Leim , die bekannte klebrige Materie , die durch das Verkochen thierischer Stoffe : Knochen , Sehnen , Häute , Knorpel etc. entsteht und erkaltet zu einer Gallerte erstarrt. Der bekannteste ist der Tischler-L., der Fisch-L. (s. Haufen ...
Cork , Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft in der irischen Provinz Münster an der C.bai, gutem Hafen , 108000 E., 4 Mönchs- und 3 Nonnenklöstern ... ... und Schweinefleisch (Schlachthaus von Irland ), Butter , Talg , Häuten , Leim , Leinenwaaren.
Watte , ein durch Schlagen und in Form von Platten ausgearbeitetes, lockeres u. filziges Fabrikat aus Baumwolle , hauptsächlich zum Ausfüttern der Kleider verwendet. Um ihr bessern Halt zu geben, wird sie auf beiden Seiten mit Gummiwasser od. Leim überstrichen.
Gerben , den Spelzweizen, denselben von den Hülsen befreien; Stahl ... ... werden zuerst in fließendem Wasser gereinigt, dann durch Anschwellung aufgetrieben, um Fett , Leim etc. zu beseitigen, hierauf durch zusammenziehende Stoffe wieder verdichtet; die letzte ...
Walken , Stoßen und Schlagen von Wollengeweben u. Leder ... ... werden mit einer Zuthat von Seife und Walkerde gewalkt, um Fette und Leim herauszubringen, das Gewebe zu verdichten u. auf der Oberfläche zu filzen; ...
Viscum , lat., Leim ; v. album , s. Mistel ; viscid , zähe, klebrig; Viscosität. zäher Schleim .
Oblaten (vom lat. oblata , Dargebrachtes, Dargebotenes, Geopfertes, heißen ... ... Briefversiegeln dienenden runden oder eckigen, ungefärbten oder gefärbten Scheiben, die man aus Waizenmehl, Leim oder Hausenblase u.s.f. bereitet, welche aber gegenwärtig den auf der ...
Osmazom , griech., alte Benennung für die im Wasser löslichen Stoffe , welche man aus thierischer Substanz , namentlich dem Fleische erhält, wenn sie gesotten, der Leim ausgeschieden und die Flüssigkeit abgedampft wird.
Taurilia , lat., Stieropfer; taurocolla , Stierleim , der aus Füßen , Ohren u. Sehnen des Rindviehs bereitete Leim , der beste thierische.
Scagliola , ital., Mischung aus Gyps , pulverisirtem Frauenglas n. Leim , bisweilen gefärbt, zur Nachbildung von Marmorarten, Mosaiken etc. gebraucht.
Papier mâché (papieh mascheh), eine aus zerstoßenem Papier , auch grobem Papierzeug (s. Papier ), Kreide , Gyps , Leim etc. bereitete plastische Masse, die durch Pressen in Formen zu Dosen ...
Wasserfarben , die mit Wasser aufgelösten Farben , entweder mit reinem od. mit solchem, das mit Gummi , Leim etc. versetzt worden. Bei der Malerei mit W. unterscheidet man die Aquarellmalerei (mit durch sichtigen Farben ) und die Gouachemalerei ...
alla tempera malte man, wenn den Farben Leim , Eigelb, Feigenmilch oder ähnliche klebende Stoffe als Bindemittel beigemischt wurden; seit der Erfindung der Oelmalerei nur noch beim Retouchiren der Frescogemälde gebräuchlich.
Kitt, Cement, Mastik , teigartige Masse, welche zwischen die Fugen ... ... den verschiedenen Körpern gibt es sehr verschiedene K.e, z.B. Kalkmörtel, Leim , Harz und Oel-K.e, zu denen oft Metalloxyde zugesetzt werden. ...
Gerbesäuren, Gerbestoff . Unter dem Namen zusammenziehendes Pflanzenprinzip (Principium adstringens) vereinigte man sonst eine Gruppe von Pflanzenkörpern, welche sauer reagiren, mit thierischem Leim Leder bilden und Eisenoxydsalze dunkel fällen, später unterschied man sie nach der ...
Seide heißt das Gespinnst der S.nraupe (s. d.), womit ... ... Dämpfe getödtet. Hierauf werden die Cocons in heißes Wasser gebracht, um den Leim , der das Gespinnst durchzieht, aufzulösen und den Faden abwindbar zu machen, ...
Hausen , auch großer Stör genannt (Accipenser Huso) , Fisch ... ... hinaus. Aus den Eiern wird Caviar bereitet und aus der Schwimmblase der beste Leim , die H. blase ; die geschätzteste kommt aus Rußland ; sie ...
Klären , Flüssigkeiten klar machen, bei denen das Filtriren nicht zureicht. Es geschieht durch ruhiges Stehenlassen, wobei sich ein Niederschlag bildet; bei gerinnbaren ... ... entfernt werden, od. durch Zusatz von Hausenblase, Blut , Eiweiß , Leim u. dgl.
... Luft in G. übergehen, so lange Leim - und Proteinstoffe ausgeschlossen sind. Aber viele für sich nicht g.sfähige ... ... , und g.sfähige gähren in ihrer Berührung schneller. Man nennt daher die Leim - und Proteinstoffe Fermente oder Gährstoffe, die dadurch in G. versetzbaren ...
Schnellpressen , heißen in der Buchdruckerei die Maschinen zur Beschleunigung des ... ... sind theils aus Metall, theils, namentlich die Druckwalze, aus einer Mischung von Leim und Syrup , über ein Holzgestell gegossen. Am mittleren Theile der Maschine ...
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