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Fahrzeugkatalysator
Der F., auch kurz Katalysator (umgangssprachl. Kat), dient der Abgasnachbehandlung in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Durch den Katalysator können die Schadstoffemissionen im Abgas drastisch reduziert werden. Im Allg. wird die gesamte Anlage zur Abgasnachbehandlung als F. bezeichnet.
Fahrzeugschein
Der F. wird von der Kraftfahrzeug-Zulassungsbehörde (Straßenverkehrsbehörde) bei der An- oder Ummeldung von Kraftfahrzeugen ausgestellt u. dient der Identifizierung eines motorbetriebenen Fahrzeugs. Seit Oktober 2005 unterliegt der Fahrzeugschein in Deutschland EU-einheitlichen Regelungen als Zulassungsbescheinigung, wie dies in Österreich schon seit 2003 der Fall ist. Die neuen fälschungsgesicherten Fahrzeugscheine, die im Gesetz noch immer “Fahrzeugschein” heißen, tragen diese Bezeichnung im Formular jedoch nur noch als Klammerzusatz zur offiziellen Bezeichnung “Zulassungsbescheinigung Teil I”.
Fahrzeugtuning
Mit F. bezeichnet man individuelle Veränderungen an Personenkraftwagen, Motorrädern u. auch Lastkraftwagen, die dem Zweck dienen, die Leistung oder die Fahreigenschaften zu verbessern oder auch das optische u. akust. Design zu ändern.
Fairchild-Republic A-10
Die F. A-10 Thunderbolt II, von Piloten auch Warthog (“Warzenschwein”) oder kurz Hog genannt, ist seit 1975 das wichtigste Erdkampfflugzeug der US-Luftwaffe. Der einfach aufgebaute, effektive u. robuste zweistrahlige Unterschall-Jet ist zum Einsatz gegen Bodenziele u. gepanzerte Fahrzeuge vorgesehen. Daneben existiert eine Aufklärungsvariante OA-10, die auch als vorgeschobener Feuerleitstand einsetzbar ist.
Fairer Handel
Als F. H. wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres u. verlässlicheres Einkommen als im herkömml. Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- u. Sozialstandards eingehalten werden. Die Fairhandelsbewegung konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. F. H. umfasst landwirtschaftl. Erzeugnisse ebenso wie Produkte des traditionellen Handwerks u. der Industrie u. weitet sich zusehends auf neue Bereiche wie den Tourismus aus. Verkauft werden fair gehandelte Produkte in Bio- u. Weltläden sowie in Supermärkten u. in der Gastronomie. Laut der Dachorganisation Fairtrade Labelling Organizations International profitieren über 1,4 Millionen Landwirte vom fairen Handel.
Faison, Donald
Donald Adeosun Faison (* 22. Juni 1974 in New York City, USA) ist ein US-amerikananischer Schauspieler. Nebenbei schreibt er Theaterstücke, ist Komponist u. Rettungsschwimmer. Seinen Durchbruch schaffte er 1995 als Murray Lawrence Duvall in dem Film “Clueless - Was sonst!”.
Faithfull, Marianne
Marianne Faithfull (* 29. Dezember 1946 in Hampstead (London)) ist eine brit. Musikerin u. Schauspielerin. Sie wurde in den 1960er Jahren als Pop-Sängerin in England, Europa u. den USA bekannt. 2007 hatte sie als Hauptdarstellerin in dem Film “Irina Palm” Erfolg.
Fake
Der oder das F. ist der US-amerikan. Jargon-Begriff für eine Fälschung, ein Imitat oder einen Betrüger. Jemand, der etwas Falsches als richtig vortäuscht, wird auch Faker genannt. Das Wort ist ein typisches Beispiel von Netzjargon, dem Wortschatz der Menschen, die sich der Internetkultur verbunden fühlen.
Faksimile
Als F. (lat. mache es ähnlich!; das F.; Plural: Faksimiles) bezeichnet man eine originalgetreue Kopie bzw. Reproduktion einer Vorlage, häufig eines historisch wertvollen Dokumentes. Hierbei kamen früher überwiegend drucktechn. Verfahren wie beispielsweise der Anastatische Druck, heute vor allem fotograf. Verfahren zur Anwendung. Ein gutes F. entspricht der Vorlage sowohl in Größe, als auch Farbe u. Erhaltungszustand. Der technisch aufwändige, rasterlose Lichtdruck ergibt die besten Ergebnisse.
Faktorenanalyse
Die F. dient dazu, aus empir. Beobachtungen verschiedener manifester Variablen (Observablen) auf zugrunde liegende latente Variable (“Faktoren”) zu schließen. Sie gehört somit zu den datenreduzierenden (auch dimensionsreduzierenden) statist. Verfahren.
Fakturierung
Als F. (von lateinisch-spanisch factura für Rechnung) wird ein Vorgang im Rechnungswesen bezeichnet, bei dem einem Kunden eine Rechnung über erfolgte (in seltenen Fällen auch erst vorgesehene) Lieferungen u./oder Leistungen erstellt wird. Bei der F. erfolgt auch eine Buchung des Geschäftsfalls auf passende Konten (Umsatzerlöse, Forderungen oder Kasse (Bargeld), evtl. Umsatz- u. andere Steuern).
Fakultät (Mathematik)
Die F. (manchmal auch Faktorielle genannt) ist in der Mathematik eine Funktion, die einer natürl. Zahl das Produkt aller natürl. Zahlen kleiner oder gleich dieser Zahl zuordnet. Sie wird durch ein dem Argument nachgestelltes Ausrufezeichen (“!”) abgekürzt.
Falafel
F. (Ta'miyya) sind frittierte Bällchen aus pürierten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern u. Gewürzen, die vor allem als Imbiss beliebt sind. Ursprünglich aus Palästina u. dem Libanon stammend, gehören sie heute zu allen Küchen des Nahen Ostens u. Teilen des Mittleren Ostens u. Nordafrikas.
Falco
F. (* 19. Februar 1957 in Wien; † 6. Februar 1998 bei Puerto Plata in der Dominikanischen Republik; vollständiger Name Johann “Hans” Hölzel) war ein österr. Musiker. Er wird gelegentlich als “der erste weiße Rapper” bezeichnet. Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als erstes u. bisher einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts. Bislang wurden rd. 60 Millionen seiner Tonträger verkauft.
Falcon Crest
F. C. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die von 1981 bis 1990 produziert wurde u. insges. 227 Folgen umfasst. Gemeinsam mit “Dallas”, “Der Denver-Clan” u. “Unter der Sonne Kaliforniens” gehörte sie zu den so genannten Prime-Time-Soaps der 1980er Jahre. Während es sich bei den anderen Serien teilweise ums Ölgeschäft drehte, behandelte F. C. das Thema Weinanbau.
Falk, Peter
Peter Michael Falk (* 16. September 1927 in New York City) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Filmproduzent, der vor allem durch die Hauptrolle in der Krimiserie Columbo bekannt wurde.
Falken
Die F. (Gattung Falco) sind Greifvögel aus der Familie der Falkenartigen (Falconidae). Sie sind eher kleine bis mittelgroße Greifvögel, welche wegen ihres langen Schwanzes u. der spitzen Flügel zu den schnellsten Fliegern dieser Ordnung gehören.
Falklandinseln
Die F. (auch Malwinen, engl. Falkland Islands, span. Islas Malvinas) sind eine Inselgruppe im südl. Atlantik. Sie gehören geographisch zu Südamerika u. liegen 600 bis 800 km östlich von Südargentinien u. Feuerland bei 52° Süd u. 59° West. Die F. sind ein brit. Überseegebiet. Seit 1833 werden sie von Argentinien beansprucht.
Falklandkrieg
Der F. (Falklands War/Crisis, Guerra de las Malvinas/Guerra del Atlántico Sur) war ein bewaffneter Konflikt zwischen Argentinien u. dem Vereinigten Königreich um die Falklandinseln (auch Malwinen) sowie die beiden Nebengebiete Südgeorgien u. die Südlichen Sandwichinseln zwischen April u. Juni 1982. Wenngleich durch den argentin. Angriff auf die Inseln überrascht, war Großbritannien schließlich überlegen u. die Inseln blieben in brit. Hand, was den Wünschen der brit. Ew. entsprach. In Argentinien führte der Ausgang des Krieges zum Sturz der Militärjunta u. zur Wiederherstellung des demokrat. Systems.
Fallout (Computerspiel)
F. ist ein Computer-Rollenspiel, entwickelt u. vertrieben 1997 von Interplay. F. zeichnet eine düstere Zukunftsvision einer Welt nach dem Atomkrieg, wobei jedoch trotz des ernsten Hintergrundes Witz u. Charme nicht zu kurz kommen. Bei den Fans ist es aufgrund seiner Hintergrundgeschichte, der Handlungsfreiheit u. des schwarzen Humors beliebt. Im April 2007 kaufte Bethesda die Rechte an der Serie.
Fall Out Boy
F. O. B. ist eine im Jahre 2001 gegr. Pop-Punk-Band aus Wilmette, einem Vorort von Chicago, Illinois.
Fallschirmjäger
F. sind der Teil der Luftlandetruppen einer Streitkraft, deren originäre Hauptaufgabe nach erfolgtem Absetzen der überwiegend infanterist. Kampf gegen feindl. Kräfte ist. Die Luftlandung kann mittels Fallschirmsprung oder Hubschraubern durchgeführt werden, wobei meist nur solche Einheiten als F. bezeichnet werden, die tatsächlich mit einem Fallschirm ihr Zielgebiet erreichen. In vielen Armeen bildet die Fallschirmjägertruppe eine eigene Truppengattung innerhalb der Infanterie eines Heeres. Im dt. Heer bilden die F. eine eigene Truppengattung innerhalb der zu den Kampftruppen zählenden Infanterie.
Falsett
F. (von it. falso “falsch, künstlich, imitiert”) ist die Bez. für ein Gesangsregister u. somit für eine bes. Form der Benutzung der menschl. Stimme. Im weiteren Sinne wird der Begriff als das verstanden, was landläufig Koptstimme oder auch manchmal (fälschlich) “Fistelstimme” genannt wird.
Faltoyano, Rita
Rita Faltoyano (* 5. August 1978 in Budapest; eigentl. Rita Gacs) ist eine ungar. Pornodarstellerin.
Fältskog, Agnetha
Agnetha Fältskog (* 5. April 1950 in Jönköping; eigentlich Agneta Åse Fältskog) ist eine schwed. Sängerin u. Komponistin. Sie war von 1972 bis 1982 Mitglied der Popgruppe ABBA.
Faltung (Mathematik)
In der Mathematik u. bes. in der Funktionalanalysis beschreibt die F. einen mathemat. Operator, der für zwei Funktionen f u. g eine dritte Funktion liefert. Diese gibt eine Art "Überlappung" zwischen f u. einer gespiegelten u. verschobenen Version von g an u. ähnelt einem gleitenden Durchschnitt.
Falun Gong
F. G. (auch Falun Dafa) ist eine aus China stammende neue religiöse Bewegung auf der Basis von Qi Gong. F. G. wurde erstmals 1992 in der Volksrepublik China in der Öffentlichkeit vorgestellt u. hat sich seitdem weltweit verbreitet. Hptw. ist das vom Gründer Li Hongzhi verfasste Zhuan Falun. F. G. wurde im W hauptsächlich durch das Verbot 1999 in China u. die darauffolgende staatl. Verfolgung bekannt.
FAMAS
FAMAS ("Fusil d'Assaut de la Manufacture d'Armes de St. Etienne"; franz.: "Sturmgewehr der Waffen-Manufaktur St. Etienne") ist das Standardsturmgewehr verschiedener französ. Streitkräfte. Das Gewehr ist eine Bullpup-Konstruktion, d.h. das Magazin ist hinter dem Griffstück u. dem Abzug gelagert. Des Weiteren verfügt die Waffe über ein ausklappbares Zweibein.
Familie
Eine F. (lat. familia “Hausgemeinschaft”) ist soziologisch eine durch Heirat u./oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, im westl. Kulturkreis meist aus Eltern u. Kindern bestehend, gelegentlich durch im gleichen Haushalt wohnende Verwandte erweitert. Die F. ist demnach eine engere Verwandtschaftsgruppe.
Familie (Biologie)
Die F. (lateinisch: Familia) ist eine hierarch. Ebene der biolog. Systematik.
Familie Feuerstein
F. F. (Originaltitel: The Flintstones) ist eine US-amerikan. von Hanna-Barbera produzierte Zeichentrickserie. Lange Zeit galt sie als die erfolgreichste Zeichentrickserie, bis sie 1997 von den “Simpsons” eingeholt wurde.
Familie Mohammeds
Mohammed heiratete in Laufe seines Lebens mehrere Frauen, die genaue Zahl ist nicht überliefert, sie ging jedoch über die im Koran erlaubte Anzahl von vier Frauen zur gleichen Zeit hinaus. 25 Jahre hatte er nur die ca. 15 Jahre ältere Chadidscha bint Chuwailid zur einzigen Frau. In seinen späten Lebensjahren war er jedoch mit einer Vielzahl von Frauen gleichzeitig verheiratet. Daneben hatte er auch Sklavinnen als Konkubinen, beispielsweise Maria al-Qibtiyya, eine Christin. Bemerkenswert ist, dass er Aischa bint Abi Bakr heiratete, als sie noch ein Kind war. Mit Chadidscha hatte Mohammed mehrere Kinder, ferner von Maria einen Sohn, der jedoch im Kindesalter verstarb. Seine einzigen ins Erwachsenenalter überlebenden Enkel waren die zwei Söhne seiner Tochter Fatima, Hasan u. Hussein.
Familienaufstellung
F. ist eine Form der Systemaufstellung innerhalb der Systemischen Beratung. Es gibt verschiedene Ansätze von Systemaufstellungen, wie z. B. Organisationsaufstellungen, oder "Familienaufstellung nach Hellinger", die lange Zeit die bekannteste Methode war. Bei Hellingers Methode wurde u. a. die Familienskulptur nach Virginia Satir weiterentwickelt, wie sie auch in der Familientherapie oder in der Systemischen Therapie bekannt ist.
Familienname
Ein F. (auch Nachname, Zuname oder amtsdeutsch einfach Name) dient als Ergänzung zum Vornamen zur besseren Unterscheidbarkeit von Personen. Im Hochdeutschen steht nach dem Vornamen u. eventuellen Zwischennamen der F. an letzter Stelle. In einigen dt. Mundarten steht der F. vor dem Vornamen an erster Stelle. Deutsche Familiennamen hatten gelegentlich bis ins frühe 19. Jh. bei weibl. Familienmitgliedern eine “weibliche” Endung, die auch in amtl. Dokumenten eingetragen war, z. B. Müller – Müllerin, ähnlich wie heute noch bei vielen slaw. Familiennamen, z. B. Iwanow – Iwanowa.
Familienstand
Der F. einer Person gibt im Personenstandswesen an, ob diese ledig, verheiratet, geschieden oder verwitwet ist, oder eine entspr. Rechtstellung bezüglich einer Lebenspartnerschaft besteht.
Familienversicherung
Unter F. wird in Deutschland die beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen (Ehegatte, eingetragene(r) Lebenspartner(in), Kinder u. unter bestimmten Voraussetzungen auch Enkelkinder u. Stiefkinder) im Rahmen der gesetzl. Krankenversicherung verstanden.
Family Guy
F. G. ist eine US-amerikan. Zeichentrickserie, die ab 1999 unter der Führung von Seth MacFarlane entstand. Die Serie dreht sich um das Leben der Familie Griffin in der fiktiven amerikan. Kleinstadt Quahog, Rhode Island.
Fanning, Dakota
Hannah Dakota Fanning (* 23. Februar 1994 in Conyers, Georgia, USA) ist eine US-amerikan. Schauspielerin.
Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
F. F.: R. o. t. S. S. ist ein US-amerikan. Comic-Actionfilm aus dem Jahr 2007 u. stellt die Fortsetzung des 2005 veröffentlichten Films Fantastic Four dar. Die Hauptrollen der Superhelden, deren Geschichte auf dem Marvel-Comic Die Fantastischen Vier beruht, wurden mit den gleichen Darstellern wie im ersten Teil besetzt; Regie führte erneut Tim Story. Die Gemeinschaftsproduktion von 20th Century Fox u. Constantin Film unter Bernd Eichinger kostete 130 Mio. US-Dollar u. kam am 15. Juni 2007 in die US-amerikan. Kinos. Der dt. Kinostart war der 14. August 2007.
Fantastic Four (Film)
F. F. ist ein US-amerikan. Comic-Actionfilm aus dem Jahr 2005 u. die Realverfilmung der gleichn. Marvel-Comicreihe Die Fantastischen Vier. Der Film lief am 8. Juli 2005 in den US-amerikan. u. ab dem 14. Juli auch in den dt. Kinos an.
Fantasy
F. (von engl. fantasy - Fantasie) ist eine moderne Spielart der Phantastik, deren Wurzeln sich in der Mythologie u. den Sagen finden. Sie hat sich als eigenes Genre in Literatur, Filmkunst u. bildender Kunst etabliert sowie zunehmend auch andere kulturelle Formen wie Musik u. Gesellschaftsspiele beeinflusst. F. gehört heute zu einer der beliebtesten Gattungen der Jugendliteratur.
Farad
F. ist die kohärente SI-Einheit für die elektrische Kapazität, Einheitenzeichen F.
Faraday, Michael
Michael Faraday (* 22. September 1791 in Newington Butts bei London; † 25. August 1867 bei Hampton Court) war ein engl. Physiker u. Chemiker. Die größten Beiträge lieferte Faraday für den Bereich der Elektrotechnik.
Faradayscher Käfig
Der Faradaysche Käfig (auch Faraday-Käfig) ist eine allseitig geschlossene Hülle aus einem elektr. Leiter (z. B. Drahtgeflecht oder Blech), deren Innenraum dadurch von äußeren elektr. Feldern oder elektromagnet. Wellen abgeschirmt ist. Der Begriff geht auf den engl. Physiker Michael Faraday zurück. Ein Faraday-Käfig führt unter anderem zu folgenden Effekten: * im Innern eines idealen Faradayschen Käfigs ist kein Funkempfang (Radio, Mobilfunk) möglich. * schlägt ein Blitz in einen Faradayschen Käfig, zum Beispiel ein Auto oder ein Flugzeug, ein, bleiben Personen im Innenraum ungefährdet. * wird eine elektrische Entladung innerhalb eines Faradayschen Käfigs erzeugt, bleiben dagegen außenstehende Beobachter ungefährdet.
Farbe
F. ist “diejenige Gesichtsempfindung eines dem Auge des Menschen strukturlos erscheinenden Teiles des Gesichtsfeldes, durch die sich dieser Teil bei einäugiger Beobachtung mit unbewegtem Auge von einem gleichzeitig gesehenen, ebenfalls strukturlosen angrenzenden Bezirk allein unterscheiden kann” (Definition nach DIN 5033). Damit sind sonstige optische Wahrnehmungen wie Struktur (Licht-Schatten-Wirkungen), Glanz, Rauigkeit vom Farbbegriff getrennt.
Farbenlehre
Als F. bezeichnet man die Wissenschaft, die sich mit folgenden Themenbereichen befasst: * Entstehung des Farbreizes * Gesetze der Farbmischung * Ordnung der Farben in geometrischen Systemen * Ordnung der Farben in mathematischen Systemen * Farbmetrik * Kennzeichnung der Farbnuancen * Wirkungen der Farben auf den Betrachter * Historische Darstellung der Entwicklung der Erkenntnisse
Farbkreis
Der F., oder Bunttonkreis, ist eine auf einer Farbtheorie beruhende Darstellungsform von Farbbeziehungen. Eine Darstellung der Farben in einem Kreis ist aufgrund der als kontinuierlich empfundenen Farbübergänge naheliegend.
Farbraum
Ein F. ist ein Messraum für die einheitliche visuelle Wahrnehmung “Farbe”. In dieser mathemat. Konstruktion ist die Menge der jeweils betrachteten Farben enthalten. Die geometr. Präsentation eines Farbraumes ist ein Farbkörper. Ein F. wird in einem Farbraumsystem erfasst. In der Absicht, die Beziehung des mathematisch gefassten Farbraumes zur Realität zu bilden, erhält man das Farbmodell.
Farbstoff
Als F. werden chem. Verbindungen bezeichnet, die die Eigenschaft haben, andere Materialien zu färben. Nach DIN 55934 sind es solche Farbmittel, die in ihrem Anwendungsmedium löslich sind. Unlösliche Farbmittel heißen Pigmente. Farbstoffe, die dazu verwendet werden, Lebensmittel zu färben, werden als Lebensmittelfarben bezeichnet u. sind Lebensmittelzusatzstoffe. Die Farbstoffe kann man in tierische u. pflanzliche oder organische u. anorgan. Farbstoffe einteilen. Eine weitere Einteilung unterscheidet zwischen synthetischen u. natürl. Farbstoffen. Synthetische Farbstoffe sind zum Beispiel die Azofarbstoffe. Tierische Farbstoffe sind Farbstoffe, die von Tieren produziert werden. Das sind zum Beispiel Purpur (von der Purpurschnecke) u. Karmin (von der Cochenille-Schildlaus). Pflanzliche Farbstoffe sind Farbstoffe, die aus Pflanzen produziert werden, zum Beispiel Indigo, Chlorophyll, Crocetin aus Krokussen wie dem Safran oder Carotin aus der Karotte. Anorganische Farbstoffe sind Farbstoffe ohne Kohlenstoff, zum Beispiel Chromgelb.
Farbtemperatur
Die F. ist das Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle. Sie wird definiert als die Temperatur, auf die man einen Schwarzen Körper aufheizen müsste, damit er Licht der gleichen Farbe abgibt. Die Einheit für die F. ist Kelvin (K).
Farbwahrnehmung
Die F. ist als Teilbereich des Sehens die Fähigkeit, elektromagnet. Wellen verschiedener Wellenlängen zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist im ganzen Tierreich weit verbreitet, wobei sich die wahrgenommenen u. unterscheidbaren Wellenlängen artspezifisch unterscheiden können.
FARC
Die FARC, eigentl. F.A.R.C.-E.P. (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo – Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens/Volksarmee), ist eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbian. Guerillabewegung, die seit 1964 mit terrorist. Mitteln einen bewaffneten Kampf gegen staatliche u. nichtstaatl. Akteure führt. Sie ist gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas. 31 Länder bezeichnen die FARC offiziell als terrorist. Organisation (Kolumbien, Perú, USA, Kanada u. die EU). Venezuela hingegen betrachtet die FARC als eine "aufständ. Partei mit polit. Zielsetzungen" u. nicht als Terroristen.
Far Cry
F. C. ist ein Ego-Shooter des Spieleentwicklers Crytek, welcher im Frühjahr 2004 in den Handel kam. Die selbstentwickelte CryEngine besticht vor allem durch enorme Sichtweite u. Detailreichtum. Das Spiel bietet eine glaubhafte Physik-Engine sowie eine bis dahin unerreichte Gegner-KI: Feinde suchen Deckung, rufen Verstärkung u. versuchen, den Spieler einzukreisen.
Fargo (Film)
F. (dt. Fernsehtitel Fargo – Blutiger Schnee) ist ein Film der US-amerikan. Brüder Joel u. Ethan Coen (Drehbuch u. Regie), der 1987 im verschneiten nördl. Mittleren W der USA spielt. Für die Darstellung des schwangeren Sheriffs Marge Gunderson erhielt Frances McDormand 1997 den Oscar als beste Hauptdarstellerin u. die Coen-Brüder den Oscar für das Beste Originaldrehbuch.
Farian, Frank
Frank Farian (* 18. Juli 1941 als Franz Reuther in Kirn, Rheinland-Pfalz) ist ein dt. Musikproduzent, Komponist u. Sänger. Mit ca. 800 Millionen verkauften Tonträgern ist Farian einer der erfolgreichsten Produzenten der Welt. Die Produktionen Farians erhielten im Laufe seiner Karriere mehr als 800 Gold- u. Platinauszeichnungen.
Faris, Anna Kay
Anna Kay Faris (* 29. November 1976 in Baltimore, Maryland) ist eine US-Amerikanische Schauspielerin.
Farm der Tiere
F. d. T. (Originaltitel: Animal Farm) ist ein Roman von George Orwell, erschienen im Jahr 1945. Darin erheben sich die Tiere einer engl. Farm gegen die Herrschaft ihres menschl. Besitzers, da dieser sie vernachlässigt u. ausbeutet. Doch nach anfängl. Erfolgen u. beginnendem Wohlstand übernehmen die Schweine immer mehr die Führung u. errichten schließlich eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als diejenige, welche die Tiere abschütteln wollten.
Farne
Die F. sind eine Gruppe von Gefäßsporenpflanzen, die die Schwestergruppe der Samenpflanzen bilden. Die F. umfassen alle Gefäßsporenpflanzen außer den Bärlapppflanzen: die Schachtelhalme, Gabelblattgewächse, Natternzungen, Echte F. u. Marattiaceae. Sie werden häufig als Monilophyten bezeichnet, die Bez. Monilophyta oder Moniloformopses sind jedoch keine gültigen Taxon-Bezeichnungen. Es gibt weltweit rd. 12.000 Arten. In Mitteleuropa sind etwa 200 Arten beheimatet.
Färöer
Die F.  – umgangssprachlich auch “Färöer-Inseln” – (färöisch: Føroyar [ˈfœrjar], dänisch: Færøerne, vermutlich: “Schafsinseln”) sind eine im MA entdeckte u. besiedelte Inselgruppe im Nordatlantik zwischen den Britischen Inseln, Norwegen u. Island. Mit Ausnahme von Lítla Dímun sind alle 18 Inseln permanent bewohnt. Die Bewohner werden Färinger genannt (selten: “Färöer”). Sie sprechen die färö. Sprache, die aus dem Altnordischen stammt u. mit Isländisch u. Norwegisch verwandt ist. Die Färinger sehen sich als Nachfahren aus der Wikingerzeit auf den Färöern u. als eigenständiges Volk, nicht als Dänen. Die F. sind, wie Grönland, eine “gleichberechtigte Nation” innerhalb des Königreichs Dänemark, bereits seit 1948 weitgehend autonom u. haben mit dem Løgting eines der ältesten Parlamente der Welt.
Farrell, Colin James
Colin James Farrell (* 31. Mai 1976 in Castleknock bei Dublin) ist ein irischer Schauspieler. Er ist u.a. bekannt durch die Filme “Minority Report” u. “Miami Vice”.
Farrow, Mia
Mia Farrow (* 9. Februar 1945 als Maria de Lourdes Villiers Farrow in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Bekannt durch ihre Rolle in Rosemaries Baby u. durch Filme von u. mit Woody Allen.
Farscape
F. ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die in Australien von Brian Henson in vier Staffeln zu je 22 Folgen produziert u. von 1999 bis 2003 vom US-amerikan. Pay-TV-Sender SciFi-Channel ausgestrahlt wurde. In Deutschland sendete Sat.1 ab Oktober 2000 die ersten beiden Staffeln u. wiederholte sie unregelmäßig.
Fasan
Der F. (Phasianus colchicus) ist ein Vogel, der aus Mittelasien stammt, aber schon von den Römern in Europa eingeführt wurde. Er wird gejagt u. verspeist. Das Männchen erreicht bis zu 90 cm Länge, das Weibchen ist deutlich kleiner u. schlicht gelbbraun gefärbt. Die in Deutschland am häufigsten auftretende Fasanenart ist der Mongolische Ringfasan. Weitere Arten sind der chinesische Ringfasan sowie der ringlose Kupferfasan.
Faschingsdienstag
Der F. (in Köln Karnevalsdienstag u. in Teilen des rhein. Karnevals auch Veilchendienstag) ist die Bez. für den letzten der närr. Tage, den Tag zwischen Rosenmontag u. Aschermittwoch (Dienstag nach Estomihi). In Gegenden außerhalb des Rheinlandes nimmt dieser Tag den dortigen Stellenwert des Rosenmontags ein. International ist dieser Tag auch als Mardi Gras bekannt.
Faschismus
Als F. (italienisch fascismo) bezeichnete sich zuerst die von Benito Mussolini 1922 zur Macht geführte polit. Bewegung in Italien. Von da aus wurde der Begriff für ähnliche polit. Strömungen u. Systeme anderer Staaten, bes. zwischen 1920 u. 1945, verwendet. Unter diesem Sammelbegriff ordnen verschiedene historische u. ideologisch-polit. Richtungen auch den Nationalsozialismus sowie weitere, meist rechtsgerichtete Diktaturen nach 1945 ein.
Faser
Eine F. ist ein im Verhältnis zur Länge dünnes u. flexibles Gebilde. Fasern können keine Druck-, sondern nur Zugkräfte aufnehmen, da sie bei Druckbelastung knicken. In Natur u. Technik kommen Fasern meist in einem größeren Verbund vor, sie bilden eine bestimmte Struktur. Fasern kommen in Natur u. Technik häufig vor, da zwei Phänomene zu beobachten sind: * Eine Struktur aus Fasern ist fester und häufig steifer als eine Konstruktion der gleichen Form aus dem kompakten Werkstoff "aus dem Vollen". * Zwei Fasern sind zusammen verdreht stärker als beide einzeln.Fasern grenzen sich von Stäben wegen ihrer mangelnden Knicksteifigkeit ab, von Drähten unterscheidet sie der geringere Durchmesser.
Fassade
Die F. (von ital.: facciata, ursprüngl. von lat.: facies: Angesicht) ist ein gestalteter, oft repräsentativer Teil der sichtbaren Hülle oder Außenhaut eines Gebäudes.
Fassbinder, Rainer Werner
Rainer Werner Fassbinder (* 31. Mai 1945 in Bad Wörishofen, Bayern; † 10. Juni 1982 in München) war ein dt. Regisseur, Filmproduzent, Schauspieler u. Autor. Er gilt neben Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Wim Wenders, Alexander Kluge u. Werner Herzog als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films.
Fasten
F. ist eine Form menschl. Kultur entweder mit verminderter Nahrungsaufnahme u. Elementen der Askese oder vollständigem Nahrungsverzicht, d.h. als leben aus körpereigenen Reserven. Das Wort kommt vom gotischen fastan = (fest)halten, beobachten, bewachen; bzw. althochdt.: fasten = fest (an den Geboten der Enthaltsamkeit festhalten). Im übertragenen Sinn steht Fasten seit längerem auch für die Elemente der Askese allein – zumal in der Fastenzeit – u./oder bei Personen, die aus gesundheitl. Gründen auf bestimmte Ernährungsformen angewiesen sind, z. B. Diabetiker. Allg. soll das F. mittels reduzierter Nahrungsaufnahme mehreren Zwecken dienen, u.a.: * der religiösen Praxis, * einem Gewinn an seelischer Harmonie u. an Demut, * einer Förderung der Wahrnehmung u. der eigenen Aufmerksamkeit, * u. (bei gezielter Methodik) auch dem Abnehmen, bzw. der Kontrolle des Körpergewichts.In mehreren Religionen dienen Fastenzeiten der Vorbereitung auf religiöse Feste. Wird eine bestimmte Art der Nahrung — beispielsweise Fleisch — oder ein Suchtmittel weggelassen oder eingeschränkt, spricht man von Enthaltung oder Abstinenz.
Fastenzeit
Als F. wird im christlich-abendländ. Kulturkreis der Zeitraum der sieben Wochen vor Ostern bezeichnet. Sie erinnert an das 40-tägige Fasten von Jesus Christus zur Vorbereitung seines öffentl. Auftretens. Die F. beginnt mit dem Aschermittwoch im Februar oder Anfang März u. beendet den offiziellen Karneval bzw. Fasching. Fastenzeiten gibt es auch in anderen Religionen, z. B. der Fastenmonat Ramadan im Islam.
Fastfood
F. [ˈfastfud] (engl. fast food = schnelle Nahrung) ist Essen, das für raschen Verzehr zubereitet wird. Die Zeitspanne zwischen Bestellung u. Erhalt des Produktes beträgt meist weniger als 10 Minuten. Der Begriff ist bei vielen im Sinne von Junkfood negativ belegt.
Fatalismus
Unter F. (von lat. "fatalis" = vom Schicksal bestimmt) versteht man eine Weltanschauung, der die Überzeugung zu Grunde liegt, alles Geschehen werde durch das Schicksal oder übergeordnete Kräfte bestimmt. Das gesamte Geschehen in Natur u. Gesellschaft unterliege einer blinden Notwendigkeit, der der Mensch bedingungslos ausgeliefert ist. F. wird zum Voluntarismus abgegrenzt, der die freie Willensentscheidung des Menschen als zukunftsbestimmendes Element sieht. F. als religiöse Haltung bedeutet die Hinnahme des Schicksals.
Fata Morgana
Eine F. M. oder Luftspiegelung ist ein durch Ablenkung des Lichtes an unterschiedlich warmen Luftschichten verursachter optischer Effekt. Im Gegensatz zu einer optischen Täuschung basiert die F. M. auf dem Fermatschen Prinzip.
Fatigue-Syndrom
Die Begriffe F., Erschöpfungs-Syndrom oder oft auch verkürzt Fatigue (franz.: Müdigkeit, Erschöpfung) werden in der Medizin in unterschiedl. Zusammenhängen verwandt. Fatigue ist ein Symptom, das verschiedene chron. Erkrankungen begleitet.
Fat Man
F. M. (deutsch dicker Mann) wurde die Atombombe genannt, die am 9. August 1945 um 11:02 Uhr über der japan. Stadt Nagasaki von den USA abgeworfen wurde u. 550 Meter über der Mitsubishi-Waffenfabrik detonierte. Sie besaß eine Sprengkraft von etwa 21 Kilotonnen TNT-Äquivalent.
Fatu, Eddie
Edward “Eddie” Umar Fatu (* 28. März 1973 in San Francisco, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Wrestler samoan. Herkunft. Er steht momentan bei World Wrestling Entertainment unter Vertrag u. tritt dort im RAW-Roster. Sein Ringname ist Umaga.
Faulheit
Der Begriff F. bezeichnet ursprünglich den Zustand schlecht gewordenen Obstes u. anderer Pflanzen, auch verwesender Tiere (Kadaver), im Sinne von Fäulnis (von faul). Im übertragenen Sinn bezeichnet er, was in Abwesenheit anderer Erklärungen den Menschen von innen heraus abhält zu arbeiten.
Faultiere
Die F. (Folivora) bilden eine urtüml. Unterordnung der zahnarmen Säugetiere (Pilosa) u. sind mit Ameisenbären u. Gürteltieren verwandt. Es sind fünf rezente Arten bekannt, die sich in die beiden Familien der Zweifinger-Faultiere (Megalonychidae) u. der Dreifinger-Faultiere (Bradypodidae) aufteilen. Daneben gab es noch eine Reihe heute ausgestorbener Riesenfaultiere.
Fauna
F., benannt nach der römischen Göttin F., bezeichnet die Gesamtheit der Tierarten in einem Gebiet. Diese wird in der Faunistik, der Faunenlehre, also der Wissenschaft von der F. häufig in Tabellen- oder Listenform erfasst. Eine alternative, umgangssprachl. Bez. ist Tierwelt.
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
Die F., kurz FFH-Richtlinie, ist eine Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union, die 1992 beschlossen wurde. Sie dient gemeinsam mit der Vogelschutzrichtlinie im Wesentlichen der Umsetzung der Berner Konvention; eines ihrer wesentl. Instrumente ist ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten, das Natura 2000 genannt wird.
Faust, Johann
Johann Faust (* wahrscheinlich 1480, 1481 oder 1466 in Knittlingen, Helmstadt oder Roda als Georg Faust; † um 1541 in oder bei Staufen im Breisgau) war ein wandernder Magier, Astrologe u. Wahrsager.
Faust. Der Tragödie zweiter Teil
“Faust. Der Tragödie zweyter Theil in fünf Acten”, bekannt auch als “Faust II”, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I u. wurde im Sommer 1831 vollendet. Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jahre lang nicht mehr am Fauststoff gearbeitet hatte, erweiterte er ab 1825 frühere Notizen zu einem zweiten Teil seiner Tragödie. Das Werk wurde 1832, einige Monate nach Goethes Tod, veröffentlicht.
Faust. Eine Tragödie
F. E. T. (auch “Faust. Der Tragödie erster Teil” oder kurz “Faust I”) ist eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde. Das Werk gilt als eines der bedeutendsten u. meistzitierten Werke der dt. Literatur. Das Drama greift die vielfach von anderen Autoren gestaltete Geschichte des histor. Doktor Faustus (siehe Johann Faust) auf u. weitet sie im Faust II zu einer Menschheits-Parabel aus.
Faustino, David
David Faustino (* 3. März 1974 in Los Angeles, Kalifornien), ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Sänger.
Fauvismus
Der F. war die erste künstler. Revolution des 20. Jh. Er erhielt seinen Namen, als eine kleine Gruppe gleichgesinnter Maler, bestehend aus den drei jungen Künstlern Henri Matisse, Maurice de Vlaminck u. André Derain, zum ersten Mal während des sogenannten Pariser Herbstsalons 1905 ihre Bilder zeigten u. daraufhin von einem Zeitungskritiker als “les fauves” (“die wilden Tiere”) bezeichnet wurden.
Fauxpas
Ein F. [foˈpa] (frz. für “falscher Schritt”, “Fehltritt”) ist die Verletzung von ungeschriebenen, aber allg. bekannten u. akzeptierten sozialen Verhaltensregeln, den Umgangsformen. Im Deutschen wird dafür auch oft die Redewendung “ins Fettnäpfchen treten” benutzt.
Favela
Als F. werden die bes. in Randlagen der großen Städte Brasiliens liegenden Armenviertel bezeichnet.
Favicon
Ein F. (kurz für favourite icon) ist ein kleines, 16×16 oder 32×32 Pixel großes Bildchen, das in der Adresszeile eines Browsers links von der URL angezeigt wird u. meist dazu dient, die zugehörige Website auf wiedererkennbare Weise zu kennzeichnen. Es taucht auch in der Lesezeichenleiste (Favoriten), bei den Registerkarten bzw. Tabs u. unter Windows beim Speichern einer Seite auf dem Desktop auf.
Fawcett, Farrah
Mary Farrah Leni Fawcett (* 2. Februar 1947 in Corpus Christi, Texas, USA) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Dem dt. Publikum wurde sie durch eine Hauptrolle in der Fernsehserie “Drei Engel für Charlie” (1976) bekannt.
Fawkes, Guido
Guy Fawkes (eigentl. Guido Fawkes; auch Faux oder Faukes) * 13. April 1570 in Stonegate (Stadtteil), York; † (hingerichtet) 31. Januar 1606 in London) war ein englisch-kathol. Offizier, der am 5. November 1605 ein Attentat auf den engl. König Jakob I. versuchte.
Fax
Ein F. (das F.) ist die Übertragung einer oder mehrerer Papierseiten über das Telefonnetz oder per Funkfax-Betrieb im Amateurfunk. Als Sender bzw. Empfänger dienen dabei meistens analoge Faxgeräte, man kann jedoch auch von einem PC mittels Fax-Server u. Modem oder F. over IP Faxe verschicken u. empfangen. Das Wort F. ist eine Verkürzung von Telefax, welches wiederum eine Verkürzung ist von Telefaksimile (vergleiche Faksimile), also eine Fernbildabschrift, daher auch die dt. Bez. Fernkopie.
Fazit
Ein F. (von l. facit für “es macht”, “es ergibt”, Mehrzahl Fazite oder Fazits) oder Resümee (vom französ. Résumé, “das wieder Vorgenommene”) ist eine wertende Zusammenfassung, in der meistens ein Ergebnis präsentiert wird u. daraus Schlussfolgerungen gezogen werden. Es handelt sich um eine Textsorte, die im Regelfall am Ende eines Fachartikels, sonstigen Schriftsatzes oder eines Vortrags steht.
FC Arsenal
Der FC A. (offiziell: Arsenal Football Club) – auch bekannt als (The) Arsenal oder (The) Gunners – ist ein 1886 gegr. Fußballverein aus dem Ortsteil Holloway des Nordlondoner Bezirks Islington. Mit aktuell 13 engl. Meisterschaften u. zehn FA-Pokalsiegen zählt der Klub zu den erfolgreichsten engl. Fußballvereinen u. gehört zur Zeit neben Manchester United, dem FC Chelsea u. dem FC Liverpool zu den “großen Vier” der Premier League.
FC Barcelona
Der Futbol Club Barcelona ist ein Fußballverein aus Barcelona. 1992 sowie 2006 gewann der Klub die UEFA Champions League. Der auch unter dem Kürzel Barça (Aussprache: [ˈbarsə]) bekannte Verein ist im katalan. Barcelona beheimatet u. trägt seine Heimspiele im Camp Nou aus, dem mit 98.600 Plätzen Zuschauerkapazität größten Fußballstadion Europas. Neben Real Madrid u. Athletic Bilbao ist der FC B. der einzige Fußballklub in Spanien, der nie aus der ersten Liga, der Primera División, abgestiegen ist. Mit rd. 156.000 Mitgliedern ist der FC B. einer der mitgliederstärksten Sportvereine der Welt u. wird von rd. 1600 Fanclubs (Penyes) unterstützt.
FC Bayern München
Der FC B. München ist ein Sportverein aus München. Mit 21 nationalen Meisterschaften u. 14 DFB-Pokalsiegen ist er der erfolgreichste deutsche Fußballverein. In den europäischen Pokalwettbewerben ist er einer von vier Clubs, die alle drei Pokale erringen konnten. Er gewann viermal die Champions League u. deren Vorläufer, den Europapokal der Landesmeister, und je einmal den Europapokal der Pokalsieger u. den UEFA-Cup. Zudem gewann der Verein zweimal den Weltpokal. Mit 140.350 Mitgliedern (Stand: 27. Februar 2008) ist er nach Benfica Lissabon, Manchester United, dem FC Barcelona u. Arsenal London einer der mitgliederstärksten Sportvereine der Welt. Seit 1965 gehört der FC Bayern ununterbrochen der Bundesliga an u. ist amtierender Deutscher Meister u. DFB-Pokalsieger.
FC Carl Zeiss Jena
Der FC C. Z. J. ist ein reiner Fußballverein aus Jena. Nach mehreren Namensänderungen (1917 in 1. SV Jena, 1946 in SG Ernst-Abbe Jena, 1948 in SG Stadion Jena, 1949 in BSG Carl Zeiss Jena, 1951 erst in BSG Mechanik Jena, dann in BSG Motor Jena u. 1954 in SC Motor Jena) wurde der Verein am 20. Januar 1966 als FC C. Z. J. neu gegr. Der dreifache DDR-Meister hat 3100 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind Blau, Gelb u. Weiß. Der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins war 1981 der Einzug in das Finale im Europapokal der Pokalsieger.
FC Chelsea
Der FC C. (offiziell: Chelsea Football Club) – im deutschsprachigen Raum auch als Chelsea London bekannt – ist ein engl. Fußballclub, der im Jahre 1905 von den Mears-Brüdern gegr. wurde. Die auch The Blues genannte Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Stadion Stamford Bridge im W Londons aus. Am 1. Juli 2003 wurde der Verein unter internationalem Aufsehen von Roman Abramowitsch, einem russ. Öl-Milliardär, aufgekauft. Die Farbe der Heimtrikots ist blau, auswärts trägt die Mannschaft gelb. In den Jahren 1955, 2005 u. 2006 war Chelsea engl. Meister.
FC Everton
Der FC E. (offiziell: Everton Football Club) - auch bekannt als The Toffees oder The Blues - ist ein engl. Fußballverein aus Liverpool. Er ist einer der erfolgreichsten Klubs in der Geschichte des engl. Fußballs u. verfügt über eine lange u. umfangreiche Historie. Der Klub gewann insges. neun engl. Meisterschaften, fünf Mal den FA Cup (engl. Pokal) u. im Jahre 1985 den Europapokal der Pokalsieger.
FC Liverpool
Der FC L. (offiziell: Liverpool Football Club) - auch bekannt als The Reds - ist ein traditionsreicher Fußballverein aus der Stadt Liverpool im NW von England. Er wurde am 15. März 1892 gegr. u. war insbes. in den 1970er u. 1980er Jahren international sehr erfolgreich, als er sechs seiner insges. acht Europapokale gewann. Mit 18 nationalen Meistertiteln ist Liverpool noch immer engl. Rekordmeister. Die Heimspielstätte ist das legendäre Stadion an der Anfield Road. Pläne für ein größeres u. moderneres Stadion in unmittelbarer Umgebung, im Stanley Park, existieren seit etwa 2000.
FC Porto
Der FC P. ist ein Fußballverein, dessen Team in der ersten portugies. Fußball-Liga spielt. Er wurde am 28. September 1893 von António Nicolau de Almeida gegr. u. ist in der Hafenstadt Porto in Portugal beheimatet. Das Heimstadion heißt Estádio do Dragão u. wurde 2003 als Austragungsort für die Fußball-Europameisterschaft 2004 erbaut.