Äther (gr.), bei Hesiodos der Sohn des Erebos ( Dunkel ) ... ... Weltseele . Später erscheint er in der Philosophie bei den Hylozoisten (s. d.) als das Wärmeprinzip neben den vier Elementen , Wasser, Feuer, ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge ...
gewiß nennen wir dasjenige, von dessen Wahrheit wir überzeugt sind; ... ... Beweis , Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft u. Hypothese , ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... besonders wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen ...
Demut ist die aus dem Bewußtsein eigener Unvollkommenheit oder Niedrigkeit entspringende Ergebenheit, sich Gottes Willen unterzuordnen. Die wahre Demut geht aus religiöser Gesinnung hervor und ... ... die aus richtiger Selbsterkenntnis entspringende Mäßigung in der Selbstschätzung und den Ansprüchen (s. d.).
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es ... ... Unterschied zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und ...
... nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle ... ... gelangt man dann stets zuletzt zu unbeweisbaren Grundsätzen , Prinzipien (s. d.) oder Axiomen (s. d.). Das Wichtigste bei jedem Beweise ist die Vermeidung falscher Beweisgründe. Sie dürfen ...
... und Wissen in Einklang zu setzen, d.h. zu untersuchen, was sich von seinem Kindesglauben gegenüber unserer Weltanschauung ... ... Experimente angestellt haben. Endlich verläuft alles Wissen zuletzt in metaphysischen glauben, d.h. in unbeweisbare Annahmen ( Hypothesen ). Die Axiome unserer ...
Furcht ist das Gefühl heftiger Unlust , welche aus der Erwartung , eines künftigen Übels entspringt. Sie ist einer der ... ... . (Vgl. Schreck .) Vgl. Mosso , über die Furcht. Aus d. Ital. Lpz. 1894.
... den Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung (der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche Beweisgrund ...
ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, ... ... mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ad mala bei Horaz, Sat. I, 3, 6 f.).
... , weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der ... ... beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im Umfange des anderen liegen können, und kontradiktorische , d. h. solche, bei denen ...
Gesicht (lat. visus) heißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche der Sinn , durch welchen wir Vorstellungen von dem Licht der Farbe und den Umrissen beleuchteter Gegenstände in verschiedener ... ... Sinne ist Gesicht (Plural: Gesichte) s. a. Vision , s. d.
... Bewegung (wie den Achilleus , den fliegenden Pfeil usw., s. d.) zu stützen. Alle Eleaten haben also gemeinsam den Gegensatz zur Volksreligion ... ... Theorien nähern sich stellenweise der eleatischen Philosophie der Spinozismus (s. d.) und die Metaphysik Herbarts (1776-1841).
Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), ... ... Erfahrung vollzieht sich durch Abstraktion , Analogie und Induktion (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit ...
... Edelmann, Lessing, Mendelssohn. Vgl. G. V. Lechler , Gesch. d. engl. Deismus. Stuttgart 1841. Kant (1724-1804) definiert kurz: ... ... der Theist aber einen lebendigen Gott (summam intelligentiam)«. Kr. d. r. V., S. 633. Siehe Theismus .
Apathie (gr. apatheia = Unempfindlichkeit) heißt allgemein die ... ... die Forderung der Apathie dahin, daß sie auch die edlen Affekte (s. d.) verwarfen. Der Weise ist, wie die Stoiker lehren, affektlos. Auch der ...
Allsinn nannte die Identitätsphilosophie Schellings (1775-1854) die ... ... in sich vereinigen, weswegen er auch »anschauender Verstand « genannt wurde. G. M. Klein , Anschauungs - und Denklehre . Bamberg 1824. § 77. ...
Automat (gr. automatos ) heißt von selbst geschehend, zufällig; ... ... und Leibniz (1646-1716) bezeichneten so die menschliche Seele . Automatisch , d. h. unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind ...
Allheit (Totalität) heißt eine Vielheit von Gegenständen, sofern sie als ... ... : Allheit ist »nichts anderes als die Vielheit als Einheit betrachtet« (Kr. d. r. V., II. Aufl., S. 111). Diese Erklärung bedarf des ...
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