... die Bedingungen des Daseins erforschen will. Formale Prinzipien bestimmen die Art und Weise, nicht den Inhalt unseres Denkens und Handelns; die formale Wahrheit bezieht sich nur auf den logischen Charakter unserer ... ... den Gesetzen des reinen Denkens ; das formale Recht ist die allgemeine Befugnis jedes vernünftigen Wesens ...
Wahrheit wird theoretisch in doppeltem Sinne gebraucht, im logischen oder formalen und im materiellen oder inhaltlichen Sinne . Die (formale) logische Wahrheit ist die Übereinstimmung unserer Gedanken mit sich selbst und ...
Kriterium (gr. kritêrion von krinô = urteile) heißt das Kennzeichen, Merkmal , der Prüfstein der Wahrheit . Man unterscheidet formale und materielle Kriterien. Jenes sind die logischen Regeln , die Grundgesetze unseres ...
Moralprinzip heißt ein fundamentaler Satz , welcher als höchste Norm für den Willen aufgestellt wird. Man unterscheidet formale und materiale Moralprinzipien; jene berücksichtigen nicht das Objekt und Ziel des Handelns, sondern nur die Art der Willensbestimmung (z.B. Kants kategorischer ...
Beständigkeit ist die Gleichförmigkeit unserer Gesinnung und unserer Denk- und ... ... , zum Teil aus der Erziehung und Charakterbildung. Da sie eine nur formale Eigenschaft ist, kann sie sich ebenso im Guten, als Treue und ...
gut heißt im allgemeinen alles, dem der Mensch einen Wert ... ... getan wird. Das Sittlich -Gute inhaltlich zu bestimmen, ist schwer. Die bloß formale Bestimmung desselben dahin, daß es auf der Übereinstimmung mit einem formalen Sittengesetze ...
rein heißt physisch, was frei von Schmutz, moralisch, was frei ... ... a priori; reine Anschauung bedeutet bei ihm die von Empfindung leere, formale Anschauung , wie sie Grundlage der Geometrie ist; sie ist bei Gegenständen des ...
Logik (gr. logikê sc. technê v. logos ... ... zur Metaphysik und Psychologie . Kant (1724-1804) stellte neben die formale Logik die transscendentale, die in ihrem Wesen Erkenntnistheorie innerhalb der Grenzen der ...
Prinzip (lat. principium, gr. archê = Anfang) bedeutet, ... ... setzt etwas voraus, worauf es nach einer Regel folgt. Die Erkenntnisprinzipien zerfallen in formale und materiale. Die Formalprinzipien beziehen sich auf die Form der Anordnung ...
Begriff (lat. conceptus, notio, gr. logos, ennoia ) ... ... und Deutlichkeit als Kriterium der Wahrheit ; in der Tat wird dadurch mindestens formale Richtigkeit erreicht und die Zuverlässigkeit der Erkenntnis angebahnt. – Man unterscheidet an ...
möglich heißt dasjenige, was den Bedingungen , der Erfahrung entspricht ... ... Bedingungen der Erfahrung übereinkommt, ist möglich.« Diese logische oder formale Möglichkeit ist die Denkbarkeit einer Sache . Das logisch Unmögliche ist also der ...
richtig (korrekt) heißt eigentlich dasjenige, was nicht von der Richtung ... ... Widerspruchslose. Die logische Richtigkeit ist eine Art der Wahrheit , aber nur die formale ; sie besteht nur in der Übereinstimmung des Denkens mit sich selbst, ...
Autonomie (gr. autonomia ), eigentl. Selbstgesetzgebung, hieß ursprünglich das ... ... gelten könne.« Aber die Autonomie der praktischen Vernunft ist nach Kant eine nur formale. Sobald der Wille auf ein bestimmtes Objekt des Begehrens gerichtet ...
Vollkommenheit beißt die äußere Vollständigkeit oder die innere Vollendung eines Dinges ... ... innere Vollendung und das Zusammenstimmen aller Teile en einem Ganzen. Auch kann man formale und materiale V. scheiden, je nachdem mehr die Form oder ...
objektive Gefühle sind diejenigen, welche einen notwendigen Zusammenhang mit bestimmten Vorstellungen ... ... verhalten. Die erste Klasse kann man auch materiale, fixe, qualitative, die zweite Klasse formale, vage, quantitative nennen. Vgl. Gefühle .
a posteriori , a priori (lat.) heißt ... ... , daß nicht nur die gesamte Form unserer Erkenntnis , sondern auch das formale Sittengesetz , nach dem sich unsere Handlungen richten, und das formale Geschmacksprinzip a priori seien, während der Inhalt unseres Wissens , Handelns ...