... C bezeichnet in der Logik die Contraposition , d.h. diejenige Umkehrung eines Urteils (Vertauschung von Subjekt ... ... scholastischen Namen für die Schlußmodi (s. d.) bezeichnet c das kontradiktorische Gegenteil des Schlußsatzes. Wenn man nämlich ...
I bedeutet in der Logik ein besonders bejahendes Urteil ; z.B.: Einige Phanerogamen sind Monokotyledonen. Die allgemeine Form eines besonders bejahenden Urteils ist: Einige S sind P. Das besonders bejahende Urteil kann auf einem vierfachen Begriffsverhältnis von Subjekt ...
... Bewegung u. nomos = Gesetz ) heißt die Bewegungslehre, d.h. die Theorie von den Kräften , Gesetzen und ... ... der Bewegung (s. d.). Vgl. Kant , Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft. Hauptstück I. Riga 1786. Kant ...
... M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s. d.) (terminus medius) eines kategorischen Schlusses, 2. die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
T ist eine Abkürzung für terminus (lat. eigtl. = Grenze), d.h. für einen Begriff in einem Schlüsse; man unterscheidet den t. maior, den Oberbegriff , den t. medius, den Mittelbegriff und den t. minor, den ...
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, ... ... Wärme, Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird und ...
... Leib (lat. corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, d.h. tierischer oder menschlicher Körper ; Pflanzen schreibt man nur bildlich ... ... , sein Ich (s. d.) geht zunächst ganz in dem Leibe auf. Er hat auch die höchste ... ... lokalisieren (s. Localisation ), häufig der Ausgangspunkt hochgradiger Halluzination (s. d.), indem wir entweder ...
... . pars philosophiae moralis) oder praktische Philosophie ist die Sittenlehre , d.h. die Wissenschaft vom Sittlich -Guten und – Bösen . ... ... wird, der Gegensatz des Determinismus (s. d.) und Indeterminismus entstanden, aber ... ... in der philosophischen Methode . Vgl. Schleiermacher , Kritik d. bisher. Sittenlehre . 1808. ...
... Drama folgende Teile zuzuweisen: die Exposition , d.h. die Einführung in die Situation und in die Vorfabel, das erregende Moment , d.h. diejenige Begebenheit, durch welche die Personen zu Entschlüssen ... ... bestimmenden Ereignisses, die sinkende Handlung , d.h. die Reihe von Begebenheiten, die uns dem ...
... Alle Formen des Lebens beruhen zunächst auf dem Stoffwechsel, d.h. auf den ununterbrochenen chemischen Veränderungen der Bestandteile, aus denen ... ... . Gorup-Besanez , Lehrb. d. physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. Weismann ...
recht bedeutet ursprünglich soviel als gerade, d.h. nicht schief, nicht vom Wege abweichend, dann zutreffend, angemessen, richtig.
Ataxie (gr. ataxia ), Ordnungslosigkeit, ist nach Wundts Erklärung (Grundz. d. physiol. Psychol. I, S. 97) die mangelnde Ordnung der Körperbewegungen bei erhaltener Kontraktionsenergie der motorischen Bahnen. Sie ist eine gewöhnliche Folge anästhetischer (empfindungsloser) Zustände ...
Härese (gr. hairesis ) bedeutet bei den alten Philosophen eine Sekte oder Schule, in der Kirchensprache eine Ketzerei, d.h. Abweichung von der geltenden Kirchenlehre.
Neugier (lat. novarum rerum cupiditas), d.h. die Begier, Neues kennen zu lernen, ist ein unschädlicher Hang ... ... Gute, das ihn erhebet und wert macht« (Goethe, Herrn, und Doroth. I). Zum Fehler wird die Neugier, wenn sie entweder ...
paradox (gr. paradoxos ) heißt seltsam, wider Erwarten. – ... ... Die Eleaten und die Stoiker liebten es, solche Paradoxa aufzustellen. C i c e ro (106-43 v. Chr.) überliefert in seinen »Paradoxa« folgende ...
Eristik (gr. eristikê sc. technê ) heißt die Streit-, Disputierkunst. Eristiker hießen die Megariker , d.h. die Anhänger des Euklides von Megara, eines Schülers des Sokrates (um 400 ...
beseelt (lat. animatus, gr. empsychos ) heißt im engeren Sinne alles, was eine Seele hat, d. h. der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, ...
... inductio) ist 1. soviel als Induktion (s. d. [Aristot. Analyt. prior. II 23 p. 68 b 13 und Analyt. post. I, 18 p. 81b]), 2. das Gegenteil der Apagoge (s. d.), also ein Beweis , welcher die Wahrheit eines Satzes dadurch ...
complex (lat. v. complecti) heißt in ... ... der Mathematik eine Zahl von der Form a ± bi, worin i = Ö -1 ist. – Complexus heißt der Inhalt des Begriffes (s. d.). Vgl. Zahl .
relativ , der Gegensatz von absolut, ist das nur beziehungs- oder verhältnisweise Bestimmte und Gültige. Jede Größe ist z.B. relativ, d.h. relativ groß im Vergleich zu diesem, aber relativ klein zu jenem. Relative ...
Buchempfehlung
Das kanonische Liederbuch der Chinesen entstand in seiner heutigen Textfassung in der Zeit zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Victor von Strauß.
298 Seiten, 15.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro