besonnen (eigentl. bei Sinnen ) heißt derjenige Mensch , ... ... theoretischen und praktischen Leistungen. Mit dem Verlust der Besonnenheit büßt der Mensch das richtige Urteil über sich selbst und über ... ... die Ruhe des Gemüts und die Konsequenz im Handeln ein. Die Besonnenheit (Gesundsinnigkeit, sôphrosynê ) ...
esoterisch heißt für Eingeweihte bestimmt. Sein Gegensatz ist exoterisch (allgemeinverständlich). Der Gegensatz gilt zunächst von den Schriften des Aristoteles, die teilweise streng wissenschaftlich, teilweise populär waren.
... Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn ... ... Gesetz ist gefunden und manche Hypothese aufgestellt worden, indem faktisch vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen ist.
... 252b 26). Aber sie hat auch ihren besonderen Vorzug vor den übrigen Wesen und schließt etwas Göttliches und ... ... Affektionen unterworfen, ist klimatischen und meteorologischen Einflüssen ausgesetzt, bildet die Besonderheit der Erdteile als Rassenbestimmtheit in sich nach, hat individuelle Eigentümlichkeiten des Naturells ... ... Vorstellung eines solchen Monadenaggregats faßt dieses als Körper . Die menschliche Seele im besondern ist eine solche Zentralmonas , ...
... besonders bejahendes und e ein allgemein verneinendes bezeichnet. Die allgemeine Form eines besonders verneinenden Urteils ist: Einige S sind nicht P. Der besonders verneinende Satz kann auf drei Begriffsverhältnissen des ... ... .: Einige Phanerogamen sind nicht Dikotyledonen; 3. oder das besonders verneinende Urteil wird auf Grund eines ...
I bedeutet in der Logik ein besonders bejahendes Urteil ; z.B.: Einige Phanerogamen sind Monokotyledonen. Die allgemeine Form eines besonders bejahenden Urteils ist: Einige S sind P. Das besonders bejahende Urteil kann auf einem vierfachen Begriffsverhältnis von Subjekt und ...
Mut heißt diejenige Furchtlosigkeit in Gefahren, welche aus dem Bewußtsein ... ... Mutige begibt sich ruhig in Gefahren, die er nicht vermeiden kann, und besteht sie besonnen. Der physische Mut beruht auf Körperkraft, Temperament und augenblicklicher Stimmung ...
Lyrik (gr. lyrikê sc. technê von lyra ... ... ) heißt eins der drei Teilgebiete der Poesie . Die lyrische Poesie (als besondere Dichtungsart neben Epos und Drama gerechnet seit Batteux 1746, Les ...
Logos (gr. logos ) heißt sowohl Gedanke , Denken als auch Wort. Die jüdisch-platonische Philosophie (besonders Philon , 20 v. Chr. bis 45 n. Chr.) verstand darunter den von Ewigkeit her gedachten Gedanken Gottes von ...
Topik (gr. topikê sc. technê von topos = Ort), eigentlich Örterlehre, heißt die von den alten Rhetoren besonders gepflegte Erfindungskunst, welche lehrt, wie man die zur Behandlung eines Themas geeignetsten ...
Regel (lat. regula) heißt ein Satz , der die Gleichförmigkeit ... ... oder Tuns ausdrückt. Er ist der allgemeine Ausdruck dessen, was einer Zahl besonderer Fälle entweder gemeinschaftlich ist, oder gemeinschaftlich sein sollte. Im ersteren Falle entsteht eine ...
Ferio ist der vierte Modus der ersten Schlußfigur, in dem der Obersatz allgemein verneint, der Untersatz besonders bejaht und der Schlußsatz besonders verneint. Seine Form ist: MeP, SiM, SoP; z.B. ...
Kritik (gr. kritikê sc. technê ) heißt 1. ... ... Natur eines Gegenstandes hervorgehenden Regeln . Dem Gegenstande nach ist die Kritik verschieden; besonders aber bezieht sie sich auf die höchsten menschlichen Fähigkeiten, auf Wissenschaft , ...
sozial (v. lat. socius = Gefährte) heißt die Gesellschaft betreffend ... ... Sozialethik ist daher eine Darstellung der Sittenlehre , welche auf die Gesellschaft besonderes Gewicht legt. Die Sozialpsychologie handelt von den Verhältnissen zwischen den Menschen , ...
heilig (v. Heil = Heil habend und Heil bringend) bedeutet 1. unverletzlich (sacer), 2. vom gewöhnlichen Gebrauch abgesondert, 3. moralisch vollkommen. So gibt es heilige Gegenstände, Orte, Gebräuche, Schriften, aber auch Personen , Gefühle und Gedanken . Auch ...
Regreß (lat. regressus, v. regredi = rückschreiten) heißt der Rückschritt vom Besonderen zum Allgemeinen , von dem Bedingten zur Bedingung (regressive oder analytische Methode ). Regressus in infinitum heißt das Aufsteigen in einer unendlichen Reihe zu immer allgemeineren, immer ...
Dunkel ist der Gegensatz zu klar. Dunkel heißt eine Vorstellung ... ... nicht genügend gegenwärtig und verständlich, sie selbst nicht genügende von anderen Vorstellungen gesondert sind. (Vgl. clare et distincte, klar, deutlich, verworren.)
Fesapo heißt der vierte Modus der vierten Schlußfigur mit allgemein verneinendem Obersatz , allgemein bejahendem Unter- und besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, MaS, SoP; z.B. kein Mensch , der die Kunst kennt, haßt sie; ...
Baroco , der zweite Modus der zweiten Schlußfigur, hat einen allgemein bejahenden Ober- und einen besonders verneinenden Unter- und Schlußsatz. Er hat die Form : PaM, SoM, SoP. Beispiel : Alles Gold hat Wert – einiges, was glänzt, hat keinen Wert ...
Neigung (lat. inclinatio) heißt die zur Gewohnheit gewordene Begierde ; wächst sie zu besonderer Höhe an, so heißt sie Hang . Die Neigung wurzelt tiefer in unserem Ich als die Begierde , weil sie sich durch wiederholte Vorstellung in ihm ...
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