Das Wikipedia Lexikon

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Freenet
F. ist ein weltweites Netz aus Rechnern, dessen Ziel darin besteht, Zensur zu vereiteln u. anonymen Austausch von Informationen zu ermöglichen. Dieses Ziel soll durch Dezentralisierung, Redundanz, Verschlüsselung u. dynam. Routing erreicht werden. F. wird als freie Software unter der GPL entwickelt. Es ist nach Einstufung der Entwickler eine Testversion u. wird dies auch noch lange nach 2007 bleiben.
Freephone
Eine Freephone-Telefonnummer ist eine für den Anrufer kostenlose Telefonnummer. Diese Dienstleistung wird in einigen Ländern grüne Nummer genannt, international wird meist der engl. Begriff toll-free number verwendet; in Deutschland ist auch Freecall in Gebrauch – jedoch ist dies ein von der Deutschen Telekom reservierter Markenname für ihr eigenes Freephoneangebot. Die Gebühren übernimmt jeweils der Angerufene. Diese Rufnummern werden meist von Unternehmen als kundenfreundl. Servicenummer, aber auch z. B. für Callthrough/Calling Cards u. Dialup-Internetzugänge eingesetzt, wenn die Dienste von beliebigen Telefonanschlüssen aus nutzbar sein sollen. Eingeführt wurden Freephonenummern in den 1960ern in den USA von AT&T.
Freespace
“Conflict F.: The Great War” (Auch als “Descent Freespace” bekannt), ein Computer-Spiel wurde 1998 von Volition Inc. produziert, von Interplay Entertainment veröffentlicht u. gehört in das Genre der Raumkampfsimulationen. F. 2 wurde 1999 produziert u. setzt die Handlung des ersten Teils fort.
Freeware
F. (; von engl. free “kostenlos” u. ware “Ware”) bezeichnet im allg. Sprachgebrauch Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird. F. ist meistens proprietär u. darf daher nicht mit freier Software (engl. “free software”) verwechselt werden, die im Gegensatz zu F. scharfe Anforderungen an das Softwarelizenzrecht stellt u. dem Benutzer bestimmte Freiheiten gewähren muss.
Free Willy – Ruf der Freiheit
F. W. – R. d. F. ist ein Tierfilm von Regisseur Simon Wincer, gedreht im Jahr 1993 in den Vereinigten Staaten.
Fregatte
Nach heutigem Verständnis ist die F. das kleinste Kriegsschiff, das eben noch in der Lage ist, selbstständige Operationen durchzuführen, u. welches vor allem dazu dient, anderen Kriegsschiffen in ihrem Auftrag mit ihrer oft spezialisierten Kampfkraft ergänzend beizustehen. Um ein Beispiel zu geben: Erst eine auf U-Jagd spezialisierte, eine zweite auf Flugabwehr eingerichtete sowie eine dritte F., die auf die Bekämpfung von Überwasserfahrzeugen hin ausgerüstet ist, können zusammen alle auf See existierenden Räume überwachen u. verteidigen. Vereinigt man alle drei Komponenten in einem Schiff, hat man keine F. mehr, sondern einen Zerstörer.
Freiberg (Sachsen)
F. ist eine Universitätsstadt in Deutschland, Große Kreisstadt u. Bergstadt, die etwa in der Mitte des Bundeslandes Sachsen zwischen Dresden u. Chemnitz liegt. F. ist die größte kreisangehörige Stadt Sachsens u. Teil der Metropolregion Sachsendreieck. Der gesamte histor. Stadtkern steht unter Denkmalschutz. – 42524 Ew.
Freiberuf
Als F. oder freier Beruf werden Tätigkeiten bezeichnet, welche (nach heutigem dt. Recht) nicht der Gewerbeordnung unterliegen u. gemäß § 18 EStG u. § 1 PartGG selbstständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische oder (sehr) ähnlich gelagerte Tätigkeiten betreffen. Menschen, die freie Berufe ausüben, werden auch als Freiberufler bezeichnet.
Freibetrag
Ein F. ist ein Betrag, der die Steuerbemessungsgrundlage mindert. Im Gegensatz zur Freigrenze müssen bei Überschreitung des Freibetrags nicht die gesamten Einnahmen versteuert werden, sondern nur der den F. übersteigende Teil der Einnahmen. Beispiel: Einnahmen aus Kapitalvermögen (z. B. Zinsen) 10.000 Euro ./.Werbungskostenpauschale 51 Euro ./.Sparerfreibetrag 750 Euro = Steuerbemessungsgrundlage 9.199 Euro = Einkünfte aus Kapitalvermögen Das dt. Steuerrecht kennt zahlreiche Freibeträge, die teils aus sozialen Gründen eingeführt wurden, teils der Vereinfachung des Besteuerungsverfahrens dienen.
Freiburger Münster
Das F. M. (oder Münster Unserer Lieben Frau) ist die im romanischen u. größtenteils im gotischen Stil erbaute röm.-kath. Stadtkirche von Freiburg im Breisgau. Da Freiburg seit 1827 Bischofssitz ist (Erzbistum Freiburg), ist die Kirche heute formell eine Kathedrale, wird aber aus Tradition Münster u. nicht Dom genannt. Das Münster wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört, obwohl die umgebenden Gebäude durch den Bombenangriff vom 27. November 1944 weitgehend in Schutt u. Asche lagen.   Auch die Glasfenster sind original erhalten, da man sie vor den Bombenangriffen aus dem Münster entfernte u. sie bis nach Kriegsende sicher lagerte. Kunsthistoriker aus der ganzen Welt rühmen das Münster Unserer Lieben Frau zu Freiburg als ein architekton. Meisterwerk der Gotik.
Freiburg im Breisgau
F. i. B. ist mit rd. 220.000 Ew. nach Stuttgart, Mannheim u. Karlsruhe die viertgrößte Stadt in Baden-Württemberg u. südlichste Großstadt Deutschlands. Sie ist Universitätsstadt u. Sitz eines kath. Erzbischofs. Freiburgs Altstadt ist Ziel von jährlich über drei Millionen Besuchern.
Freie Demokratische Partei
Die F. D. P. (FDP bzw. 1968–2001 F.D.P.) ist eine liberale Partei in Deutschland. Sie war von 1949 bis 1956, von 1961 bis 1966 u. von 1969 bis 1998 an der Bundesregierung beteiligt u. somit insges. häufiger als alle anderen Parteien.
Freie Deutsche Jugend
Die F. D. J. (FDJ) ist ein sozialist. Jugendverband. In der DDR war sie die einzige staatlich anerkannte u. geförderte Jugendorganisation. Sie war als bedeutende Massenorganisation Teil eines parallelen Erziehungssystems zur Schule. Die FDJ in der DDR war Mitglied im WBDJ (Weltbund der Demokrat. Jugend) u. im ISB (International Union of Students). In der BR Deutschland ist die ehem. organisatorisch selbständige “FDJ in Westdeutschland” seit 1951 wegen Verfassungsfeindlichkeit verboten.
Freie Liebe
Die F. L. definiert Liebe u. Sexualität als natürliche seelische u. körperl. Bedürfnisse, die frei von gesellschaftl. Druck u. Zwängen gelebt werden sollen. Dazu gehört, dass Beziehungen ausschließlich u. partnerschaftlich von den an ihnen Beteiligten definiert werden u. ansonsten keinen Vorgaben unterliegen, was etwa die Dauer, die Anzahl der Beteiligten u. die Stärke betrifft. Herkömmliche Liebeskonzepte wie die Ehe werden als besitzergreifend, ökonomisch begründet u. unfrei kritisiert. Geschichtlich gibt es eine Entwicklung von ursprünglich eher freie Sexualität zu heute eher F. L..
Freier Fall
Als F. F. ist die durch die Erdanziehungskraft, sog. Gravitation, bewirkte Bewegung eines Körpers frei vom Einfluss weiterer Kräfte definiert (siehe auch Schwerelosigkeit). Beim freien Fall wird die Fallbeschleunigung u. (auf der Erde) immer auch der Luftwiderstand wirksam. Diesem kann man im Vakuum in einem Fallturm entgehen oder ihn bei einem Parabelflug durch eine mitfliegende "Luftwiderstandsabschirmung" (Flugzeug) ausschalten. Eine Person im Inneren fühlt sich dabei schwerelos. Einen längeren Fall mit Luftwiderstand kann ein Mensch beim Fallschirm- oder Bungee-Springen erfahren.
Freier Mitarbeiter
Als F. M. – auch freischaffend oder in einigen Branchen (von engl.) Freelancer – wird eine Person bezeichnet, die für ein Unternehmen Aufträge ausführt oder Projekte betreut, ohne dabei in das Unternehmen eingegliedert zu sein.
Freier Wille
Der Ausdruck F. W. oder Willensfreiheit hat keine allgemeingültige Definition. Verschiedene Philosophen definieren diesen Begriff unterschiedlich; umgangssprachlich versteht man etwas anderes darunter als im juristischen oder psycholog. Sprachgebrauch. Der zentrale Streitpunkt zwischen den verschiedenen Freiheitskonzepten ist die Frage, wovon der Wille eines Menschen frei zu sein hat, damit von einem freien Willen oder Freiwilligkeit gesprochen werden kann. Schon als Wille wird Unterschiedliches verstanden: bloße Lebensaktivität, aufgefasst als Lebens-Drang (Lebenswille oder Überlebenswille); das Vorhandensein einer Neigung, eines Sehnens oder Begehrens; das impulsive Aufkommen oder Hegen eines Wunsches; schließlich das Verfolgen von Absichten, das Anstreben von selbst gesetzten Zielen oder das Umsetzen einer persönlichen Entscheidung in die Tat. Im Unterschied zu reflexartigen Re-Aktionen setzen Entschlüsse wie allg. Beschlüsse Überlegungen bzw. Beratungen voraus, in denen vor einem Agieren mindestens zwei alternative Möglichkeiten zu handeln in Betracht gezogen u. geistig wenigstens kurz erwogen oder umsichtig gegeneinander abgewogen werden. Neben Gründen "dafür u. dagegen" werden bei weitsichtigen Überlegungen auch absehbare Auswirkungen u. weitere Folgen mögl. Tuns einbezogen u. im Hinblick auf ins Auge gefasste Zwecke u. Ziele eingeschätzt u. gewichtet. In diesem Zusammenhang wird unter Willensfreiheit die Möglichkeit verstanden, sich von sich aus u. damit ohne äußeren Druck oder inneren Zwang auf jede der "in der Vorstellung" erwogenen Möglichkeiten zu handeln beliebig entscheiden zu können.
Freie Software
F. S. (engl.: free software) ist Software, die für jeden Zweck genutzt, studiert, bearbeitet u. in ursprünglicher oder veränderter Form weiterverbreitet werden darf. Das schließt auch die kommerzielle Nutzung ein. Freier Software steht die “proprietäre” oder “unfreie” Software gegenüber, die diese Freiheiten nicht oder nicht in vollem Umfang bietet. Diese Unterscheidung wurde von der Free Software Foundation (FSF) geprägt. Sie vertritt den Standpunkt, dass proprietäre Software ein ethisches u. soziales Problem darstellt.
Freie Universität Berlin
Die F. U. B. (kurz: FU Berlin) ist die größte der vier Universitäten Berlins u. eine der größten in Deutschland. Sie wurde 1948 gegr. u. hat ihren Sitz in Berlin-Dahlem. Sie gehört zu den neun dt. Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative in die dritte Förderlinie aufgenommen wurden. Mit der Prämierung ihres Zukunftkonzepts “International Network University” zählt sie zu den sogenannten “Eliteuniversitäten”.
Freiheit
F. wird in der Regel verstanden als die individuelle Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten auswählen u. entscheiden zu können. Der Begriff benennt allg. einen Zustand der Autonomie eines handelnden Subjekts.
Freiheitsgrad
Der F. bezeichnet einen Parameter eines Systems. Die Eigenschaft, ein F. zu sein, ergibt sich für einen Parameter daraus, Mitglied in einer Summe von Parametern zu sein, die das System beschreiben. Diese Beschreibung muss folgende Eigenschaften haben: * Das System ist durch die Spezifizierung der Parameter eindeutig bestimmt. * Wird ein Parameter weggelassen, so ist das System nicht mehr eindeutig bestimmt. * Jeder Parameter kann verändert werden, ohne dass sich die anderen Parameter verändern.Ein Mitglied einer solchen Gruppe von Parametern heißt Freiheitsgrad des Systems. Ein Freiheitsgrad ist also niemals eine Funktion der anderen F. eines Systems. Die Anzahl der Freiheitsgrade eines Systems ist also festgelegt, jedoch kann ein Satz anderer Parameter genauso geeignet sein, das System zu beschreiben.
Freiheitsstatue
Die amerikan. F. (engl. Statue of Liberty, offiziell “Liberty Enlightening the World”, umgangssprachlich auch “Miss Liberty” oder “Lady Liberty”) ist eine Statue im New Yorker Hafen auf Liberty Island zur Begrüßung von Einwanderern u. Heimkömmlingen, die am 28. Oktober 1886 eingeweiht wurde. Sie war ein Geschenk Frankreichs an die Vereinigten Staaten u. sollte ursprünglich 1876 zur Hundertjahrfeier der amerikan. Unabhängigkeitserklärung von 1776 vollendet werden.
Freikirche
Der Begriff F. ist in histor. Sicht eindeutig. Er bezeichnet eine vom Staat unabhängige Kirche. In einer Zeit, in der es bis auf wenige Ausnahmen keine Staatskirchen im eigentl. Sinne mehr gibt, wird es zunehmend schwieriger, den Begriff Freikirche allgemeingültig zu definieren. Heute wird die Bez. Freikirche de facto eher dazu verwendet, eine bestimmte Kirche gegen Volkskirchen einerseits u. gegen christliche Sondergemeinschaften (manchmal auch “Sekten” genannt) andererseits abzugrenzen.
Freikörperkultur
Die F. (FKK) (auch: Nacktkultur, Naturismus, Nudismus) bezeichnet die gemeinschaftl. Nacktheit, meistens in der Natur. Anliegen dabei ist die Freude am Erlebnis der Natur oder auch am Nacktsein selbst, ohne direkten Bezug zur Sexualität. Die Anhänger dieser Kultur heißen traditionell Naturisten, FKK'ler oder Nudisten (lat. nudus “nackt”).
Freikorps
Als F. (französisch: corps – Körper(schaft); aus lateinisch: corpus – Körper) wurden bis zu Anfang des 20. Jh. paramilitär. Einheiten unabhängig von ihrer nationalen Herkunft benannt. Im dt. Sprachraum wurden erstmals im 18. Jh. unter der Bez. “Freikorps” Frei-Regimenter aus einheim. Freiwilligen, gegner. Überläufern, Deserteuren u. Straffälligen aufgestellt. Die mitunter exotisch ausgerüsteten Truppen dienten als Infanterie u. Kavallerie, seltener als Artillerie. Teils nur in Kompaniestärke, teils bis zu mehreren Tausend Mann stark, existierten auch aus verschiedenen Waffengattungen zusammengesetzte gemischte Verbände bzw. Legionen. Das preuß. F. von Kleist umfasste Infanterie, Jäger, Dragoner u. Husaren. Die frz. Volontaires de Saxe vereinten Ulanen u. Dragoner.
Freimaurerei
Die F. ist eine weltumspannende humanitäre Initiationsgemeinschaft. Sie ist in Logen organisiert u. vereint Menschen aller sozialen Schichten u. Bildungsgrade. Sie strebt die geistige u. ethische Vervollkommnung ihrer Mitglieder an. Nach außen besteht die wichtigste Aufgabe eines Freimaurers in karitativer Arbeit u. der Förderung von Bildung u. Aufklärung. Mit Hilfe von Zeremonien u. Riten (Brauchtum, Tempelarbeit, Freimaurerische Gesprächskultur) vermittelt die F. im Inneren ihren Mitgliedern eine Lebensphilosophie, die sie dazu anhalten soll, den fünf Grundidealen der F. näher zu kommen: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz u. Humanität. Durch sein Gelöbnis ist ein Freimaurer an Verschwiegenheit über freimaurer. Erkennungszeichen (Zeichen, Wort, Handgriffe), Rituale u. vertraul. Informationen anderer Mitglieder gebunden. Die heutige F. organisiert sich weltweit in eingetragenen Vereinen, hält ihre Organisationsstrukturen keineswegs geheim u. betreibt Öffentlichkeitsarbeit; sie ist daher nicht als Geheimbund anzusehen. Zwei der bekanntesten freimaurer. Symbole sind Winkel u. Zirkel (In Amerika meist mit dem Buchstaben “G” dazwischen).
Freimaurerloge
Der Begriff F. (von englisch lodge: Hütte, Loge; althochdeutsch loubjà: Laube) bezeichnet eine Bauhütte (oder auch: Logentempel), in dem sich Freimaurer versammeln, um dort gemäß ihren Gebräuchen zu “arbeiten”. Ebenso bezeichnet er die Vereinigungen selbst.
Freising
F. (früher Frigisinga, Frisinga, Freisingen, Freysing, lateinisch: Frisinga (Adjektiv: Frisingensis)) ist eine Universitätsstadt u. Große Kreisstadt an der Isar nördlich von München. Sie ist Verwaltungssitz des gleichn. Ldkrs. F. u. nach München, Ingolstadt u. Rosenheim die viertgrößte Stadt im Reg.-Bez. Oberbayern. Die Stadt erlangte als frühmittelalterl. Herzogs- u. Bischofssitz (seit 739) u. später als Fürstbistum große Bedeutung, die ab dem 15. Jh. zunehmend auf München überging. Zu ihren weithin sichtbaren Wahrzeichen gehören die 56 Meter hohen Türme des roman. Doms St. Maria u. St. Korbinian auf dem Domberg, der 84 Meter hohe Barockturm der Stadtpfarrkirche St. Georg u. der 64 Meter hohe Turm der Rokoko-Klosterkirche Neustift. Auf einem weiteren Stadtberg stand das ehem. Kloster Weihenstephan (ab 811), von dem nach der Säkularisation die älteste Brauerei der Welt blieb. An sie schließt heute das Center of Life Science der Technischen Universität München, sowie die Fachhochschule Weihenstephan an. – 44.505 Ew.
Freisler, Roland
Roland Freisler (* 30. Oktober 1893 in Celle; † 3. Februar 1945 in Berlin) war Jurist während der Zeit der Weimarer Republik u. der Diktatur des Nationalsozialismus. Unter dem NS-Regime fand seine Karriere ihren Höhepunkt: Von August 1942 bis zu seinem Tod während eines Luftangriffs auf Berlin – drei Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa – war er Präsident des “Volksgerichtshofs”, des höchsten Gerichts des NS-Staates für polit. Strafsachen. Freisler gilt in der heutigen Öffentlichkeit als bekanntester u. zugleich berüchtigtster Strafrichter des sogenannten “Dritten Reiches”. Er war als Richter verantwortlich für tausende Todesurteile in den von ihm geführten Verhandlungen der letzten drei Jahre des NS-Regimes – vielfach Schauprozesse, deren Urteile oft schon von vornherein feststanden. Bedingt durch sein jähzorniges u. die Angeklagten demütigendes Auftreten ist er ein prägnantes Beispiel für die Rechtsbeugung durch die Justiz im Nationalsozialismus im Dienst des staatlich organisierten Terrors des Regimes.
Freistaat
Der Begriff F. ist das im 19. Jh. entstandene dt. Synonym für den Begriff “Republik” als eines von einem Monarchen freien Staates. In der Weimarer Republik war der F. die amtl. Bez. der meisten dt. Flächenländer. Nach 1945 war es die amtl. Bez. für Baden (bis 1953), Bayern sowie Sachsen (seit 1990) u. Thüringen (seit 1993). In anderen Ländern kann der Begriff statt der Staatsform auch nur einen unabhängigen Staat bezeichnen.
Freistadt Christiania
Die F. C. (auch Das freie Christiana) ist eine alternative Wohnsiedlung im Kopenhagener Stadtteil Christianshavn, die im Jahr 1971 bevölkert wurde. Die Bewohner betrachten sich selbst als in einer Freistadt lebend, die sich unabhängig von den staatl. Behörden verwaltet.
Freistellungsauftrag
Ein F. für Kapitalerträge (FSA) ist in Deutschland die Anweisung eines Steuerpflichtigen an sein Kreditinstitut, anfallende Zinseinnahmen vom automat. Steuerabzug (Zinsabschlag) freizustellen. Wurde kein solcher Auftrag erteilt oder gehen die Zinserträge darüber hinaus, dann müssen die Banken 30 Prozent der Zinserträge bzw. des Mehrbetrags an das Finanzamt abführen. Die Einrichtung u. Änderung von Freistellungsaufträgen ist immer kostenlos.
Freitag der 13.
Der F. d. 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem bes. viele Unglücke passieren. Der Wochentag als Jesu Todestag u. die 13 als Unglückszahl stammen aus christl. Tradition. Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird Paraskavedekatriaphobie genannt. Dieses Phänomen kann im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen u. Termine absagen oder sich an einem Freitag den Dreizehnten nicht aus dem Bett trauen. Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag den 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen, als an einem Freitag den 6. oder 20.
Freitag der 13. (Filmreihe)
F. d. 13. ist eine US-amerikan. Horrorfilm-Reihe, die auf den Slasher-Film Freitag der 13. von Sean S. Cunningham aus dem Jahr 1980 zurückgeht. Die Filmreihe ist mit insgesamt zehn Teilen u. einem Spin-Off die langlebigste Horrorfilm-Reihe überhaupt. Zusammen mit der Halloween- u. der Nightmare-Reihe zählt sie zu den Klassikern des Mainstream-Horrorfilms. Der letzte Teil der Reihe erschien im Jahr 2003, ein weiterer Teil ist für 2009 geplant.
Freiwillige Feuerwehr
Eine F. F. (offizielle Abk. sowohl in Deutschland als auch in Österreich u. Südtirol FF, aber inoffiziell auch FFw oder FFW) ist eine öffentl. Feuerwehr, die sich hauptsächlich aus ehrenamtl. Mitgliedern, mitunter auch einigen hauptamtl. Kräften (z. B. für den Rettungsdienst etc.) zusammensetzt. Im Gegensatz zur Berufsfeuerwehr (BF) können letztere in der Regel jedoch nicht ständig einen Zug besetzen. Die Organisation, den Brandschutz größtenteils mit freiwilligen Feuerwehren abzudecken, hat sich vor allem in den deutschsprachigen Ländern durchgesetzt, während in den meisten anderen west- u. auch osteurop. Ländern andere Organisationsformen vorherrschen.
Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
Die F. S. d. F. (FSK) ist eine von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) getragene Einrichtung mit Sitz in Wiesbaden. Die Hauptaufgabe der FSK besteht in der Prüfung von Filmen, Videokassetten u. sonstiger Medienträger (DVDs, Trailer, Werbefilme), die in der BR Deutschland zur öffentl. Vorführung vorgesehen sind. Eine Pflicht zur Prüfung durch die FSK besteht nicht, jedoch haben sich die Mitglieder der SPIO dazu verpflichtet, nur von der FSK kontrollierte Produktionen zu veröffentlichen.
Freiwilliges Soziales Jahr
Das freiwillige soziale Jahr (FSJ) ist ein sozialer Freiwilligendienst für Jugendliche u. junge Erwachsene, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt, aber noch nicht das 27. Lebensjahr vollendet haben. Im Bereich der Evangelischen Kirche wird es auch als Diakonisches Jahr bezeichnet. Gesetzlich geregelt sind die Rahmenbedingungen für das FSJ im Gesetz zur Förderung eines freiwilligen sozialen Jahres.
Freizeit
F. ist die frei zur Verfügung stehende Zeit des Menschen, vor allem im Vergleich zur Arbeitszeit. Das Wort geht auf die spätmittelalterl. Rechtsbegriffe “Freye-zeyt” u. “frey zeit” zurück u. benannte damals die Zeit des “Marktfriedens”.
Fremdenlegion
Die F. (frz.: Légion Étrangère) besteht aus Freiwilligen aus über 152 Nationen, die als Zeitsoldaten Dienst in den französ. Streitkräften leisten, u. gehört damit zum französ. Heer. Die Fremdenlegionäre sind im Sinne des Völkerrechts reguläre Soldaten der französ. Armee, auch wenn sie manchmal als Söldner wahrgenommen werden.
Fremdenverkehr
F. ist der veraltende Begriff für die Erscheinung u. den Wirtschaftszweig, der heute als Tourismus bezeichnet wird.
Fremdwort
Fremdwörter sind Wörter, die aus anderen Sprachen übernommen wurden. Hinsichtlich Lautstand, Betonung, Flexion, Wortbildung oder Schreibung der Zielsprache ist das F. (noch) unangepasst u. wird daher oft als “fremd” empfunden. Dies steht im Gegensatz zu der Charakteristik eines integrierteren Lehnworts, bes. wenn ein gebräuchl. Synonym in der Zielsprache fehlt. Beim F. sind sich Muttersprachler des anderssprachigen Ursprungs meist bewusst. In der modernen Sprachwissenschaft wird die Unterscheidung zwischen “Fremd-” u. “Lehnwörtern” jedoch abgelehnt, da es zu viele Zweifelsfälle gibt. Wie auch in vielen anderen Sprachen – vgl. franz. mots d'emprunt u. engl. loanwords – wird deshalb allg. nur von “Entlehnungen” bzw. “Lehnwörtern” gesprochen.
Fremdwörterlexikon
Ein F. (Plural: Fremdwörterlexika) ist eine in Buchform (oder online) zusammengetragene bzw. erfasste Sammlungen von Wörtern, die ihren Ursprung in anderen Sprachen haben u. in neue Sprachen übernommen wurden. Diese können gleichlautend sein oder von einem Wort abstammen.
French Open
Die F. O. (offiziell Tournoi de Roland-Garros, Roland-Garros-Turnier genannt) sind das zweite Tennisturnier der Grand-Slam-Turniere u. finden seit 1891 jährlich zwischen Mitte Mai u. Anfang Juni in Paris statt. Die F. O. sind das einzige Sandplatzturnier des Grand Slam u. stellen eine bes. Herausforderung für die Spieler dar, da das Spielen auf Ascheuntergrund wesentlich langsamer als beispielsweise auf Hartplatzbelägen ist. Dies hat zur Folge, dass die Matches bei den F. O. im Durchschnitt länger andauern als Spiele bei anderen Grand-Slam-Turnieren. Der Center Court ist nach Philippe Chatrier (1926–2000) benannt.
Frenulum breve
Als F. b. wird eine Verkürzung des Vorhautbändchens (Frenulum praeputii) zwischen der inneren Vorhaut u. der vorderen Penisseite bezeichnet.
Frenulumpiercing
Ein Frenulumpiercing/Frenumpiercing ist ein Piercing des Vorhautbändchens (Frenulum) am Penis, ein sehr beliebtes Intimpiercing bei Männern. Es wird etwas unterhalb des Vorhautbändchens gestochen, um ein evtl. Ausreißen des dünnen Bändchens zu vermeiden. Das Durchstechen der dünnen Haut ist sehr unkompliziert u. heilt sehr schnell ab, in der Regel innerhalb von 4–8 Wochen. Bei beschnittenen Männern ist ein F. nur möglich, wenn noch genügend Bändchen vorhanden ist.
Frequently Asked Questions
F. A. Q., kurz FAQ, englisch für häufig gestellte Fragen, sind eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen u. den dazugehörigen Antworten zu einem Thema. Bekannt geworden sind FAQ in der Informationstechnik, insbes. im Internet, wo viele Newsgroups des Usenet eine FAQ erstellt haben, um die Foren zu entlasten. Weil sich das Prinzip der FAQ bewährt hat, gibt es diese in vielen Bereichen.
Frequenzband
Ein F. bezeichnet Frequenzbereiche, also Teilbereiche des elektromagnet. Spektrums der zur techn. Kommunikation verwendeten elektromagnet. Wellen. Aufteilungen nach Frequenz, Wellenlänge oder Nutzung sind üblich. International sind verschiedene Bez. der Frequenzbänder in Gebrauch, deren Grenzen oft willkürlich nach dem aktuellen Erkenntnisstand in der Hochfrequenzphysik festgelegt wurden. In einer neuen Standardisierung durch die IEEE werden die Frequenzbänder systematisch gemäß den unterschiedl. Eigenschaften der Frequenzen mit folglich logarithmisch ansteigender Bandgröße eingeteilt.
Frequenzumrichter
Ein F. ist ein Gerät, das aus einem Wechselstrom (auch Drehstrom) mit bestimmter Frequenz eine in Amplitude u. Frequenz veränderte Spannung generiert. Mit dieser umgerichteten Spannung wird dann der Verbraucher (in der Regel ein Asynchronmotor) betrieben. Heute werden dazu meist elektron. Geräte verwendet, früher wurden Netze unterschiedl. Frequenz über rotierende Umformer gekoppelt. Allerdings werden in Bahnstromumformerwerken immer noch mechan. Anlagen verwendet.
Fresko
Freskomalerei oder Frischmalerei (it.: al fresco, "affresco" = ins Frische) ist eine Form der Wandmalerei, bei der die Farben auf den frischen Putz aufgetragen werden, wobei sie sich unlöslich mit dem Untergrund verbinden (al fresco). Das fertige Wand- oder Deckenbild wird F. genannt. Das Wort F. kommt vom italien. Ausdruck “dipingere al fresco”, zu dt. “Malen ins Frische” u. meint ein auf frischen Putz aufgebrachtes Gemälde. Umgangssprachlich werden von Laien mitunter Wandmalereien, egal ob in trockener (al secco) oder feuchter (al fresco) Malweise, als Fresken bezeichnet.
Frettchen
Das F. (Mustela putorius furo) ist die domestizierte Haustierform der Mustela-Untergattung Putorius (Iltisse). Es stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit vom europ. Iltis oder auch Waldiltis (Mustela putorius) ab. Weitere Vermutungen geben dem Steppeniltis eine Rolle bei der Entwicklung des Frettchens.
Freud, Sigmund
Sigmund Freud (* 6. Mai 1856 in Freiberg (Mähren) (tschech. Příbor); † 23. September 1939 in London) ursprüngl. Sigismund Schlomo Freud, war ein bedeutender österr. Arzt u. Tiefenpsychologe, der als Begründer der Psychoanalyse u. als Religionskritiker Bekanntheit erlangte. Seine Theorien u. Methoden werden noch heute kontrovers diskutiert. Freud gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jh.
Freunde (Fernsehserie)
“F. – Das Leben beginnt”, bzw. später “F. – Das Leben geht weiter”, war eine Serie, die 2003 bis 2006 auf ProSieben lief. Dabei filmten sich Schauspieler gegenseitig. Alle Gespräche u. Reaktionen waren improvisiert, nur jeweils die Situation war vorgegeben. Die Schauspieler waren gecastete Jugendliche aus dem Raum München.
Freundeskreis
F., auch kurz FK genannt, war eine deutschsprachige Hip-Hop-Band. Der FK ist für seine politischen Texte, in denen er sich für Gleichberechtigung u. internationale Verständigung einsetzt, bekannt.
Freundschaft
F. bezeichnet eine positive Beziehung u. Empfindung zwischen zwei Menschen, die sich als Sympathie u. Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Die in einer freundschaftl. Beziehung zueinander stehenden Menschen bezeichnet man als Freundin bzw. Freund. In einer F. schätzen u. mögen die befreundeten Menschen einander um ihrer selbst willen. F. beruht auf Zuneigung, Vertrauen u. gegenseitiger Wertschätzung. Der Begriff "Freundschaft" bezieht sich in der Regel auf Beziehungen zwischen nicht verwandten Personen. F. wird heute bes. gegen familiäre Beziehungen abgegrenzt, die zwar ebenfalls dauerhaft u. emotional, aber entweder nicht frei gewählt (Verwandte) oder sexuell geprägt (Sexual- u. Ehepartner) sind. Im übertragenen Sinne bezeichnet "Freundschaft" ein gutes u. oft vertraglich geregeltes polit. Verhältnis zwischen Völkern oder Nationen.
Freya
F. (altnord. Freyja Herrin) ist der Name der nordgerman. Göttin der Liebenden u. der Fruchtbarkeit. Sie gilt als nächstbedeutende Göttin des nord. Pantheons nach Frigg, mit der sie in neuzeitl. Rezeptionen oft gleichgesetzt oder verwechselt wird. Sie ähnelt der Venus des römischen Götterhimmels.
Fried, Erich
Erich Fried (* 6. Mai 1921 in Wien; † 22. November 1988 in Baden-Baden) war ein österr. Lyriker, Übersetzer u. Essayist jüdischer Herkunft. Fried war neben Hans Magnus Enzensberger der Hauptvertreter der polit. Lyrik in Deutschland in der Nachkriegszeit. Gleichzeitig gilt er vielen als bedeutender Shakespeare-Übersetzer, dem es als erstem gelungen ist, die Sprachspiele des engl. Dramatikers ins Deutsche zu übertragen. Erich Fried mischte sich praktisch in die Politik seiner Zeit ein. Er hielt Vorträge, nahm an Demonstrationen teil u. vertrat öffentlich kritische linke Positionen.
Frieden
F. (älterer Nominativ: Friede) ist allg. definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung. F. ist das Ergebnis der Tugend der “Friedfertigkeit” u. damit verbundener Friedensbemühungen. Frieden ist der allg. Zustand zwischen Menschen, sozialen Gruppen oder Staaten, in dem bestehende Konflikte in rechtlich festgelegten Normen ohne Gewalt ausgetragen werden, ein Zustand in der Beziehung zwischen Völkern u. Staaten, der den Krieg zur Durchsetzung von Politik ausschließt. Spezifischer kann damit die Abwesenheit von Gewalt oder Krieg gemeint sein. In diesem Sinne ist Frieden zwischen u. innerhalb von Nationalstaaten u. Religionen ein Ziel vieler Personen u. Organisationen, besonders der Vereinten Nationen. Frieden kann freiwillig sein, wenn potentielle Streitparteien sich entschließen, auf Störung des Friedens zu verzichten, oder er kann erzwungen sein, indem diejenigen nieder gehalten werden, die andernfalls eine solche Störung verursachen würden (Völkerrechtlicher Friede).
Friedensnobelpreis
Der F. ist eine Auszeichnung für bes. Verdienste in der Friedensarbeit. Er wurde von dem schwed. Erfinder u. Industriellen Alfred Nobel gestiftet. Diese Auszeichnung wird seit 1901 jedes Jahr am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, in Oslo verliehen.
Friedensvertrag von Versailles
Der F. v. V. (auch Versailler Vertrag, Friede von Versailles oder Diktat von Versailles) war das am 28. Juni 1919 unterzeichnete Vertragswerk, das nach dem Ersten Weltkrieg formell den Kriegszustand zwischen dem Deutschen Reich u. den Mächten der Triple Entente u. ihren Verbündeten beendete. De facto waren die Kampfhandlungen bereits mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiegne am 11. November 1918 eingestellt worden. Nach der allseitigen Ratifizierung u. dem Austausch der Urkunden trat der Versailler Vertrag am 10. Januar 1920 in Kraft. Er war der bei weitem folgenreichste der Pariser Vorortverträge, zu denen auch der Vertrag von Trianon mit Ungarn u. der Vertrag von St. Germain mit Österreich zu rechnen sind. Er konstatierte die alleinige Verantwortung des Deutschen Reichs u. seiner Verbündeten für den Ausbruch des Weltkriegs u. verpflichtete es daher zu Gebietsabtretungen u. Reparationszahlungen an die Siegermächte.
Friedenszeichen
F. gibt es in der Geschichte der Menschheit viele. Oft haben diese Symbole einen religiösen Ursprung. Bekannt sind heute vor allem das CND-Symbol (ein auf drei Strichen fußender Vertikalstrich im Kreis), die Friedenstaube oder die “PACE”-Fahne.
Friedhof
Ein F. (auch Begräbnisplatz, Gottesacker oder Kirchhof) ist ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen Ritus, bestattet werden. Das Wort F. leitet sich ursprünglich vom althochdeutschen "frithof", der Bez. für den eingefriedeten Vorhof einer Kirche ab.
Friedhof der Kuscheltiere (Film)
F. d. K. ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 1989. Er basiert auf Stephen Kings Roman Friedhof der Kuscheltiere. 1992 erschien das Sequel Friedhof der Kuscheltiere 2.
Friedman, Michel
Michel Friedman (* 25. Februar 1956 in Paris) ist ein dt. Rechtsanwalt, Politiker u. Fernsehmoderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertr. Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland u. von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses.
Friedman, Milton
Milton Friedman (* 31. Juli 1912 in Brooklyn, New York City; † 16. November 2006 in San Francisco) war ein US-amerikan. Ökonom, der fundamentale Arbeiten auf den Gebieten der Makroökonomie, der Mikroökonomie, der Wirtschaftsgeschichte u. der Statistik verfasste. Er erhielt 1976 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften auf Grund seiner Leistungen im Gebiet der Analyse der nachfrageorientierten Wirtschaftstheorie, der Analyse der ökonom. Geschichte u. für seine Demonstrationen über die Komplexität staatl. Eingriffe. Friedman wird neben John Maynard Keynes als der einflussreichste Ökonom des zwanzigsten Jahrhunderts angesehen.
Friedrich, Caspar David
Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald; † 7. Mai 1840 in Dresden) war einer der bedeutendsten Maler der dt. Romantik, die er zusammen mit Philipp Otto Runge wie kaum ein anderer Künstler beeinflusste. Seine Werke haben häufig Natur- u. Landschaftsdarstellungen zum Gegenstand, die Natur besitzt darin oft einen metaphysisch-transzendenten Charakter.
Friedrich I.
Friedrich I., genannt Barbarossa (* etwa 1122 in Waiblingen oder in Weingarten (Altdorf) bei Ravensburg; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph, nahe Seleucia) aus dem Haus der Staufer, war von 1147 bis 1152 unter dem Namen Friedrich III. Herzog von Schwaben bekannt. Seit 1152 war er römisch-deutscher König (rex Romanorum) u. seit 1155 Kaiser des Hl. Römischen Reiches. Seinen Beinamen Barbarossa (barba “Bart”, rossa “rot/rötlich”) erhielt er in Italien wegen seines rötlich schimmernden Bartes.
Friedrich I.
Friedrich I. in Preußen (* 11. Juli 1657 in Königsberg; † 25. Februar 1713 in Berlin) war als Friedrich VI. Burggraf von Nürnberg, als Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg, als Friedrich II. Herzog von Preußen u. von 1701–1713 als Friedrich I. König in Preußen. Durch seine Standeserhöhung zum König am 18. Januar 1701 wurde das bisher in Personalunion regierte, aber zerrissene Brandenburg-Preußen zum neuen Königreich Preußen umgewandelt. Damit steigerte er die polit. Bedeutung seines Landes u. legte den Grundstein für den Einheitsstaat Preußen, der unter seinen Nachfolgern zu einer europ. Großmacht aufstieg.
Friedrich II.
Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera) aus dem Haus der Staufer war von 1220 bis zu seinem Tod römisch-deutscher Kaiser. Er war der Sohn Kaiser Heinrichs VI. u. Konstanzes von Sizilien. Erstmals wurde er 1196 auf Wunsch seines Vaters Heinrichs VI. zum Rex Romanorum gewählt. Die ungewöhnl. Wahl zum Kaiser im Jahre 1211 ebnete den Weg zu den Königskrönungen von 1212 u. 1215. Seit dem Tode Kaiser Ottos IV. Welf im Jahr 1218 war er unangefochten, seit 1219 auch von den Welfen durch Übergabe der Reichsinsignien offiziell als König anerkannt. F. II., auch stupor mundidas Erstaunen der Welt genannt, war hochgebildet u. beherrschte mehrere Sprachen.
Friedrich II.
Friedrich II., auch Friedrich d. Gr. oder der Alte Fritz genannt (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam), war seit 1740 König in Preußen u. seit der Ersten Polnischen Teilung 1772 König von Preußen. Er war der älteste überlebende Sohn König Friedrich Wilhelms I. in Preußen u. dessen Gattin Sophie Dorothea von Hannover. Als Kurfürst u. Markgraf von Brandenburg wird er als Friedrich IV. gezählt.
Friedrich III. von Preußen
Friedrich III. (voller Name Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl; * 18. Oktober 1831 in Potsdam; † 15. Juni 1888 in Potsdam) war 99 Tage Deutscher Kaiser u. König von Preußen. Er war der Sohn Kaiser Wilhelms I. (1797–1888) u. der Kaiserin Augusta (1811–1890).
Friedrichshafen
F. [ˈfriːdriçshaːfən; ˈfrid-] ist eine Stadt am nördl. Ufer des Bodensees. Sie ist die Kreisstadt u. größte Stadt des Bodenseekreises sowie nach Konstanz die zweitgrößte Stadt, die am Bodensee gelegen ist. Gemeinsam mit Ravensburg u. Weingarten bildet F. eines von 14 Oberzentren (in Funktionsergänzung) in Baden-Württemberg. Seit dem 1. April 1956 ist F. Große Kreisstadt. – 58271 Ew.
Friedrich Wilhelm I.
Friedrich Wilhelm I., König in Preußen u. als Friedrich Wilhelm II. Kurfürst u. Markgraf von Brandenburg (* 14. August 1688 in Berlin; † 31. Mai 1740 in Potsdam), aus dem Haus Hohenzollern, bekannt als Soldatenkönig wurde als Sohn von Friedrich I. u. Sophie Charlotte von Hannover geboren u. regierte als König in Preußen von 1713 bis zu seinem Tode 1740. Sein Vater Friedrich I. erwarb 1701 die Königswürde. Friedrich Wilhelm richtete sein Augenmerk auf den Aufbau Preußens als Militärmacht. Er erwarb sich hohes Ansehen bei der Schaffung militär. Strukturen u. wurde bekannt für sein Garderegiment, die sogenannten “Langen Kerls”, in dem ausschließl. Männer mit einer Körpergröße von über 6 Fuß (1,88 Meter, rhein. Maß) dienen durften. Nach dem Tode seines Vaters schuf Friedrich Wilhelm ein umfangreiches Finanzwesen u. führte straffe Sparmaßnahmen am preußischen Hofe ein. Er gab sich sehr geizig u. sparsam. Zum Ausbau von Berlin u. der Förderung der Wirtschaft befahl er den Reichen, Häuser zu bauen.
Friedrich Wilhelm II.
Friedrich Wilhelm II. (* 25. September 1744 in Berlin; † 16. November 1797 in Potsdam) war König von Preußen, im Volk Der dicke Lüderjahn (Bedeutung: Taugenichts) genannt.
Friedrich Wilhelm III.
Friedrich Wilhelm III. (* 3. August 1770 in Potsdam; † 7. Juni 1840 in Berlin) war seit 1797 König von Preußen. In seiner Eigenschaft als Kurfürst u. Markgraf von Brandenburg wird er als Friedrich Wilhelm IV. gezählt.
Friedrich Wilhelm IV.
Friedrich Wilhelm IV. (* 15. Oktober 1795 in Berlin; † 2. Januar 1861 in Potsdam) war der älteste Sohn von Friedrich Wilhelm III. von Preußen u. Luise von Mecklenburg-Strelitz. Nach dem Ableben seines Vaters trat er am 7. Juni 1840 die Regierungsnachfolge an u. war bis kurz vor seinem Tode König von Preußen. Aus Krankheitsgründen übergab er die Regentschaft am 7. Oktober 1858 an seinen Bruder Wilhelm I. Er ist Urheber des “Gesetz zum Schutze der persönlichen Freiheit” vom 24. September 1848, das die “Schutzhaft” einführte.
Friends
F. (englisch: “Freunde”) ist eine US-amerikan. Sitcom. Bereits kurz nach dem Start war F. in den USA ein großer Erfolg. Die Darsteller Courteney Cox Arquette, Matthew Perry, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, David Schwimmer u. vor allem Jennifer Aniston wurden zu Stars. Friends geht über eine reine Sitcom hinaus u. weist viele Soapelemente auf, vor allem in den Beziehungen der Protagonisten untereinander.
Frier, Annette
Annette Frier, bürgerl. Annette Wünsche geb. Frier (* 22. Januar 1974 in Köln), ist Schauspielerin u. Komikerin.
Friese
F. ist die Bez. für eine Pferderasse.
Friesen
Die F. sind ein german. Volksstamm, der an der Nordseeküste in den Niederlanden u. Deutschland lebt. In Deutschland u. den Niederlanden sind die F. als Minderheit bzw. als Volksgruppe anerkannt.
Friesinger, Anna Christina
Anni Friesinger (* 11. Januar 1977 in Bad Reichenhall; eigentl. Anna Christina Friesinger) ist eine dt. Eisschnellläuferin. Friesinger ist die Tochter des Deutschen Georg Friesinger (* 1953,† 1996) u. der Polin Janina Korowicka (* 1954), beide Eisschnellläufer. Bekannt wurde sie durch Erfolge wie ihren Sieg bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City u. zahlreiche weitere Siege u. Platzierungen. Sie hat einen Bruder, Jan Friesinger, u. eine Schwester, Agnes Friesinger, die auch Eisschnellläufer sind. Anni Friesinger lebt zusammen mit dem niederländ. Eisschnellläufer Ids Postma u. wohnt in Salzburg in Österreich.
Frigidität
Unter F. (von frz. frigide = kühl/kalt) werden diverse Störungen der weibl. Sexualität zusammengefasst. Der Begriff ist als Fachausdruck veraltet, ist aber allgemeinsprachlich nach wie vor populär. F. äußert sich in geringem sexuellem Verlangen oder geringem sexuellen Gefühl u. tritt bei ca. 35% aller Frauen mindestens einmal im Leben während einer mehr oder weniger langen Phase auf. Es kann sich hierbei um eine krankhafte Störung handeln, oftmals ist dies jedoch nicht der Fall. Sexuelle Gefühle sind individuell sehr verschieden. Es kann in jeder Lebensphase zu Beeinträchtigungen der Sexualität kommen: Verminderte Libido (mangelndes sexuelles Verlangen), Störungen der sexuellen Erregung u. Orgasmusstörungen gehören zu den sexuellen Dysfunktionen. Des Weiteren können durch sexuelle Aktivität bedingte Schmerzen auftreten.
Frikadelle
Frikadellen (von italienisch frittatella, “Gebratenes”), sind flache, gebratene Klöße aus Hackfleisch.
Frinton, Freddie
Freddie Frinton (* 17. Januar 1909 in Grimsby, Lincolnshire, Großbritannien; † 16. Oktober 1968 in London; gebürtig Frederic Bittener Coo) war ein engl. Komiker. Kultstatus erhielt er ab 1972 in Deutschland u. Österreich. Seitdem wird alljährlich zu Silvester sein Dinner for One auf den dritten Programmen der ARD u. auf ORF ausgestrahlt.
Frisch, Max
Max Frisch (* 15. Mai 1911 in Zürich; † 4. April 1991 ebenda) war ein Schweizer Architekt u. Schriftsteller. Er gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern der Nachkriegszeit.
Friseur
Ein F./eine Friseurin (auch Frisör/Frisörin, veraltet Friseuse, in der Deutschschweiz Coiffeur) ist eine Fachfrau oder ein Fachmann für die Pflege des Kopfhaares u. der Gestaltung der Frisur. Der Beruf entwickelte sich in Deutschland aus den mittelalterl. Berufen des Baders u. des Barbiers.
Frisur
Die Art u. Weise, wie Haare getragen werden, wird als F. bezeichnet. Jedes Haar, ob nun am Menschen oder am Tier, kann, wenn es nicht zu hart ist, frisiert werden, wenngleich die Gestaltung des menschl. Kopfhaares die größte Aufmerksamkeit genießt. Umgangssprachlich wird von frisieren gesprochen, wenn Gegenstände durch gezielte Modifikation aufgewertet werden; man spricht dann zum Beispiel von einem frisierten Mofa (→Tuning).
Fritsch-Blomberg-Affäre
Als F. werden jene Vorfälle bezeichnet, die im Deutschen Reich zu Jahresbeginn 1938 zur Entlassung von Reichskriegsminister Werner von Blomberg u. dem Oberkommandierenden des Heeres, Werner von Fritsch, führten. Diese von der polit. Führungsspitze gegen lästige Warner inszenierten Vorfälle boten Adolf Hitler die Möglichkeit, sich der wichtigsten Kritiker seiner aggressiven, konfliktträchtigen Außenpolitik zu entledigen u. im Rahmen der Etablierung des Oberkommandos der Wehrmacht den Oberbefehl über die Wehrmacht selbst zu übernehmen.
Fritz, Henning
Henning Fritz (* 21. September 1974 in Magdeburg) ist ein dt. Handballtorwart. Außerdem spielt er in der Deutschen Handballnationalmannschaft der Männer. Mit ihr wurde er im Jahr 2004 Europameister u. 2007 Handballweltmeister. Als erster Torhüter wurde er 2004 als Welthandballer ausgezeichnet.
Fritz!Box
FRITZ!Box ist die Produkt-Bezeichnung der Berliner Firma AVM für diverse DSL-Router-Lösungen, die auf ADSL-Chipsätzen von Infineon mit MIPS-Mikroprozessor beruhen. Auf der CeBIT 2004 wurde die erste Fritz!Box vorgestellt. Im selben Jahr wurden auch Varianten mit WLAN- u. Telefon-Adapter für VoIP eingeführt. Damit ließen sich bereits vorhandene Telefone an einen Router anschließen u. für Internet- u. Festnetztelefonie einsetzen. Als Betriebssystem setzt AVM auf seinen Fritz!Boxen Linux ein. Ende 2007 wurde mit der Modellbezeichnung 7270 erstmals ein Modell mit Infineon-UR8-Chipsatz eingeführt, während alle Modelle zuvor auf dem Infineon-AR7-Chipsatz basierten.
Fröbe, Gert
Karl Gerhart Fröbe (* 25. Februar 1913 in Planitz; † 5. September 1988 in München) war ein dt. Schauspieler. Fröbe gilt als einer der bedeutendsten dt. Charakterdarsteller u. wirkte auch in vielen internationalen Produktionen mit. Besondere Berühmtheit erlangte der Schauspieler in der Rolle des Kindermörders in dem Krimiklassiker Es geschah am hellichten Tag (1958) u. in der Rolle des titelgebenden Schurken Goldfinger in dem gleichn. James-Bond-Film von 1964.
Froboess, Cornelia
Cornelia Froboess (* 28. Oktober 1943 in Wriezen), in frühen Phasen ihrer Karriere zunächst auch bekannt als Die kleine Cornelia, später als Conny, ist eine dt. Schauspielerin u. ehem. Schlagersängerin.
Fröhlich, Andreas
Andreas Fröhlich (* 11. Juli 1965 in Berlin) ist ein dt. Schauspieler u. Synchronsprecher. Im Kino hört man ihn regelmäßig als deutsche Stimme von Ethan Hawke, John Cusack u. Edward Norton.
From Dusk Till Dawn
F. D. T. D. ist ein Splatterfilm/Roadmovie von Robert Rodriguez aus dem Jahr 1996.
From Hell (Film)
F. H. (dt. "Aus der Hölle") ist ein Thriller mit Johnny Depp aus dem Jahr 2001. Die Regie führten Albert Hughes u. Allen Hughes. Das Drehbuch beruht auf der Graphic Novel From Hell.
Fromm, Erich
Erich Fromm (* 23. März 1900 in Frankfurt a. M.; † 18. März 1980 in Muralto, Tessin) war ein deutsch-amerikan. Psychoanalytiker, Philosoph u. Sozialpsychologe. Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie u. zur Gesellschaftskritik haben ihn als einflussreichen Denker des 20. Jahrhunderts etabliert, auch wenn er in der akadem. Welt oft unterschätzt wurde. Viele seiner Bücher wurden zu Bestsellern.
Fronleichnam
Das Fronleichnamsfest, kurz: Fronleichnam (von mittelhochdeutsch: vrônlîcham, vrônlîchname, das aus der vrône lîcham entstanden ist, was “Leib des Herrn” bedeutet; kirchenlat.: Corpus Domini), offiziell “Hochfest des Leibes u. Blutes Christi”, regional auch Prangertag oder Blutstag genannt, ist ein Fest im röm.-kath. Festjahr, mit dem die leibl. Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. F. wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest, dem zweiten Donnerstag nach Pfingsten, begangen (60. Tag nach dem Ostersonntag) u. fällt somit frühestens auf den 21. Mai u. spätestens auf den 24. Juni. Der Donnerstag als Festtermin knüpft an den eigentl. Gedenktag des letzten Abendmahls an, den Gründonnerstag, der aber wegen des stillen Charakters der Karwoche keine größere Festlichkeit erlaubt. Aus diesem Grund wurde F. auf den ersten Donnerstag nach der österl. Zeit u. der ehem. Pfingstoktav gelegt.
Front Deutscher Äpfel
Die F. D. Ä. (FDÄ) ist eine 2004 in Leipzig gegr. satir. Organisation, die rechtsextreme Parteien, insbes. die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), parodiert. Sie unterteilt sich in Anlehnung an ehem. oder existierende rechtsextreme Organisationsstrukturen in zahlreiche Untergruppen wie die Jugendorganisation Nationales Frischobst Deutschland (NFD), die Frauenorganisation Bund weicher Birnen (BWB) u. zahlreiche lokale Gaue.
Front Side Bus
F. S. B. (FSB) ist ein Begriff aus der Computertechnik. Der FSB ist die "Schnittstelle" zwischen dem Prozessor (CPU) u. der Northbridge. Die Northbridge verbindet über andere Busse weitere Komponenten, zum Beispiel Controller für Laufwerke, PCI-Bus, AGP-Bus, Southbridge u. den RAM. Der FSB gibt den Takt aller angesprochenen Komponenten vor, der mithilfe von Teilern u. Multiplikatoren verändert werden kann (Beispiel: Prozessortakt = FSB × CPU-Multiplikator). Die Leistung des F. S. B. wird in der Regel mit der Taktfrequenz des Busses angegeben, oder bei DDR- bzw. QDR-Bussen mit dem entspr. Vielfachen (s. u.). Die Datenbreite oder maximale Übertragungsrate wird dagegen meist nicht als charakterist. Merkmal angegeben.
Froschlurche
Die F. (Anura; auch: Salientia) sind die bei weitem artenreichste der drei rezenten Ordnungen aus der Wirbeltier-Klasse der Amphibien. Zu den Froschlurchen zählen unter anderem Frösche, Kröten u. Unken. Die anderen Ordnungen sind die Schwanzlurche (Caudata) u. die Schleichenlurche oder Blindwühlen (Gymnophiona).
Frost
Der Ausdruck F. (german. Ableitung von frieren) bezeichnet das Auftreten von Temperaturen unterhalb 0 °C (Gefrierpunkt von Wasser) insbes. in der Umwelt, wovon vor allem Lebewesen, das Wasser u. der Boden betroffen sind. Der Dauerfrost des Winters führt zur Winterruhe der Natur.