Satz (propositio) nennt man den Ausdruck für einen in unserem ... ... prior I, 1, p. 24 a 16 protasis men oun esti logos kataphatikos ê apophatikos tinos kata tinos ). Die Stoiker schieden die Arten der Sätze voneinander. ...
... , den Standpunkt des Empirikers verteidigend, C. G. Seile mit seiner Schrift, Grundsätze der reinen Philosophie ... ... verwirft den rationalistischen Standpunkt Kants. – Reines Denken ist bei J. G. Fichte (1762-1814) und Hegel (1770-1831) das Denken ...
Geiz , die Ausartung der Sparsamkeit, ist das übertriebene Streben nach Gutem, welches, Zweck und Mittel verwechselnd, den Besitz nur um des Besitzes willen begehrt ... ... Leben den Wert des Geldes erkannt hat, mehr zum Geize. Vgl. Molière, »L'Avare«.
Seele (gr. psychê = Hauch, Lebenskraft , Seele; ... ... psychê estin entelecheia hê prôtê sômatos physikou dynamei zôên echontos. toiouto de ho an ê organikon Arist, de an. II, I, p. 412a 27 ei ...
Logik (gr. logikê sc. technê v. logos ... ... , 1862. Lotze , Logik, 1874. W. Wundt , Logik, 1880. L. Liard , Les Logiciens Anglais Contemporains, 1878, ins Dtsch. übers, von ...
Liebe (lat. amor, gr. erôs ) heißt das Wohlgefallen ... ... Die Liebe zu Gott (amor dei) ist nach Platon, Spinoza und J. G. Fichte der höchste moralische Affekt ; sie entspringt aus dem Streben des ...
Musik (gr. mousikê sc. technê v. mousa ... ... Stumpf , Tonpsychologie. 1883. Engel , Ästhetik der Tonkunst . 1884. E. Hanslick , Vom Musikalisch- Schönen . 8. Aufl. 1891.
Staat (lat. status = Stand) heißt eine in sich geschlossene ... ... Mensch erfüllen. Vgl. Kant , Metaphys. Anfangsgründe der Rechtslehre. 1798. J. E. Erdmann , Philos. Vorlesungen über den Staat. Halle 1861. R. v ...
Scham bedeutet zunächst die Unlust , welche aus der Unbedecktheit gewisser Körperteile entspringt, dann in weiterer Bedeutung das Mißvergnügen über irgend eine Unvollkommenheit der eigenen ... ... er etwas gegen sein Gewissen täte. (Vgl. Schillers Jungfrau von Orleans und E. v. Wildenbruchs Claudia.)
Moral (lat. mores = Sitten , davon abgeleitet moralis u. ... ... mit der Erforschung des geistigen Lebens beschäftigen; moralische Weltordnung ist nach J. G. Fichte der sittliche Zusammenhang der Welt ; moralische Überzeugung ist die ...
... Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê peripesômen, hois ephoboumetha. (Stobaios Eclog. II, ...
Tugend (lat. virtus, gr. aretê ), eigentlich Tauglichkeit, Tüchtigkeit ... ... « (Metaph. d. Sitten II, S. 28). Ähnlich faßt J. G. Fichte (1762-1814) die Tugend als den ein für allemal sittlichen ...
... , machte Mich. Psellus um 1050 folgende Gedächtnisverse: Asserit a, negat e, sed universaliter ambo, Asserit i, negat o, sed particulariter ambo. ... ... Gottsched ( 1766) herzlich schlecht so: Das a bejahet allgemein, das e sagt zu allem Nein, Das i bejahet, doch nicht ...
Schlaf ist der periodisch wiederkehrende Zustand, in welchem sich die den ... ... die eine sah in ihm eine Potenzierung, die andere eine Herabsetzung des Seelenlebens. G. H. v. Schubert (1780-1860) ließ den Leib im Schlafe ...
Pathos (gr. pathos = Leiden ) heißt zunächst allgemein ... ... die vernunftlose und naturwidrige Gemütsbewegung ( hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 110). Das Pathos geht aus der ...
Objekt (lat. von objicere = entgegenstellen, vorstellig machen), Gegenstand, ... ... auch das Objekt in diesem engeren Sinne nicht vorhanden. Dies haben J. G. Fichte und Schopenhauer richtig hervorgehoben: Gegenstand der Betrachtung ist ein Ding ...
Geruch (lat. olfactus) beißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche einer ... ... Zeit hat Jäger ihn als das wichtigste Mittel zur Menschenkenntnis gepriesen. Vgl. G. Jäger , die Entdeckung der Seele . Leipzig 1879. Wundt , ...
Poetik (gr. poiêtikê sc. technê ) heißt derjenige Zweig ... ... Formen der Poesie . 1854. R. Gottschall , Poetik. 1855. G. Gerber , die Sprache als Kunst . 1871 f.
... apo tôn athlothetôn epi to peras ê anapalin ). Aristoteles (384-322) unterscheidet die verschiedenen Arten der ... ... : pasôn men oun koinon archôn tôn to prôton einai, hothen ê estin ê gignetai ê gignôsketai; toutôn de hai men enyparchousai eisin, hai de ektos ...
Energie (gr. energeia , lat. actio), Tätigkeit, bezeichnet bei ... ... (Vgl. Maxwell, Matter and Motion, Substanz und Bewegung , übersetzt von E. v. Fleischl. Braunschweig 1881, Kp.V. Ostwald, Vorlesungen über Naturphilosophie ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro