Hahn des Diogenes . Diogenes Laertius VI, 2, 6 § 40 erzählt: Als Platon ... ... , brachte ihn in die Schule mit und sagte: »Das ist der Mensch des Platon«. Daher wurde dem Begriffe das Merkmal »breitnagelig« hinzugesetzt.
Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren zwischen zwei Entgegengesetzten. Bei ... ... allein besitzt die Kunst , oder 2. etwas mit Ausschließung eines Teils des Prädikates , z. B. Cajus hat Glück, außer im Spiele .
Raumschwelle des Tastsinns nennt Wundt (geb. 1832) den Grenzwert , welcher die ... ... Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken, Oberarm, Oberschenkel). Übrigens sind der Zustand des Tastorgans und die Übung von Einfluß auf die Raumschwelle. Wundt, Grundz. d. ...
System des physischen Einflusses (systema influxus physici) heißt die ... ... der Gehirnfibern und gewisse Bewegungen des Körpers eine gleiche Folge der Vorstellungen der Seele ... ... , daß also eine unmittelbare Wechselwirkung der Seele auf den Körper und des Körpers auf die Seele stattfinde ...
... Inlaut enthält ( Baroco und Bocardo ) zunächst das kontradiktorische Gegenteil des Schlußsatzes für wahr anzunehmen und dann zu zeigen, daß diese Annahme ... ... sie mithin unmöglich ist und daß damit die Richtigkeit ihres kontradiktorischen Gegenteils, also des ursprünglichen Schlußsatzes, gesichert ist; c bedeutet ...
P bedeutet in der Logik das Prädikat eines Urteils , und da das Prädikat des Schlußsatzes in einem kategorischen Schlüsse bei normaler Anordnung der Prämissen stets im Obersatze erscheint, also Oberbegriff ist, auch den Oberbegriff ...
E . In der Logik bezeichnet e ein allgemein verneinendes Urteil ... ... ambo.), z.B.: Kein Meister fällt vom Himmel. Die allgemeine Form des allgemein verneinenden Urteils ist: Alle S sind nicht P, oder: Kein ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s. d.) (terminus medius) eines kategorischen Schlusses, 2. die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
... insofern es die Erfahrung des eigenen Ichs als Trägers des Bewußtseins zu sein vorgibt, ist ... ... besteht nur darin, daß die Lebensäußerungen des Ichs ein Gegenstand des Bewußtseins werden. Das Ich selbst ... ... durch jenes. Die erste Art findet sich während des Hellsehens , des Erwachens aus einer Ohnmacht, während heftiger Affekte ...
... . Ihr physischer Zweck ist die Fortpflanzung des Menschengeschlechts, ihr sittlicher die Entfaltung der Liebe . Ihre Bestimmung kann ... ... , den Geistlichen zu, welche dies Recht bewahrt haben, bis die Gesetzgebungen des 19. Jahrhunderts dies Verhältnis aufgehoben haben. Obgleich seit 1876 in ...
Ort (locus) bedeutet 1. den Teil des Raumes , den ein Ding einnimmt; 2. logisch den Inbegriff oder Titel , worunter viele Erkenntnisse gehören; bei Kant (1724-1804) ist Ort in transscendentalem Sinne die Stelle, welche ...
roh heißt eigentlich das, was so beschaffen ist, wie es von ... ... unbearbeitet (roher Stein), unkultiviert, unerzogen. Ein roher Mensch übertritt die Gesetze des Anstandes und der Moral entweder, weil er sie nicht kennt, oder ...
... unvereinbar mit der allein haltbaren Idee des Göttlichen. – Auch die Ableitung des Bösen durch Platon (427-347 ... ... , in der verkehrten Richtung des Willens liegt. – Ebensowenig genügt die Herleitung des Bösen aus der menschlichen Freiheit , mag man sie mit ...
... das sinnliche Vergnügen als die Vorstellung einer erhöhten Vollkommenheit des Leibes . Kant (1724-1804) sieht in der Lust »die Vorstellung der Übereinstimmung des Gegenstandes oder der Handlung mit den subjektiven Bedingungen des Lebens , d. i. mit dem ...
... ). Da die Ehre eine Voraussetzung gedeihlicher Wirksamkeit des Menschen ist, so tut der Mensch nicht Unrecht, nach Ehre ... ... sie ist ein Gut, dessen Verletzung niemand dulden soll. Unter den Idealen des Lebens nennt von den deutschen Dichtern die Ehre zuerst Walther von der ...
Herz (cor), der Mittelpunkt des Gefäßsystems und somit der Ernährung, des Stoffwechsels oder des Lebens , wurde von den alten Hebräern, Ägyptern, ... ... untergeordneter Bedeutung zu sein schien. Die Stoiker sahen das Herz als Sitz des Hegemonikon an. Seit Herophilos ...
... même«, 1753). Der gute Stil zeigt Klarheit und Deutlichkeit des Gedankens, Reinheit und Richtigkeit der Sprache , Bestimmheit und Angemessenheit des Ausdruckes , sowie Vermeidung einförmiger und schwerfälliger Satzbildung. Schopenhauer (1788-1860) nennt den Stil die Physiognomie des Gedankens. Unter den neueren deutschen Philosophen zeichnen sich durch guten Stil aus ...
... Unterscheidung von anderen. Er faßt als Zeichen des Ganzen die Merkmale desselben zusammen und bildet ihr äußeres Band. Er ... ... als die Nämlichen; der Name bildet das äußere Korrelat für die Einheit des Ichs, wie das Bewußtsein das innere. Goethe sagt treffend: ...
Reiz nennt man einen Vorgang an einem Organismus , durch den irgend eins seiner Organe in Tätigkeit gesetzt wird. Nach den Haupttätigkeiten des Organismus unterscheidet man vegetative, funktionelle und formative Reize, je nachdem ...
... er, das Leben zu nutzen. Dieses völlige Zurücktreten des Zweckbegehrens hinter das Begehren des Mittels tritt am leichtesten gegenüber dem Gelde, dem Allmittel, ... ... das durch ein langes Leben den Wert des Geldes erkannt hat, mehr zum Geize. Vgl. Molière, ...
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