... in der Natur vor. Das Schöne der Natur (s. Naturschönheit ), ist die erste und vorbildliche Stufe der Schönheit; die Kunst , die Fähigkeit, das Schöne zu schaffen, sucht diese ... ... an Platon anknüpfend, das Gute und Schöne und sah in Gott das Urschöne. Leibniz (1646-1716) ...
schöne Seele nennt Schiller den Menschen , in welchem ... ... , sondern ihr Charakter ist sittlich. Die schöne Seele tut das Gute wie aus Instinkt und übt selbst die ... ... der größten. Leichtigkeit. Vgl. Goethes »Wilhelm Meister« (Bekenntnisse, einer schönen Seele VI B.). ...
Naturschönheit ist die Schönheit der nicht von dem Menschen , geschaffenen, sondern ... ... hängt es ab, ob man in diesem Schönen ein objektives Gesetz der Natur selbst, oder ob man darin ... ... innerlich zur ersteren, bleibt aber vor einer metaphysischen Entscheidung stehn und betrachtet die Schönheit nur als subjektive Zweckmäßigkeit ...
... das Kleine, wenn es gefällt, oder das Schöne , wenn es in Größe und Maß beschränkt ist. Niedlichkeit ist also die untere Grenze der Schönheit, die vom Großartigen oder Erhabenen am weitesten abliegt. Kinderschönheit ist z.B. Niedlichkeit; auch einzelne Glieder von Erwachsenen können so heißen. Schönheit ist dem Grade nach mehr als Niedlichkeit.
... kalokagathia von kalos = schön und agathos = gut), die Schöngüte, bezeichnet den Inbegriff des Schönen und Guten, das Wesen ... ... von der Voraussetzung aus, daß in einem schönen Leibe meist auch eine schöne Seele wohne.
reizend bedeutet einen niederen, mehr physisch als geistig anregend wirkenden Grad der Schönheit. Das Reizende gefällt leichter, schneller, häufiger als das Schöne . Es ist verständlich für die Massen und erweckt Neigung , aber es ...
... Aber Platon sondert das Schöne nirgends scharf vom Guten. Die Schönheit dient bei ihm nur ... ... wir sie durch die Sinne , so heißt sie Schönheit; Schönheit ist also der Gegenstand der sinnlichen Erkenntnis . Die ... ... sondern das Wesen der einzelnen Schönheit ist ihre Basis. Ein absolutes Schöne gibt es höchstens als ...
böse heißt das Gegenteil von gut . Da nun unter gut bald das Nützliche , bald das Angenehme , bald das Schöne , bald das Sittliche verstanden wird, so hat auch der ...
Topik (gr. topikê sc. technê von topos ... ... eines Themas geeignetsten Punkte ( topoi , loci communes, Gemeinplätze) auffinden könne. Schon Aristoteles (384-322) schrieb solche topika , ebenso Cicero ( ...
... der architektonischen Schönheit . Diese ist die allein durch Naturkräfte bestimmte Schönheit und besteht z. B. in einem glücklichen Verhältnis der Glieder, fließenden ... ... und Neigung in ihm zusammenstimmen und dieses innere Verhältnis, das nur der schönen Seele zufällt, zur Erscheinung ...
... , heißt diejenige Kunst , welche das Schöne durch die Sprache darstellt. Sie vereinigt die Wirkungen der ... ... will lehren, und die Poesie will Wohlgefallen hervorrufen. Die Poesie stellt das Schöne dar, die Wissenschaft hingegen das Wahre. Jene ist subjektiv, diese ...
Wunder (miraculum) bedeutet zunächst alles, worüber man sich wundert; derartiges gibt es für die naive, unwissende Menschheit schon unendlich vieles; aber darüber hinaus wird gerade derjenige, welcher Natur und Geschichte am meisten kennt, viel Wunderbares finden, und der Philosoph ...
Poetik (gr. poiêtikê sc. technê ) heißt derjenige Zweig ... ... welcher die Dichtkunst nach ihrem Wesen , ihren Formen und Arten behandelt. Schon Platon (427-347) hat in einigen seiner Dialoge (Philebus, Phädrus, ...
hübsch (eigtl. höfisch) bezeichnet einen niederen Grad der Schönheit, eine wohlgefällige, wenn auch nicht vollkommene Erscheinung .
häßlich ist das Gegenteil von schön, also dasjenige, was geistiges ... ... sich vom ästhetisch Indifferenten unterscheidet. Schönes und Häßliches berühren sich im Charakteristischen. Erst wo dieses aufs Gefühl bezogen wird, kann es schön und häßlich genannt werden. Bei rein wissenschaftlicher Betrachtung verschwindet dagegen der ...
Demiurg (gr. dêmiourgos = Werkmeister, Weltbildner) bezeichnet schon bei Platon (427-347) den Weltbaumeister ( poiêtên kai patera tou pantos Platon Tim. V, 28 B); ihm folgt Plotinos (205-270); ähnlich ist in der Kosmologie der Gnostiker ...
Quietiv (vom lat. quies, Buhe) nennt Schopenhauer (1788- ... ... Willens zum Leben erzeugt wird. Dieses Quietiv, die Resignation , findet Schopenhauer schon in den höchsten Leistungen der Kunst , an Heiligenbildern und in der Tragödie ...
Beifall (assensio, synkatathesis ) ist die Zustimmung, welche wir einem ... ... oder einem Kunstwerk zu teil werden lassen, weil wir sie für wahr, gut oder schön halten. Die Skeptiker forderten, daß man den Beifall ganz zurückhielte ( epochê ); ...
Elemente (lat.) sind nach der älteren Auffassung die Ur- oder Grundstoffe der Körper , welche nicht weiter zerlegt werden können. Schon die Naturphilosophen des Altertums haben sich bemüht, sie aufzufinden. Als gewöhnliche Zahl ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es den Sinnen gefällt , ohne daß es, wie das Schöne , einer geistigen Idee entspricht, oder, wie das Sittliche , gewollt ...
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