... die Regel gibt (vgl. Kr. d. Urteilskr. § 46, S. 178 ff.). In neuerer Zeit ... ... Verwandtschaft von Genie und Wahnsinn vielfach nachzuweisen versucht. Vgl. Lombroso , d. geniale Mensch . Übersetzt von Fränkel, Hamburg 1890. F. Brentano ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... über Goethes »Hermann und Dorothea«, 1798). Auch der einzelne Mensch hat Ideale, d.h. höchste Ziele oder Musterbilder seines Strebens ; das sind entweder historische ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge ...
gewiß nennen wir dasjenige, von dessen Wahrheit wir überzeugt sind; ... ... Beweis , Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft u. Hypothese , ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... besonders wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen ...
Demut ist die aus dem Bewußtsein eigener Unvollkommenheit oder Niedrigkeit entspringende Ergebenheit, sich Gottes Willen unterzuordnen. Die wahre Demut geht aus religiöser Gesinnung hervor und ... ... die aus richtiger Selbsterkenntnis entspringende Mäßigung in der Selbstschätzung und den Ansprüchen (s. d.).
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es ... ... Unterschied zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und ...
... nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle ... ... gelangt man dann stets zuletzt zu unbeweisbaren Grundsätzen , Prinzipien (s. d.) oder Axiomen (s. d.). Das Wichtigste bei jedem Beweise ist die Vermeidung falscher Beweisgründe. Sie dürfen ...
... und Wissen in Einklang zu setzen, d.h. zu untersuchen, was sich von seinem Kindesglauben gegenüber unserer Weltanschauung ... ... Experimente angestellt haben. Endlich verläuft alles Wissen zuletzt in metaphysischen glauben, d.h. in unbeweisbare Annahmen ( Hypothesen ). Die Axiome unserer ...
Geruch (lat. olfactus) beißt nach dem gewöhnlichen ... ... Jäger , die Entdeckung der Seele . Leipzig 1879. Wundt , Grundz. d. phys. Psych. I S. 413 ff. Grundriß d. Psych. § 6, 12 S. 65. Zwaardemaker , Physiologie ...
Furcht ist das Gefühl heftiger Unlust , welche aus der Erwartung , eines künftigen Übels entspringt. Sie ist einer der ... ... . (Vgl. Schreck .) Vgl. Mosso , über die Furcht. Aus d. Ital. Lpz. 1894.
... , weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der ... ... beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im Umfange des anderen liegen können, und kontradiktorische , d. h. solche, bei denen ...
... herausbilden, die zeitweise zu Gemeingefühlen (s. d.), zu Stimmungen (s. d.) und zu Affekten (s. d.) anwachsen. Die Gefühle sind ... ... der Einteilung der Philosophie , Einleitung in die Kr. d. Urteilskraft , S. XI – ...
Gesicht (lat. visus) heißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche der Sinn , durch welchen wir Vorstellungen von dem Licht der Farbe und den Umrissen beleuchteter Gegenstände in verschiedener ... ... Sinne ist Gesicht (Plural: Gesichte) s. a. Vision , s. d.
Analyse (gr. analysis ), eig. Auflösung, heißt im Gegensatz ... ... in der Möglichkeit der Erfahrung fand. Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ...
... Bewegung (wie den Achilleus , den fliegenden Pfeil usw., s. d.) zu stützen. Alle Eleaten haben also gemeinsam den Gegensatz zur Volksreligion ... ... Theorien nähern sich stellenweise der eleatischen Philosophie der Spinozismus (s. d.) und die Metaphysik Herbarts (1776-1841).
Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), ... ... Erfahrung vollzieht sich durch Abstraktion , Analogie und Induktion (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit ...
Hemmung der Vorstellung ist eine Hauptlehre der Psychologie Herbarts (1776-1841), nach der gleichzeitige Vorstellungen , die einander ... ... aus dem Drücken und Stoßen der Vorstellungen die innere Erfahrung abzuleiten« (Grundzüge d. phys. Psych. II, S. 393).
Dilemma (gr. dilêmma von dis zweimal, lêmma ... ... ) führt leicht zu trügerischen Schlußsätzen ( Cornutus , Krokodilsschluß, Antistrephon s.d.), wenn die Disjunktion im Obersatze unvollständig ist. Wenn er richtig sein ...
Apathie (gr. apatheia = Unempfindlichkeit) heißt allgemein die ... ... die Forderung der Apathie dahin, daß sie auch die edlen Affekte (s. d.) verwarfen. Der Weise ist, wie die Stoiker lehren, affektlos. Auch der ...
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