Beziehung ist der psychische Vorgang, kraft dessen wir zwei Gebilde oder Vorgänge bewußt miteinander verbinden. Meist geht damit eine Vergleichung Hand in Hand. Die Beziehung ist eine der einfachsten Formen der Apperzeption . W. Wundt stellt drei ...
... Subjekt , der zweite Prädikat eines Gedankenurteils ist. Die Beziehung kann entweder Identität oder Gleichheit , oder Subsumtion ( ... ... ist krank. In diesem Falle involviert der Begriff des Seins eine Beziehung auf die Wirklichkeit ; 3. direkt die ...
Gemüt heißt die durch die Gesamtheit der Gefühls- und Willenserregungen erworbene ... ... Intelligenz , welche der Gesamtzustand des Erkenntnislebens des Menschen ist und ihn in Beziehung zur Außenwelt setzt. Im Gemüte besitzt und genießt die Seele sich ...
Reich heißt die oberste systematische Einheit verschiedener Wesen durch gemeinschaftliche ... ... nennt Kant (1724-1804) dagegen dasjenige Reich, dessen Gesetze die Beziehung der Wesen desselben als Zwecke und Mittel zur Absicht ...
... 1704) diejenigen Eigenschaften , welche dem Ding unabhängig von seiner Beziehung zum Subjekt zukommen, wie Größe , Gestalt, Bewegung , während sekundär diejenigen Eigenschaften heißen, die ihm nur in Beziehung auf ein wahrnehmendes Subjekt angehören, wie Farbe, Licht, ...
... Beziehung entspringt, ist sie nur am Positiven , als dessen Beziehung zu einem anderen Positiven vorhanden. Reine Negation findet sich nirgends ... ... absolute Negation zu begreifen; überall stellt sie sich dem Forschenden, von anderer Beziehung aus genommen, wieder als Bejahung dar. Die ...
Relation (lat. relatio v. refero = beziehen) heißt Beziehung oder Verhältnis. Die einfachsten Relationen gehören zu den Kategorien (s. d.). In der physischen Welt stehen alle Dinge in Relation, und wir erkennen an den Dingen nur ihre ...
Geschmack (lat. gustus) heißt in physiologischer Beziehung der Sinn , welcher uns das Süße, Saure, Bittre, Salzige, Alkalische und Metallische der Gegenstände empfinden läßt, sobald dieselben in löslicher Form das Empfindungsorgan berühren. Dieses Empfindungsorgan besteht in den Endorganen des ...
Schwindel (lat. vertigo) heißt die Empfindung des aufgehobenen Gleichgewichts ... ... oder unsere Glieder sich zu bewegen scheinen. Veranlassung dazu ist eine Störung in der Beziehung zwischen unseren Empfindungen und Körperbewegungen . Der Sitz der Störung beim Schwindel ...
Erkenntnis ist das Gesamtergebnis der Bewußtseinstätigkeit des Menschen , insoweit wir durch diese Tätigkeit zu der Wirklichkeit in fester Beziehung stehen. Der zusammengesetzte Vorgang des Erkennens hat, in seine wichtigsten Stadien zusammengefaßt, folgende Stufen: durch Nervenreize entsteht die Empfindung , welche durch ...
Subsumption (nlt. v. lat. sub = unter und sumere = nehmen), Unterordnung, nennt man die Beziehung des Artbegriffs auf den Gattungsbegriff; subsumieren heißt etwas unterordnen, einbegreifen. Vgl. Begriff , Urteil , Schluß .
unvereinbar heißen diejenigen Begriffe , welche demselben Subjekt nicht in derselben Beziehung beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man unvereinbare konträre und kontradiktorische Begriffe (s. d.).
Specification (lat.) heißt die Aufzählung der Einzelheiten, die ein Ganzes bilden; spezifisch (vgl. generisch) heißt eigentümlich, in Beziehung auf ein anderes einem Gegenstand zukommend; so ist z.B. spezifisches Volumen ...
Individualbegriff ist diejenige Art der Gegenstandsbegriffe, welche aus der wiederholten Anschauung ... ... Eigenschaften entspringt. Er entkleidet die Wahrnehmung ihrer jedesmaligen besonderen räumlichen und zeitlichen Beziehung zu anderen Dingen und erhebt sich vermittelst des Gemeinbildes vom Gegenstande zum ...
Maß ist eine bekannte und bestimmte Größe , nach welcher eine ... ... absoluten Einheiten müssen innerhalb jedes Gebietes physikalischer Forschung alle anderen Einheiten in Beziehung gesetzt werden. Solche Einheiten sind z.B. die Dyne (die ...
Sinn bezeichnet allgemein 1. objektiv a) theoretisch den ... ... Reizen weniger abhängig und steht zu dem jedesmaligen Gesamtzustande des Bewußtseins in engerer Beziehung . Uns bekannte Organe für die sinnliche Empfindung haben außer dem ...
Idee (gr. idea, eidos ) heißt eigtl. Bild, Gestalt ... ... Platon steigt nun die Frage auf: »Ist durch das Wissen eine Beziehung zum Sein gegeben? Wie verhält sich der allgemeine Begriff zur ...
Zahl heißt die durch die synthetische Tätigkeit des Bewußtseins hergestellte Zusammenfassung ... ... oder der Beschaffenheit eines Objektes . Im Zahlbegriff fehlt aber auch ferner jede Beziehung auf ein Nach- und Nebeneinander, auf Raum und Zeit ...
Übel (lat. malum, gr. kakon ) heißt dasjenige, was ... ... . Kant (1724-1804) definiert: Das Wohl oder Übel bedeutet immer nur eine Beziehung auf unseren Zustand der Annehmlichkeit oder Unannehmlichkeit, des Vergnügens und Schmerzes ...
... , das Selbstbewußtsein im Erkennen und Handeln, die Seele, bleibt außer Beziehung zu einem Wirklichen, abgesehen von sich selbst, und läßt nur Selbstbeschränkung ... ... Nach Fechner steht Gott und Welt in derselben Beziehung und Zusammengehörigkeit wie Leib und Seele. Die Seele ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro