... und der sittlichen Bildung . (Vgl. Ueberweg, Grundriß d. Gesch. d. Phil. I, §§ 45-50, Zeller, Gesch. ... ... Weltphilosophie, ist erst durch den Kantianismus (s. d.) völlig überwunden worden. Aristotelismus heißt 2. die Philosophie ...
... Cartesianismus hat sich der Occasionalismus (s. d.) entwickelt. – Am charakteristischsten für den Cartesianismus ist der scharfe Dualismus ... ... Seele und Leib . Dem Prinzip des influxus physicus (s. d.) gegenüber war der Cartesianismus ein Fortschritt , an sich aber eine unhaltbare ...
Contraposition (lat. contrapositio = Umwendung) heißt in der Logik ... ... Besonders bejahende Urteile lassen sich nicht kontraponieren. Also wird durch Kontraposition aus A: E; aus E: 1; aus 0:1. 1 ist nicht zu kontraponieren.
Analogieschluß (lat. ratiocinatio per analogiam oder argumentatio analogica) heißt ein ... ... A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß die Analogieschlüsse ziemlich unsicher sind, besonders ...
... dient. Zunächst muß es irgendwie gut sein, d.h. uns ideale Lust , Lebensförderung bereiten. Es muß aber ferner ... ... zu verstehen. Ethische Betrachtungen führen dazu, es als Humanität , d.h. als eine wahrhaft menschliche, folglich der Vernunft gehorchende und daher auch ...
Druckempfindung ist eine Art der Empfindung des allgemeinen Sinnes , ... ... darin versetzen uns daher in Unruhe, ja Schrecken . (Vgl. Wundt, Grundriß d. Psychol. § 6A S. 56. Grundzüge d. physiol. Psych. I S. 367.)
Ethikotheologie nennt man seit Kant den Versuch, das Dasein Gottes ... ... versuchte. Kant nannte Gottes Dasein ein Postulat der reinen praktischen Vernunft, d.h. etwas, das man aus theoretischen Gründen zwar nicht wissen könne, ...
Farbenblindheit (Dyschromatopsie) oder Daltonismus (nach dem ... ... heißt totale, der zweite partielle, der dritte unvollständige Farbenblindheit (siehe Wundts Grundz. d. phys. Psych. I S. 467 ff. Grundr. d. Psych. § 6, S. 87 u. 88).
... (Magen, Darm, Lunge usw.) zeitweise vorkommenden Druckempfindungen (Grundriß d. Psych. §6, 6; § 57). Unter Gemeingefühl versteht Wundt ... ... der unmittelbare Ausdruck unseres sinnlichen Wohl- oder Übelbefindens ist (Wundt, Grundriß d. Psych. §12, 4, S. 193). Vgl. Muskelgefühl.
Bedeutungswandel ist die allmähliche Veränderung der mit einem Lautbilde verbundenen ... ... ein Wort bei seiner Anwendung eine von der gewöhnlichen Bedeutung abweichende Bedeutung gewinnen kann, d. h. im Gegensatz der occasionellen Bedeutung zur usuellen . Die ...
Calculus Minervae heißt der Stein der Athena (Minerva ... ... . Die Abstimmung der Minerva ist dargestellt auf dem corsinischen Silberbecher, Baumeister, Denkm. d. kl. Alt. n. 1316. (Vgl. Christ, Gesch. d. griech. Litt. 3. Aufl., München 1898, S. 221.)
Geisteskrankheiten ( Seelen - oder Gemütskrankheiten) sind abnorme ... ... , Psych. Gesundheit und Irrsinn. Berlin 1845. Wachsmuth , Allgem. Pathol. d. Seele . Frankfurt 1859. J. Weiß , Kompend. d. Psychiatrie . Wien 1882. T. Krafft-Ebing , Psychiatrie . ...
Beharrungsvermögen oder Trägheit (vis inertiae) ist die Eigenschaft der ... ... Ein Körper , auf den keine Kraft wirkt, ändert seinen Bewegungszustand nicht, d. h. er verharrt in dem Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen ...
Ausdrucksbewegungen sind Bewegungen des Körpers , durch die sich die Gemütszustände kundtun und welche die Mitteilung letzterer zwischen verwandten Wesen ermöglichen ... ... das Prinzip der Beziehung der Bewegungen zu Sinnesvorstellungen. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, 504 ff.)
a posteriori , a priori (lat.) heißt eigtl. von dem ... ... Angeborenen und Erworbenen zu tun. Kant verwirft vielmehr den Nativismus (s. d.), die Behauptung, daß es angeborene Begriffe gebe; er vertritt die Idee ...
Denkart und Denkungsart sind zwei Ausdrücke , die häufig miteinander ... ... ersten Aasdruck die Art und Weise bezeichnete, wie jemand die Denkgesetze (s. d.) anwendet, mit dem zweiten dagegen die Auffassung , welche man von den ...
Galenische Schlußfigur heißt die vierte und letzte, wie man nach einem ... ... : Bamalip , Calemes , Dimatis , Fesapo und Fresison (s.d.). Nur unter folgenden Bedingungen ergeben sich gültige Schlüsse: 1. Mit einem ...
Ab esse ad posse valet , a posse ad ... ... (vgl. Modalität ), besagt, daß aus der Gültigkeit des assertorischen (s. d.) Urteils die des problematischen (s. d.), aber nicht aus der Gültigkeit des problematischen die des assertorischen Urteils folgt ...
Helmholtzsche Hypothese , besser Young-Helmholtzsche Hypothese , heißt die nach ... ... Lichtempfindungen, auch die farblosen, hervorgehen. Sie entbehrt hinreichender Begründung. (Wundt, Grundz. d. phys. Psychol. I, S. 488, 500).
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch ... ... gegen seinen Nächsten zu befolgen hat. Denn höher als die Gerechtigkeit (s. d.) steht die Billigkeit (s. d.) und die Liebe (s. d.).
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