Graf , ahd. krâvio, grâveo, grâvo , mhd. ... ... Charakter. Innerhalb des Gaues konnte der Graf einzelne Geschäfte durch Stellvertreter vornehmen lassen, eigentliche Unterbeamten heissen vicarii. ... ... wurde und die damit verbundenen Vorteile in den Vordergrund traten. Der Graf war Vasall des Königs. Die Grafen gehörten stets zu den ...
Rudolf, Graf , ist ein episches Gedicht aus der Vorbereitungsperiode der höfischen Kunstepik, ums Jahr 1170 entstanden, das einen flandrischen Grafen Rudolf zu Jerusalem, Askalon und Konstantinopel im Kriege mit Heiden und Christen und im Liebesbunde mit einer heidnischen Königstochter zeigt. Ausgabe von Wilhelm ...
Gral oder Graal. Der heilige Gral war der Mittelpunkt eines ausgedehnten Dichtungskreises ... ... und zwar der köstlichsten Art. Der Gral gewährt seinen getreuen Dienern aber noch höhere Gaben: wer ihn erblickt, ... ... es ist die ganze Schöpfung, in welcher der Gral waltet; aber er ist nicht Herr über den Gral selbst, sondern nur das Haupt der Gralgemeinde, der Wächter ...
Fig. 43. Salvatorbild nach Urs Graf. Auflösung: 1.614 x 2.203 Pixel ... ... Christusbilder Fig. 43. Salvatorbild nach Urs Graf.
... Gestalten des Klein- und Grosshandels. Den niedersten Grad des Kleinhandels repräsentiert der Landfahrer oder Hausierer, der in älterer ... ... ihre Ware von den in den Städten vorübergehend weilenden und nur zum En-gros-Verkaufe befugten fremden Grosshändlern. Sodann werden genannt die apotecarii, aputekaer, apteker ...
Pfalzgraf , comes palatii , Graf des königlichen Palastes oder der königlichen Pfalz, ist schon unter den Merovingern dem Könige bei der Ausübung seiner höheren Gerichtsbarkeit zugeordnet. Unter Karl und seinen Nachfolgern hatte er die obere Leitung alles dessen, was mit der königlichen Gerichtsbarkeit ...
Landgrafen werden seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts erwähnt. Der Name ... ... Land, Landschaft als alte Bezeichnung eines gräflichen Gebietes oder Gaues; es ist der Graf mit einem alten Gau- oder Landgericht, und der Name erscheint dann gewählt ...
Jakobsbrüder hiessen die Wallfahrer nach St. Jacob di Compestella, dem Hauptziel der Wallfahrer, seitdem der Zugang zum heiligen Grab immer mehr erschwert worden war. Unter den erhaltenen und weit verbreiteten Wallfahrtsliedern der Jakobsbrüder beginnt das bekannteste: Wer das elent bauwen wel, der ...
... die Farbe aufgestellt. Cluniazenser: schwarz. Orden von Vallombroso: grau, daher graue Mönche genannt, später gegen braunrote und zuletzt gegen schwarze ... ... Mantel und schwarzem Hauptschleier. Augustinereremiten: grau, später schwarz. Beginen: braun, grün oder blau, später schwarz ...
Totenleuchter , Kirchhofslaternen, Armseelenlichter, Lichthäuschen, Lichtsäulen waren schon früh im Gebrauch ... ... Leuchters die bösen Geister vom Grabe der Seinigen fernzuhalten. So erhielt anfänglich jedes Grab sein besonderes Lämpchen, wenigstens dasjenige eines Heiligen oder eines Hochgestellten überhaupt. Aus dieser ...
Fig. 43. Salvatorbild nach Urs Graf. Christusbilder. Die altchristliche Kunst begnügte sich, Christus durch Symbole (Monogramm, Fisch, Kreuz , Lamm) oder durch Allegorien (Orpheus, den guten Hirten) andeutend darzustellen. Im 3. Jahrh. erscheint ...
... im Lande zu Rechten, und werfe ihn nieder vom höchsten Grad zum niedrigsten Grad und setze ihn aus allen Freiheiten, Frieden und ... ... Losung. Diese bestand aus den Wertem Strick, Stein, Gras, Grein , aus dem sog. Notwort Reinir dor Feweri ...
... des Kunstgelbes erzielte man auf blauem Glas Grün, das früher in besondere Partikel gefasst werden musste. So wurde dem Künstler ... ... Helmzierde umfasst. Alle diese Darstellungen heben sich von einem bunten, grau oder schwarz geflammten Damaste ab ... ... an die Stelle dieser Ornamente eine Jagd - oder Kampfszene, die grau in grau mit gelber Auftragfarbe gemalt ist. In dieser Zeit kam es ...
... nicht als Person, König, Bischof , Graf , gedacht wird, sondern als eine Macht, eine Kirche, Bistum, Abtei ... ... Grundbesitzer, der den Rossdienst nicht übte, war ebendeshalb nicht adlig. Den höchsten Grad der Auszeichnung gab Freiheit mit ritterlichem Leben verbunden. Der freie Ritter heisst ...
... Konzil in Konstanz (1414) sagt u.a.: »Des ersten ritt der Graf Hugo Planani von Rymeln, des Bapsts Marschalk , in einem roten, ... ... Rosses Decken auf zu einer Seiten, und zu der andern Seiten ein gefürsteter Graf , und zogen also ab dem Hof, und ward dem ...
... , sogar vereinzelt auch geschnäbelt, welche Manier Graf Fulko von Anjou oder Angers um 1089 seiner übelgebauten Füsse wegen aufgebracht ... ... 1473 die Krieger der Stadt Augsburg dreifarbig gekleidet, weiss und rot, durch grün geteilt. Die Teilung nach der Form erstreckte sich auf die Ärmel und ...
... Lügner, Wunderer, Egelmeier und leunisch, Grob, ölperer, unzüchtig und heunisch, Undankbar, Stocknarren und gech, Fürwitzig, ... ... daz nieman gesechen hât so toerisch einen rok gestalt, und nam einen kôlben grôz; aus seinem verruchten Gebahren, das er nur der Königin gegenüber zur ...
... ihnen aber durch kräftigere Modellierung, intensivere Färbung und Anwendung schmuckvoller Zeittracht einen höheren Grad von Wirklichkeit. Seine Richtung führt die streng kirchlich ideale Kunst des Mittelalters ... ... Christof Amberger , von dem ein paar gute Porträts erhalten sind, Urs Graf und Nicolaus Manuel von Bern, genannt Deutsch ...
... , aechten, einen allermenniglichen erlouben. Waldgang hiess in ältester Zeit der härteste Grad der Verbannung, der Verbannte Waldmann, Waldgänger , auch wargus = ... ... den römischen eroberten Ländern, und wenn Karl der Grosse befahl, dass jeder Graf in seiner Grafschaft für ein gehöriges Gefängnis sorgen sollte, ...
... nach dem Leiden des Königs und nach dem Gral fragen werde; diesem werde dann Anfortas das Gralkönigtum übergeben; er selber aber ... ... in weltlichem Sinne als ein Ideal des Rittertums bezeichnet werden kann, den Gral nicht zu erringen, die Gralburg nicht aufzufinden. Aber erst wenn der ...
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