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Witz

Witz [Kirchner-Michaelis-1907]

Witz , eigtl. Verstand ,- heißt die Fähigkeit, Ähnlichkeiten zwischen scheinbar fremden Dingen leicht aufzufinden und in überraschender Weise darzustellen. Die Beziehungen zwischen Dingen können sowohl positiver als negativer Art sein ( Ähnlichkeits - und Kontrastwitz). Der Witz hebt nun aus ...

Lexikoneintrag zu »Witz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 695-696.
Kunst

Kunst [Kirchner-Michaelis-1907]

... ästhetischen Sinne dagegen ist die schöpferische Fähigkeit des Menschen , Werke zu schaffen, die, mit den Sinnen ... ... Poesie gewinnt in den Worten als Zeichen für alles, was existiert, die Fähigkeit, Zeitliches und Räumliches miteinander zu verbinden und den Kreis ihrer Darstellungen ...

Lexikoneintrag zu »Kunst«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 317-320.
Anlage

Anlage [Kirchner-Michaelis-1907]

Anlage ist die angeborene Fähigkeit, welche durch Übung zur Fertigkeit werden kann. Über ihr Wesen sind zwei extreme Ansichten vorhanden. Locke (1632-1704) und Beneke (1798-1854) betrachten den Geist des Neugeborenen als eine leere Tafel ( ...

Lexikoneintrag zu »Anlage«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 41-42.
Willkür

Willkür [Kirchner-Michaelis-1907]

Willkür (liberum arbitrium) heißt die niedrigste Stufe der Freiheit , nämlich die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Möglichkeiten beliebig und ohne sittliche Gründe zu wählen. Daß der Mensch dabei ganz indeterminiert sei, ist nur ein Schein , welcher aus dem Zugleichsein mehrerer ...

Lexikoneintrag zu »Willkür«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 694.
Begehren

Begehren [Kirchner-Michaelis-1907]

Begehren heißt das Streben nach Lust durch die Verwirklichung eines Vorgestellten. Begehrungsvermögen heißt die Fähigkeit eines Wesens , seinen Vorstellungen Wirklichkeit zu verleihen und hierdurch der Lust teilhaftig zu werden. Aus ihm entspringt das Wünschen und Meiden, das ...

Lexikoneintrag zu »Begehren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 86-87.
Theurgie

Theurgie [Kirchner-Michaelis-1907]

Theurgie (gr. theourgia ) heißt die angebliche Fähigkeit, sich Götter und Geister dienstbar zu machen, welche Magier und Zauberer, aber auch Neuplatoniker wie Jamblichos und Proklos für sich in Anspruch nahmen. Kant (1724-1804) nennt Theurgie einen schwärmerischen Wahn, von ...

Lexikoneintrag zu »Theurgie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 634.
Autonomie

Autonomie [Kirchner-Michaelis-1907]

Autonomie (gr. autonomia ), eigentl. Selbstgesetzgebung, hieß ursprünglich das ... ... zu regieren, also die Souveränität. Bei Kant (1724-1804) bedeutet es die Fähigkeit der Vernunft, sich selbst sittliche Gesetze zu geben, während Heteronomie ...

Lexikoneintrag zu »Autonomie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 80-81.
Activität

Activität [Kirchner-Michaelis-1907]

Activität (franz. activité) heißt die Fähigkeit zu wirken oder das tätige Verhalten, wogegen Passivität die Unfähigkeit zu wirken oder das untätige Verhalten, die bloße Aufnahmefähigkeit bedeutet. Vollkommene Activität ist den Dingen ebensowenig eigen als vollständige Passivität, da alle Dinge in Wechselwirkung ...

Lexikoneintrag zu »Activität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 12-13.
gefühllos

gefühllos [Kirchner-Michaelis-1907]

gefühllos im eigentlichen Sinne , d.h. der Fähigkeit zu fühlen beraubt, ist nichts Lebendes; im bildlichen Sinne heißt so der Grausame und der Egoist.

Lexikoneintrag zu »gefühllos«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 220.
Erinnerung

Erinnerung [Kirchner-Michaelis-1907]

... nach der Auffassung der vulgären und der Vermögenspsychologie die Fähigkeit des Geistes , Vorstellungen , die früher ... ... tritt. Vom Gedächtnis unterscheidet sich die Erinnerung dadurch, daß jenes die Fähigkeit zur unwillkürlichen, unmittelbaren, diese die Fähigkeit zur absichtlichen, mittelbaren Reproduktion und Wiedererkennung früherer Vorstellungen , jenes mehr ...

Lexikoneintrag zu »Erinnerung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 186-187.
Telepathie

Telepathie [Kirchner-Michaelis-1907]

Telepathie (v. gr. têle = in die Ferne und pathos = Leiden ), eigentlich Fernfühlung, heißt die angebliche Fähigkeit, räumlich und zeitlich entfernte Vorgänge wahrzunehmen. Swedenborg (1688-1772) z.B ...

Lexikoneintrag zu »Telepathie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 622.
Reizbarkeit

Reizbarkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Reizbarkeit (Irritabilität) nennt man die allen lebenden Körpern eigene Fähigkeit, durch gewisse Reize in Tätigkeit gesetzt zu werden. In erster Linie ist diese an die Nerven gebunden; doch reagieren auch die Muskeln auf Reize ; selbst an den Hüllen der Blutkörperchen hat ...

Lexikoneintrag zu »Reizbarkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 506.
Sinnlichkeit

Sinnlichkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Sinnlichkeit (sensualitas) bedeutet 1. die Fähigkeit, durch Nervenreize zu Empfindungen und Vorstellungen veranlaßt zu werden, also die Empfänglichkeit, die Rezeptivität; 2. das, was durch die Sinne angeregt wird, nämlich Empfindungen , Vorstellungen , Gefühle , Triebe , ...

Lexikoneintrag zu »Sinnlichkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 576-577.
Sensibilität

Sensibilität [Kirchner-Michaelis-1907]

Sensibilität (v.lat. sensibilis = empfindbar) heißt die Fähigkeit sinnlich zu empfinden. Diese setzt dreierlei voraus: ein Organ , das einen Reiz von außen aufnehmen kann, ein anderes, das ihn umsetzt, und ein Bewußtsein , das ihn empfindet. Die ...

Lexikoneintrag zu »Sensibilität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 568-569.
Erregbarkeit

Erregbarkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Erregbarkeit (Irritabilität) ist die Fähigkeit des tierischen Organismus , auf Reize von außen durch Empfindung und Bewegungen zu antworten (reagieren). Vgl. Reizbarkeit .

Lexikoneintrag zu »Erregbarkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 189.
Temperatursinn

Temperatursinn [Kirchner-Michaelis-1907]

Temperatursinn oder Wärmesinn nennt man die Fähigkeit des an die Haut, die Muskeln, Sehnen und Gelenke geknüpften Vermögens , die Unterschiede der Wärme zu empfinden. Mit den Tastempfindungen des Gemeinsinns verbinden sich stets Temperaturempfindungen, welche, sobald sie ein gewisses Maß überschreiten, schmerzhaft ...

Lexikoneintrag zu »Temperatursinn«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 625.
Bewegungsorgane

Bewegungsorgane [Kirchner-Michaelis-1907]

Bewegungsorgane . Die Fähigkeit der freien Ortsveränderung, bewirkt durch die Bewegung einzelner Körperteile, ist eine der wichtigsten Eigentümlichkeiten der tierischen Wesen . Zwar haben, zahlreiche Tiere , wie Schwämme und Korallen, die Ortsbewegung aufgegeben, aber auch bei ihnen besteht die Bewegungsfähigkeit einzelner Körperteile ...

Lexikoneintrag zu »Bewegungsorgane«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 100.
Selbstbeherrschung

Selbstbeherrschung [Kirchner-Michaelis-1907]

Selbstbeherrschung nennt man die Fähigkeit, den Willen und das Gemüt schnell durch die Vernunft zu bestimmen. Die Selbstbeherrschung wird nur durch andauernde strenge Selbsterziehung und Einschränkung der Wünsche erworben. Die Triebe , die Neigungen , die Leidenschaften sind eine elementare ...

Lexikoneintrag zu »Selbstbeherrschung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 561.
Vernunft / Verstand

Vernunft / Verstand [Kirchner-Michaelis-1907]

Vernunft und Verstand nennt man allgemein die geistige Anlage des ... ... Vernunft gewöhnlich die höhere geistige Anlage des Menschen überhaupt, Verstand die Fähigkeit des logischen Denkens oder der Bildung der apperzeptiven Verbindungen . Seit ...

Lexikoneintrag zu »Vernunft / Verstand«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 678-679.
Sinn

Sinn [Kirchner-Michaelis-1907]

Sinn bezeichnet allgemein 1. objektiv a) theoretisch den ... ... – Im besondern bezeichnet Sinn (sensus) nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch die Fähigkeit beseelter Wesen mit Hilfe bestimmter leiblicher Organe Reize von außen zu ...

Lexikoneintrag zu »Sinn«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 571-574.
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