post hoc, ergo propter hoc (danach, folglich dadurch) lautet einer der häufigsten Fehlschlüsse, der die Aufeinanderfolge zweier Dinge oder Ereignisse für Kausalität ansieht. Es können Dinge zeitlich aufeinander folgen, die keineswegs miteinander in Kausalnexus stehen. So folgt der Tag auf ...
Stolz heißt die Überhebung auf Grund eigener Vorzüge. Der Stolze hat wirklich Vorzüge, aber er schlägt sie zu hoch an; infolgedessen ist sein Ehrgefühl reizbar; er fürchtet, nicht genug anerkannt zu werden oder seinem Werte etwas zu vergeben, und läßt daher andere ...
Form (lat. forma, gr. eidos ) oder Gestalt ist ... ... Platon (427-347) zu seiner Ideenlehre (s. d.), welche die Formen als hoch über dem Stoffe schwebende, selbstgenugsame Urbilder aller Vollkommenheit ansah. Da, ...
Takt (lat. tactus, v. tangere = berühren), eigtl. Berührung ... ... zur Gewohnheit geworden sein. Aber auch der feinste Takt steht doch nicht so hoch wie Menschenliebe, und der Höchstgestellte darf nie vergessen, daß auch der Niedrigste sein ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , so hat jenes ursprünglich zeitliche Verhältnis eine logische Bedeutung bekommen – aus: »post hoc« ist: »propter hoc« geworden – und zwar die Bedeutung, daß die Folge als ein Zweites gedacht ...
Wehmut heißt der Affekt der Traurigkeit, der entweder der Erinnerung ... ... Ich besaß es doch einmal, was so köstlich ist« oder: »Es weilt so hoch, es blinkt so schön, wie droben jener Stern«), weshalb man von süßer ...
Ursache (causa) heißt diejenige Sache , deren Dasein das ... ... Beobachtung einer gleichen Aufeinanderfolge von Ereignissen in uns nur durch Gewohnheit entstehe (post hoc, ergo propter hoc); er habe also für die Erkenntnis und das Verhältnis der Dinge ...
Energie (gr. energeia , lat. actio), Tätigkeit, bezeichnet bei ... ... die Geschwindigkeit v besitzt, durch welche sie in der der Fallbewegung entgegengesetzten Richtung so hoch au steigen vermag, als sie fallen müßte, nm die Geschwindigkeit v zu erlangen ...
Negation (lat. v. negatio, gr. apophasis ), Verneinung ... ... 1632 – –1677), durch den die Bedeutung der Negation im menschlichen Denken übermäßig hoch geschraubt wird: Omnis determinatio est negatio (Jede Bestimmung ist Verneinung ) ...
Induktion (lat. inductio = das Hineinführen, gr. epagôgê ) heißt 1. der Schluß vom Besonderen aufs Allgemeine , 2. ... ... von Subjekt und Prädikat voraussetzt, wo nur zeitliche Folge besteht (post hoc; ergo propter hoc!).
Eigensinn heißt die Gesinnung , welche zur hartnäckigen Verfolgung eines Grundsatzes ... ... die Art sich ohne Erwägung zu entschließen und bei dem unmotivierten Beschluß zu beharren (Hoc volo, sic iubeo, sit pro ratione voluntas, Juvenalis Sat. 6, 223), ...
Staatsverfassung ist die Bestimmung über die Ausübung der höchsten Gewalt im ... ... Staates treten und Herrschergeschlechter entarten können. Die Republik kann die Selbsttätigkeit des Volkes hoch entwickeln und echte Tugenden erzeugen; aber sie gibt auch dem Ehrgeize ...
Sinnestäuschungen nennt man mit unzutreffendem Ausdruck falsche Urteile , die ... ... Sonne und Mond erscheinen großer, wenn sie am Rande des Horizonts, als wenn sie hoch am Himmel stehen usf. Eine besondere Art der Halluzination ist die Vision ...
psychophysisches Gesetz ist das Gesetz , das von E. H. ... ... (r3-r2)/r2 usw.) »Der Unterschied je zweier Reize wird also gleich hoch geschätzt, wenn das Verhältnis der Reize unverändert bleibt« oder: »Soll in ...