Stab , in der Militärsprache die Offiziere vom Major an aufwärts; dazu komm en noch die Geistlichen, Zahlmeister, Auditeure, Oberärzte etc.; man unterscheidet Bataillons -, Regiments -, Brigade -, Divisions -S. General -, Generalquartiermeister -S., das ...
Stag , ein von dem Maste in der Richtung des Kiels vorwärts nach unten gehendes Tau, das zum Festhalten des Mastes dient, bisweilen auch ein 3eckiges Segel (S.segel) trägt.
Stab , Längenmaß, in Frankreich u. der Schweiz = 526 5 / 6 Par. Lin.; in Berlin = 1 3 / 4 Elle , in Frankfurt a. M. = 2 1 / 6 Elle , in Tyrol Bergwerksmaß ...
Stab gericht , mit dem Blutbanne versehenes Gericht , überhaupt Gericht .
Stat pro ratione voluntas , s. sic; s. sua cuique dies , Jedem ist sein Tag (Ende) bestimmt.
Sic , lat., so; s. eunt fata hominum , so ... ... , so vergeht der Ruhm der Welt ; s. volo, s. jubeo, stat pro ratione voluntas , so will ich, so befehle ich, damit Punktum; ...
Pfeil (lat. pilum ), Rohr od. leichter hölzerner Stab mit metallener Spitze (bei Wilden eine Spitze aus Stein , Fischgräthen, Knochen ), hinten mit Federn od. dünnen Holzplättchen beflügelt, vermittelst eines Bogens abgeschnellt, die älteste Schußwaffe. ...
Stanz , Marktflecken, Hauptort von Unterwalden nid dem Wald ( Nidwalden ... ... mit schöner Pfarrkirche, 2 Klöstern , altem Rathhaus, 1900 E. S. stad , Dorf unweit S., am Vierwaldstädtersee, mit 800 E., Schiffslände; 1798 von ...
Virga , lat., Stab , Ruthe .
Pilger , Pilgrim , vom lat. peregrinus , ... ... braune Kutte, einen niedern, breitrandigen, mit Muscheln verzierten Hut, einen langen Stab , oben mit einem Knopfe, an der Seite mit einer Kugel versehen, und eine Flasche (P. gewand, P.hut, P.stab, P.flasche ).
Eudoxia (die in gutem Rufe Stehende), griech. Eigennamen. E ... ... des Kaisers Arcadius und von Chrysostomus » Amme der Einsiedler und Stab der Armen« genannt. Sie that Vieles für die Kirche , blieb jedoch ...
Scepter , griech.-deutsch, eigentlich Stab , bei allen indo-germanischen und wahrscheinlich auch semitischen Völkern Zeichen der fürstl. u. richterlichen Würde; im Mittelalter das der Herrscherhoheit, sehr mannigfaltig verziert.
Thyrsus , bei den Griechen der mit Reben und Epheu umwundene, oben mit einem Fichtenzapfen geschmückte Stab , den man bei Bachusfesten trug. T., in der Botanik , s. Strauß .
Rouleau (rulo), Fenstervorhang, oben um einen beweglichen Stab aufgewickelt, an dem einen Ende mit einer Rolle , um die eine Schnur gewunden ist; wird diese losgemacht, so wickelt sich das R. ab und verhängt das Fenster.
Caduceus , der Stab des Mercur von 2 Schlangen umwunden, Symbol des Friedens, deßwegen von den Herolden getragen; von ihm hat Mercur den Beinamen Caducifer .
Vindicta , lat., Strafe , Rache; Klage wegen Schaden ; der Stab , mit dem der Prätor das Haupt eines Sklaven, der frei werden sollte, berühren ließ.
Bataillon , Infanterieabtheilung von 6001200 Mann, aus 46 Compagnien bestehend; 34 Bataillone bilden ein Regiment ; man hat aber auch selbstständige Bataillone von Jägern , Schützen und Grenadieren . Das Bataillon hat seinen Stab und seine Fahne .
Investitur (mittelalterlich lat. Wort von vestire = bekleiden), ... ... Sache , dann Belehnung , besonders aber die Belehnung mit Ring und Stab , womit vor Gregor VII . weltliche Herren Bischöfe und Aebte in ...
Photometer , Instrument zur Messung der ... ... bestehend aus einer weißen Fläche , von der einige Zolle entfernt ein Stab angebracht ist. Um die Stärke zweier Lichter zu vergleichen, stellt man sie hinter den Stab so, daß dieser 2 Schatten auf die Fläche wirft und ...
Generalstab etc., s. Stab .
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro