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Kung Fu
Der Begriff K. F. (Gōngfu, etwas durch harte/geduldige Arbeit Erreichtes) wird im W als Bez. für verschiedene chines. Kampfkünste verwendet, i. e. S. ist damit speziell die Kampfkunst der Shaolin-Mönche gemeint.
Kunis, Mila
Milena Markovna “Mila” Kunis (* 14. August 1983 in Kiew, Ukraine) ist eine US-amerikan. Schauspielerin ukrain. Herkunft. Ihre wohl bekannteste Rolle ist die der Jacqueline “Jackie” Beulah Burkhardt in Die wilden Siebziger.
Kunst
K. ist ein Kulturprodukt, eine Hervorbringung von Menschen, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, an dessen Ende entweder das Kunstwerk steht oder auch – wie seit der Moderne – der Prozess selbst als Ergebnis gewertet wird. Der Kunstbegriff ändert sich mit der Geschichte: Seit der Aufklärung versteht man unter K. vor allem die Ausdrucksformen der schönen Künste: * bildende K. mit den klassischen Gattungen Malerei u. Grafik, Bildhauerei, Architektur, u. etlichen Kleinformen sowie seit dem 19. Jahrhundert dem Kunstgewerbe oder angewandte K. genannten Grenzbereich zum Kunsthandwerk * darstellende K. mit den Hauptsparten Theater, Tanz u. Filmkunst * Musik mit den Hauptsparten Vokalmusik u. Instrumentalmusik * Literatur mit den Hauptgattungen Epik, Dramatik u. Lyrik In der K. haben sich die Ausdrucksformen u. Techniken mit Beginn der Moderne stark erweitert, etwa mit der Fotografie in der bildenden K.
Kunstgeschichte
Die K. oder Kunstwissenschaft ist die Wissenschaft von der histor. Entwicklung der bildenden Künste u. ihrer ikonographischen, ikonologischen wie auch materiellen Bestimmung. Sie untersucht u. beschreibt ebenso die kulturelle Funktion der Kunst hinsichtlich ihrer künstlerisch-anschaul. Gegebenheiten wie auch den Schaffensprozess des Künstlers.
Künstler
Als K. werden heute die auf dem Gebiet der bildenden Kunst, der angewandten Kunst, der darstellenden Kunst u. der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen oder Ideen zur Schaffung bereitstellen.
Künstliche Befruchtung
K. B. ist der medizinische Eingriff zur Herbeiführung einer Schwangerschaft. Es gibt verschiedene Methoden der künstl. Befruchtung, darunter die In-vitro-Fertilisation (siehe dort) sowie die intrauterine Insemination (Übertragung der Samenzellen mittels Katheters in die Gebärmutter).
Künstliche Intelligenz
K. I. (KI, engl. artificial intelligence, AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens befasst.
Künstliches neuronales Netz
Künstliche neuronale Netze (kurz: KNN, engl. artificial neural network – ANN) sind Netze aus künstl. Neuronen. Sie sind prinzipieller Forschungsgegenstand der Neuroinformatik. Der Ursprung der künstlichen neuronalen Netze liegt in der Biologie. Man stellt sie den natürlichen neuronalen Netzen gegenüber, welche Nervenzellvernetzungen im Gehirn u. im Rückenmark bilden. Insges. geht es aber um eine Abstraktion (Modellbildung) von Informationsverarbeitung u. weniger um das Nachbilden biologischer neuronaler Netze.
Kunststoff
Als K. (ugs. Plastik oder Plaste) bezeichnet man einen Festkörper, dessen Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch erzeugte Polymere mit organ. Gruppen sind. Ein herausragendes Merkmal von Kunststoffen ist, dass sich ihre technischen Eigenschaften in weiten Grenzen variieren lassen. Kunststoffe werden zu Formteilen, Halbzeugen, Fasern oder Folien weiterverarbeitet. Sie dienen als Verpackungsmaterialien, Textilfasern, Wärmeisolierung, Rohre, Bodenbeläge, Bestandteile von Lacken, Klebstoffen u. Kosmetika, in der Elektrotechnik als Material für Isolierungen, Leiterplatten, Gehäuse, im Fahrzeugbau als Material für Reifen, Polsterungen, Armaturenbretter, Benzintanks u. vieles mehr.
Kunze, Janine
Janine Kunze (* 20. März 1974 in Köln; seit 2002 Janine Kunze-Budach) ist eine dt. Schauspielerin. Seit 2005 gehört sie zum Team der Comedy-Falle auf Sat.1.
Kupfer
K. (lat. Cuprum) ist ein chem. Element mit dem Symbol Cu u. der Ordnungszahl 29. Es ist ein Metall der 4. Periode in der 11. Gruppe im Periodensystem. Der latein. Name cuprum ist abgeleitet von aes cyprium “Erz von der Insel Zypern”, wo im Altertum K. gewonnen wurde. K. ist als relativ weiches Metall gut formbar u. zäh. Als hervorragender Wärme- u. Stromleiter findet K. vielseitige Verwendung u. zählt auch zur Gruppe der Münzmetalle. Als schwach reaktives Schwermetall gehört K. zu den Edelmetallen.
Kupfersulfat
K. ist das Kupfersalz der Schwefelsäure u. ist aus Cu2+-Kationen u. SO42−-Anionen aufgebaut. Es ist ein farbloser Feststoff, der nicht brennbar ist u. sich leicht in Wasser löst.
Kupplung
Eine K. ist ein Maschinenelement zur Übertragung von Drehmomenten bei Wellen. Dies kann ohne oder auch mit Verlagerung der Achsen geschehen. Eingeteilt werden die Kupplungen nach ihren Funktionen u. der Verbindungsart. Es gibt drehstarre Kupplungen, elastische (drehnachgiebig, drehelastisch) Kupplungen u. schaltende (bzw. trennende) Kupplungen.
Kurányi, Kevin
Kevin Dennis Kurányi (* 2. März 1982 in Rio de Janeiro, Brasilien) ist ein dt. Fußballspieler von Schalke 04. Seine Position ist im Angriff, seine Rückennummer ist die 22.
Kurbelwelle
Eine K. setzt in Kolbenmaschinen die lineare Bewegung eines oder mehrerer Kolben mit Hilfe von Pleuelstangen in eine Drehbewegung um (oder umgekehrt).
Kurden
Die K. sind ein Volk im Nahen O, vor allem im Irak, in Anatolien u. der Türkei. In den jeweiligen Staaten sind die K. eine Minderheit. Sie sprechen eine indogerm. Sprache aus der iran. Gruppe u. gehören zu den iran. Völkern. Damit unterscheiden sie sich sprachlich von ihren unmittelbaren Nachbarn – Türken u. Arabern –, sind aber verwandt mit Persern u. anderen iranisch-sprachigen Völkern der Region. Die Kultur u. Mythologie der K. ist in iran. u. zoroastr. Traditionen verwurzelt. Die meisten K. sind Muslime.
Kurdistan
K. ist das histor. Siedlungsgebiet der Kurden mitten in Vorderasien. In der heutigen Zeit wird es meist mit Land der Kurden übersetzt. K. ist je nach Definition u. Schätzung mit 490.000 bis 530.000 km² ungefähr so groß wie Frankreich u. umfasst Teile der Staaten Türkei, Irak, Iran u. Syrien. Zurzeit leben die Kurden vor allem am Oberlauf des Tigris u. im Gebiet rd. um den Vansee im SO der Türkei, in den Tälern d. Gr. u. des Kleinen Zab im NO des Irak u. südlich des Urmia-Sees im NW des Iran.
Kurfürst
Ein K. (lat.: princeps elector imperii oder elector) gehörte zu der begrenzten Zahl jener Reichsfürsten des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation, die das Kurfürstenkollegium bildeten u. denen seit dem 13. Jh. das alleinige Recht zur Wahl des römisch-deutschen Königs zustand. Der Begriff geht auf das mittelhochdeutsche Wort kur oder kure für Wahl zurück (vgl. nhdt. küren).
Kurische Nehrung
Die K. N. ist ein 98 km langer Landstreifen (bzw. Halbinsel) zwischen Klaipėda (dt.: Memel) u. Lesnoje (dt.: Sarkau), von dem heute 52 km zu Litauen u. 46 km zu Russland gehören. Sie trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Die Nehrung besteht ausschließlich aus Sand mit riesigen Wanderdünen. Im Jahr 2000 wurde die K. N. von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Kurkuma
Die K. oder Kurkume (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safran-, Gelb- oder Gilbwurz(el), ist eine aus Südasien stammende Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse. In Indien ist die Verwendung von K. seit 4.000 Jahren belegt. Die Pflanze galt als heilig u. gehörte bereits damals zu den wichtigsten Gewürzen. In der westl. Küche spielt K. eine untergeordnete Rolle als Bestandteil von Currypulver.
Kurland
K. (Kurzeme) ist eine der fünf histor. Landschaften Lettlands, benannt nach dem lettischen Stamm der Kuren. K. liegt südwestlich des Flusses Daugava (Düna) u. bezeichnet den von Ostsee u. Rigaischem Meerbusen umfassten Westteil des Landes um die Städte Liepāja (Libau) u. Ventspils (Windau). K. umfasst eine Fläche von 13.628,28 km². Das Gebiet ist mit Ausnahme der hügeligen Gegend um Talsi (Talsen) in der Kurländischen Schweiz relativ flach.
Kurländer Palais
Das K. P., früher auch als Kurländisches Palais bezeichnet, ist ein histor. Gebäude in Dresden. Es war die letzte altstädt. Kriegsruine u. wird zurzeit wiederaufgebaut.
Kurpfalz
K. (in alten Quellen Churpfalz = “Wahlpfalz”) ist die histor. Bez. für das früher von den Pfalzgrafen bei Rhein beherrschte Territorium, das heute den Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern, Saarland sowie der heute zu Frankreich gehörigen Region Elsass zugeordnet ist. Im Zuge der Neuordnung Deutschlands u. Europas während der Napoleonischen Zeit um 1800 verlor die K. ihre Eigenstaatlichkeit u. wurde aufgeteilt.
Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das K. (KGV) (engl. Price-Earnings-Ratio (PER) oder P/E Ratio) ist eine Kennzahl zur Beurteilung von Aktien. Hierbei wird der Kurs der Aktie in Relation zu dem für den Vergleichszeitraum gegebenen bzw. erwarteten Gewinn je Aktie gesetzt. Bei einem relativ niedrigen KGV wird eine Aktie als günstig bewertet angesehen, bei einem relativ hohen KGV als ungünstig.
Kursk (U-Boot)
Die K-141 K. (Курск) war ein mit Marschflugkörpern bestücktes russ. Atom-U-Boot des Projektes 949A. Bei einem Manöver der russ. Nordmeerflotte am 12. August 2000 kam es an Bord zu einer Explosion, die zum Untergang der K. führte u. schließlich die komplette Besatzung von 118 Mann das Leben kostete.
Kurvendiskussion
Unter K. versteht man in der Mathematik die Untersuchung des Graphen einer Funktion auf dessen Eigenschaften, wie zum Beispiel Nullstellen, Hoch- u. Tiefpunkte, Wendepunkte, Polstellen, Verhalten im Unendlichen usw. Die Ergebnisse einer solchen K. erleichtern die Anfertigung einer Skizze des Graphen.
Kurylenko, Olga
Olga Kurylenko (ukr. Ольга Куриленко, * 14. November 1979 in Berdjansk) ist eine Schauspielerin u. ein Model aus der Ukraine.
Kurzbewerbung
Die K. besteht aus dem Anschreiben u. einem (tabellarischen) Lebenslauf inklusive Lichtbild. Im Gegensatz zu einer ausführl. Bewerbung beinhaltet die K. keine weiteren Zeugnisse oder ähnl. Dokumente. Mehr als drei Seiten sollten nicht verwendet werden. Ebenfalls wird auf eine Bewerbungsmappe verzichtet.
Kurzgeschichte
Die K. (eine Übersetzung des engl. Begriffs short story) ist eine moderne literar. Form der Kurzprosa, deren Hauptmerkmal in einer starken Komprimierung des Inhaltes besteht.
Kurzsichtigkeit
Bei der K. oder Myopie (von griechisch myein – (die Augen) schließen, opia – die Sicht) kann man weit entfernte Objekte schlechter sehen als nahe gelegene.
Kuskus
K., Couscous oder Cous Cous (von Suksu bei den Berbern u. Kseksou, , bei den Arabern) ist ein Grundnahrungsmittel der nordafrikan. Küche. Er wird aus befeuchtetem u. zu Kügelchen zerriebenem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt. K. wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft.
Kusmagk, Peer
Peer Kusmagk (* 14. Juni 1975 in Berlin) ist ein dt. Schauspieler u. Fernsehmoderator.
Kuss
Ein K. ist der orale (lat os, oris = Mund) Körperkontakt mit einer Person oder einem Gegenstand mit den Lippen. Der K. gilt in vielen Kulturen als Ausdruck einer Emotion (der Liebe), der Freundschaft u. der Ehrerbietung. Die Bedeutung des Kusses, insbes. des in der Öffentlichkeit erbotenen Kusses, ist jedoch kulturell unterschiedlich.
Küss mich, Genosse!
K. m., G.! ist ein dt. Fernsehfilm aus dem Jahr 2007 mit Mira Bartuschek in der Hauptrolle.
Küste
Als K. bezeichnet man nach Kelletat (1999) das Gebiet zwischen der obersten u. äußersten landeinwärtigen u. der untersten u. äußersten seewärtigen Brandungseinwirkung. In geolog. Zeit gesehen ist eine K. nur eine Momentaufnahme u. ständig im Wandel begriffen. Der Küstenverlauf ändert sich in erster Linie durch die Wirkung von Meeresströmungen u. Gezeiten (Tide) sowie durch die erosive Kraft der Brandung.
Küstenmammutbaum
Der K. (Sequoia sempervirens) ist ein immergrüner Nadelbaum. Er ist die einzige Art der monotyp. Gattung Sequoia aus der Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) in der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Er wird auch Küsten-Sequoie genannt. Zur Art gehören die höchsten lebenden Bäume der Welt. Der Erstbeschreiber der Gattung Sequoia, Endlicher, hat sie wahrscheinlich nach dem Erfinder des Cherokee-Alphabets, Sequoyah, benannt. Der K. ist der Staats-Baum des US-Bundesstaates Kalifornien.
Kusturica, Nemanja
Emir-Nemanja Kusturica (* 24. November 1954 in Sarajevo) ist ein Filmregisseur mit französ. Staatsbürgerschaft. Sein jüngstes Werk ist eine Biografie über den argentin. Fußballer Diego Maradona (2008).
Kutcher, Ashton
Christopher Ashton Kutcher (* 7. Februar 1978 in Cedar Rapids, Iowa) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Showmoderator, der 1998 mit der Rolle des Michael Kelso in der Fernsehserie Die wilden Siebziger bekannt wurde. Er ist mit der 15 Jahre älteren Schauspielerin Demi Moore verheiratet.
Kutteln
K. oder Kaldaunen ist die küchensprachl. Bez. für den gewöhnlich in Streifen geschnittenen Vormagen von Wiederkäuern. Sie gehören zu den Innereien. Neben K. vom Schaf u. vom Kalb werden vor allem K. vom Rind verwendet.
Kuttner, Sarah
Sarah Kuttner (* 29. Januar 1979 in Berlin) ist eine dt. Fernsehmoderatorin u. Kolumnistin, die in der DDR geboren wurde.
Kutusow, Michail Illarionowitsch Fürst
Fürst Michail Illarionowitsch Kutusow (Михаил Илларионович Кутузов, wiss. Transliteration Michail Illarionovič Kutuzov; * 16. September 1745 in Sankt Petersburg; † 28. April 1813 in Bunzlau) war Generalfeldmarschall der russ. Armee. Kutusow gilt in Russland als Held des Vaterländischen Krieges von 1812/1813 gegen Napoleon.
Kuwait
Das Emirat K. (arab. al-Kuwayt) liegt in Vorderasien. Es grenzt im N u. W an den Irak (240 km gemeinsamer Grenzverlauf), im S an Saudi-Arabien (222 km) u. im O an den Persischen Golf (499 km).
KVLY-Mast
Der K. (ursprünglich als KTHI-TV-Mast bezeichnet) ist ein Fernsehsendemast in North Dakota (USA). Mit einer Höhe von 629 Metern (2063 Fuß) ist er derzeit das zweithöchste Bauwerk der Erde.
Kwick!
KWICK! ist eine Online-Community, die in der heutigen Form seit dem 13. Januar 2001 existiert. Mittlerweile hat das Internet-Angebot nach Angaben des Betreibers über 1 Million registrierte Benutzer, vornehmlich aus Baden-Württemberg.
Kybernetik
Die K. (substantiviertes griech. Adjektiv κυβερνητική [τέχνη] mit Bedeutung “Steuermanns-[Kunst]”) ist die Wissenschaft von der Funktion komplexer Systeme, insbes. der Kommunikation u. Steuerung einer Rückkopplung (englisch feedback) bzw. eines Regelkreises). Ein typisches einfaches kybernet. System ist eine durch einen Thermostat gesteuerte Heizung. Der Thermostat misst die Raumtemperatur mit einem Sensor u. vergleicht diesen Wert (Istwert) mit einem vorgegebenen Sollwert. Eine Diskrepanz zwischen diesen beiden Werten veranlasst den Thermostaten dazu, über den Effektor die Heizung so zu regulieren, dass der Ist-Wert den Soll-Wert erreicht. Die Steuerungsakte werden wiederum über den Sensor rückgekoppelt (d. h., der Thermostat erhält ein Feedback über die Wirkung seiner Steuerungsakte).
Kyle XY
K. XY ist der Titel einer seit 2006 produzierten Mysteryserie, in der auch Elemente von Akte X u. Star Trek vorkommen.
Kyōto
K. ist die geschichtlich u. kulturell bedeutendste Stadt Japans. Sie liegt im W der japan. Hauptinsel Honshū im Ballungsgebiet Kansai. Beide Schriftzeichen des heutigen Stadtnamens werden alleine jeweils “Miyako” gelesen u. bedeuten im Japanischen wörtlich “kaiserliche Residenz”. K. war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserl. Hofes von Japan u. ist heute der Verwaltungssitz der Präfektur K. Mit dem nahegelegenen Ōtsu zusammen bildet K. das Weltkulturerbe “Historisches Kyōto”. – 1.472.764 Ew.
Kyoto-Protokoll
Das K. (benannt nach dem Ort der Konferenz Kyōto in Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) der Vereinten Nationen mit dem Ziel des Klimaschutzes. Das am 16. Februar 2005 in Kraft getretene u. 2012 auslaufende Abkommen schreibt erstmals verbindl. Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen fest, welche die hauptsächl. Ursache der globalen Erwärmung sind. Das Protokoll sieht vor, den jährl. Treibhausgas-Ausstoß der Industrieländer bis zum Zeitraum 2008-2012 um durchschnittlich 5,2% gegenüber 1990 zu reduzieren. Trotzdem konnte es bislang nur wenig am allg. Wachstumstrend der wichtigsten Treibhausgase ändern.
Kyrillisches Alphabet
Das kyrillische Alphabet, nach den traditionellen Namen der ersten beiden Buchstaben auch Asbuka (aзбука) genannt, ist eine Buchstabenschrift, die für zahlreiche, vor allem slawische Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki benannt, der jedoch nicht die (heute trotzdem so genannte) kyrillische, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat. Seit dem Beitritt Bulgariens ist die kyrillische – neben der lateinischen u. der griechischen – eine der drei offiziell verwendeten Schriften in der Europäischen Union.
Kyros II.
Kyros II., lat. Cyrus; *um 590 v. Chr. bis 580 v. Chr.; † 530 v. Chr.), auch unter dem Namen Kyros d. Gr. bekannt, Sohn des Kambyses I., regierte Persien von etwa 559 v. Chr. bis 530 v. Chr. als sechster König der Achämeniden-Dynastie u. ernannte seinen Sohn Kambyses II. zum Nachfolger. Kyros weitete durch seine Expansionspolitik die Grenzen des ehem. in nur kleinem Umfang bestehenden altpers. Reichs deutlich aus, das unter seinen Nachfolgern von Indien über Iran, Babylon, Kleinasien bis Ägypten reichte u. bis 330 v. Chr. bestand, ehe es von Alexander erobert wurde.
KZ Auschwitz-Birkenau
Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte dt. Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde 1941 drei Kilometer entfernt vom Stammlager Auschwitz I gebaut u. befand sich nahe der Stadt Auschwitz im während der Besetzung Polens errichteten Ldkrs. Bielitz. In die Konzentrationslager Auschwitz wurden insges. mehr als 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa deportiert. Davon wurden hier geschätzte 1,1 Millionen Menschen ermordet, eine Million davon Juden. Etwa 900.000 der Deportierten wurden direkt nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet oder erschossen. Weitere 200.000 Menschen wurden von der SS durch Krankheit, Unterernährung, schwerste Misshandlungen, medizin. Versuche oder die spätere Vergasung ermordet. Heute sind von diesen Konzentrationslagern noch viele Teile erhalten bzw. originalgetreu ergänzt. Sie sind öffentlich zugängl. Bestandteil des bekanntesten Museums in Oświęcim, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau, Gedenkstätte des Holocaust (Shoa) u. jüdischer Friedhof auf dem Gelände der beiden ehem. Konzentrationslager I u. II. Es wurde von der UNESCO unter dem Namen Auschwitz-Birkenau – deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager (1940–1945) zum Weltkulturerbe erklärt.
KZ Auschwitz I (Stammlager)
Auschwitz I, das Stammlager, war neben KZ Au- schwitz II (Birkenau) u. KZ Auschwitz III (Monowitz) eines der großen dt. Konzentrationslager in der poln. Kleinstadt Oświęcim (dt: Auschwitz), etwa 60 km westlich von Kraków (dt. Krakau). Die SS-interne Abk. in der Zeit des Nationalsozialismus lautete K. L. Auschwitz. Die Nummerierung der Teillager wurde vor allem in der Nachkriegszeit zur eindeutigen Unterscheidung verwendet.
KZ Bergen-Belsen
Das KZ B. (1943-1945) war ein nat.-soz. Konzentrationslager bei Bergen im Kreis Celle (Provinz Hannover, heute Niedersachsen), das aus einem seit 1940 bestehenden Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht hervorging. Es wurde nach dem Bergener Vorort Belsen benannt.
KZ Buchenwald
Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten Konzentrationslager auf dt. Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 u. April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben. Insges. waren in diesem Zeitraum etwa 250.000 Menschen aus allen Ländern Europas im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 11.000 Juden. Nach der Befreiung 1945 durch die 3. US-Army wurde das Gelände als Speziallager Nr. 2 von der sowjet. Besatzungsmacht genutzt. Es existierte bis 1950 u. forderte noch einmal 7.000 Todesopfer. Auf dem Gelände des ehem. Lagers ließ die Regierung der DDR 1958 die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald eröffnen. Heute finden sich in der 1991 neugestalteten Gedenkstätte Buchenwald viele Ausstellungen zur Geschichte des Konzentrationslagers.
KZ Dachau
Das Konzentrationslager Dachau lag rd. 20 Kilometer nördlich von München, der Hptst. der “nationalsozialistischen Bewegung”. Es war das erste dauerhafte Konzentrationslager im Deutschen Reich u. ist heute eine Gedenkstätte. Das Lager war der erste Ort, an dem einem Lagerkommandanten die alleinige Gerichtsbarkeit zugeteilt wurde u. geltendes Recht erfolgreich außer Kraft gesetzt wurde. In keinem anderen Lager geschahen so viele polit. Morde, kein anderes Lager bestand so lange. Das Regime präsentierte es als Vorzeigelager u. zur Abschreckung, einerseits wurden ausländ. Beobachter zu Besichtigungsführungen eingeladen, andererseits erschienen propagandist. Berichte in Zeitungen. In späteren Jahren, erst nachdem sich das NS-Regime konsolidiert hatte, errichtete die SS nach dem organisator. Vorbild Dachau weitere Konzentrationslager im Reich. Es bestand bereits acht Jahre, als das System der Verfolgung schließlich in den Vernichtungslagern gipfelte, die während der Kriegsjahre auf poln. Gebiet weit im O errichtet wurden. Das nat.-soz. Regime betrieb es zwölf Jahre vom 22. März 1933 bis zur Befreiung durch amerikanische Truppen am 29. April 1945. Von insgesamt mindestens 200.000 Haftinsassen starben über 43.000.
KZ Majdanek
Das Konzentrationslager M. (offiziell KL Lublin, KZ Lublin, auch in der Schreibweise K.L. Lublin; Majdanek ist ein Vorort von Lublin) war das erste Konzentrationslager der SS-Inspektion der Konzentrationslager (IKL) im besetzten Polen. Wie Auschwitz-Birkenau wurde Majdanek zeitweise auch als Vernichtungs-/Todeslager genutzt. Es bestand von Oktober 1941 bis Juli 1944. Am 23. Juli 1944 wurde das bereits großteils geräumte Lager befreit.
KZ Mauthausen
Das KZ M. war ein Konzentrationslager der Nationalsozialisten in Mauthausen im Bezirk Perg im zentral gelegenen österr. Bundesland Oberösterreich östlich von Linz.
KZ Ravensbrück
Das KZ R. war ein dt. Konzentrationslager im damaligen brandenburg. Ldkrs. Templin/Uckermark, das in der Nähe der kleinen – damals mecklenburgischen – Stadt Fürstenberg an der Havel rd. 100 km nördlich von Berlin lag. Es gilt als das größte Frauenkonzentrationslager Deutschlands. Heute befindet sich auf dem Gelände die Mahn- u. Gedenkstätte Ravensbrück.
KZ Sachsenhausen
Konzentrationslager Sachsenhausen war der Name eines ab 1936 eingerichteten nat.-soz. Konzentrationslagers im Oranienburger Ortsteil Sachsenhausen nördlich von Berlin. Durch die Nähe zu Berlin u. damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte dieses Lager eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das Lager diente als Ausbildungsort für KZ-Kommandanten u. das Bewachungspersonal im ganzen NS-Bereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insges. wurden ca. 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Massenerschießungsanlage errichtet, in der dann etwa 13.000 bis 18.000 sowjet. Kriegsgefangene ermordet wurden. Etwa weitere 15.000 Menschen sind in diesem KZ ermordet worden.
KZ Theresienstadt
Das Lager Theresienstadt wurde in Terezín (dt. Theresienstadt, heute in Tschechien) eingerichtet. Die Stadt wurde Ende des 18. Jh. als eine Festungsanlage von Kaiser Joseph II. erbaut. Sie gliederte sich damals in zwei Teile: die “Garnisonsstadt” u. die “Kleine Festung”. Nach der Besetzung Böhmens u. Mährens machten die Nationalsozialisten aus Theresienstadt ein Konzentrationslager: 1940 wurde in der “Kleinen Festung” ein Gestapo-Gefängnis eingerichtet, im November 1941 entstand in der “Garnisonsstadt” ein Sammel- u. Durchgangslager vor allem für die jüdische Bevölkerung Böhmens u. Mährens. Nach der Wannsee-Konferenz wurden seit 1942 in das Lager auch alte oder als prominent geltende Juden aus Deutschland u. anderen europ. Ländern deportiert. In der Propaganda der Nationalsozialisten wurde daraufhin Theresienstadt zum “Altersghetto” verklärt u. während einer kurzen Phase als angebliche “jüdische Mustersiedlung” verschiedenen ausländ. Besuchern vorgeführt.
L
L bzw. l (gesprochen: ) ist der zwölfte Buchstabe des latein. Alphabets u. in den meisten Sprachen ein Konsonant. Der Buchstabe L hat in dt. Texten eine durchschnittl. Häufigkeit von 3,44%. Er ist damit der elfthäufigste Buchstabe in dt. Texten. L ist auch die römische Ziffer mit dem Dezimalwert 50.
Lab
L., (auch Kälberlab, Käsemagen), ist ein Gemisch aus Enzymen (Chymosin u. Pepsin) u. wird zum Dicklegen der Milch bei der Herstellung von Käse verwendet. L. wird aus dem Labmagen junger Wiederkäuer im milchtrinkenden Alter gewonnen u. hat die Eigenschaft, das Milcheiweiß Kasein so zu spalten, dass die Milch eindickt, ohne sauer zu werden, daher werden mit L. erzeugte Käse auch als Süßmilchkäse bezeichnet.
Labelflash
L. (LF) wird eine DVD-Rohlings-Beschriftungstechnik der Firmen Yamaha bzw. NEC bezeichnet.
LaBeouf, Shia Shaide
Shia Shaide LaBeouf (* 11. Juni 1986 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Komiker.
La Bohème
L. B. ist eine Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini (1858–1924). Das Libretto (Text) stammt von Luigi Illica u. Giuseppe Giacosa nach dem Roman “Les scènes de la vie de bohème” von Henri Murger. Die Uraufführung fand am 1. Februar 1896 im Teatro Regio in Turin unter Arturo Toscanini statt. Die dt. Uraufführung am Deutschen Opernhaus in Berlin dirigierte Ignatz Waghalter.
La Boum – Die Fete
L. B. – D. F. (auch: La Boum, französisch für “die Fete”) ist eine französ. Teenager-Komödie aus dem Jahre 1980 von Claude Pinoteau.
Labrador Retriever
Der L. R. ist eine von der FCI (Nr.122, Gr.8, Sek.1) anerkannte brit. Hunderasse.
Labret-Piercing
Ein L. (lat. labrum, Lippe) ist ein Piercing im Bereich der Lippen. I. e. S. bezieht es sich auf ein Piercing der Unterlippe.
Labskaus
L. (Ursprung unbekannt; im 19. Jh. vermutlich aus englisch lobscouse entlehnt; möglicherweise von lout’s course [dialektal lob’s course], “Speise für Flegel”) ist eine norddt. Spezialität. L. besteht im Wesentlichen aus Pökelfleisch oder Corned Beef, Kartoffeln, Matjes, Zwiebeln u. Roten Beten.
LabVIEW
L. ist ein graph. Programmiersystem von National Instruments. Das Akronym steht für “Laboratory Virtual Instrumenta-tion Engineering Workbench”. Die erste Version erschien 1986 für Macintosh-Computer. Heute gibt es die Entwicklungsumgebung außerdem für Windows, Linux u. Solaris. Vergleichbar entwickelte Hewlett-Packard die visuelle Programmiersprache VEE, die heute von Agilent in der 2007 erschienenen Version 8.0 verfügbar ist. Hauptanwendungsgebiete von L. sind die Mess- u. Automatisierungstechnik.
Labyrinth
L. (griech.: labyrinthos) ist ein Lehnwort aus der vorindoeurop. Sprache auf Kreta. Die Herkunft des Wortes, das häufig mit Doppelaxt, Haus der Labrys übersetzt wird, muss als ungeklärt gelten. Ein L. bezeichnet heute jede Art eines verschlungenen Wegesystems, das den Weg hinein, hinaus oder hindurch zu einem Rätsel oder zumindest zu einer bes. Erfahrung macht. Labyrinthe sind in weiten Teilen Europas verbreitet. Es gibt sie als Gebäude, Fußbodenmuster, Heckengärten, Einschnitte in vollflächig bepflanzten Feldern (Mais, Hanf) oder als Zeichnung, Symbol oder Felsritzung.
Lachen (Ausdrucksform)
L. ist ein angeborenes Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit anderen seine Wirkung entfaltet. L. ist die natürl. Reaktion eines gesunden Menschen auf komische oder erheiternde Situationen, erscheint aber auch als Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren oder zur Abwendung drohender sozialer Konflikte sowie als Abwehrmechanismus gegen spontane Angstzustände. Der Wissenschaftszweig, welcher sich mit dem L. beschäftigt, ist die Gelotologie (griech. “gelos” = das Lachen).
Lachse
L. sind verschiedene mittelgroße Fische der Gattungen Salmo, Salmothymus u. Oncorhynchus aus der Familie der Forellenfische (Salmonidae) innerhalb der Ordnung der Lachsartigen. Der atlant. Lachs (Salmo salar), norddt. "Lacks" oder "Lackes", u. die pazif. L. (Oncorhynchus) wandern ins Meer u. kommen zum Laichen zurück in die Süßgewässer (Wanderfische), wobei sie beim Hochschwimmen zu ihren Laichplätzen im Oberlauf der Flüsse auch Hindernisse wie niedrigere Wasserfälle u. Wehre, u. U. auch über Fischwege, überwinden.
Lack
L. ist ein flüssiger oder auch pulverförmiger Beschichtungsstoff, der dünn auf Gegenstände aufgetragen wird u. durch chemische oder physikal. Vorgänge (zum Beispiel Verdampfen des Lösemittels) zu einem durchgehenden Film aufgebaut wird.
Lac-Operon
Das Lactose-Operon, kurz L., ist ein Operon, das sowohl beim Transport als auch beim Abbau von Lactose in Bakterien beispielsweise Escherichia coli eine wichtige Rolle spielt. Es besteht aus einem Promotor (P), drei Operatoren (O) u. drei Strukturgenen.
L.A. Crash
L.A. C. ist der im deutschsprachigen Raum verwendete Titel für das US-amerikanische Episodenfilm-Drama “Crash” aus dem Jahr 2004. Regie führte Paul Haggis, welcher auch das Drehbuch schrieb. Im Laufe des Jahres 2008 soll der Film in Form einer 13-teiligen Fernsehserie fortgesetzt werden, an der Haggis ebenfalls beteiligt sein wird.
Lacrosse
L. ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit je zehn Spielern bzw. zwölf Spielerinnen versuchen, mit einem Netzschläger den Ball in das gegner. Tor zu befördern. L. gilt neben Eishockey als kanad. Nationalsport.
La Défense
L. D. ist ein modernes Hochhausviertel im W von Paris u. gilt als Europas größtes Geschäftszentrum. Administrativ gesehen teilen sich die Vororte Courbevoie, Nanterre u. Puteaux das 130 Hektar große Gebiet. Das mit einer 1,2 km langen u. 250 m breiten Fußgängerzone durchzogene Viertel, dessen Planung bereits 1955 begann, ist Sitz vieler Banken u. Versicherungen. Beeindruckende Gebäude sind der Areva-Turm, Manhattan, Gan, Total Fina Elf u. das CNIT, das Messestandort ist. Bekanntestes Gebäude des Viertels ist jedoch der Grande Arche, eine moderne Variante des Triumphbogens.
Ladenschluss
L. ist allg. eine Regelung, nach der Ladengeschäfte aus Gründen des Arbeitnehmerschutzes u. des Schutzes der Sonn- u. Feiertage zu bestimmten Zeiten geschlossen bleiben müssen. Näheres regeln in Deutschland spezielle Ladenschluss- u. Ladenöffnungsgesetze der Länder.
Ladinische Sprache
Das Ladinische, auch Dolomitenladinisch genannt, ist eine roman. Sprache, die im N Italiens gesprochen wird. Mit seinen ungefähr 30.000 Muttersprachlern gehört das Ladinische neben Saterfriesisch, Nordfriesisch, Färöisch, Samisch u. Bündnerromanisch zu den kleinsten Sprachen Europas.
LaFee
LaFee (* 9. Dezember 1990 in Stolberg, Nordrhein-Westfalen; eigentl. Christina Klein) ist eine dt. Pop-Rock-Sängerin.
Lafer, Johann
Johann Lafer, eigentl. Johannes Lafer, (* 27. September 1957 in Graz, Steiermark) ist ein österr. Koch, Unternehmer u. Sachbuchautor. Johann Lafer wurde durch seine Kochsendungen, Himmel un Erd, Genießen auf gut deutsch u. andere sowie seine zahlreichen Kochbücher einem breiten Publikum bekannt. Diese Sendungen werden in Lafers eigenem TV-Studio aufgezeichnet, von ihm selbst produziert u. im ZDF, auf 3sat u. in mehreren Landesprogrammen der ARD ausgestrahlt.
Lafontaine, Oskar
Oskar Lafontaine (* 16. September 1943 in Saarlouis-Roden) ist ein dt. Politiker. Von 1985 bis 1998 war er Ministerpräsident des Saarlandes. Von 1995 bis 1999 war er Vorsitzender der SPD u. deren Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 1990. Nach der Bundestagswahl 1998 übernahm er das Bundesministerium der Finanzen. Im März 1999 legte Lafontaine alle politischen Ämter nieder u. trat von da an als Kritiker des rot-grünen Regierungskurses auf. 2005 wechselte er von der SPD zur neu gegr. Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit (WASG). Diese ging durch seine Initiative im Juni 2005 ein Wahlbündnis mit der PDS ein, die sich dafür in Die Linkspartei. umbenannte. Seit der Bundestagswahl 2005 ist Lafontaine mit Gregor Gysi Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Seit dem 16. Juni 2007 ist er neben Lothar Bisky Parteichef der neugebildeten Partei Die Linke.
Lager (Maschinenelement)
Als L. bezeichnet man in der Technik eine Verbindung von Maschinenelementen, die eine Bewegung relativ zueinander zulässt. L. können Kräfte aufnehmen u. ableiten, auch Bewegungen zulassen oder begrenzen.
Lagerfeld, Karl
Karl Otto Lagerfeld (* 10. September 1933, in Hamburg als Karl Otto Lagerfeldt) ist ein deutscher Modeschöpfer, Designer, Fotograf u. Kostümbildner. Arbeitete bis 1983 u. a. für Chloé u. wechselte dann zu Chanel, wo er Chefdesigner der Kollektion wurde.
Lagerhaltung
L. bedeutet die gewollte Unterbrechung des betriebl. Materialflusses, d. h., es entstehen bewusst gebildete Bestände. Die L. erfordert ein Lager, d. h. einen Raum, ein Gebäude oder ein Areal, in dem Waren oder Güter aufbewahrt werden können.
Lagerlöf, Selma
Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf (* 20. November 1858 auf Gut Mårbacka in der Gemeinde Östra Ämtervik, Värmland, Schweden; † 16. März 1940 ebenda) war eine schwed. Schriftstellerin. Sie ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen des Landes u. gehört zu den wenigen schwed. Autoren, deren Werke unbestritten zur Weltliteratur zählen. Am 10. Dezember 1909 erhielt sie – als erste Frau – den Nobelpreis für Literatur. Sie schilderte bes. Stoffe aus ihrer värmländ. Heimat: “Gösta Berling”, “Liljecronas Heim” u. “Der Kaiser von Partugallien”.
Lage- und Richtungsbezeichnungen
Die L. u. R. dienen in der Anatomie zur Beschreibung der Position (Situs), der Lage (Versio) u. des Verlaufs einzelner Strukturen. Zum Teil sind diese Bez. auch Bestandteil anatom. Namen. Während sich klass. Lagebezeichnungen wie “oben” oder “unten” je nach Körperposition ändern, sind die anatom. Lagebezeichnungen relativ u. damit unabhängig von der Position des Körpers.
Lago Maggiore
Der L. M. (ital. auch Lago Verbano von lat. Lacus Verbanus, insubrisch [regionaler Dialekt] Lagh Maggior) oder dt. Langensee ist ein in den italien. Regionen Piemont u. Lombardei sowie im Schweizer Kanton Tessin gelegener, von seinem gleichn. Hauptzu- u. -abfluss Tessin durchflossener, oberitalien. Voralpensee. Der See hat eine Fläche von 212 km², ist 66 km lang u. bis 372 m tief.
La Gomera
L. G. ist nach El Hierro die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Die Insel liegt rd. eintausend Kilometer vom span. Festland entfernt u. hat bei einer Fläche von 369,76 Quadratkilometern einen Flächenanteil an der Gesamtfläche aller Kanaren von 4,94 Prozent. L. G. hat 22.259 Ew. (1. Januar 2007), was einer Bevölkerungsdichte von 60,2 Ew. pro km² entspricht.
Lagos
L. ist die größte Stadt in Nigeria u. war bis 1991 Hptst. Mit 9,2 Millionen Ew. (Berechnung 2007) gehört sie neben Kairo u. Kinshasa zu den größten Städten Afrikas u. der Welt. Vor Kano u. Ibadan ist L. die größte Stadt des Landes u. war bis 1975 auch Hptst. des Bundesstaates L., bis es von Ikeja abgelöst wurde. In der Agglomeration, die mit dem Bundesstaat L. identisch ist, leben 11,6 Millionen Menschen (Berechnung 2007). Das Stadtgebiet von Groß-Lagos besitzt keine Einheitsverwaltung, sondern besteht aus 16 Local Government Areas (LGA), die als eigenständige Städte aufgefasst werden. L. ist der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt sowie Wirtschafts- u. Kulturzentrum des Landes. Es besitzt zahlreiche Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen sowie Baudenkmäler.
Laguna Beach (Fernsehserie)
“L. B. – The Real Orange County” ist eine Reality-Fernsehserie, die 2004-2006 von MTV produziert wurde.
Lahaie, Brigitte
Brigitte Lahaie (* 12. Oktober 1955 in Tourcoing, Frankreich; eigentl. Brigitte Lucille Jeanine Van Meerhaeghe) ist eine französ. Schauspielerin u. Schriftstellerin.
Lahm, Philipp
Philipp Lahm (* 11. November 1983 in München) ist ein dt. Fußballspieler beim FC Bayern München. Er spielt bevorzugt in der Abwehr auf der linken oder rechten Außenbahn, kann aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.
Laibach (Band)
L. ist eine slowen. Musikgruppe. Ihr musikal. Stil wird meist dem Industrial zugerechnet. Sie repräsentieren den musikal. Teil des Kunstkollektivs Neue Slowenische Kunst, zu dessen Gründungsmitgliedern sie 1984 zählten. Mit dem Namen Laibach, dem alten, deutschsprachigen, im sozialist. Jugoslawien unerwünschten Namen der Hptst. Ljubljana, schufen die Musiker bewusst Reibungspunkte mit der Regierung.
Lain, Chasey
Chasey Lain (* 7. Dezember 1971 in Newport, North Carolina, USA; nach anderen Angaben in Cocoa Beach, Florida; eigentlich: Tiffany Anne Jones; auch Tiffany Anne, Tiffany Jones, Chasey Laine) ist eine US-amerikan. Pornodarstellerin.
LA Ink – Tattoos fürs Leben
LA I. – T. f. L. ist eine von TLC produzierte Realityshow, die die Ereignisse im High Voltage Tattoo zeigt, ein Tattoostudio in Los Angeles, Kalifornien. Es handelt sich um einen der Ableger der Serie Miami Ink u. lief auf dem Sender TLC zum ersten Mal am 7. August 2007, auf DMAX war am 12. Dezember 2007 um 22:15 Uhr Premiere.
Laissez-faire
L. ist ein aus dem Französischen entlehnter Begriff. Es heißt übersetzt lasst machen im Sinne von einfach laufen lassen. In der Wirtschaft bezeichnet L. eine radikale Form des Wirtschaftsliberalismus.
Laizismus
L. (auch: Laizität) ist eine Bewegung, welche die strenge Trennung von Religion u. Staat fordert.
Lakin, Christine
Christine Helen Lakin (* 25. Januar 1979 in Dallas, Texas) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch die Rolle der Alicia "Al" Lambert in der Sitcom Step By Step, welche in Deutschland unter dem Namen Eine starke Familie bekannt ist.