, Polly-Nicole, u. Rudi-Marek. Er starb an den Spätfolgen eines Attentats, bei dem er schwere Hirnverletzungen davongetragen hatte.
Duvall, Robert
Robert Selden Duvall (* 5. Januar 1931 in San Diego, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Regisseur. Er gilt als einer der führenden amerikan. Charakterdarsteller u. wurde 1984 mit dem Oscar ausgezeichnet. Eine seiner bekanntesteten Rollen ist die des Colonel Kilgore in Apocalypse Now (“Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen”).
DVB-C
DVB-C ist die Abk. für den engl. Ausdruck Digital Video Broadcasting-Cable u. bez. eine Variante von DVB, die für die Übertragung von digit. Mehrwertdiensten über Kabelanschluss verwendet wird. In der Regel ist das die digit. Verbreitung von Fernsehsignalen. Das Übertragungssystem DVB-C gestattet ebenfalls die zusätzl. digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen.
DVB-H
DVB-H (von engl. Digital Video Broadcasting - Handhelds, zu dt. Digitaler Videorundfunk für Handgeräte) ist ein Übertragungsstandard, mit dem digitale Rundfunkprogramme über kleine u./oder mobile Geräte empfangen werden können. DVB-H war während der Entwurfs- u. Entwicklungsphase auch unter den Namen DVB-M (für Mobile) u. DVB-X bekannt.
DVB-S
DVB-S (Digital Video Broadcasting – Satellite, zu dt. Digitaler Fernseh-Rundfunk per Satellit) ist die Variante von DVB zur Übertragung per Satellit.
DVB-T
DVB-T ist die Abk. für den engl. Begriff Digital Video Broadcasting-Terrestrial u. bezeichnet die terrestrische (= erdgebundene) Verbreitung digitaler Fernsehsignale in der Atmosphäre. DVB-T ist eine Variante des Digital Video Broadcasting (DVB), die vor allem in verschiedenen europ. Staaten sowie in Australien als Standard für die Übertragung von digitalem Fernsehen u. Hörfunk per Antenne verwendet wird. Das nordamerikan. Pendant zu DVB heißt ATSC, das japan. ISDB. In GB u. Irland wird die Bez. “Digital Terrestrial Television (DTT)” u. auch, soweit nicht kostenpflichtig (“Pay-TV”), “Freeview” sowie in Spanien die Bez. “Televisión Digital Terrestre (TDT)” verwendet.
DVD
Die DVD ist ein digitales Speichermedium, das einer CD ähnelt, aber über eine deutlich höhere Speicherkapazität (z. B. 4,7 GB) verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern. Das Backronym “DVD” ging auf die Abk. von Digital Video Disc u. später Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) zurück, ist seit 1999 aber nach Angaben des DVD-Forums ein eigenständiger Begriff ohne Langform. In der Alltagssprache wird der Ausdruck “DVD” im Zusammenhang mit Filmen häufig im Sinne des logischen Formats DVD-Video verwendet.
DVD±R
Die DVD-R u. DVD+R sind spezielle DVD-Varianten, mit welchen die Daten unveränderlich auf eine DVD geschrieben werden können. Das R steht für englisch recordable, zu dt.: beschreibbar. Die DVD±R ist der direkte Nachfolger der CD-R.
DVD-Audio
Die D. ist eine DVD-Variante, die hauptsächlich zur Wiedergabe von Musik im Surround-Sound 5.1 dient. Sie gilt als ein Nachfolger der Audio-CD (Compact Disc).
DVD Decrypter
DVD D. war ein Freeware-Computerprogramm, das von LIGHTNING UK! entwickelt wurde. Es ermöglichte, Inhalte einer Film-DVD auf Festplatte zu speichern u. in ein Videoformat wie VCD oder SVCD umzuwandeln oder mit einem gängigen Videocodec wie DivX zu komprimieren.
DVD-RAM
Als D. wird eines der drei wiederbeschreibbaren DVD-Formate bezeichnet, das sich gegenüber den anderen beiden durch seine bessere Wiederbeschreibbarkeit u. Datensicherheit auszeichnet. Die D. wird sowohl bei Computern als auch in Camcordern u. Festplattenrekordern verwendet.
DVD-Video
Die D. ist eine techn. Spezifikation zur Speicherung von Videos auf einem DVD-Datenträger. Dieser Standard wurde vom DVD-Forum geschaffen, um Zukunftssicherheit u. problemlose Abspielbarkeit auf allen Geräten zu garantieren, aber nicht zuletzt auch, um das Medium unter der Kontrolle der Filmindustrie zu halten – so können DVDs laut Standard nur auf autorisierten Geräten abgespielt werden. Die D. ist die bekannteste DVD-Variante, weshalb der Volksmund sie auch unpräzise mit DVD bezeichnet. Andere bekannte Synonyme von D. sind DVD-Spielfilm oder kurz DVD-Film.
Dvořák, Antonín Leopold
Antonín Leopold Dvořák (* 8. September 1841 in Nelahozeves; † 1. Mai 1904 in Prag) war ein böhm. Komponist. Seine Werke zeigen betont national-tschech. u. volkstüml. Züge.
Dydoe
Ein D. ist ein Piercing im männl. Genitalbereich. Es wird durch den Rand der Eichel gestochen. Das Piercing wird überwiegend bei beschnittenen Männern durchgeführt, kann jedoch auch bei vorhandener Vorhaut eingesetzt werden. Die ursprüngl. Absicht war die Sensibilität der weniger empfindl. Eichel beim beschnittenen Mann zu fördern. Mittlerweile wird es jedoch auch aus ästhet. Gründen getragen.
Dyk, Paul van
Paul van Dyk (* 16. Dezember 1971 in Eisenhüttenstadt) ist ein dt. Trance/Techno-DJ u. Musikproduzent.
Dylan, Bob
Bob Dylan [baːb ˈdilən] (* 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota als Robert Allen Zimmerman) ist ein US-amerikan. Folk- u. Rockmusiker sowie Dichter. Bob Dylan singt, spielt Gitarre, Mundharmonika u. Klavier u. gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jh. Er begann Ende der 1950er Jahre als Folkmusiker u. wandte sich Mitte der 1960er Jahre der Rockmusik zu. Neben seiner Musik sind bes. seine Texte beachtenswert, die zu Beginn seines Schaffens von den Inhalten der Folkbewegung u. einem ihrer bekanntesten Vertreter, Woody Guthrie, später auch von symbolist. Dichtern wie Arthur Rimbaud, Charles Baudelaire u. Dylan Thomas, aber auch von der Bibel beeinflusst sind.
Dylan und Cole Sprouse
Dylan Thomas Sprouse u. Cole Mitchell Sprouse (* 4. August 1992 in Arezzo, Italien) sind eineiige Zwillinge u. US-amerikan. Schauspieler.
Dynamic Host Configuration Protocol
Das D. H. C. P. (DHCP) ermöglicht die Zuweisung der Netzwerkkonfiguration an Geräte durch einen Server. Das D. H. C. P. wurde im RFC 2131 definiert u. bekam von der Internet Assigned Numbers Authority die UDP-Ports 67 u. 68 zugewiesen.
Dynamic Link Library
D. L. L. (DLL) bezeichnet allg. eine Dynamische Bibliothek, meist bezieht sich der Begriff jedoch auf die unter dem Betriebssystem Microsoft Windows verwendete Variante. Windows-DLL-Dateien verwenden das auch für ausführbare Windows-Programme gebräuchl. EXE-Dateiformat. Sowohl EXE- als auch DLL-Dateien können Programmcode (Maschinencode), Daten u. Ressourcen in irgendeiner Kombination enthalten. Die Windows-Dateiendung für solche Bibliotheken ist gewöhnl. DLL, OCX (für Bibliotheken mit ActiveX Steuerelementen) oder ICL (für Bibliotheken, die nur Gerätebilder, sogenannte Icons, enthalten).
Dynamic Range Increase
Die D.-R.-I.- oder DRI-Technik wird in der Digitalfotografie verwendet, um den Dynamikumfang eines Bildes zu erhöhen.
Dynamit
Der Sprengstoff D. wurde 1866 in Krümmel bei Hamburg u. Geesthacht von dem schwed. Chemiker Alfred Nobel erfunden. Dynamit besteht aus 75% Glycerintrinitrat (volkstümlich “Nitroglyzerin” genannt) als explosiver Komponente, 24,5% Kieselgur als Trägermaterial u. 0,5% Natriumcarbonat (Soda) als chem. Stabilisator.
Dynamite Deluxe
D. D. ist eine Formation der drei Hamburger Hip-Hop-Künstler Samy Deluxe (MC), Tropf (Beats & Sound) u. DJ Dynamite (Beats & DJ). Der Name Dynamite Deluxe ist eine Kombination aus dem Namen DJ Dynamite u. dem des Rappers Samy Deluxe.
Dynamo Dresden
Die Sportgemeinschaft D. D. ist ein Fußballverein aus der sächs. Landeshauptstadt Dresden. Er wurde am 12. April 1953 gegr., als Sportgemeinschaft Dynamo Dresden in die SV Dynamo eingegliedert u. 1990 als Folge der polit. Wende in der DDR in 1. FC Dynamo Dresden umbenannt. Am 29. September 2006 wurde von der Mitgliederversammlung die Rückumbenennung in SG Dynamo Dresden zum Juli 2007 beschlossen. Der Verein war einer der erfolgreichsten u. populärsten Fußballklubs des DDR-Fußballs. Er wurde von 1953 bis 1990 achtmal Meister der DDR-Oberliga sowie siebenmal FDGB-Pokalsieger (teils unter dem Namen SG Deutsche Volkspolizei Dresden). Nach der Wiedervereinigung Deutschlands spielte die Mannschaft von 1991 bis 1995 in der Deutschen Fußball-Bundesliga. Anschließend wurde sie wegen einer Lizenz-Verweigerung in die Regionalliga zurückgestuft. Im Jahr 2004 gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der Saison 2005/06 erfolgte der erneute Abstieg in die Regionalliga.
Dynastie
D. (von griech.: dynástes = Herrscher) bezeichnet eine Geschlechterabfolge von Herrschern u. ihrer Familien u. wird heute auch allg. für Großfamilien gebraucht ("Familiendynastie"). Ursprünglich beschreibt man damit ein Herrschergeschlecht, dem es gelungen ist, über einen längeren Zeitraum durch Macht-, Wirtschafts- u. Heiratspolitik, Diplomatie u. Intrigen sowie letztendlich einer gelungenen Erbfolge eine kontinuierl. Besetzung der höchsten Fürstenwürde ihres Landes zu garantieren.
DynDNS
DynDNS oder DDNS (dynam. Domain-Name-System-Eintrag) ist ein System, das in Echtzeit Domain-Name-Einträge aktualisieren kann. Mit dem Begriff können mehrere Netzwerkdienste gemeint sein: * einerseits ein DNS-Host-Dienst, der nach RFC 2845 arbeitet u. die IP-Adressen seiner Clienten in einer Datenbank bereit hält (oft DynDNS genannt), * andererseits ein Aktualisierungsmechanismus für DNS-Einträge, der gemäß RFC 2136 arbeitet u. vom Programm nsupdate implementiert wurde (oft DDNS genannt).
Dyskalkulie
D. ist eine Entwicklungsverzögerung des mathemat. Denkens bei Kindern, Jugendlichen u. auch Erwachsenen (Synonyme sind Rechenschwäche oder Arithmasthenie). Es handelt sich um beständige Minderleistungen im Lernstoff des arithmet. Grundlagenbereiches (Mächtigkeitsverständnis, Zahlbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem), wobei die betroffenen Schüler mit ihrer subjektiven Logik in systematisierbarer Art u. Weise Fehler machen, die auf begriffl. Verinnerlichungsproblemen beruhen. Dabei lassen sich die Erscheinungen Nominalismus, Mechanismus u. Konkretismus beobachten. D. darf nicht mit dem Zahlenanalphabetismus verwechselt werden, der rechner. Unvermögen u. die Schwäche, Sachverhalte in Zahlen darzustellen, bzw. zahlenmäßig dargestellte Sachverhalte zu verstehen, bezeichnet.
Dyslexie
Unter D. (altgr.: dys = schlecht, schwer, miss- [hier = Missverstehen], léxis = Sprache, Redeweise, Stil [hier = Redeweise] schlechte/falsche Wiedergabe/Redeweise) versteht man Probleme mit dem Lesen u. Verstehen von Wörtern oder Texten bei normalem Seh- u. Hörvermögen der betroffenen Person. Die Alexie (von griech. a-: nicht-, un-) bezeichnet hingegen das völlige Unvermögen zu lesen.
Dysphagie
Eine D. oder Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen u. Leiden im Bereich der Mundhöhle u. ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre u. des Mageneingang, daneben vor allem auch neurolog. Probleme sowie psych. Störungen eine ursächl. Rolle spielen. Die D. ist eine schmerzlose Schluckstörung, die schmerzhafte Schluckstörung wird als Odynophagie bezeichnet.
Dysplasie
D. (altgr.: dys = schlecht [hier = Fehl-], plassein = bilden, formen [hier = -bildung]) bezeichnet Fehlbildungen in der Humanmedizin u. Veterinärmedizin. Bei der Betrachtung des feingewebl. Aufbaues eines Organes versteht man unter dem Begriff D. eine Abweichung der Gewebe-struktur vom normalen Bild. Treten Dysplasien gehäuft im mikroskopischen Untersuchungsbefund (der histologischen Untersuchung) auf, so können diese Krebsvorstufen sein. Mittelgradige u. schwere Dysplasien werden als Präkanzerosen eingestuft (Vorstufen eines malignen Tumors).
Dyspnoe
D. ist der medizin. Fachausdruck für Atemnot oder Luftnot, einen Zustand von Luftmangel, den ein Kranker in Ruhe oder bei leichter Belastung empfindet. Die beschleunigte Atmung im Rahmen körperl. Anstrengung wird von gesunden Menschen meist nicht als Luftnot empfunden u. beschrieben. Im Englischen spricht man von dyspnea oder shortness of breath (SOB). Tritt die Luftnot bereits in Ruhe auf, spricht man von einer Ruhedyspnoe. Kann die Luftnot nur durch aufrechtes Sitzen ertragen werden, dann spricht man von einer Orthopnoe. Bei stärkerer Luftnot haben die Betroffenen Beklemmungsgefühle u. Erstickungsangst. Dadurch kann die objektiv vorhandene Luftnot verstärkt u. ungünstig beeinflusst werden.
Dystopie
Eine D. (dys- altgr. für miss-, un-, übel-; topia lat. für Landschaftsmalerei, -beschreibung, zu altgr.: topos für Ort, Gegend) ist eine Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt, die sich zum Negativen entwickelt hat, u. stellt somit einen Gegenentwurf zu Thomas Morus' Utopia dar (Anti-Utopie). Aber auch (literarische) Endzeit ist eine Form der D.
E
E bzw. e (gesprochen: [eː]) ist der fünfte Buchstabe des lateinischen Alphabets und ein Vokal. Der Buchstabe E hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 17,40%. Er ist damit der häufigste Buchstabe in deutschen Texten.
E.ON
Die E.ON AG, eine Holding mit Sitz in Düsseldorf, ist einer der weltweit führenden Energiekonzerne mit einer starken Marktposition im europ. Gas- u. Elektrizitätsgeschäft.
E. T. – Der Außerirdische
Der Film E. T. – D. A. (Originaltitel: E. T. the Extra-Terrestrial) ist ein US-amerikan. Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1982 u. gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Spielfilmen. Regisseur Steven Spielberg kombiniert darin Elemente des Science-Fiction- u. Märchen-Genres u. legt die Handlung in eine amerikan. Vorstadt in das Haus einer Durchschnittsfamilie.
Eagles
Die E. sind eine Country-Rock-Band aus den USA. Ihre bekanntesten Hits sind Hotel California u. Take it easy. Die Band war mit fünf Nr.-1-Singles u. sechs Nr.-1-Alben eine der erfolgreichsten Formationen der 1970er Jahre.
Earp, Wyatt
Wyatt Berry Stapp Earp (* 19. März 1848 in Monmouth, Illinois; † 13. Januar 1929, Los Angeles, Kalifornien) war ein amerikan. Revolverheld. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung an der Schießerei am O. K. Corral in Tombstone, Arizona, zusammen mit Doc Holliday u. seinen zwei Brüdern Virgil u. Morgan Earp.
East Coast vs. West Coast
E. C. vs. W. C. (Ostküste gegen Westküste) ist die gängigste Bez. für den bekanntesten “Beef” – eine Fehde im Hip-Hop. Bei der in den späten 1990ern stattfindenden Auseinandersetzung handelte es sich um eine Rivalität zwischen den Plattenfirmen Bad Boy Entertainment aus New York City (East Coast) u. Death Row Records aus Los Angeles (West Coast) sowie den dazugehörigen Rappern u. Produzenten. In ihrem Verlauf wurden unter anderem Tupac Shakur u. Notorious B.I.G. erschossen.
Easter Egg
E. E. (engl. für “Osterei”) ist ein Begriff für eine versteckte u. undokumentierte Besonderheit in Medien u. Computerprogrammen, das häufig als eine Art Signatur des Urhebers von den Programmierern ohne Kenntnis seitens der Firmenleitung hinterlegt wird. Formen sind beispielsweise Bonusmaterial auf einer DVD, das sich hinter nicht sichtbaren Menüpunkten verbirgt, oder Geheimlevel eines Computerspiels.
Eastwood, Clint
Clinton Eastwood jr. (* 31. Mai 1930 in San Francisco, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikan. Produzent, Filmregisseur, Komponist, Politiker u. Schauspieler. Als wortkarger Western- u. Actionheld zählte er jahrzehntelang zu den weltweit erfolgreichsten Stars. Clint Eastwood ist einer der renommiertesten Filmregisseure u. Filmproduzenten u. hat 1992 u. 2004 den Oscar für die beste Regie erhalten. Zusätzlich wurde er als Produzent der jeweiligen Filme mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet.
Easy Rider
E. R. ist ein US-amerikan. Film aus dem Jahre 1969, der als Kultfilm u. Roadmovie das Lebensgefühl der 1960er Jahre beschreibt. Im Frühjahr 1969 war E. R. der offizielle Beitrag der Vereinigten Staaten zum Filmfestival von Cannes.
E-Bass
Der elektr. Bass oder kurz E. (auch Bass oder irreführenderweise Bassgitarre genannt) ist ein zumeist aus Holz gefertigtes Saiteninstrument. Wie bei der E-Gitarre werden die Saitenschwingungen nicht primär durch einen akust. Klangkörper verstärkt, sondern durch Tonabnehmer in elektr. Signale umgewandelt, die mit Hilfe eines Bassverstärkers u. von Lautsprechern hörbar gemacht werden. Im Gegensatz zum Kontrabass hängt der elektr. Bass eher waagerecht vor dem Körper des Spielers. Dabei wird er von einem über die Schulter gelegten Tragegurt gehalten, so dass das Instrument auch im Stehen gespielt werden kann.
EBay
eBay Inc. ist ein US-Unternehmen u. betreibt das weltweit größte Internetauktionshaus. Das Unternehmen wurde im September 1995 von Pierre Omidyar in San José (Kalifornien) unter dem Namen auctionweb gegr. Auch in Europa, darunter Deutschland sowie die Schweiz u. Österreich, bietet das Unternehmen seine Dienstleistungen an. Im Laufe der Jahre erweiterte sich das Angebot von einem Consumer-to-Consumer-Marktplatz mit flohmarktähnlichem Charakter zu einer Business-to-Consumer-Plattform, d.h., es wird zunehmend Neuware von kommerziellen Händlern angeboten, im Unterschied zu den Gebrauchtwaren privater Anbieter.
Ebel, Daniel
Der Rapper Dendemann, der auch unter den Namen Daniel Larusso, Volker Racho oder Olaf Mitender auftritt, heißt mit bürgerl. Namen Daniel Ebel u. stammt aus Menden, lebt jedoch zur Zeit in Hamburg. Seine Markenzeichen sind seine kratzige Stimme u. humorvolle, wortspielverliebte Raps, in denen meistens Geschichten aus dem Alltag beschrieben werden.
Ebenda
E. (Abk. ebd., auch ebda.) ist ein in wissenschaftl. Arbeiten oftmals verwendeter Ausdruck, der als Hinweis beim Zitieren in der Quellenangabe/Literaturangabe verwendet wird (dort gleichbedeutend auch ibidem, ibd., ib.), wenn ein Titel auf einer Seite mehrmals zitiert wird. Des Weiteren wird er auch bei Lebensdaten in Biografien verwendet, z.B. † ebenda (= wie vorgenannt).
Ebert, Friedrich
Friedrich Ebert (* 4. Februar 1871 in Heidelberg; † 28. Februar 1925 in Berlin) war Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, ab 1913 SPD-Vorsitzender u. ab 1919 der erste Reichspräsident in der Weimarer Republik.
EBIT
EBIT ist eine betriebswirtschaftl. Kennzahl u. sagt etwas über den betriebl. Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus. EBIT ist die Abk. für englisch: earnings before interest and taxes. Das heißt wörtlich übersetzt "Gewinn vor Zinsen u. Steuern". In der prakt. Anwendung hat es jedoch die Bedeutung von "Gewinn vor Finanzergebnis, außerordentl. Ergebnis u. Steuern". Es werden also außerordentliche (einmalige) Kosten u. Aufwendungen ebenso ignoriert wie Zinsen, sonstige Finanzierungsaufwendungen oder -erträge u. Steuern, weil alle diese Positionen nicht durch die eigentliche betriebliche Tätigkeit entstanden sind.
EBITDA
EBITDA ist eine betriebswirtschaftl. Kennzahl, die in Zusammenhang mit dem erwirtschafteten Ertrag u. Cashflow eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum steht. EBITDA ist die Abk. für englisch: earnings before interest, taxes, depreciation and amortization. Das heißt wörtlich übersetzt "Ertrag vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen u. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände". In der prakt. Anwendung hat es jedoch die Bedeutung von "Ertrag vor Finanzergebnis, außerordentl. Ergebnis, Steuern u. Abschreibungen". Es werden also außerordentliche (einmalige) Kosten u. Aufwendungen ebenso ignoriert wie Zinsen, sonstige Finanzierungsaufwendungen, Steuern u. Abschreibungen.
Ebola
E. ist eine anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Ebolavirus hervorgerufen wird. Die Bez. geht auf den afrikan. Fluss E. zurück, an dem das Virus zuerst aufgetreten ist. Die Erkrankung verläuft in bis zu 90% aller Fälle tödlich. Bis jetzt wurden noch keine erfolgreichen Therapien gefunden.
E-Book
Ein E. (auch "eBook" oder "ebook", von engl. electronic book), selten eingedeutscht E-Buch oder eBuch (von elektronisches Buch) versucht im weitesten Sinne, das Medium Buch mit seinen medientyp. Eigenarten in digitaler Form verfügbar zu machen. Alle Ansätze hierzu teilen das Manko, dass ein reales Buch bestimmte herstellungsbedingt individuelle, vor allem haptische Eigenschaften und Qualitäten besitzt (z.B. Art und Qualität von Bindung, Papierart und -stärke sowie verwendeter Drucktechnik), die sich mit herkömmlicher Computertechnologie nicht wiedergeben lassen.
Ebstein, Katja
Katja Ebstein (* 9. März 1945 in Girlachsdorf, Ldkrs. Reichenbach, Niederschlesien, eigentl. Karin Witkiewicz) ist eine dt. Sängerin u. Schauspielerin. Sie hat bisher mehr als 30 Alben in den Bereichen Schlager, Popmusik, Chanson, Kabarett u. Musical veröffentlicht.