... verdanken. In Deutschland besonders verbindet sich nun dieses Ornament mit einer Flächendekoration, die ihre Motive aus der glänzend betriebenen Schlosser- und Schmiedekunst herleitet und ... ... Metallstiles. Doch verdrängt er das freiere Ornament nicht ganz. Besonders in der Stuckdekoration und den gemalten Verzierungen behält das Vegetative, gemischt mit Figürlichem die Oberhand ...
... erhöht. Das gab den ersten Anlass zur Dekoration. Die werkthätige Hand säumte nicht, diesen Aufsatz zu einem ... ... den sogenannten Wimpergen , giebelähnlichen Aufsätzen, in deren Dreieck die Lieblingsdekoration des Mittelalters, das Masswerk, ein unbeschränktes Feld fand. Fig. 70. ... ... des zu überdachenden Raumesbedingte aber zugleich jene gewaltigen Dächer, die trotz allen angewandten Dekorationsmitteln, trotz des Auflösens in farbigem ...
Reim. Derselbe ist im 9. Jahrhundert aus der lateinischen Reimpoesie der ... ... Jahrhundert gefunden wird, in die deutsche Dichtung gedrungen, aus der er schnell die ältere Allitteration verdrängte; namentlich war es Otfrieds Einfluss, der hier wirksam war. Mit der ...
Rittergesellschaften sind als Mittel, den niedern Adel durch korporative Verfassung den zahlreichen andern Korporationen gegenüber zu halten, im 14. Jahrhundert entstanden, nachdem die französische Ritterschaft mit ähnlichen freien Eidgenossenschaften im 13. Jahrhundert vorausgegangen war. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts spielen ...
... sie ebensowenig aus den älteren Siegeln dieser Korporationen abgeleitet werden können. Wahrscheinlich verdanken sie ihren Ursprung den Panieren, unter denen ... ... oder umgekehrt. Über den Grund , welcher ein Geschlecht, eine Stadt oder Korporation veranlasste, dieses oder jenes Wappenbild anzunehmen, ist selten etwas Zuverlässiges anzugeben möglich ...
... vermittelten einen Rapport zwischen den einzelnen Korporationen und riefen einen einheitlichen Verband in grösserem Umfange ins Leben. Zum ersten ... ... dass sie dem Berufsleben eine höhere Weihe gaben, die Erfahrungen der Kunst von Generation zu Generation überlieferten. Die tüchtige Behandlung des Details in den Monumenten aus ...
... durch ihre soziale Stellung zur Bildung selbständiger Korporationen befähigt scheinen. Was die Lehre betraf, so lag hier alles ... ... studium generale und teilt sich in vier Fakultäten, als Korporation heisst sie universitas studii Pragensis, Viennensis u.s.w., so dass ... ... Vertreter der Universität nach aussen und führt das Siegel , handhabt die der Korporation vom Landesherrn gegebene Gerichtsbarkeit. Jedem ...
... wirksam betont wird. Überaus beliebt ist die Dekoration mit rechtwinklig gebrochenen Linien, die man als mäanderartig bezeichnen kann. ... ... . Zu gleicher Zeit indessen taucht ein neues Motiv für die Dekoration der Schwellhölzer auf und eine Verschlingung von Zweigen, die fast wie Bänder ... ... Elemente zu verhüllen und zu verleugnen. Im Gegenteil werden dieselben zum Ausgangspunkt der Dekoration gemacht. Daher werden die Pfosten ...
Unehrliche Leute. Bürgerliche Ehr- und Rechtlosigkeit lastete im Mittelalter nicht ... ... bestimmt, dass zwar die Unehrlichkeit bei den Nachkommen des Schinders in erster und zweiter Generation stehen bleiben soll, die ferneren Generationen aber zu allen und jeden ehrlichen Handwerken und Erwerbsarten zugelassen werden sollen. ...
... für sich allein schon viel zum Untergange der alten epischen Dichtungen beitrug. Die Allitteration hat sich von der epischen Zeit her in mannigfachen Redensarten besonders der Rechtssprache ... ... und Hildebrands Heimkehr von Wilhelm Jordan. Vgl. Ferdinand Vetter, Über die germanische Allitterationspoesie, Wien 1872, und Wilhelm Jordan, der epische Vers der ...
... überkleidete man auch den Säulenschaft mit gefälligen linearen Dekorationsformen. Am wichtigsten ist die Ausbildung des Kapitäls. Man unterscheidet dabei zweierlei ... ... Gehalt, oft lediglich Ausflüsse nordischer Phantastik, gesellt. Mit der reichen Gliederung und Dekoration hing aufs innigste der Farbenschmuck zusammen. Derselbe bestand nicht allein in ...
... übten gegenseitige Unterstützung und besassen bewegliches und unbewegliches Korporationsvermögen. Als Hauptbestimmung der Genossenschaft aber erschien mehr und mehr die Erhaltung und ... ... , die Genossenschaften der aktiven Kaufleute, stellten. Die Handelsinnungen besassen ebenfalls ein selbständiges Korporationsrecht, Strafgewalt, Kasse, Siegel , ebenso gemeinsame religiöse und gesellige Zwecke und ...
Wein. Die ursprünglichen Getränke der germanischen Völker sind Met und ... ... es Gasthäuser für Fremde oder Herbergen. Die Trinkstuben waren Weinstuben für geschlossene Korporationen oder Vereine und sehr verbreitet; es gab solche für die Ratsmitglieder, die Zünfte ...
Adel , altd. das adal , mhd. das, selten der ... ... Schlösser bezogen, die der Familie angehörten; doch wechselten sie noch in den folgenden Generationen oder bei Brüdern. Wichtig für den Stand der Freien war die Art des ...
Epos ist wie für die übrigen indogermanischen Litteraturen, so auch für ... ... erst im 10. Jahrh. aufgeschriebenen Zauberlieder. Sonst trat jetzt an die Stelle der Allitteration der Endreim (siehe Reim ), ein Wechsel im Geschmacke, der ...
... Ehren stand. Dasselbe gilt namentlich auch vom Konsekrationskamm der Bischöfe und Priester , der bis ins 13. Jahrhundert ... ... Messkamm wurde vor der Messe zum Ordnen der Haare gebraucht, der Konsekrationskamm nach der Salbung der Bischöfe . Er wurde sorgsam aufbewahrt und dem ...
Pferd. Unter allen Haustieren stand schon im Altertum, besonders aber durch ... ... und einen Hengst. Diese stand unter einem Rosseknecht oder marischalk, mariscalcus. Die Kastration war wenigstens den Quaden nicht unbekannt. Besonders sorgfältig wurden Schweif und Mähne der ...
Fig. 79. Gotischer Kelch aus Hohenstein. Kelch ... ... der von den Gemeindegliedern dargebrachte Wein (später das Opfergeld) gesammelt wurde, den Konsekrationskelch , in welchem der Priester die Verwandlung des Weines in Blut vornahm ...
Kreuz als Merk- und Schriftzeichen, wie als Verzierungsmittel kommt bei vielen ... ... ausgebreiteten Armen stehen oder sich niederwerfen, war das Zeichen der Busse. Tag der allgemeinen Adoration des Kreuzes war der Karfreitag. Überall, wo ein Kreuz stand, auch an ...
Fig. 1. Altar aus der Allerheiligen-Kapellen zu Regensburg. ... ... bis auf 50. Ausser den vielen Nebenaltären, welche als Stiftungen von Privaten und Korporationen in den Abseiten und den sie begleitenden Kapellen ihre Aufstellung erhielten, waren es ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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