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Aporem

Aporem [Kirchner-Michaelis-1907]

Aporem (gr. aporêma ) heißt Schwierigkeit. Bei Aristoteles heißt so ein dialektischer Widerspruchsschluß, der die entgegengesetzten Möglichkeiten in Betracht zieht.

Lexikoneintrag zu »Aporem«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 54.
angeboren

angeboren [Kirchner-Michaelis-1907]

angeboren (lat. innatus) heißt im Gegensatze zu erworben, ... ... Ideen und Grundsätze für angeboren angesehen. Vertreter der Lehre von den angeborenen Ideen sind z. B ... ... macht. Bei Kant (1724-1804) erscheint die Lehre von den angeborenen Ideen umgewandelt in die ...

Lexikoneintrag zu »angeboren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 39-40.
Aporetiker

Aporetiker [Kirchner-Michaelis-1907]

Aporetiker (gr. aporêtikos = zum Zweifel geneigt), Skeptiker, Ephektiker, Zetetiker nannten sich ... ... Diog. Laert. IX, § 69). Man kann alle Philosophen in Dogmatiker und Aporetiker teilen. Jene halten die Welt für begreiflich, diese für rätselhaft ( ...

Lexikoneintrag zu »Aporetiker«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 54.
Atheoresie

Atheoresie [Kirchner-Michaelis-1907]

Atheoresie (gr. atheôrêsia ) heißt Unkenntnis, Unkunde.

Lexikoneintrag zu »Atheoresie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 71.
Tod

Tod [Kirchner-Michaelis-1907]

... Schwinden des Gesichts und Gehörs endlich Aufhören des Bewußtseins , der Atmung und der Blutzirkulation. Mit ... ... also kein Atom im Haushalte der Natur verloren. Daß der Tod eines Nahestehenden auf die Überlebenden einen tiefen Eindruck ... ... er sterben muß, bedauert es, daß er Mensch ist, daß er geboren wurde. Übrigens fürchten sich die meisten weniger vor dem ...

Lexikoneintrag zu »Tod«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 638-639.
naiv

naiv [Kirchner-Michaelis-1907]

... bis 1769) ins Deutsche eingeführt), eigtl. angeboren, heißt das Natürliche in Gedanken , Empfindungen , Worten ... ... zur Kokette. Schiller (1759-1808) stellt in seinem Aufsatz in den Hören (1795 ff.) der naiven die sentimentalische Dichtung und damit Goethe sich selbst ...

Lexikoneintrag zu »naiv«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 381.
Anlage

Anlage [Kirchner-Michaelis-1907]

Anlage ist die angeborene Fähigkeit, welche durch Übung zur Fertigkeit ... ... 1854) betrachten den Geist des Neugeborenen als eine leere Tafel (tabula rasa), auf die Erfahrung und ... ... , Empfindung , Verstand oder Wille der Anlage nach verschieden stark angeboren zu sein pflegen, so ...

Lexikoneintrag zu »Anlage«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 41-42.
Gewissen

Gewissen [Kirchner-Michaelis-1907]

Gewissen (von wissen) ist die Gesamtheit aller bei einer Willensentscheidung mitwirkenden inneren Bestimmungsgründe . Das Gewissen ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich langsam in den einzelnen Menschen . Je nach dem Alter und nach der intellektuellen und moralischen Bildung des einzelnen äußert es ...

Lexikoneintrag zu »Gewissen«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 241-242.
original

original [Kirchner-Michaelis-1907]

original (franz. original, lat. originalis) heißt ursprünglich, ureigen, angeboren, schöpferisch; original ist z.B. jedes Genie , da es, im Unterschied vom Talent , Neues aus sich heraus in Religion , Kunst oder Wissenschaft hervorbringt. ...

Lexikoneintrag zu »original«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 412-413.
Naturell

Naturell [Kirchner-Michaelis-1907]

Naturell (franz. naturel) nennt man die dem Menschen angeborene Beschaffenheit, welche Konstitution, Temperament , Denk- und Gefühlsweise umfaßt. Man kann auch von einem Volks-, Geschlechts- und Alters-Naturell sprechen.

Lexikoneintrag zu »Naturell«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 386.
virtuell

virtuell [Kirchner-Michaelis-1907]

virtuell , s. angeboren.

Lexikoneintrag zu »virtuell«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 680.
Nativismus

Nativismus [Kirchner-Michaelis-1907]

... wohl aber den Intellekt selbst als angeboren ansah. – Der Nativismus wird sodann Kant (1724-1804 ... ... zu sein. Aber Kant versteht unter a priori nicht das Angeborene , sondern das, was zwar aus der Vernunft stammt, aber ... ... Nativist . Er erklärt Raum und Zeit für erworben, aber nicht für angeboren. Der Nativismus ist überhaupt eine ...

Lexikoneintrag zu »Nativismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 382-383.
betrachten

betrachten [Kirchner-Michaelis-1907]

... im besonderen , etwas genau ansehen oder auch anhören; was den Menschen interessiert, betrachtet er. Die Betrachtung spielt ihre ... ... , deren Hauptmittel Beobachtung und Experiment ist, sondern auch in der theoretischen Philosophie , welche das Wesen der Dinge zu erfassen strebt ...

Lexikoneintrag zu »betrachten«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 96-97.
Abnormität

Abnormität [Kirchner-Michaelis-1907]

Abnormität (von d. lat. abnormis = regelwidrig gebildet) heißt die Abweichung von der Regel im Dasein oder im Handeln. Sie kann angeboren oder erworben, dauernd oder vorübergehend sein.

Lexikoneintrag zu »Abnormität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 5.
Aufopferung

Aufopferung [Kirchner-Michaelis-1907]

Aufopferung ist die Verzichtleistung auf unseren eigenen Vorteil; sie ist die höchste Leistung der Liebe und bildet das Gegenteil zu der Handlungsweise der uns angeborenen Selbstsucht . Je selbstloser die Aufopferung geschieht, desto wertvoller ist sie. Bisweilen ...

Lexikoneintrag zu »Aufopferung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 75.
Philosophém

Philosophém [Kirchner-Michaelis-1907]

Philosophém (gr. philosophêma ) heißt allgemein eine philosophische Behauptung, bei Aristoteles (Top. VIII, 11, p. 162 a 15) ein apodiktischer Syllogismus . Siehe Epicherém , Aporema, Sophisma .

Lexikoneintrag zu »Philosophém«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 435.
Synkretismus

Synkretismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Synkretismus (gr. synkrêtismos v. synkrêtizein = sich zusammenkretern, ... ... ) bedeutet eigentlich Vereinigung zweier streitenden Parteien gegen einen dritten (Plutarchos, de fraterno amore Cp. 19 [490 B] bezeichnet es als löbliche Sitte der Kreter ...

Lexikoneintrag zu »Synkretismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 613.
akroamatisch

akroamatisch [Kirchner-Michaelis-1907]

akroamatisch (gr. akroamatikos ), eigtl. das Hörbare, das zum Anhören Eingerichtete heißt 1) die geheime (esoterische), nur den Eingeweihten mündlich mitzuteilende Lehre oder 2) die wissenschaftliche Lehre im Gegensatz zur populären, oder 3) diejenige Lehrform, bei welcher der Schüler nur ...

Lexikoneintrag zu »akroamatisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 30.
Realismus

Realismus [Kirchner-Michaelis-1907]

... bei der Frage , ob es »angeborene Begriffe « gäbe oder nicht. Descartes (1596-1650) ... ... dem Menschen schon im Mutterleib eingeprägt; doch sind die angeborenen Begriffe mehr nur Dispositionen , gleichsam involviert im Geiste , und ... ... gegen ihn leichtes Spiel hatte, indem er nur die virtuelle Erkenntnis angeboren sein ließ. Kant (1724 ...

Lexikoneintrag zu »Realismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 493-495.
a posteriori / priori

a posteriori / priori [Kirchner-Michaelis-1907]

... Folgen , nichts mit dem Gegensatz des Angeborenen und Erworbenen zu tun. Kant verwirft vielmehr den Nativismus (s. d.), die Behauptung, daß es angeborene Begriffe gebe; er vertritt die Idee , daß sich ... ... ihm mit der Erfahrung an. (Vgl. angeboren.) Ähnlich sagt J. G. Fichte (1762- ...

Lexikoneintrag zu »a posteriori / priori«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 54-55.
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