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Orlando (Florida)
O. ist eine Stadt im Orange County im US-Bundesstaat Florida, ungefähr 130 km nordöstlich von Tampa, u. Sitz der County-Verwaltung. In O. befinden sich zahlreiche Vergnügungsparks, u. a. der Freizeitpark Disney World. – 220186 Ew.
Orlowski, Teresa
Teresa Moser, früher Teresa Orlowski (* 29. Juli 1953 in Breslau, Polen; eigentl. Teresa Orłowska), betätigte sich früher als Pornodarstellerin u. war bis 2005 Produzentin von pornograf. Filmen u. Magazinen.
Ormond, Julia
Julia Karin Ormond (* 4. Januar 1965 in Epsom, Surrey) ist eine brit. Schauspielerin. Durchbruch mit dem Film “Legenden der Leidenschaft” neben Brad Pitt.
Ornament (Bildende Kunst)
Ein O. (von lat. ornare, 'schmücken, zieren') ist ein meist sich wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahiertes Muster. Man findet Ornamente z. B. als Verzierung auf Stoffen, Bauwerken, Tapeten etc. Ein O. weicht deutlich vom Hintergrundmuster ab u. wird häufig farblich oder durch Erhebung abgegrenzt. Bereits in der Steinzeit finden sich Tonkrüge, die mit Ornamenten verziert sind. Ornamente können gegenständlich aus Blumen- oder Fantasiemustern gebildet werden. Blumen u. Blätterornamente findet man z. B. häufig in Kirchen, Kathedralen, Kreuzgängen u. anderen Bauwerken an Säulen oder Erkern sowie an Decken (Stuck) oder Hauseingängen. Ornamente können auch abstrakte Formen, etwa traditionelle Clanmuster oder Stammeszeichen beinhalten, um die Zugehörigkeit des Trägers zu verdeutlichen. Bes. häufig kommen sie z. B. in der islam. Kunst (wegen des dortigen Bilderverbots) als Arabeske vor.
Orpheus
O. war der berühmteste Sänger in der griech. Mythologie. Nach ihm wurden die Orphik u. der Orphismus benannt.
Orthodoxe Kirchen
O. K. (von griech. ορθός “richtig, geradlinig”, u. δόξα Verehrung oder δοκείν “Glaube”, d. h. die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes, im Slawischen pravoslavnaja cerkov “Verehrung”) nennen sich die christl. Kirchen des byzantin. Ritus, die im griech. Kulturraum entstanden oder von dorther gegr. worden sind. Davon zu unterscheiden sind die sogenannten Altorientalischen Kirchen, die zusammen mit den orth. Kirchen u. den mit Rom unierten Kirchen östl. Riten als Ostkirchen bezeichnet werden. Die O. K. erheben den Anspruch, sich im Unterschied zu den westl. Kirchen dogmat. ausschließl. an den Beschlüssen der sieben ökumenischen Konzile zwischen 325 u. 787 zu orientieren.
Orthogonalität
Die O. bezeichnet: * in der Mathematik das Konzept des Senkrechtstehens u. des rechten Winkels (daher die Benennung orthogonal aus dem Griechischen für rechtwinklig); * in der Informatik die freie Kombinierbarkeit unabhängiger Konzepte oder die Eigenschaft eines Mikroprozessor-Befehlssatzes; * in der Systemtheorie Niklas Luhmanns die Sperrung gegenüber Informationsflüssen eines anderen Systems.
Orthographie
Die O., -grafie (v. griech. όρθός “recht/richtig” u. γραϕή “Schrift”) oder Rechtschreibung (seit der zweiten Hälfte des 16. Jh. als Übersetzung des griech.-lat. Terminus orthographía) ist die allg. geltende Schreibung der Wörter einer Sprache in der verwendeten Schrift. Eine regelwidrige Schreibung wird allg. als Rechtschreibfehler bezeichnet.
Orthopädie
Die O. (v. griech. όρϑός “aufrecht” u. παιδεύειν “erziehen”) befasst sich mit der Entstehung, Verhütung, Erkennung u. Behandlung angeborener oder erworbener Form- oder Funktionsfehler des Stütz- u. Bewegungsapparat, also der Knochen, Gelenke, Muskeln u. Sehnen, sowie mit der Rehabilitation des Patienten.
Orton, Randy Keith
Randall Keith Orton, genannt Randy Orton (* 1. April 1980 in St. Louis, Missouri), ist ein US-amerikan. Wrestler der dritten Generation. Randy Orton tritt aktuell für das 'RAW'-Brand der WWE an u. ist amtierender WWE Champion. Er ist 1,93 m groß u. wiegt ca. 111 kg.
Ortskurve
Die O. ist ein Graph zur Veranschaulichung mathemat. Funktionen bzw. einer (oder mehrerer) ihrer Eigenschaften, oft im komplexen Zahlenbereich.
Ortsteil
Ein O. (auch: Stadtteil bzw. Gemeindeteil oder Dorfschaft) ist ein abgegrenzter bzw. mit eigenem Namen versehener Teil einer Stadt oder Gemeinde.
Orwell, George
George Orwell (* 25. Juni 1903 in Motihari, Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein brit. Schriftsteller, Essayist u. Journalist. Durch die polit.-satir. Fabel Farm der Tiere u. die Zukunftsvision vom totalitären Staat 1984 wurde Orwell weltbekannt u. zählt heute mit seinem Gesamtwerk zu den bedeutendsten Schriftstellern der engl. Literatur. Orwell benutzte zeitweise auch das weitere Pseudonym H. Lewis Always.
Osbourne, Ozzy
Ozzy Osbourne (eigentl. John Michael Osbourne, * 3. Dezember 1948 in Aston) ist ein brit. Rockmusiker.
Oscar
Der O. (eigentl. Academy Award of Merit) ist ein Filmpreis. Er wird jährlich von der US-amerikan. Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) für die besten filmischen Leistungen des Vorjahres verliehen, ist aber wegen der Zulassungsprozedur bis auf wenige Ausnahmen auf die US-Produktion beschränkt. Die 80. Oscarverleihung für das Filmjahr 2007 fand am 24. Februar 2008 statt.
OSI-Modell
Als OSI-Modell (auch ISO-OSI-Schichtmodell, OSI-Referenzmodell; engl. Open Systems Interconnection Reference Model) wird ein Schichtenmodell der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) bezeichnet. Es wurde als Designgrundlage von Kommunikationsprotokollen entwickelt u. findet Anwendung in Computernetzen.
Osiris
O. (übersetzt etwa: “Sitz des Auges”) ist der ägyptische Gott des Jenseits, der Wiedergeburt u. der Toten, aber auch der Gott der Vegetation, der schwellenden Nilflut u. der Fruchtbarkeit. Sein Hauptkultort war Abydos. Er fungiert auch als Bestandteil der Götter-Neunheit von Heliopolis.
Oslo
O., vormals Christiania (1624 bis 1877), Kristiania (1877 bis 1924), mitunter auch Xania, ist die Hptst. Norwegens. Die Kernstadt hat 565.653 Ew. Insges. leben rd. 1,4 Millionen Menschen im Osloer Ballungsraum. Die Stadt bildet eine eigenständige Provinz u. ist Verwaltungssitz der benachbarten Provinz Akershus.
Osmanisches Reich
O. R. (auch Ottomanisches oder Türkisches Reich; Türkisch: Osmanlı İmparatorluğu, Osmanisch: Devlet-i Âliyye-i Osmaniyye) ist die Bez. für das Reich der Dynastie der Osmanen von ca. 1299 bis 1923. Es ging aus dem Sultanat der Rum-Seldschuken hervor u. war mehrere Jahrhunderte lang die entscheidende Macht in Kleinasien, im Nahen O, auf dem Balkan, in Nordafrika u. auf der Krim. Im Laufe des 18. u. vor allem 19. Jh. wurde es in der Auseinandersetzung mit den europ. Mächten auf Kleinasien u. den Nahen O zurückgedrängt u. fand in der Türkei seinen Nachfolgestaat. Die osman. Sultane waren sunnit. Muslime u. folgten der hanefit. Rechtsschule.
Osment, Haley Joel
Haley Joel Osment (* 10. April 1988 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Nachwuchsschauspieler. Er wurde bekannt durch seine Rolle in “The Sixth Sense” (1999).
Osmose
Als O. wird in den Naturwissenschaften der gerichtete Fluss von Molekülen durch eine semipermeable (auch: selektiv permeable) Membran bezeichnet. O. ist für viele Abläufe in der Natur von Bedeutung, bes. für die Regulation des Wasserhaushalts von Zellen u. Pflanzen, u. findet als Trennverfahren Anwendung in der Medizin u. Verfahrenstechnik. Die theoret. Erklärung der O. liefert die statist. Mechanik.
Osnabrück
O. (niederdt.: Ossenbrügge) ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen mit derzeit etwa 163.020 Ew. Die Stadt liegt zwischen Münster u. Oldenburg an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist Sitz einer Universität, einer Fachhochschule, des röm.-kath. Bistums O. (Bischofstadt), des Sprengels O. der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt u. der Deutschen Stiftung Friedensforschung. O. wurde 780 von Karl d. Gr. als Bischofssitz gegr. 1648 wurde in den Rathäusern der Städte Münster u. Osnabrück der Westfälische Friede geschlossen, weshalb die Stadt sich auch als “Friedensstadt” bezeichnet. Seit April 2002 ist das Steinwerk Ledenhof Sitz der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Osnabrück war noch 1669 Hansestadt u. gehört seit 1980 zur Neuen Hanse.
Ostankino-Turm
Der O. (russ.: Останкинская телебашня) ist ein Funk- u. Fernsehturm in Moskau mit einer Höhe von 540 m. Er war von seiner Fertigstellung 1967 bis 1975 die höchste freistehende Konstruktion der Welt. Bis heute ist er der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Der Baubeginn war 1963 nach einem Entwurf von Nikolai Wassiljewitsch Nikitin. Der Turm hat ein Baugewicht von über 55.000 Tonnen.
Ostasien
O. ist eine Subregion im O Asiens. Die geographische Abgrenzung Ostasiens ist umstritten. Das “kleine” Modell zählt hierzu denjenigen Teil Asiens, der unter dem Einfluss des außertropischen Monsuns steht. Hierzu gehören die heutigen Staaten Volksrepublik China (zum größten Teil; außer Xinjiang, Innere Mongolei u. Tibet) mit Hongkong u. Macao, Taiwan, Nordkorea, Südkorea u. Japan. Vietnam wird zu Südostasien gerechnet, gehört jedoch kulturell zu Ostasien.
Ost-Berlin
Unter O. versteht man das Gebiet des sowjet. Sektors in Berlin (1945–1990), nachdem die Stadt durch die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs 1945 in vier Sektoren eingeteilt worden war. Der Begriff dient zur Abgrenzung dieses Stadtgebiets gegenüber dem amerikanischen, französischen u. brit. Sektor, die gemeinsam als West-Berlin bezeichnet werden.
Ostblock
O. ist die Bez. für eine kommunistisch regierte Staatengruppe unter der Führung der Sowjetunion von 1947 bis 1989. Der O. umfasste spÂter nur noch die Mitgliedstaaten des Warschauer Paktes u. des COMECON. Der Begriff O. wurde im W geprägt. Bedingt durch die polit. Umwälzungen in Osteuropa seit 1989 existiert der O. heute nicht mehr.
Osteomyelitis
Die O. (Mehrz.: Osteomyelitiden; von lat. os “Knochen” [griechisch osteon “Knochen”] u. griech. μυελός “Mark”) ist eine infektiöse Entzündung des Knochenmarks. Der Begriff der O. wird zunehmend durch den Begriff Osteitis (“Knochenentzündung”) ersetzt, da es in der Mehrheit der Fälle nicht nur um eine Entzündung des Knochenmarkes, sondern aller Anteile des Knochens handelt.
Osteopathie (Diagnose- und Behandlungskonzept)
O. ist ein überwiegend manuelles Diagnose- u. Behandlungskonzept, das auf den amerikan. Arzt Andrew Taylor Still (1828–1917) zurückgeht. Still beschrieb Störungen u. Bewegungseinschränkungen der Faszien u. Gelenke, die Symptome auch an anderen Organen u. Körperregionen auslösen können. Durch geeignete Grifftechniken sollen Osteopathen daher auch Probleme wie Bluthochdruck u. Kopfschmerzen behandeln können.
Osteoporose
Die O. (v. griech. όστέον “Knochen” u. πόρος “hart”) ist eine häufige Alters-Erkrankung des Knochens, die ihn für Brüche (Frakturen) anfälliger macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine geringe Knochenmasse u. den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz u. -struktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen. An der Erkrankung leidet fast die Hälfte der über 70-Jährigen (Frauen mindestens zweimal so häufig wie Männer), doch kann sie in Zusammenhang mit Calciummangel oder anderen Krankheiten auch schon in jüngeren Jahren auftreten.
Osterdatum
Das O. ist das Datum, auf das Ostersonntag fällt. Das O. spielt eine zentrale Rolle im Kirchenjahr bei den Christen; von ihm hängen fast alle beweglichen Feiertage ab.
Osterhase
Der O. ist im Brauchtum ein Hase, der zu Ostern Eier bemalt u. im Garten versteckt. Die Ostereier werden am Morgen des Ostersonntags von den Kindern gesucht. Der O. ist jedoch nicht der einzige Überbringer der Ostereier: In der Schweiz diente der Kuckuck als Eierlieferant, in Teilen von Westfalen u. Hessen hat ein Fuchs, genauer gesagt, der Osterfuchs, in Thüringen der Hahn diese Aufgabe übernommen.
Osterinsel
Die O. (span. Isla de Pascua, rapanui Rapa Nui) ist eine isoliert gelegene Insel im Südostpazifik, die politisch zu Chile gehört. Sie liegt südl. des südl. Wendekreises bei 27° 09′ südl. Breite u. 109° 25′ westl. Länge. Der Hauptort Hanga Roa ist 3.526 km von der chilen. Küste u. 4.251 km von Tahiti entfernt. Das nächstgelegene bewohnte Eiland ist Pitcairn im W, in einer Entfernung von 2.078 Kilometern. 2002 lebten auf der O. 3.791 Menschen. Bekannt ist die Insel vor allem wegen der monumentalen Steinskulpturen, die Moais genannt werden. Seit 1995 ist die O. als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes.
Osterinseln
Die O. (engl.: Easter Groups) sind eine kleine Inselgruppe im Indischen Ozean, gelegen etwa 60 km vor der westaustral. Küste. Sie bilden die zentrale Gruppe im Houtman-Abrolhos-Archipel.
Ostern
O. ist im Christentum das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Diese geschah nach dem NT “am dritten Tag” von seiner Kreuzigung an (1_Kor 15,4). Daraus entstand die kirchl. Karwoche, wonach dem Karfreitag als Todestag der Karsamstag, dann der Ostersonntag als Auferstehungstag Jesu folgen. O. ist für die meisten Christen das wichtigste Fest, weil die Auferstehung des Sohnes Gottes den Tod u. die ewige Verdammnis aller Menschen nach ihrem Glauben endgültig besiegt habe. Einige Protestanten sehen jedoch den Karfreitag als höchsten christl. Feiertag an, da schon der Tod Jesu Christi, nicht erst seine Auferstehung, die Menschheit von der Erbsünde erlöst habe. Für viele orth. Christen sind Tod u. Auferstehung Jesu gleich bedeutsam: Sie feiern beides in der Osternacht. Der Name O. stammt wohl aus einer german. Wurzel. Viele heute populäre Osterbräuche u. -symbole sind außerchristl. Herkunft. Die Kirchen integrierten einige davon in ihr Auferstehungsfest, um ihnen eine christl. Bedeutung zu geben.
Österreich
Ö. ist eine bundesstaatlich organisierte Republik in Mitteleuropa. Sie grenzt im N an Deutschland u. Tschechien, im O an die Slowakei u. Ungarn, im S an Slowenien u. Italien u. im W an die Schweiz u. Liechtenstein. Die Bundeshauptstadt ist Wien. Ö. besteht aus neun Bundesländern, die Verfassung ist föderal aufgebaut. Das Land ist seit 1955 Mitglied der Vereinten Nationen u. seit 1995 Mitglied der Europäischen Union.
Österreichische Fußballnationalmannschaft
Die Ö. F. ist die Auswahlmannschaft des Österreichischen Fußballbundes. Sie wurde zuletzt vom Januar 2006 bis zum Juni 2008 von Trainer Josef Hickersberger betreut u. trägt ihre Heimspiele im Wiener Ernst-Happel-Stadion aus. Bei der EM 2008 war man als Gastgeber gemeinsam mit der Schweiz qualifiziert.
Österreichische Kaiserhymnen
Die Österreichischen Kaiserhymnen, auch Volkshymnen genannt, waren von 1826 bis 1918 die offiziellen Hymnen des Kaisertums Österreich.
Österreichische Küche
Die Ö. K. wird oft mit der Wiener Küche gleichgesetzt, jedoch bietet die traditionelle Kochkunst Österreichs viel mehr regionale Ausprägungen, die meist im Zusammenhang mit der Kochtradition der k.-u.-k.-Monarchie Österreich-Ungarn stehen. Neben den eigenständigen regionalen Traditionen wurde sie vor allem von Kochtraditionen aus Ungarn, Böhmen u. Italien beeinflusst.
Österreichischer Rundfunk
Der Österreichische Rundfunk (ORF) ist eine Stiftung des öffentl. Rechts. Er ist der größte Medienanbieter Österreichs u. hat seinen Hauptsitz in Wien. Daneben betreibt der ORF in jedem der neun Bundesländer ein Landesstudio sowie seit 1975 ein weiteres Studio in Bozen (Südtirol). Der ORF produziert drei Fernsehprogramme, sowie drei bundesweite u. neun regionale Radioprogramme. Außerdem ist er Genossenschafter der Austria Presse Agentur (APA).
Österreichischer Schilling
Der österr. Schilling war von 1924 bis 1999 die Währung u. anschließend noch bis Ende Februar 2002 gesetzl. Zahlungsmittel der Republik Österreich. In Folge der dritten Stufe der Wirtschafts- u. Währungsunion wurde der Schilling 1999 als Währung u. 2002 auch als gesetzl. Zahlungsmittel vom Euro abgelöst. Der Âsterr. Schilling wurde in 100 Groschen unterteilt.
Österreichisches Bundesheer (2. Republik)
Das österr. Bundesheer als bewaffnete Streitmacht der Republik Österreich ist Teil der österr. Bundesverwaltung u. steht gemäß Artikel 80 B-VG unter dem Oberbefehl des Bundes-Präs. Die Befehlsgewalt über das Bundesheer, soweit diese nicht dem Bundes-Präs. obliegt, wird durch den Bundes-Min. für Landesverteidigung ausgeübt. Der Bundes-Min. für Landesverteidigung übt die Befehlsgewalt über die Dienststellen des Bundesheeres grundsätzlich durch deren Kommandanten u. Leiter aus. Rechtlich gesehen ist das Bundesheer Teil der Bundesverwaltung. Ein militär. Befehl ist als Weisung im Sinne des Artikel 20 B-VG zu qualifizieren. Der derzeitige Bundes-Min. für Landesverteidigung ist Norbert Darabos, General Edmund Entacher ist seit 31. Jänner 2008 Chef des Generalstabs.
Österreichisches Deutsch
Ö. D. (ugs.: Österreichisch) bezeichnet die vorwiegend in Österreich gebräuchlichen sprachl. Besonderheiten (Varietäten) der dt. Hochsprache (Schriftsprache) u. ihres Wortschatzes (Liste von Austriazismen). Diese hochsprachl. Besonderheiten haben sich in Österreich geschichtlich entwickelt u. stellen zwar keine eigenständige Sprache dar, sind aber seit der II. Republik als Standardvarietät der dt. Sprache durch das vom Unterrichtsministerium mitinitiierte Österreichische Wörterbuch staatlich normiert. Einige Begriffe u. zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten u. Regionaldialekten, viele andere wurden nicht deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt.
Österreich-Ungarn
Ö. (auch als Donaumonarchie oder k.-u.-k.-Doppelmonarchie bezeichnet) war ein Vielvölkerstaat in Mittel- u. Südosteuropa, der nach dem Umbau des Kaisertums Österreich zu einer Doppelmonarchie auf der Grundlage des österreichisch-ungar. Ausgleiches vom 8. Juni 1867 bis zum 31. Oktober 1918 (Austritt Ungarns aus der Realunion) bestand. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den “im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern”, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtl. Österreich genannt), u. den “Ländern der heiligen ungarischen Stephanskrone”, inoffiziell Transleithanien. Hinzu kam 1878 das gemeinsam verwaltete Bosnien u. Herzegowina. Die verfassungsrechtl. Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 regierte Franz Joseph I., danach bis 1918 Karl I./IV. Mit einer Fläche von 676.615 km² u. 52,8 Mio. Menschen (1914) war Ö. flächenmäßig, nach Russland, der zweitgrößte u. von seiner Bevölkerungszahl, nach Russland u. dem Deutschen Reich, der drittgrößte Staat Europas. Sein damaliges Staatsgebiet umfasst die heutigen Staaten Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien u. Herzegowina, Teile des heutigen Rumäniens, Montenegros, Polens, der Ukraine, Italiens u. Serbiens.
Ostersonntag
Ostern ist das wichtigste u. ranghöchste Fest des Christentums, da an ihm der Auferstehung Jesu Christi gedacht wird. Ostern gehört zu den bewegl. Festen, deren Datum sich jedes Jahr innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verschiebt. Die beweglichen christl. Feiertage um Ostern herum werden vom O. aus berechnet.
Osteuropa
Mit O. wird allg. der östliche, Mitteleuropa benachbart gelegene Teil Europas bezeichnet.
Ostfriesische Inseln
Die Ostfriesischen Inseln sind Barriere-Inseln in der südl. Nordsee. Sie liegen etwa 5 bis 10 Kilometer von der niedersächs. Küste entfernt zwischen den Mündungen von Ems u. Jade bzw. Weser u. gehören zu Deutschland. Die sieben bewohnten Inseln sind von W nach O: Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog u. Wangerooge, wobei Borkum mit 30,74 km² die größte u. Wangerooge mit 4,97 km² die kleinste ist. Nach anderen Angaben jedoch ist Wangerooge größer, was Baltrum mit 6,50 km² zur kleinsten der bewohnten ostfries. Inseln machen würde.
Ostfriesland
O. (Ostfriesisches Plattdeutsch: Oostfreesland) ist eine Region in Niedersachsen im äußersten NW der BR Deutschland. O. umfasst die Ldkrs. Aurich, Leer u. Wittmund sowie die kreisfreie Stadt Emden. Kommunalpolitisch ist O. ein Landschaftsverband. In O. leben etwa 465.000 Menschen auf 3.144,26 Quadratkilometern. Die Region ist im Vergleich zum Bundesdurchschnitt dünn besiedelt. O. liegt an der Nordseeküste u. umfasst neben dem Festland auch die Ostfriesischen Inseln mit der Ausnahme Wangerooges, die historisch zum Land Oldenburg zählt.
Ostgebiete des Deutschen Reiches
Als O. d. D. R. oder auch ehem. dt. Ostgebiete werden die Landstriche östlich der Oder-Neiße-Linie bezeichnet, die am 31. Dezember 1937 zum Gebiet des Deutschen Reiches gehört hatten, 1945 nach Ende des Zweiten Weltkriegs von Deutschland faktisch abgetrennt wurden u. heute zu Polen u. Russland gehören. In Polen bezeichnet man diese Gebiete als “Wiedergewonnene Gebiete” (poln. Ziemie Odzyskane) oder aber als “westliche und nördliche Gebiete” (poln. Ziemie Zachodnie i Północne).
Ostpolitik
Neue O. beschreibt die Umsetzung des von Egon Bahr formulierten Prinzips “Wandel durch Annäherung” für den Umgang der BR Deutschland mit der DDR u. den osteurop. Nachbarstaaten, das Anfang der 1960er Jahre von Willy Brandt aufgegriffen wurde. Sie bezeichnet die durch die so genannten Ostverträge schrittweise erfolgende Überwindung des Status quo der Politik beider deutscher Staaten, der jedoch auf völkerrechtlicher Seite nicht aufgehoben werden sollte.
Ostpreußen
Die preuß. Provinz O. war ab der dt. Reichsgründung von 1871 bis 1945 der nordöstlichste Landesteil Deutschlands. Dort lagen sowohl der nördlichste als auch der östlichste Punkt des Deutschen Reichs. Als Folge des Zweiten Weltkrieges wurde es 1945 unter vorläufige polnische bzw. sowjet. Verwaltungshoheit gestellt u. gehört seit 1990 auch völkerrechtlich zu diesen Ländern. Die dt Bevölkerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig zwangsausgesiedelt.
Âstrogene
Â. oder Estrogene, auch Follikelhormone genannt, sind die wichtigsten weibl. Sexualhorone aus der Klasse der Steroidhormone. Sie werden hauptsÂchl. in den EierstÂcken (Ovarien) produziert.
Ostsee
Die O. (auch Baltisches Meer genannt, von lat. Mare Balticum u. suevisches Meer nach dem Stamm der Sueben im heutigen Mecklenburg) ist ein 413.000 km² großes u. bis zu 459 m tiefes Binnenmeer in Europa. Es liegt zwischen Schweden, Finnland, Russland, den Baltischen Saaten, Polen, Deutschland u. Dänemark. Die O. gilt als das größte Brackwassermeer der Erde. Der Rauminhalt des Meeres beträgt ca. 20.000 km³.
Osttimor
Die Demokratische Republik Timor-Leste, im Deutschen auch als O. bezeichnet, ist ein Inselstaat in Südostasien. Es war der erste Staat, der im 21. Jh. unabhängig wurde. Die einzige Landgrenze trennt O. vom indones. Westteil der Insel Timor, der zu der Provinz Nusa Tenggara Timur gehört, ebenso wie die nordwestlich gelegene Insel Alor. Nördlich liegt die Insel Wetar u. nordöstlich weitere Inseln der indones. Provinz Maluku. Australien liegt südlich, jenseits der Timorsee. O. wurde 1975 von Indonesien annektiert. Unabhägigkeitskämpfe mündeten 1999 in einer Eskalation der Gewalt u. zur Einsetzung einer Übergangsverwaltung seitens der UNO. Die Präsidentschaftswahlen 2002 gewann Xanana Gusmão. 2002 erhielt das Land staatl. Unabhängigkeit. Ab 2008 erschütterten weitere Unruhen das Land.
O’Sullivan, Ronnie
Ronald Antonio "Ronnie" O'Sullivan (* 5. Dezember 1975 in Birmingham, England, Großbritannien) ist ein engl. Snookerspieler u. amtierender Weltmeister.
Oswald, Lee Harvey
Lee Harvey Oswald (* 18. Oktober 1939 in New Orleans, Louisiana; † 24. November 1963 in Dallas, Texas) wurde des Mordes an US-Präsident John F. Kennedy verdächtigt. Zwei Tage nach dem Attentat wurde Oswald in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen, noch bevor Anklage gegen ihn erhoben werden konnte.
Oszilloskop
Ein O. ist ein elektron. Messgerät zur optischen Darstellung voneinander unabhängiger Spannungen in einem zweidimensionalen Koordinatensystem. Das O. stellt einen Verlaufsgraphen auf einem Bildschirm dar, wobei üblicherweise die (horizontale) X-Achse (Abszisse) die Zeitachse ist u. die anzuzeigenden Spannungen auf der (vertikalen) Y-Achse (Ordinate) abgebildet werden. Das so entstehende Bild wird als Oszillogramm bezeichnet. Es gibt analoge u. digitale Oszilloskope.
Otaku
O. (jap. “Haus”) bezeichnet extreme Fans u. entspricht am ehesten dem engl. Wort Nerd oder auch Geek.
O Tannenbaum
Das Lied O Tannenbaum gehört zu den bekanntesten Weihnachtsliedern. Es geht auf das schlesische Volkslied “Ach Tannenbaum” aus dem 16. Jh. zurück.
Othello
“O., der Mohr von Venedig”, oder , (engl. The Tragœdy of Othello, the Moor of Venice) ist ein Theaterstück von William Shakespeare, das um 1603 verfasst wurde. Wie die kurz davor geschriebenen Stücke Hamlet, Macbeth u. König Lear ist auch The Tragœdy of Othello, the Moor of Venice eine Tragödie. Der Erstdruck stammt von 1622 (Quarto). Die erste dt. Übersetzung war Teil der Gesamtübersetzung von Shakespeares Theatralischen Werken (1762-1766) durch Christoph Martin Wieland. O. wurde am 1. November 1604 im Palace of Whitehall uraufgeführt. Die Erstaufführung in Deutschland fand 1766 in Hamburg statt.
Ottawa
O. [ˈaːtəwə] ist die Bundeshauptstadt Kanadas. Sie liegt im östl. Teil der Provinz Ontario am Fluss O., unmittelbar an der Grenze zur Provinz Québec. Am anderen Ufer des Flusses liegt die Stadt Gatineau. Obwohl O. selbst nur 808.000 Ew. hat, ist der Großraum Ottawa-Gatineau mit 1.142.700 Ew. (Volkszählung 2004) der viertgrößte Ballungsraum in Kanada. Die Bevölkerung der Stadt O. ist zu 50% englisch- u. zu 32% französischsprachig. Durch eine große Zahl Einwanderer sind zahlreiche Sprachen geläufig. O. ist in der Region die einzige offiziell zweisprachige Stadt. In O. selbst überwiegt die engl. Sprache, im Gegensatz zu dem auf der anderen Seite des Ottawa-Flusses gelegenen Gatineau, in dem die französ. Sprache überwiegt. Ein großer Bevölkerungsanteil beherrscht jedoch beide Sprachen. Der Bürgermeister von O. ist Larry O'Brien, der Bob Chiarelli am 1. Dezember 2006 ablöste.
Otto
O. ist ein männl. Vorname u. Familienname, der von vielen weltlichen u. kirchl. Fürsten getragen wurde.
Otto, Miranda
Miranda Otto (* 16. Dezember 1967 in Brisbane, Queensland, Australien) ist eine austral. Schauspielerin. Sie wurde durch die Rolle der Éowyn in den Herr-der-Ringe-Filmen international bekannt. Ihr Filmdebüt hatte sie 1986 in Emmas Krieg.
Otto, Nikolaus
Nikolaus August Otto (* 10. Juni 1832 in Holzhausen an der Haide/Taunus; † 26. Januar 1891 in Köln) war ein Autodidakt u. der Erfinder des nach ihm benannten Ottomotors.
Otto, Tilmann
Gentleman (bürgerl. Tilmann Otto; * 19. April 1975 in Osnabrück) ist ein dt. Roots-Reggae-, Conscious-Reggae- u. Dancehall-Musiker.
Otto I.
Otto I. (* 23. November 912 in Wallhausen bei Sangerhausen; † 7. Mai 973 in Memleben bei Naumburg an der Saale) aus dem Geschlecht der Liudolfinger war Herzog der Sachsen, König des Ostfrankenreichs ab 936 u. Kaiser des Hl. Römischen Reiches ab 962. Unter der Herrschaft Otto d. Gr. erlebte das Reich einen ersten Höhepunkt seiner Macht: Im Inneren konsolidierte Otto seine Regentschaft, band die Herzogtümer durch eine geschickte Heiratspolitik an sich, besetzte sie mit seinen Verwandten u. entzog ihnen königl. Rechte. Dadurch provozierte er Aufstände, durch deren siegreiche Bewältigung er aus den Herzögen statt nahezu gleichwertigen Vertretern der Stämme eher königl. Amtsträger machte. Um dies zu erreichen, stärkte er auch die Reichskirche als wesentl. Stütze königl. Machtbasis u. unterwarf sie seiner Kontrolle. In der Außenpolitik festigte er das Reich 955 durch seinen Sieg über die Ungarn, eroberte 961 das Königreich Italien u. dehnte sein Reich nach N, O u. bis nach Süditalien aus. 962 ließ er sich unter Rückgriff auf die Kaiseridee Karls d. Gr. vom Papst Johannes XII. in Rom zum Kaiser krönen. Die häufige Bez. Otto d. Gr. geht auf den mittelalterl. Geschichtsschreiber Otto von Freising zurück, ist jedoch nicht zeitgenössisch.
Ottomotor
Der O. ist ein nach Nikolaus August Otto benannter Verbrennungsmotor, bei dem der Kraftstoff während des Ansaugvorganges in die angesaugte Luft eingebracht wird, was ein zündfähiges Gemisch im Zylinder ergibt. Im Gegensatz zum Dieselmotor zeichnet sich ein O. durch eine aktive Zündvorrichtung aus.
Ötzi
Der Mann vom Hauslabjoch, allg. bekannt als Ö., ist eine Gletschermumie aus der ausgehenden Jungsteinzeit (Neolithikum) bzw. der Kupferzeit (Eneolithikum, Chalkolithikum). Am 19. September 1991 wurde die etwa 5300 Jahre alte Mumie beim Tisenjoch nahe dem Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen oberhalb des Niederjochferner in 3210 m Höhe gefunden. Die Bergung wurde am 23. September 1991 durch das Institut für Gerichtsmedizin der Universität Innsbruck durchgeführt. Das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen verwendet die Bezeichnung “Der Mann aus dem Eis”.
Outback
Als O. bezeichnen Australier dünn besiedelte Regionen, welche fernab der Zivilisation liegen. Es umfasst beinahe drei Viertel der Fläche Australiens u. erstreckt sich hauptsächlich über das Northern Territory u. Western Australia sowie Teile von Queensland, New South Wales u. South Australia.
Outlook Express
O. E. (Abk. OE, in der Microsoft Support Knowledge Base auch OLEXP) ist ein E-Mail-Programm u. Newsreader von Microsoft, der dem Betriebssystem Windows bis zum Erscheinen von Windows Vista beilag u. deshalb auch von vielen Anwendern eingesetzt wird.
Outsourcing
O. (dt. Auslagerung) bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben u. -strukturen an Drittunternehmen. Es ist eine spezielle Form des Fremdbezugs von bisher intern erbrachter Leistung, wobei Verträge die Dauer u. den Gegenstand der Leistung fixieren. Das grenzt O. von sonstigen Partnerschaften ab. In Deutschland wird mit dem Begriff O. oft die Auslagerung von Arbeitsplätzen in tarifungebundene Tochtergesellschaften verstanden.
Ouzo
O. (griech. Oύζο) ist eine griech. Spirituose mit Anis.
Overground
O. ist eine dt. Boygroup, die der dritten Staffel der Castingshow Popstars entstammt. Die vier Bandmitglieder sind Ahmet “Akay” Kayed, Ken Miyao, Marq Porciuncula u. Meiko Reißmann. Mit “Schick mir 'nen Engel” aus dem Jahr 2003 hatten sie einen Nr.-1-Hit in den dt. Single-Charts. Ende Juli 2006 präsentierte die Band im Rahmen des ZDF-Fernsehgartens mit “Never An Easy Way” zuletzt einen englischsprachigen Song.
Ovid
Publius Ovidius Naso, O. [oˈviːt] genannt, (* 20. März 43 v. Chr. in Sulmo; † 17 n. Chr.]] in Tomis) war ein römischer Dichter. Er schuf u. a. Liebeselegien u. erot. Lehrdichtungen (“Ars amatoria”, “Remedia amores”) sowie die “Metamorphosen”. Dieses Epos umfasst etwa 250 Verwandlungssagen der griech. Mythologie.
Owen, Clive
Clive Owen (* 3. Oktober 1964, in Coventry, Warwickshire, England) ist ein brit. Theater- u. Filmschauspieler. Er war u. a. in “Hautnah” u. “Elizabeth – Das goldene Königreich” zu sehen.
Oxalsäure
O. (systemat. Name Ethandisäure) ist die einfachste Dicarbonsäure. Ihre Salze heißen Ethandioate, veraltet aber noch verbreitet: Oxalate. O. kommt in Form ihrer Salze u. a. in Rhabarber u. Spinat vor.
Oxford
O. ist die Hptst. der ehem. Grafschaft u. des heutigen Distrikts Oxfordshire in England, Großbritannien. Die Stadt liegt an der Themse 60 Meilen nordwestlich von London, hat über 145.000 Ew. (Stand 2004) u. ist Sitz der alten u. berühmten Universität O. O. ist bekannt als “city of dreaming spires”, ein Begriff, den Matthew Arnold aufgrund der harmon. Architektur der Universitätsgebäude prägte. Anders als der große Rivale Cambridge ist O. eine Industriestadt.
Oxidation
Die O. (oder Oxydation) ist eine chem. Reaktion, bei der ein zu oxidierender Stoff (Elektronendonator) Elektronen abgibt. Ein anderer Stoff (Oxidationsmittel) nimmt die Elektronen auf (Elektronenakzeptor). Dieser wird durch die Elektronenaufnahme reduziert. Mit der O. ist also immer auch eine Reduktion verbunden. Beide Reaktionen zusammen werden als Teilreaktionen einer Redoxreaktion betrachtet. Als O. im ursprüngl. Sinn bezeichnete man früher die chem. Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff. Auch heute noch assoziiert man mit diesem Begriff vielfach die Umsetzung mit Sauerstoff u. die Bildung von Oxiden. Der Begriff erfuhr jedoch eine Erweiterung.
Oxidationsmittel
Ein O. (auch Oxidans oder Oxidator) ist ein Stoff, der Elektronen aufnehmen kann (Reduktion). Deshalb werden O. auch als Elektronenakzeptoren bezeichnet. Im engeren, historischen Sinne ist ein O. eine Substanz, die Sauerstoff abgeben kann.
Oxidationszahl
Die O. Nox (auch Oxidationsstufe, Oxidationswert) gibt an, wie viele Elementarladungen ein Atom innerhalb einer Verbindung formal aufgenommen bzw. abgegeben hat, zum Beispiel bei einer Redoxreaktion. Sie entspricht somit der hypothet. Ionenladung eines Atoms in einem Molekül bzw. der tatsächl. Ladung einatomiger Ionen. Eine andere Definition lautet: Die O. eines Atoms in einer chemischen Verbindung ist formal ein Maß zur Angabe der Verhältnisse der Elektronendichte um dieses Atom. Eine positive O. zeigt an, dass die Elektronendichte gegenüber seinem Normalzustand verringert ist, eine negative zeigt an, dass die Elektronendichte um das Atom erhöht ist. Die O. ist ein für chem. Überlegungen nützl. Formalismus, der oftmals nur wenig mit der realen Ladung eines Atoms zu tun hat. Es kann durchaus vorkommen, dass Atomen in einer Verbindung eine negative formale O. zugeordnet wird, obwohl sie gleichzeitig eine positive Formalladung tragen. Die O. unterscheidet sich in kovalenten Verbindungen vom Begriff der Wertigkeit.
Oxidativer Stress
Im Organismus sind auch reaktionsfreudige Formen des Sauerstoffs vorhanden. Wenn sich das Gleichgewicht im Körper zugunsten der oxidationsfördernden Prozesse verschiebt, bedeutet das für ihn oxidativen Stress. Die Alterung der Körperzellen, wofür vor allem so genannte freie Radikale verantwortlich gemacht werden, soll Folge des oxidativen Stresses sein. Maßnahmen, die diesen Alterungsprozess hemmen sollen, werden als Anti-Aging bezeichnet.
Oxymoron
Ein O. (griechisch: oξύμωρος aus oxys, “scharf(sinnig)”, u. moros, “dumm”; Mehrzahl: Oxymora) ist eine rhetor. Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander (scheinbar) widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird. Häufig werden Oxymora in Form von Zwillingsformeln geprägt. Auch einzelne Wörter oder Begriffe oder auch ein ganzer Satz können ein O. bilden.
Oxytocin
Das Peptidhormon O. (v. griech. όξύς “schnell” u. τόκος “Geburt”: “schnelle Geburt”), im Deutschen manchmal auch Oxitozin genannt, ist ein Neuropeptid, das im Nucleus paraventricularis, einem Kerngebiet im Hypothalamus, gebildet wird. Von hier wird es über Axone zum Hinterlappen (Neurohypophyse) der Hypophyse (dt.: Hirnanhangdrüse) transportiert, zwischengespeichert u. bei Bedarf abgegeben. O. hat eine wichtige Bedeutung beim Geburtsprozess. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter u. Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allg. soziale Interaktionen.
Ozawa, Maria
Maria Ozawa (* 8. Januar 1986 in Hokkaidō, Japan), auch unter dem Namen Miyabi bekannt, ist eine japan. Pornodarstellerin.
Ozean
Ein O. (Plural die Ozeane, von Ωκεανός (“Ozean”, als antiker Gott Okeanos)) ist ein größerer Teil des Weltmeeres der Erde.
Ozeanien
O. ist die Bez. für eine kulturelle u. wirtschaftl. Zusammenfassung der Inselwelt des Pazifik zu einem Kontinent. Diese Definition ist aber geographisch wie tektonisch nicht zutreffend, da die Gebiete sowohl auf der australischen, der pazifischen u. einigen kleineren Platten liegen. Als kultureller Kontinent betrachtet ist er der kleinste an Landmasse u. der zweitkleinste im Bezug auf die Bevölkerung. Die über 7.500 Inseln umfassen zusammen eine Landfläche von fast 1,3 Mio. Quadratkilometer u. sind über ein Meeresgebiet von etwa 70 Mio. Quadratkilometer verstreut. Etwa 2.100 Inseln sind davon bewohnt, insges. leben 14,9 Mio. Menschen auf diesen. Die größten Inselgruppen u. -ketten sind Melanesien, Mikronesien u. Polynesien.
Ozelot
Der O. (Leopardus pardalis) ist eine in Mittel- u. Südamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Katzen (Felidae). Er ist der größte u. wohl bekannteste Vertreter der Pardelkatzen (Leopardus), einer auf Amerika beschränkten Gattung kleinerer, gefleckter Katzen.
Özil, Mesut
Mesut Özil (* 15. Oktober 1988 in Gelsenkirchen) ist ein dt. Fußballspieler in Diensten von Werder Bremen.
Ozon
O. (O3) (von griechisch ozein “riechen”) ist ein aus drei Sauerstoffatomen bestehendes, instabiles Molekül, das innerhalb kurzer Zeit zu dimerem Sauerstoff zerfällt. Es ist ein starkes Oxidationsmittel. O. ist bei Zimmertemperatur u. normalem Luftdruck gasförmig. Aufgrund seiner oxidierenden Wirkung ist es für den Menschen giftig. Häufig bei Ozonaufnahme ist heftiger Schläfenkopfschmerz. In hohen Konzentrationen riecht das Gas aufgrund der oxidierenden Wirkung auf die Nasenschleimhaut charakteristisch stechend-scharf bis chlorähnlich, während es in geringen Konzentrationen geruchlos ist.
O-Zone
O. war eine Boygroup aus Moldawien.
Ozonloch
Als O. wird eine ungewöhnlich starke, geographisch abgegrenzte Abnahme der Ozonschicht bezeichnet, die seit Ende der 1970er Jahre zunächst nur über der Südpolarregion, später (1992) auch über der Nordpolarregion beobachtet wurde. Natürliche geringfügige Schwankungen in der Ozonschicht, die vermutlich durch die Sonnenaktivität hervorgerufen werden, sind schon länger bekannt. Der Abbau des Ozons wird durch gasförmige Halogenverbindungen verursacht. Es gibt zwar auch natürl. Quellen, doch wird das gegenwärtige O. nach heutigem Wissensstand durch die vom Menschen zusätzlich in die Atmosphäre gebrachten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) verursacht. Der Abbau der Ozonschicht hat negative Folgen für Mensch u. Umwelt, da UV-Strahlung nicht mehr in vollem Umfang absorbiert wird.
Ozonschicht
Die O. ist ein Teil der Stratosphäre in 20-50 km Höhe, in der unter Einwirkung der energiereichen ultravioletten Strahlung der Sonne Sauerstoff in Form von O2 (auch als Dioxygen bezeichnet) in Ozon (O3) umgewandelt wird. Die vergleichsweise hohe Konzentration von Ozon (bis ca. 8 ml/m³) absorbiert gefährl. UV-Strahlung, insbes. UV-B, wobei das Ozon teilweise von dieser Strahlung wieder in Sauerstoff zerlegt wird, so dass sich ein chem. Gleichgewicht, der sogenannte Ozon-Sauerstoff-Zyklus ausbildet, bei dem die Menge von Ozon annähernd konstant bleibt.
P
P bzw. p (gesprochen: [peː]) ist der 16. Buchstabe des latein. Alphabets u. ein Konsonant. Der Buchstabe P hat in dt. Texten eine durchschnittl. Häufigkeit von 0,79%. Er ist damit der 21.-häufigste Buchstabe in dt. Texten.
P.S. Ich liebe Dich
P.S. Ich liebe Dich ist ein 2004 erschienener Roman der irischen Schriftstellerin Cecelia Ahern. Das Buch führte in Deutschland, Irland, im Vereinigten Königreich, den Niederlanden, sowie den USA die Bestsellerlisten an.
P.S. Ich liebe dich (Film)
P.S. I. l. D.(P.S. I Love You) ist ein US-amerikan. Filmdrama aus dem Jahr 2007. Regie führte Richard LaGravenese, der auch gemeinsam mit Steven Rogers das Drehbuch anhand des Romans P.S. I. l. D. von Cecelia Ahern aus dem Jahr 2004 schrieb.
P1 (Pistole)
Die Pistole P1 war die Standard-Dienstpistole der Bundeswehr. Bei der Bereitschaftspolizei wurde sie von den Angehörigen des mittleren Dienstes geführt. Sie ist eine leichte Modifikation der P38 der Wehrmacht u. diente der Verteidigung im Nahkampf bei Ausfall der Hauptwaffe bzw. dem Selbstschutz von Führungspersonal. Die Pistole hat ein Kaliber von 9 mm.
P1500
Der Landkreuzer P1500 “Monster" war ein deutscher Panzerentwurf während des zweiten Weltkriegs, den es allerdings nur als Reißbrettstudie gab, genau wie seinen Vorgänger P1000. Der P1500 sollte mit einer Kanone des Eisenbahngeschützes Dora bzw. Schwerer Gustav ausgestattet werden. Er wäre der schwerste jemals gebaute Panzer in der Geschichte, aber genau wie der P1000 absolut felduntauglich gewesen.
Paarhufer
Die P., auch Paarzehige Huftiere oder Paarzeher (Artiodactyla oder Paraxonia) sind in der klass. Systematik eine Ordnung der Säugetiere (Mammalia). Es handelt sich um überwiegend pflanzenfressende Tiere, die im Gegensatz zu den Unpaarhufern meist durch eine gerade Anzahl von Zehen (zwei oder vier) charakterisiert sind. Zu dieser Gruppe zählen einige der wirtschaftlich bedeutendsten Säugetiergruppen wie Rinder, Schweine, Kamele, Ziegen u. Schafe, aber auch andere bekannte Tiere wie Giraffen, Flusspferde, Hirsche oder Antilopen.
Pablo, Cote de
Cote de Pablo (* 12. November 1979 in Santiago de Chile als María José de Pablo) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
Pachelbel, Johann
Johann Pachelbel (IPA: ) (* August 1653 in Nürnberg; † 3. März 1706 ebenda) war ein dt. Komponist des Barock. Neben seiner Tätigkeit als Komponist war Pachelbel Organist unter anderem in Wien, Eisenach, Erfurt, Stuttgart, Gotha u. ab 1695 an der Sebalduskirche in Nürnberg.
Pachtvertrag
Die Pacht ist die im P. vereinbarte Überlassung einer Sache (oder von Rechten) u. der Erträge daraus, gegen Zahlung einer Pacht, des Pachtzinses.