Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . – Posita conditione ponitur conditionatum . (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .
Gerechtigkeit ist diejenige Tugend , welche in dem Bestreben des Menschen ... ... zuteil werden zu lassen. Chr. Wolf (1679-1754) definiert: Iustitia virtus est, qua ius suum cuique tribuitur (Eth. II, § 576). Sie hat eine negative ...
Glaube (lat. fides) ist die auf subjektiv zureichende Gründe ... ... Dieser erscheint wieder als positiver glaube (fides quae creditur) und als Eigenglaube (fides qua creditur). Da aber der menschliche Geist immer mehr über sich selbst und ...
Bedingung (conditio) heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) ... ... oder unwahr ist; eine reale Bedingung dagegen ist die notwendige Voraussetzung (conditio sine qua non), daß ein anderes ist. Da alles nur insofern bedingend ist, als ...
Anticipation (lat. anticipatio) heißt Vorwegnahme. Zuerst findet sich dieser ... ... »Prolepsis« durch anticipatio (id est anteceptam animo rei quandam informationem, sine qua nec intellegi quidquam, nec quaeri, nec disputari potest). Kant (1724 bis ...