Mitleid heißt die Teilnahme am Unglück anderer und die hieraus ... ... des Mitgefühls ist viel verbreiteter als die Mitfreude , weil die Mitfreude schwer ist, und weil sich im Mitleide zu der Unlust des Leidens ...
beseelt (lat. animatus, gr. empsychos ) heißt im engeren ... ... hat, d. h. der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, eine Grenze vom Tiere aus nach unten zu ziehen, so liegt ...
Mitfreude ist ein künstlich in Anknüpfung an den Begriff Mitleid ... ... Lust oder die selbstlose Teilnahme an der Freude anderer. Die Mitfreude ist schwer. »Zum Mitleid «, sagt Jean Paul , »genügt der Mensch , ...
Abneigung ist die zur Gewohnheit gewordene Unlust an einem Gegenstande oder einer Person . Die Ehescheidung aus »unüberwindlicher Abneigung« wird von den Gesetzen zugelassen, läßt sich aber vom ethischen Standpunkt aus schwer verteidigen.
Ich (ego) bezeichnet für den Sprechenden oder Denkenden die eigene ... ... das seine lange Entwicklungsgeschichte je nach den verschiedenen Verhältnissen unseres Lebens hat. So schwer es auch ist anzugeben, was dasselbe eigentlich in einem bestimmten Moment sei, ...
gut heißt im allgemeinen alles, dem der Mensch einen Wert ... ... aus idealem Interesse getan wird. Das Sittlich -Gute inhaltlich zu bestimmen, ist schwer. Die bloß formale Bestimmung desselben dahin, daß es auf der Übereinstimmung mit ...
Geist ( pneuma lat. Spiritus, hebr. [...] Hauch) heißt ... ... als höchste Energie und zwecksetzenden Willen . Doch ist der Substanzbegriff metaphysisch nur schwer zu entbehren und für den Begriff von Geist und Gott vielfach festgehalten ...
Pathos (gr. pathos = Leiden ) heißt zunächst allgemein ... ... läßt, ist der Affekt .« »Die durch Vernunft des Subjekts schwer oder gar nicht bezwingliche Neigung ist die Leidenschaft .« »Den ...
Poesie (gr. poiêsis , eigtl. Schöpfung ), Dichtkunst, heißt ... ... Ausspruch Gottfried Kellers ist es »ein Paradies auf Erden; es ist aber auch verteufelt schwer, hineinzukommen«. Vgl. Epos , Lyrik , Drama .
Analyse (gr. analysis ), eig. Auflösung, heißt im Gegensatz ... ... Körper sind ausgedehnt, »Dagegen enthält der Satz : einige Körper sind schwer, etwas im Prädikate was in dem allgemeinen Begriffe vom Körper ...
Neigung (lat. inclinatio) heißt die zur Gewohnheit gewordene Begierde ... ... so eine stetige Disposition des Triebes erzeugt. Sie läßt sich daher auch schwer bekämpfen; denn sie wächst durch häufige Befriedigung. Vom Instinkt unterscheidet sich die ...
Religion , (lat. religio) aus dem Lat. seit dem 16. ... ... diese. Vielmehr war wohl Henotheismus (s. d.) vielfach die Urreligion. Schwer ist es überhaupt, ihren Ursprung zu bestimmen. Die Versuche, diesen ...
Substanz (lat. substantia, gebr. seit Quintilianus [Inst. or. ... ... ihre Existenz ganz ab usw. Trotzdem kann das Denken des Substanzbegriffs nur schwer entbehren und faßt ihn formal entweder als das Selbständige gegenüber dem Anhaftenden, oder ...
Bewegung nennt man die Ortsveränderung eines Körpers , Ruhe ... ... und die Erdruhe scheinbar. Ob eine Bewegung scheinbar oder wirklich ist, ist oft sehr schwer festzustellen. So ist die Achsendrehung der Erde jahrtausendelang nicht als wirkliche Bewegung erfaßt ...
Synthesis (gr. synthesis ) oder Synthese, eigentlich Zusammenstellung, Verknüpfung, ... ... (nach Kant) z.B. ein analytisches Urteil : »Alle Körper sind schwer«, ein synthetisches: »Jede Veränderung hat eine Ursache .« Analytische ...
Interesse (lat. interesse), eigtl. das Dabeisein, Teilnehmen, ist die ... ... Interesse immer von neuem die Aufmerksamkeit . So stehen beide in Wechselwirkung. Es ist schwer, bei Anfängern für einen Unterrichtsgegenstand Aufmerksamkeit zu erwecken, weil noch das Interesse ...
Geschichte (von geschehen) heißt, unmittelbar und objektiv erfaßt , die ... ... schuf sich aber durch sein historisches Denken eine Schranke im eigenen Schaffen, eine schwer zu bewältigende Last und eine einengende Unfreiheit. Eucken (Geistige Strömungen der Gegenwart, ...
Idealismus ist dasjenige monistische System der Metaphysik , das dem ... ... sie leugneten nicht die Realität der Körperwelt, obgleich Malebranche meinte, es sei sehr schwer zu beweisen, daß es Dinge außer uns gebe. Erst Leibniz ( ...
Schmeichelei ist das Bestreben, anderen durch verstellte Achtungsbezeugung (in Gebärden ... ... uns; sie sind unsere Feinde, sind entweder dumm oder schlecht. Freilich, es ist schwer, die Schmeichelei zu verachten und zu fliehen, weil sie unsere Eitelkeit kitzelt ...
Äquilibrismus (nlt. von lat. aequilibrium Gleichgewicht) ist die Lehre, ... ... denn abgesehen davon, daß ein solches Gleichgewicht kaum vorkommt, und wenn es vorkäme, schwer bestimmbar wäre, würde die Konsequenz des Gleichgewichts nur sein können, daß der ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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