O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil ... ... 1. Entweder die beiden Begriffe kreuzen sich; z.B.: Einige Raubtiere sind nicht Zehengänger; 2. oder der Subjektsbegriff ist der Gattungs-, der Prädikatsbegriff der Artbegriff; z.B.: Einige Phanerogamen sind nicht Dikotyledonen ...
P bedeutet in der Logik das Prädikat eines Urteils , und ... ... im Obersatze erscheint, also Oberbegriff ist, auch den Oberbegriff ; p bezeichnet ferner in den Namen der Schlüsse, die innerhalb jeder der drei ...
E . In der Logik bezeichnet e ein allgemein verneinendes Urteil ... ... sed universaliter ambo, asserit i, negat o, sed particulariter ambo.), z.B.: Kein Meister fällt ... ... Urteils ist: Alle S sind nicht P, oder: Kein S ist P. Das Begriffsverhältnis zwischen Subjekt ...
... beider Begriffe durchkreuzen sich; z.B.: Einige Raubtiere sind Sohlengänger; oder 2. das Subjekt ist der Gattung-, das Prädikat der Artbegriff; z.B.: Einige Phanerogamen sind Dikotyledonen; oder es gelten die drei Verhältnisse des allgemein ... ... . das Subjekt der Art-, das Prädikat der Gattungsbegriff ist; z.B.: Einige Güter sind trüglich, oder ...
Pfeil . » Der fliegende Pfeil ruht « ist einer der ... ... die Nichtexistenz der Bewegung zu beweisen suchte (Arist. Phys. VI, 9, p. 239 b. 30 tritos d' ho nyn rhêtheis, hoti hê oistos pheromenê hestêken ). ...
Epagoge (gr. epagôgê , lat. inductio) ist 1. soviel als Induktion (s. d. [Aristot. Analyt. prior. II 23 p. 68 b 13 und Analyt. post. I, 18 p. 81b]), 2. das Gegenteil der Apagoge (s. d.), also ein ...
Abráxas nannte der Gnostiker Basilides (2. Jahrhundert n. Chr.) ... ... des Jahres, 365 an Zahl sein sollten. ( a = 1; b = 2, r = 100; a = 1; x = 60; a ...
... unterscheidet sich nach Aristoteles (Eth. Nic. III, 4, p. 1111 b 4 ff.) vom bloßen Wollen, indem jede Proärese außer ... ... hê gar prohairesis meta logou kai dianoias p. 1112 a 15) und sich nur auf das, was in unserer Macht liegt, bezieht ( bouleutikê orexis tôn eph' hêmin p. 1113 a II), ...
Elenchus (gr. elenchos , lat. refutatio) bedeutet seit Aristoteles ... ... durch Beweis ( ho elenchos antiphaseôs syllogismos Arist. Analyt. prior II, 20 p. 66 b 11). Ignoratio elenchi ( hê tou elenchou agnoia ) heißt derjenige Fehler ...
Metabase (gr. metabasis [eis allo genos] ) heißt in der Logik (Arist, de cael. I, 1. p. 268 b 1) ein Fehler, der darin bestellt, daß man beim Disputieren und Beweisen ...
Adrastea (gr. 'Adrasteia ) heißt die Unentrinnbare; so bezeichneten die Alten das Schicksal , z. B. Platon Phaedr. p. 248 C. Vgl. Schicksal .
Katharsis (gr. katharsis ), Reinigung von Affekten und Leidenschaften ... ... der Reinigung der Affekte die Wirkung der Tragödie (Poet. 6, p. 1449 b 27: di' eleou kai phobou perainousa tên tôn toioutôn pathêmatôn katharsin : ...
... lat. animus = Seele ) ist die philosophische Lehre G. E. Stahls (1660-1734), daß die denkende Seele Lebensprinzip jeder Tätigkeit im Körper sein, also auch z. B. das Wachstum desselben bewirken soll. Vgl. Lebenskraft . Mit dieser Lehre ...
... Urteil hat die Form . Einige S sind (nicht) P; z.B.: Einige Inseln sind vulkanischen Ursprungs ; Einige Länder sind ... ... und singulären Urteile : Alle S sind P, und: Dieses S ist P. Die partikulären, universalen und singulären ...
Corollarium (lat. corollarium = Anhang) heißt ein Folgesatz oder Zusatz. Ist z.B. erwiesen, daß drei Winkel eines Dreiecks = 2 R., so folgt daraus das Corollarium, daß nur ein Winkel im Dreieck ein rechter ...
Proton Pseudos (gr. prôton pseudos , bei Aristoteles Analyt. Prot. II, 18 p. 66 a 16), Grundirrtum, heißt eine falsche Voraussetzung, aus welcher andere Irrtümer entspringen. So ist z.B. Schopenhauers Proton Pseudos die Idee , daß diese Welt die ...
Act (lat. actus) heißt Handlung , Tätigkeit, z. B. Willensact.
... den Zweck einer Handlungsweise, z.B. »Ein hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel ... ... und Kunst , Natur usw.; so redet man z.B. von einem Sinn für die Malerei , Musik usw.; b) praktisch die Gesinnung ...
Manie (gr. mania ), Wahnsinn , bedeutet in weiterem ... ... . d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte sie z.B. Platon (427-247), indem er sie einerseits als Krankheit, andrerseits als ...
Anmut ist nach Schillers Erklärung (Über Anmut und Würde 1793) ... ... architektonischen Schönheit . Diese ist die allein durch Naturkräfte bestimmte Schönheit und besteht z. B. in einem glücklichen Verhältnis der Glieder, fließenden Umrissen, lieblichem Teint, zarter Haut ...
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