... Handlung selbst, sondern auch der Guthandelnde für uns Wert erhält. Das Nützliche erfreut uns, das Angenehme ... ... Schöne und Gute hat bleibenden, das Nützliche und Angenehme nur vorübergehenden Wert; jene haben objektiven, diese subjektiven Wert. Anderseits gruppieren sich die ...
Preis (pretium), eigtl. Wert, bedeutet 1. Lob, Ruhm ; 2. das Äquivalent an Gütern, was jemand für eine Sache erhält oder zahlt, und zwar unterscheidet man Marktpreis und Affektionspreis ; jenen kann der Verkäufer von allen, diesen ...
Baroco , der zweite Modus der zweiten Schlußfigur, ... ... hat die Form : PaM, SoM, SoP. Beispiel : Alles Gold hat Wert – einiges, was glänzt, hat keinen Wert; folglich ist einiges, was glänzt, nicht Gold. Vgl. Schlußfiguren , ...
Schande heißt die schlechte Meinung , die andere von unserem Wert, besonders dem moralischen, haben. Wie bei der Ehre , dem Gegenteil der Schande, haben wir auch hier äußere und innere Schande zu unterscheiden. Jene ist das verwerfende Urteil ...
Eigensinn heißt die Gesinnung , welche zur hartnäckigen Verfolgung eines Grundsatzes oder eines Entschlusses ohne Achtung auf Gegengründe oder Hemmnisse oder den mangelnden Wert des Erstrebten antreibt. Der Eigensinn ist eine Übertreibung der Willensstärke, die dadurch zustande ...
... Kunst und die Dichtung. Der ästhetische Wert der Karikatur liegt darin, daß sie belustigt. Sie ist eine Form ... ... , die den Weg durch das Charakteristische und Häßliche nimmt. Ihr sittlicher Wert ist gering, liegt aber in der Besserung, welche durch sie erstrebt wird ...
Verdienst bedeutet den Wert, den gewisse Handlungen entweder relativ, d.h. äußerlich, oder absolut, d.h. moralisch, haben. Das Verdienst ist also das Gute, das jemand in redlicher Absicht und ohne Rücksicht auf die äußeren Folgen leistet. Kant ...
Eigenwert ist der Wert, den wir als Persönlichkeit erworben haben. In der Herausbildung eines Eigenwertes der Person durch individuelle Vervollkommnung aller Gaben sieht August Döring (Philosophische Güterlehre 1888) das höchste Gut und damit das ethische Ziel der Menschen .
kleinlich ist der Mensch , welcher sich gern mit nichtigen Dingen beschäftigt, ihnen über Gebühr Wert beilegt und die Berücksichtigung solcher Nebensachen von andern verlangt.
Äquivalenz (nlt. aus dem lat. gebildet), Gleichwertigkeit, Wert-Ersatz, heißt die Einsetzung eines Wertes für einen anderen. Vgl. Kraft .
Selbstachtung ist das von Eitelkeit freie Bewußtsein eines Menschen von seinem eigenen Wert; sie ist also nicht mit dem Selbstgefühl identisch, welches mit Eitelkeit gemischt ist. Der Grund der Selbstachtung ist das allgemeine Bewußtsein unserer Menschenwürde, welche uns ...
Indifferentismus (nlt.) heißt die Gleichgültigkeit gegen Wesen und Wert wichtiger Dinge . Der Indifferentist entscheidet sich für keine von zwei Seiten, weil er für keine eine besondere Neigung hat oder aus Mangel an Interesse überhaupt keine Kenntnis davon nimmt. So gibt ...
... . Der Gegensatz dazu ist entweder der Marktpreis oder der objektive Wert (vera rei aestimatio). Diese drei Werte stehen natürlich oft im Widerspruch ... ... , oder es können alte Bücher und Kunstwerke einen viel höheren Marktpreis als objektiven Wert haben. Im weiteren Sinne können alle Dinge einen ...
Gott bedeutet das höchste Wesen . Je nach ihrem Bildungsstandpunkt, nach ... ... hat z.B. keinen, der a consensu gentium (s. d.) geringen Wert, der ab utili entspricht nur bestimmten Gesellschaftstheorien. Der erste sagt, Gottes ...
Sinn bezeichnet allgemein 1. objektiv a) theoretisch den ... ... kommen könnte. Der Anteil der einzelnen Sinne an unserer Erkenntnis und der Wert ihrer Tätigkeit für das menschliche Leben ist verschieden. Der Geruch und ...
... erschienen, so gewannen dadurch die Formen an Wert. Auch Aristoteles (384-322), obgleich er die Ideen nicht ... ... daß die Form das höhere Prinzip ist. Wie Platon und Aristoteles den Wert der Form überschätzten, so verfuhr auch die rationalistische und idealistische Philosophie ...
Ehre ist die Anerkennung unserer wirklichen oder vermeintlichen Vorzüge durch andere ( ... ... Ehre einen Abschnitt. Er definiert: Ehre ist objektiv die Meinung anderer von unserm Wert und subjektiv unsere Furcht vor dieser Meinung . Vgl. Schande .
... . Daher hat der Ruhm auch nur relativen Wert. Also ist nicht er selbst das an sich Wertvolle, sondern vielmehr das ... ... die Unsterblichkeit ist ein großer Gedanke , ist des Schweißes der Edlen wert!« Aber nicht der vergängliche Beifall der urteilslosen Menge, sondern nur ...
Geiz , die Ausartung der Sparsamkeit, ist das übertriebene Streben nach ... ... Jugend seltener geizig; dagegen disponiert das Alter, das durch ein langes Leben den Wert des Geldes erkannt hat, mehr zum Geize. Vgl. Molière, »L'Avare«. ...
Ethik (gr. ta êthika von to êthos = ... ... durch seine natürlichen Bedürfnisse, Triebe und Anlagen bestimmt sein. Sie berechnet den Wert der einzelnen Handlungen nach dem Maße der Lust , der Lebensbetätigung, des ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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