abgeleitet heißen Begriffe oder Sätze oder Erkenntnisse, wenn sie ... ... wie Substanz , Ursache , Gemeinschaft, die er Kategorien (s. d.) nennt, von den aus diesen abgeleiteten reinen Begriffen , die er ...
Fehlschluß ( Paralogismus ) heißt ein formal unrichtiger Schluß , der ... ... . Ein Paralogismus entsteht z.B., wenn in der ersten Schlußfigur (s. d.) ein negativer Untersatz gesetzt oder in der zweiten Figur beide Prämissen ...
Dichotomie (gr. dichotomia von dicha zweimal und tomê ... ... . Die Dichotomie im engem Sinne zerlegt ein Ganzes in zwei kontradiktorische (s. d.) Gegensätze , so daß ein Drittes daneben ausgeschlossen ist. Vgl. Einteilung ...
Fortschritt bedeutet seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrh. die allmähliche ... ... aber unleugbar in der Natur eine Vermannigfaltigung der Arten und in der Kultur, d.h. in der Beherrschung der Natur durch den Menschen , eine stetige ...
... Schlüssen arbeitet besonders die Induktion (s. d.) innerhalb der Naturwissenschaft. – Die Tatsache , daß ähnliche Vorstellungen ... ... Teil des Seelenlebens und begründet das Hauptgesetz der Ideenassoziation (s. d.). – Daß Ähnliches nur durch Ähnliches erkannt werde, ward von Pythagoras, ...
Hylozoisten (T.gr. hylê = Stoff und zôê ... ... . Der Hylozoismus widerspricht dem Gesetze der Trägheit . Kant (Metaph. Anf. d. Nat. S. 121) sagt: »Auf dem Gesetze der Trägheit ...
Algorithmus (arab. = Rechenbuch) ist zunächst der Personenname des Arabers ... ... , Mémoire géographique etc. sur l'Inde. Paris 1849. Tropfke , Gesch. d. Elementarmathematik. Leipzig 1902/3. Teil I S. 13 u. 14. ...
Gefühlssinn nannte man früher den Sinn , der jetzt der allgemeine ... ... Empfindungen des allgemeinen Sinnes als Gemeinempfindungen bezeichnet. (Vgl. Wundt, Grundr. d. Psych. § 6, S. 56 ff.)
Eigenschaft (attributum) heißt jedes einem Dinge oder ... ... jene verdienen vorzugsweise den Namen der Eigenschaften. Man unterscheidet ferner konstitutive , d.h. unabgeleitete wesentliche, und konsekutive , d.h. abgeleitete wesentliche Eigenschaften, endlich eigentümliche , die einem Dinge allein ...
Ding an sich heißt bei Kant (1724-1804) das den ... ... (1788-1860) schon bemerkte, für das Bewußtsein das Ding für mich, d.h. Objekte gibt es nur für Subjekte , und die Außenwelt ...
... besondere Richtung der Utilitarismus (s. d.) ab. Der gröbere Eudämonismus, auch Hedonismus ( Lustlehre ) ... ... das allgemeine Prinzip der Selbstliebe oder der eigenen Glückseligkeit gehören (Krit. d. prakt. V. I, 1 §3, S. 40). Edm. ...
... geordnet enthielten. Lesenswerte Encyklopädien der Philosophie sind: Hegel , Encykl. d. philos. Wiss. Heidelb. 1817. Herbart , Einl. i. d. Philos. Königsb. 1813. L. Noack ... ... . Stuttg. 1877. Fr. Paulsen, Einl. i. d. Philos. 15. Aufl. 1906. Külpe, ...
Freundschaft ist die geistige Verbindung zweier Personen ... ... schrieb außer Aristoteles im Altertum auch Cicero (»Laelius«). Vgl. Stäudlin, Gesch. d. Vorstellungen von d. Freundschaft. Hannover 1826. Lazarus, Leben d. Seele . 1883-85, 1882.
gewissenhaft heißt derjenige, der her seinen Handlungen streng seinem Gewissen ... ... zu kommen. Vgl. Kollision der Pflichten und Kasuistik. Stäudlin , Gesch. d. Lehre vom Gewissen . Halle 1824. Wohlrabe , Gewissen und Gewissensbildung ...
Alexandriner oder jüdisch-griechische Philosophen heißen diejenigen Philosophen, welche in Alexandria vom zweiten Jahrh. v. Chr. ab jüdische Theologie und griechische Philosophie miteinander verknüpften ... ... v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus (s. d.) vor.
... 1873; Huxley , Zeugnisse f. d. Stellung des Menschen in d. Natur (aus d. Engl. 1863); Lyell , d. Alter d. Menschengeschlechts (aus d. Engl.); Bastian , der Mensch ... ... d. Geschichte 1860; Ch. Darwin , d. Abstammung d. Menschen 1871; ...
... wird; bestände zwischen dem Ich und seinem Endwollen kein Zusammenhang mehr, d.h. wäre dem Ich dieses Wollen ebenso willkürlich als ein anderes, so ... ... allen Motiven unabhängiger Wille müßte als von sittlichen Motiven unabhängig, d.h. als unfrei gelten. Ohne die deterministische ...
... suum cuique tribue). Vgl. Kant, Metaphys. d. Sitten , I. Einleitung, S. XLIII ff. Schon in ... ... gerecht.«) Die Alten rechneten sie zu den vier Cardinaltugenden (s. d.), neigten aber dazu, in ihr die Summe aller Tugenden zu sehen ...
Äquilibrismus (nlt. von lat. aequilibrium Gleichgewicht) ist die Lehre, ... ... gar nicht handelt, sondern untätig bleibt, wie der Esel des Buridan (s. d.) zwischen den Heubündeln. Dagegen erklärt Platon und Herbart nur den für ...
Gedankenlesen (mind-reading) ist die durch Brown zuerst 1875, dann durch Cumberland geübte Fertigkeit , welche wahrscheinlich auf der Beobachtung der ... ... hat das Vorkommen solcher ideomotorischen Zuckungen durch seinen Palmographen nachgewiesen. Vgl. Preyer , d. Erklärung des Gedankenlesens. Leipzig 1886.
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