... auf Raubtiere, war zu allen Zeiten die Jagd frei, und es wurden zu diesen seit alten Zeiten ausser den Bären, Wölfen ... ... Herrschaften, in der Landvogtei Schwaben, im Schwarzwald und am Neckar war diese Jagd frei geblieben. Was die materiellen Jagdzustände belangt, so war ... ... haben den rechten Anfall; Das sag ich dir frei, es waren der Hunde drei; der eine ...
Liten heissen im früheren Mittelalter diejenigen, welche von Person frei, doch keinen freien, sondern bloss abgeleiteten Grundbesitzhaben; sie besitzen deshalb auch nicht volle politische Rechte und ebensowenig das Recht der Eheschliessung zu vollem Rechte mit der Tochter eines Freien. Sie bildeten schon zu Tacitus' ...
Ruodlieb heisst ein von einem unbekannten Klostergeistlichen, wahrscheinlich in Bayern, ums ... ... die überlieferte Sage hat, sonst aber nach Art des Romans seinen Stoff frei erfindet. Das Gedicht ist nur Bruchstückweise erhalten. Es findet sich abgedruckt in Grimms ...
... überhaupt aufziehen lassen wollte; es stand ihm frei, es zu töten, auszusetzen oder zu verkaufen. Doch kam dies im ... ... und andere zu beschützen. Die Wehrhaftmachung geschah etwa im 15. Jahre; vollkommen frei wurde der Sohn aber erst mit Antritt des 21. Jahres; dann musste ...
Freier Stand. Zu Tacitus Zeit teilt sich das Volk der Deutschen ... ... die Kraft des Volkes, die wahren Volksgenossen, sind die Freien; der Name frei geht durch alle deutschen Zungen, daneben frîman, frîhals und bei den ...
Fürstenschulen heissen im Gegensatz gegen die städtischen Schulen die drei sächsischen, ... ... zu Meissen, Pforta und Grimma. Sie wurden aus den durch die Reformation frei gewordenen geistlichen Gütern, namentlich der Klöster errichtet und zwar die Schulen zu ...
Adel , altd. das adal , mhd. das, selten der ... ... jenen gleichgestellt und heissen dann auch nobiles. Von den Landbauern, auch wenn diese frei waren, unterschied sie die ritterliche Rüstung und Tracht . Hinwiederum hat der ...
Helm. Zu Tacitus' Zeit kannten die Germanen noch keine Kopfbedeckung ... ... Halsberge die Verbindung mit der Brünne herstellen. Das Gesicht ist einzig noch frei, wenn auch eng begrenzt; ein starkes Stirnband giebt dem Hute die nötige Festigkeit ...
... . Die meisten germanischen Völker trugen das Haar frei auf Schultern und Rücken, nur die Sueven kämmten es seitwärts zurück und ... ... sich zierlich um das Ohr herum ringelten. Die übrigen Haare fielen entweder frei über den Rücken herab oder wurden in Zöpfe geflochten, welch letztere meist ...
... an der Oberstelle ein. Die Vorträge mussten frei gehalten werden. Die vier Merker teilten sich in ihr Wächteramt; einer achtete ... ... teils wirklich ritualer Kirchengesang, teils wurden die nach dem Bibelworte zusammengestellten oder auch frei erfundenen Gesänge nach eigenen Melodien vorgetragen. Der freie derbe Humor jener Zeiten ...
Masse. Unter diesem Artikel mögen nach J. Grimms Rechtsaltertümern von ... ... danach gemessen wird, ob er vermöge zu gehen und zu reiten oder frei zu stehen, ungehabt und ungestabt , d.h. ohne dass man ...
Fig. 1. Altar aus der Allerheiligen-Kapellen zu Regensburg. ... ... war gewöhnlich von einem Kreuze überragt, das man jetzt noch zuweilen bald frei schwebend von dem Gewölbe herunterhangen oder auf der anderen Kante des Lettners zwischen Standbildern ...
Stuhl. Wie andere jetzt notwendige Zimmergeräte kommt der Stuhl im früheren Mittelalter noch selten vor, eigentlich nur als Pracht- und Thronstuhl ... ... von oben bis unten mit einem gestickten oder gewirkten Überzug. Der Prachtstuhl stand nie frei, sondern meist vor der Mitte einer Wand.
... Mantel gestaltete sich bei den Frauen frei. Er war bald kürzer, bald länger, bald mit einem leichten Umhange ... ... wurde nach wie vor am Nacken hochgebunden; Bräute und Brautjungfern trugen es frei oder legten es in Flechten um den Kopf . Nach ... ... breitkrämpig und überschwänglich geziert, das Haar frei und wallend. Die verschiedenen deutschen Landesteile verhielten sich ...
Frauen. 1. Namen. Frau , ahd. frouwâ , ... ... Die Kopftracht verheirateter Frauen ist der Schleier , diu rîse , er hing frei zu beiden Seiten des Hauptes nieder und reichte mit seinen Zipfeln bis auf die ...
... und Landstädten , zugleich aber bahnt sich jetzt eine Vermischung der Frei- und Reichsstädte an. Die Freistädte nämlich, die auch auf ... ... Städten Zuflucht und Beschäftigung fanden, und nach Jahr und Tag von der Leibeigenschaft frei wurden, vermehrten die Bevölkerung: noch mehr die Ausbürger ...
Teufel. Es ist bloss die mittelalterliche, verkörperte Gestalt des Teufels, ... ... der Todesgöttin Hel, und dadurch Wohnung der Toten, zwar traurig und freudenleer, aber frei von jeder Strafe und Qual seiner Bewohner, wurde die Hölle der Name des ...
Schild. Unter den Schutzwaffen der Germanen ist die am allermeisten ... ... linke Hand für den Zügel des Pferdes oder für das zweihändige Schwert frei habe, was bei der verbesserten Maschenrüstung, die sich bereits über den ganzen Körper ...
Knecht als Name für den Unfreien. Knechtschaft im Sinne völliger ... ... Freibriefe ihrer Herrschaft, und die von aussen dahinzogen, durch Aufenthalt von Jahr und Tag frei. Es gab deshalb bloss noch auf dem Lande Unfreie, die erblich zu einem ...
Mantel. Unter den eigentlichen Kleidungsstücken ist der Mantel das älteste. Wie ... ... vorn und hinten bis auf den Boden reichten, zu beiden Seiten aber der Unterschenkel frei blieb. Demselben war wohl auch nach Art der römischen paenula ...
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