... echein ton hotioun mathêsomenon, axiôma . Solche Axiome oder Prinzipien (s. d.) sind die Basis jeder Wissenschaft . Logische Axiome z. ... ... dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge ...
gewiß nennen wir dasjenige, von dessen Wahrheit wir überzeugt sind; ... ... Beweis , Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft u. Hypothese , ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... besonders wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen ...
Ionen (v. gr. iôn = gehend) heißen seit ... ... Elektrizität mit sich oder aber ein vielfaches (2-, 3-, 4-faches) derselben, d.h. derselbe elektrische Strom, der 1 Atom Wasserstoff abscheidet, vermag auch ...
Demut ist die aus dem Bewußtsein eigener Unvollkommenheit oder Niedrigkeit entspringende Ergebenheit, sich Gottes Willen unterzuordnen. Die wahre Demut geht aus religiöser Gesinnung hervor und ... ... die aus richtiger Selbsterkenntnis entspringende Mäßigung in der Selbstschätzung und den Ansprüchen (s. d.).
... auch als dauernde Zustände definiert und dann mit den Leidenschaften (s. d.) vermischt worden. Vielfach greift die Erörterung über die Affekte in die ... ... , Diätetik der Seele VI – VIII, Wundt , Grundz. d. phys. Psych. II, 404 ff. Bain, the ...
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es ... ... Unterschied zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und ...
... nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle ... ... gelangt man dann stets zuletzt zu unbeweisbaren Grundsätzen , Prinzipien (s. d.) oder Axiomen (s. d.). Das Wichtigste bei jedem Beweise ist die Vermeidung falscher Beweisgründe. Sie dürfen ...
... und Wissen in Einklang zu setzen, d.h. zu untersuchen, was sich von seinem Kindesglauben gegenüber unserer Weltanschauung ... ... Experimente angestellt haben. Endlich verläuft alles Wissen zuletzt in metaphysischen glauben, d.h. in unbeweisbare Annahmen ( Hypothesen ). Die Axiome unserer ...
Irrtum heißt ein falscher Gedanke , der für wahr gehalten wird. ... ... der Prüfung veranlassen sie leicht und oft; daher die zahlreichen Sinnestäuschungen (s. d.), die Verwechslungen von Einbildungen und Räsonnements mit sinnlicher Anschauung , die Parteilichkeit ...
Furcht ist das Gefühl heftiger Unlust , welche aus der Erwartung , eines künftigen Übels entspringt. Sie ist einer der ... ... . (Vgl. Schreck .) Vgl. Mosso , über die Furcht. Aus d. Ital. Lpz. 1894.
... den Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche Beweisgrund ...
... , weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der ... ... beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im Umfange des anderen liegen können, und kontradiktorische , d. h. solche, bei denen ...
Energie (gr. energeia , lat. actio), Tätigkeit, bezeichnet bei ... ... irgend eine Weise direkt zu bestimmende Energie; sie wird durch die lebendige Kraft (d.h. durch die Fähigkeit einer mit Geschwindigkeit behafteten Masse, sich einer Kraft ...
Gesicht (lat. visus) heißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche der Sinn , durch welchen wir Vorstellungen von dem Licht der Farbe und den Umrissen beleuchteter Gegenstände in verschiedener ... ... Sinne ist Gesicht (Plural: Gesichte) s. a. Vision , s. d.
... Bewegung (wie den Achilleus , den fliegenden Pfeil usw., s. d.) zu stützen. Alle Eleaten haben also gemeinsam den Gegensatz zur Volksreligion ... ... Theorien nähern sich stellenweise der eleatischen Philosophie der Spinozismus (s. d.) und die Metaphysik Herbarts (1776-1841).
Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), ... ... Erfahrung vollzieht sich durch Abstraktion , Analogie und Induktion (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit ...
Hemmung der Vorstellung ist eine Hauptlehre der Psychologie Herbarts (1776-1841), nach der gleichzeitige Vorstellungen , die einander ... ... aus dem Drücken und Stoßen der Vorstellungen die innere Erfahrung abzuleiten« (Grundzüge d. phys. Psych. II, S. 393).
Apathie (gr. apatheia = Unempfindlichkeit) heißt allgemein die ... ... die Forderung der Apathie dahin, daß sie auch die edlen Affekte (s. d.) verwarfen. Der Weise ist, wie die Stoiker lehren, affektlos. Auch der ...
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