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Eid

Eid [Kirchner-Michaelis-1907]

Eid (iusiurandum) ist die feierliche, mit den für den Schwörenden stärksten Motiven verbundene Aussage . Da die menschliche Gesellschaft ohne Vertrauen, ohne Glauben an Treue und Wahrheit nicht bestehn kann, so ist ...

Lexikoneintrag zu »Eid«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 162-163.
rein

rein [Kirchner-Michaelis-1907]

... ist; im allgemeinen bedeutet es das, was ohne fremden Zusatz ist. So spricht man von reinem Golde, reinem Kunststil u ... ... Zeit . Reine Begriffe sind bei Kant die zwölf Kategorien , ohne die eine Erfahrung unmöglich ist (s. Kategorien ) und die ...

Lexikoneintrag zu »rein«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 505-506.
Ding

Ding [Kirchner-Michaelis-1907]

... (mlat. ens) heißt alles, was sich ohne Widerspruch denken läßt. Solange es nur in Gedanken , nicht auch ... ... viereckiger Kreis ein Unding ; die Sonne ist ein reales Ding, ein Messer ohne Klinge und Heft ein Nichts. Was die Phantasie erdichtet (ens imaginarium ...

Lexikoneintrag zu »Ding«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 148.
Natur

Natur [Kirchner-Michaelis-1907]

Natur (lat. natura v. nasci = geboren werden) bezeichnet allgemein alles , was ohne fremdes Zutun so ist, wie es sich darstellt, also sich nach den ihm innewohnenden Kräften und Gesetzen entwickelt . So spricht man von der Natur der ...

Lexikoneintrag zu »Natur«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 383-385.
schön

schön [Kirchner-Michaelis-1907]

... Mannigfaltigkeit, die Harmonie seiner Teile , durch seine scheinbare Zweckmäßigkeit , ohne daß es selbst für anderes direkt als Mittel diente. In ... ... einer Ästhetik auf empirischer Grundlage, die von theoretischen Vorurteilen befreit ist, ohne daß eine solche und ein darauf gegründeter Begriff des ...

Lexikoneintrag zu »schön«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 536-538.
Spiel

Spiel [Kirchner-Michaelis-1907]

... der Pflicht , so sucht er sich eine Tätigkeit, die ihn beschäftigt, ohne ihn gerade anzustrengen. Am meisten erfreut ihn ein Spiel, welches ihn veranlaßt ... ... übermäßig anstrengen, soll es Erholung bleiben. Insofern, als die Kunst Beschäftigung ohne Zwang schafft, kann man sie ebenfalls ein ästhetisches Spiel nennen ...

Lexikoneintrag zu »Spiel«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 588-589.
Leere

Leere [Kirchner-Michaelis-1907]

Leere nennt man einen Raum ohne einen ihn erfüllenden Stoff . Von den alten Philosophen nahmen die Atomisten ... ... die Möglichkeit, in ein mit Asche gefülltes Gefäß noch Wasser gießen zu können, ohne daß dieses überlaufe (Arist. Met. I, 4, p. 985 b ...

Lexikoneintrag zu »Leere«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 325.
Laune

Laune [Kirchner-Michaelis-1907]

... etwas von der angenehmen Seite aufzufassen. Üble Laune dagegen ist der Verdruß ohne namhafte Ursache . Bei übler Laune faßt man die Dinge von ... ... beleidigend. Ein launischer oder launenhafter Mensch ist bald verstimmt, bald heiter, ohne zu wissen warum. Dadurch wird er sich und seiner Umgebung ...

Lexikoneintrag zu »Laune«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 322-323.
Moral

Moral [Kirchner-Michaelis-1907]

Moral (lat. mores = Sitten , davon ... ... Sittlichkeit als auch Sittenlehre . Vgl. Ethik . Ein Mensch ohne Moral ist s. a. ein unsittlicher Mensch ; moralisch tot bedeutet s. a. ohne Ehre . Moralische Person ist dasselbe wie juristische Person , d. ...

Lexikoneintrag zu »Moral«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 373.
Körper

Körper [Kirchner-Michaelis-1907]

Körper heißt dasjenige, was mit empfindbaren Qualitäten den Raum erfüllt. Die Geometrie nennt die begrenzten dreidimensionalen Raumgebilde selbst, ohne Rücksicht auf die sie erfüllende Materie , Körper. Sonst redet man vom Körper ...

Lexikoneintrag zu »Körper«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 309.
formal

formal [Kirchner-Michaelis-1907]

formal heißt alles, was sich auf die Form bezieht, ohne den Inhalt des Gegenstandes zu berücksichtigen. So steht die formale Logik der metaphysischen Logik gegenüber, da jene es mit formalen Begriffen und formaler Wahrheit zu tun hat, diese ...

Lexikoneintrag zu »formal«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 205.
Molekül

Molekül [Kirchner-Michaelis-1907]

Molekül (franz. molécule, mlat. molecula = Massenteilchen v. lat. ... ... letzte Zeit der kleinste Teil , in welchen ein chemisch zusammengesetzter Stoff , ohne seine Beschaffenheit zu ändern, auf physikalischem Wege zerlegt gedacht werden kann. Die Moleküle ...

Lexikoneintrag zu »Molekül«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 369-370.
Willkür

Willkür [Kirchner-Michaelis-1907]

Willkür (liberum arbitrium) heißt die niedrigste Stufe der Freiheit , nämlich die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Möglichkeiten beliebig und ohne sittliche Gründe zu wählen. Daß der Mensch dabei ganz indeterminiert sei, ist nur ein Schein , welcher aus dem Zugleichsein mehrerer ...

Lexikoneintrag zu »Willkür«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 694.
gegeben

gegeben [Kirchner-Michaelis-1907]

gegeben heißt alles, was ohne unseren Willen in unser Bewußtsein mittels des Sinnenreizes und der Empfindung eintritt.

Lexikoneintrag zu »gegeben«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 221.
Mutation

Mutation [Kirchner-Michaelis-1907]

Mutation (lat. mutatio = Veränderung ) nennt de Vries (geb. 1848) die sprunghafte Entwicklung von Arten aus Arten ohne Übergangsformen. Er sieht darin im Gegensatz zu Darwin die normale Entwicklung . ...

Lexikoneintrag zu »Mutation«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 377-378.
angenehm

angenehm [Kirchner-Michaelis-1907]

angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es den Sinnen gefällt , ohne daß es, wie das Schöne , einer geistigen Idee entspricht, oder, wie das Sittliche , gewollt wäre. Ob etwas angenehm oder unangenehm ist, entscheidet ...

Lexikoneintrag zu »angenehm«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 40-41.
Aoristie

Aoristie [Kirchner-Michaelis-1907]

Aoristie (gr. aoristia ), Unentschiedenheit , ist ein Prinzip ... ... des Timon aus Phlius (325-235), welcher lehrte, die Dinge seien ohne feste Unterschiede, unbeständig und unbeurteilbar. Wir dürften daher weder unseren Wahrnehmungen noch ...

Lexikoneintrag zu »Aoristie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 52.
Ewigkeit

Ewigkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Ewigkeit , das Gegenteil von Zeitlichkeit, Vergänglichkeit, bezeichnet die unendliche Dauer in der Zeit ohne Anfang und ohne Ende. Die Ewigkeit ist nur ein Denkbegriff; wir können uns die Ewigkeit nicht anschaulich vorstellen, weil wir nur begrenzte Zeiten überschauen. Die ...

Lexikoneintrag zu »Ewigkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 197.
disparat

disparat [Kirchner-Michaelis-1907]

disparat heißen diejenigen Begriffe , welche unter keinem gemeinschaftlichen höheren Gattungsbegriffe stehen, also ohne Gleichheit des Inhalts sind und einem dritten Begriff zugleich als seine Merkmale beigelegt werden können, z.B. Mut und Schönheit. Ein Mensch kann zugleich Mut ...

Lexikoneintrag zu »disparat«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 151.
Schwäche

Schwäche [Kirchner-Michaelis-1907]

Schwäche heißt der physische oder moralische Mangel an Kraft , Schwachheit der daraus entstehende dauernde Zustand. Schwachheitssünden sind solche unsittliche Handlungen , welche ohne böse Absicht , aus selbstverschuldeter Schwäche, also aus Selbstvernachlässigung entspringen.

Lexikoneintrag zu »Schwäche«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 541.
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